Ms.SpeckiChan 's schwergewichtiges Gelegenheitsbuch

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Die selben, wie schon mal?
 
Mein Mann meldet sich nicht. Wahrscheinlich sind die bereits da.

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Zum Chef haben sich auch die Abteilungsleiterin vom Küchenstudio und deren Stellvertreter dazu gesellt...

Es wurde gleich mal festgestellt, dass ein Schrank vergessen wurde zu bestellen... sehr, sehr schön! 🤮🤮🤮

Was angeblich auch unsere Mitschuld ist, wir haben die Mängelliste unterschrieben und nicht gut genug aufgepasst. Aha! 🤕

Gut nur, dass unser Anwalt bereits im November eine Mängelliste erstellt und ans Küchenstudio bzw. dessen Anwalt geschickt hat. Auf dieser Liste ist der fehlende Schrank aufgeführt. Welche jetzt zählt, ist die Frage... mein Mann halt tatsächlich deren Liste unterschrieben... 🙈
 
Vorweg... wir haben aufgegeben... 🙈

Aber von Anfang;

Die Monteure benötigten heute wieder Dübel...

Zur Erinnerung ;
wir mussten die Dübel vor der ersten Küchenmontage kaufen.

Es waren noch welche von damals übrig. Die waren halt nicht griffbereit, sondern längst in unserer Garage verräumt... bevor mein Mann überhaupt zur Garage konnte, haben die ihn erstmal rund gemacht, dass der Kunde Dübel bereit zu stellen hat... und warum die Dübel denn nicht längst an Ort und Stelle sind...
Dann holte der eine Monteur einen Dübel aus seinem Werkzeugkoffer.

Sonst kamen viele Spitzen von den Monteuren. Die Monteure wurden immer wieder von der Abteilungsleiterin ermahnt... mein Mann musste immer wieder auf Mängel aufmerksam machen... und auch wieder unterstützen eingreifen..

3 kleine Mängel sind noch vorhanden. Die könnte man auch noch beheben. Wir haben aber inzwischen weder Lust, noch Nerven... da keine von den Mängeln im Sichtbereich sind, und mit unserem Anwalt eh kein Krieg zu gewinnen ist, haben wir dem Küchenstudio ein unschlagbares Angebot gemacht.

Wir konnten uns heute also außergerichtliche einigen. Unsere Anwälte regeln das noch offiziell...

Es ist vorbei! 🥳🥳🥳

Die Küche ist sauber und eingerichtet... wir sind erleichtert!
 
Uff, wie gut, dass ihr das Kapitel geschlossen habt. 👍
 
Wiegetag!

Alt: 105,6kg
Neu: 105,4kg

-0,2kg/Woche
-18,5kg/gesamt

Ich bin zufrieden und glücklich damit.

Wie das Gewicht Montag aussah, weiß ich nicht, da bin ich ja erst gestartet.
Nächsten Freitag weiß ich mehr.

Würde es bei 200g pro Woche bleiben, wären es 10kg in einem Jahr. Das würde ich großartig finden...

Außer Kohlenhydrate hab ich mir nix verkniffen. Wobei ich Carbs ja auch nicht essen möchte. Zu besonderen Anlässen möchte ich mir diese Entscheidung aber offen lassen...

Ich hab kein Zeitfenster, keine Anzahl von Mahlzeiten... jeder Tag ist anders...

Was aber gleich ist, die Überlegung ob es jetzt wirklich sein muss. Entscheide dann spontan über ja oder nein und tatsächlich schaffe ich es auch nein zu sagen...

Höre während des Essens in mich rein, ob es schon in Richtung satt geht. Was mir sonst eigentlich überhaupt gar nicht gelingt. Es funktioniert nicht immer, aber manchmal. Ein Erfolg...

Heut ist erst Tag 5, keiner weiß wie es an Tag 50 aussieht, aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt...

Gerade fühlt sich dieser Weg richtig an... 🥰
 
Es waren noch welche von damals übrig. Die waren halt nicht griffbereit, sondern längst in unserer Garage verräumt... bevor mein Mann überhaupt zur Garage konnte, haben die ihn erstmal rund gemacht, dass der Kunde Dübel bereit zu stellen hat... und warum die Dübel denn nicht längst an Ort und Stelle sind...
Dann holte der eine Monteur einen Dübel aus seinem Werkzeugkoffer.
Jetzt weiß ich, wieso wir sowas immer selber machen...
Mein Vater meckert zwar auch durchgehend aber wir werden schnell fertig....

Aber gut, das nun alles steht, hat ja lange genug gedauert!

Heut ist erst Tag 5, keiner weiß wie es an Tag 50 aussieht, aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt...
Das schaffst du schon, man gewöhnt sich daran^^
Ohne Regeln und Plan geht es mir besser und die Hosen Wachsen weiter :D
 
Es soll aufhören, dass Essen alles dominiert. In fast jedem Gedanken kommt Essen vor.

Ob ich nun aufpasse, oder nicht. Essen, Essen, Essen... was könnte ich esse... das war jetzt wieder zu viel Essen... das war unnötiges Essen... ab morgen esse ich so, oder doch besser so... wie könnte ich in Zukunft Essen usw.

Ein normales Essverhalten hab ich komplett verlernt. Normale Portionen - Fehlanzeige.

Ich möchte in Richtung Normalität.

Erst bei Hunger an essen denken... dann essen... bis satt. Und gut!

Statt 4000-6000 Kalorien am Tag sollen es 2000-2500kcal sein. Wenn's dann zu besonderen Tagen mal mehr Kalorien und Kohlenhydrate sind, soll es ok sein... aber keine Extremen... weder in die eine, noch in die andere Richtung...
Damit könnte ich auf lange Sicht 10-15kg verlieren.

Wiegen möchte ich mich nur noch wöchentlich und monatlich. Wöchentlich als Überblick und monatlich zur Überprüfung...

Keine Ahnung ob ich mir dieser Herangehensweise weit komme. Das wird sich dann ja zeigen...

Das waren meine Gedanken am Freitagmorgen... und dann... kam das Wochenende...

Und all das war bloß LallLallWasserfall!

Denn der Rest vom Freitag war nämlich mistig. Der Samstag war dann die absolute Vollkatastrophe!
Heute war wieder zum Glück so weit in Ordnung...

Also meine neuen Gedanken... die Woche über sollte ich so wenig essen, wie mir irgendwie möglich ist, weil ich am Wochenende mein Hirn scheinbar komplett abschalte...

Es geht also irgendwie weiter... wankend, schwankend, mit guten und mit schlechten Tagen... immer in der Hoffnung, dass die guten eines Tages überwiegen...
 
Es soll aufhören, dass Essen alles dominiert. In fast jedem Gedanken kommt Essen vor.

Ob ich nun aufpasse, oder nicht. Essen, Essen, Essen... was könnte ich esse... das war jetzt wieder zu viel Essen... das war unnötiges Essen... ab morgen esse ich so, oder doch besser so... wie könnte ich in Zukunft Essen usw.

Ein normales Essverhalten hab ich komplett verlernt. Normale Portionen - Fehlanzeige.

Essen ist das grundlegende Bedürfnis des Menschen. Daher ist es völlig normal, an Essen zu denken.
Es ist nicht normal, dass wir in einer Zeit leben, in der Essen im Überfluss und in großer Auswahl vorhanden ist.

Was will ich sagen? Im Überfluss zu leben ist nicht normal und es ist schwer, da eine "Normalität" herzustellen.
Um das zu erreichen, nicht an Essen zu denken, muss ich Fasten. Dann ist es weg. Selbst bei 16/8 klappt das, weil klar ist, dass ich vor einer bestimmten Zeit eben nicht esse. Wenn ich am Arbeiten bin, kann ich ja auch nicht essen.

Es ist halt wie das Märchen vom Schlaraffenland. Um wieder rauszukommen muss man sich trotz des Überflusses so runterhungern, dass man durch die dünne Spalte passt. Dafür braucht es Entschiedenheit, sonst bleibt man halt drin und lässt sich weiter die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Auch das ist eine Form der Hölle, nicht nur der Hunger und das Verhungern.
 
Daher ist es völlig normal, an Essen zu denken.
Nein, nicht 24 h am Tag. Nicht so wie Simone das vermutlich tut.
Ich würde das an Essen denken mal mit Verliebtsein vergleichen. Frisch verliebt denkt man 24 h aneinander. Das ist ein toller Rausch aber auf die Dauer doch etwas anstrengend. Außerdem wurde man dann in der Steinzeit vom Säbelzahntiger gefressen, neben essen gab es auch noch Verteidigung.
Ich habe heute morgen Essen für Mittag und Abend geplant und etwas vorbereitet. Bis Mittag fertig. Jetzt ist erstmal Tagwerk dran. Nachher gehe ich noch an der Bäckereiauslage vorbei. Da denke ich garantiert nochmal an Essen, an Pfannkuchen (Berliner) ganz genau. Da habe ich einen wirksamen Trick - ich weiß, das die mir viel zu trocken und teigig sind - also keine Panik.
 
Es soll aufhören, dass Essen alles dominiert. In fast jedem Gedanken kommt Essen vor.
Ob ich nun aufpasse, oder nicht. Essen, Essen, Essen... was könnte ich esse... das war jetzt wieder zu viel Essen... das war unnötiges Essen... ab morgen esse ich so, oder doch besser so... wie könnte ich in Zukunft Essen usw.
Ein normales Essverhalten hab ich komplett verlernt. Normale Portionen - Fehlanzeige.
Ich möchte in Richtung Normalität.
Ich kann das so gut nachempfinden, mir geht es genau so.
Und bei mir ist es nur beim 0 kcal Fasten weg, nach 3 Tagen.
Es ist eine Sucht, und wie bei jeder anderen Sucht ist der Entzug
unheimlich schwer.
Bei anderen Süchten muss man das Suchtmittel komplett meiden,
das geht beim Essen halt nicht. Deshalb ist die Esssucht meiner
Meinung nach schwerer zu überwinden als Alkohol- oder Nikotinentzug.
Bleibt nur, täglich neu anzufangen.
 
Für mich ist es nicht hilfreich, das als Sucht zu beschreiben, weil ich es ja nicht vermeiden kann und deshalb die üblichen Suchtstrategien nicht greifen. Tatsächlich zeigt es, dass irgendwas mit den Neurotransmittern schiefläuft und ein steter Bedarf an Dopamin besteht.

Es ist eher die Frage nach der fehlenden Sättigung.
Der Wunsch nach Nahrungsaufnahme ist das Eine, das wird oral befriedigt auch mit Rauchen und Kaugummis und allem was in den Mund kommt. Das ließe sich ja regeln.
Die Dopaminausschüttung läuft auch via Solarplexus und Magenbewegung ab - die Sättigung nicht unbedingt.

So sehe ich - für mich - in der Frage nur die vorübergehende Lösung darin, diesem Wunsch dann nachzugeben - aber mit den Dingen wie sie Dr. Greger, Dr. Gardner u.a. mit Studien belegen: Pflanzliche Kost kann man/frau ad libitum essen - also unbegrenzt essen - und nimmt langfristig noch ab dabei, weil anscheinend die Frage nach dem IgF1 besteht. Aber eben möglichst natürliche Pflanzenkost und nicht alles gesmoothed, püriert und verkocht und mit Zusatzstoffen wie das vegane Kaufzeug. Da lassen sich auch schöne Sachen selber zaubern.
 
Ich habe ebenfalls gedacht, es sei eine Art Sucht, sich so getrieben zu fühlen, dass ich dann Zuviel esse.

Inzwischen bekomme ich Zweifel, dass es tatsächlich mit Sucht zu vergleichen ist. Ich denke, es ist wohl eher so, wie Perdita meint, wenn man anfangs verliebt ist. Da bekommen wir auch nicht genug voneinander. Deshalb würden wir uns aber nicht als tatsächlich süchtig beschreiben. Wenn der Liebste irgendwann ein fester Teil unseres Lebens ist, lieben wir ihn immer noch, aber es drückt sich anders aus. Wir haben einander und schüren auch nicht ständig Ängste, den Partner wieder verlieren zu können. Die Beziehung wird meist intensiver und doch ist es keine Achterbahn mehr.

Obwohl wir wissen, dass wir jederzeit essen können, bleibt so ein Gefühl, DAS jetzt mitnehmen zu müssen. Dabei ist es gar nicht rational, denn wir haben den Luxus jederzeit, das essen zu können, was wir wollen, wenn wir es uns denn erlauben. Und das ist die Krux, denke ich. Wir verbieten es uns oder denken, das dürfe jetzt so nicht sein. Die Fastenzeit ist noch kurz, die Carbs sind zu hoch, es ist nicht gesund genug, hat zu viele Kalorien, ich bin wieder mal zu schwach ...

Beim Essen kommt es mir so vor, dass ich mich bemühe, durch Reglementierung meine Liebe zu dosieren. Das gelingt mir dann mit Disziplin, weil ich meine Bedürfnisse ggf. nicht beachte und die selbst auferlegten Regeln einfach darüber stülpe. Ich will z.B. erst in 20 h essen und wundere mich, wenn ich dann über mein Essen herfallen möchte und nur schwer Maß halten kann oder einfach nur darauf achte, aufzuhören, bis ich satt bin. Manchmal passiert es auch einfach so, dass ich nicht dazu komme, zu essen. Bin auch gewohnt, morgens nicht gleich was zu frühstücken. Dann kommt mir noch was dazwischen, wenn sich irgendwann auch bei mir Hunger meldet und Schwupps ist es passiert. Die Gier wird groß ... JETZT brauche ich unbedingt was und das muss auch viel sein, weil ich nämlich einen ganz starken Drang in mir spüre.

Je stärker ich mich bemühe, gegen ein Bedürfnis oder dem Hunger anzugehen, desto intensiver wird auch die Reaktion hinterher.

Das ist eine natürliche Reaktion, Ähnlich, wie bei einem Ball, den ich versuche, immer tiefer unter die Wasseroberfläche zu drücken. Je tiefer ich ihn bekomme, desto stärker flutscht er mir irgendwann aus den Händen und ploppt mit der ganzen Kraft, die ich zuvor aufgewendet habe, auch wieder an die Oberfläche.
 
Obwohl wir wissen, dass wir jederzeit essen können, bleibt so ein Gefühl, DAS jetzt mitnehmen zu müssen. Dabei ist es gar nicht rational, denn wir haben den Luxus jederzeit, das essen zu können, was wir wollen, wenn wir es uns denn erlauben. Und das ist die Krux, denke ich. Wir verbieten es uns oder denken, das dürfe jetzt so nicht sein. Die Fastenzeit ist noch kurz, die Carbs sind zu hoch, es ist nicht gesund genug, hat zu viele Kalorien, ich bin wieder mal zu schwach ...

Well put.

Je stärker ich mich bemühe, gegen ein Bedürfnis oder dem Hunger anzugehen, desto intensiver wird auch die Reaktion hinterher.

Das beschreibt ganz genau, wie es funktioniert.
Wie könnte man den behaupten, dass Essen böse ist oder schlecht oder sonstwas? Wer das sagt, entzieht sich seine Lebensgrundlage und dieser Konflikt macht das Problem eben größer und nicht kleiner.

WENN meine Aufmerksamkeit auf das Negative, das Unerwünschte geht, verstärke ich das und es wird immer riesiger und erdrückt mich. Aber das habe ich selbst veranstaltet.

Wenn ich sage: Essen ist mein Freund! dann ist ja auch klar, dass ich meine Freunde nicht missbrauche, oder? Ich kann doch respektvoll mit Freunden umgehen? Also kann ich das auch mit allem anderen. Und auch mit mir. Und ich muss mit dem Kindischen Verhalten von Hilflosigkeit gegenüber einem natürlichen Bedürfnis aufhören.

Aber ja, ich bin natürlich gerade die Richtige die das sagt. Ich habe das albernerweise sogar dahingehend betrieben, dass ich nicht dem Zwang folgen wollte, auf die Toilette zu gehen! Aber die Toilette hat jedesmal gewonnen und ich habe gelernt, dass ich so bescheuert gar nicht sein kann. Dafür müsste ich dement werden und darauf verzichte ich gerne.
 
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