Also Kalk ist nicht unbedingt gut für Rohre und Elektrische geräte. Wasserkocher mit dicker Kalkschicht konnen auch anfangen zu brennen. Und Rohre können je nach Material leichter brechen/ Löcher bekommen. oder sich zusetzen, wenn sie einen geringen Durchmesser haben.
Ähm, nein.
Die Rohre können nicht 'zuwachsen', deshalb ist das Wasser ja im Kalk/Kohlensäuregleichgewicht.
Im Wasser gelöste Kohlensäure sorgt dafür, dass kein Kalk ausfallen kann, da das Gleichgewicht vom Calciumcarbonat hin zum gelösten Calciumhydrogencarbonat verschoben wird.
Die Rohre haben eine dünne Schutzschicht aus Calciumcarbonat, das ist aber keine sichtbare Kalkschicht, vom zuwachsen ist das weit entfernt.
Im Wasserkocher siehst du den Kalk, weil beim Erhitzen das Carbonat in großen Teilen entweicht und das Gleichgewicht sich in Richtung CaCO3 verschiebt.
Ohne das Kalkkohlensäuregleichgewicht wäre das Wasser im Falle eines CO2überschusses aggressiv, das heißt, es würde die Rohre angreifen und anlösen, und im anderen Falle wäre es kalkbildend.
Dieses Gleichgewicht ist deshalb gesetzlich vorgeschrieben, und es wäre wohl der größtmögliche Fauxpas eines Wassermeisters, wenn er das nicht hinkriegt.
Allenfalls der Warmwasserspeicher und die warmwasserführenden Rohre können verkalken, da durch das heizen dasselbe passiert wie im Wasserkocher.
Abhilfe schafft, die Wassertemperatur unter 60°C zu halten und bei höheren Temperaturen die Anlage regelmäßig zu warten und entkalken.
Bei deinem Freund hat der Rohrbruch ganz gewiss andere Ursachen.
Dass ein Wasserkocher wegen Kalk anfängt zu brennen hab ich noch nie gehört.
Wir haben sehr kalkhaltiges Wasser, und ich entkalke den Wasserkocher nie!
Immer mal wieder wasche ich ihn mit Wasser aus und streiche dabei mit der Hand den Kalk ab. Der geht ganz leicht ab und das ist nun wirklich kein Aufwand.
Gut, jetzt habe ich eh einen Glaswasserkocher, die Oberfläche ist da so glatt, dass es sehr lange dauert, bis sich etwas absetzt.
Aber mit nem Edelstahlkocher hab ich das genauso gemacht.