Danke Silke für die lieben Worte!
Der Auslöser für den ersten und allerschlimmsten Schub von Morbus Meniere vor 16 Jahren war Unfall meiner damals 2-jährigen Tochter. Sie ist mit dem Gesicht auf zerbrochenen Glas gefallen und hat sich eine ganze Gesichtshälfte zerschnitten, halbe Nase war weg. Die Narben hat sie immer noch ( was ihr aber nicht stört, sehr hübsch zu sein ;o) ). Nach dem OP, als wir zuhause waren, hatte ich Nervenzusammenbruch. Ich habe geheult und das Heulen fand kein Ende. Zwei Wochen später bekam ich Grippe und tierische Angst, meine Kleine anzustecken. Ein Monat später war ich nicht mehr ansprechbar - Drehschwindel hat mich ins Nirwana geholt. Ich weiß nicht mehr, wie ich daraus kam. Ich habe totalen Blackout.
Seit dem habe ich surrenden Geräusch im Ohr, hört sich wie Hochspannungsleitung an. Ich habe gelernt damit zu leben, nur wenn ich müde bin, wechseln sich die Töne und ich nehme die dann wieder wahr.
Vor fünf Jahren hatte ich meinen ersten Hörsturz. Aber leider habe ich es nicht wirklich wahrgenommen und habe zwei Wochen gewartet, in der Hoffnung, es wird von alleine weg sein. War aber nicht. Tja, seit dem hatte ich nur noch 70% meines Hörvermögens aufm linken Ohr. Aber ich habe gelernt, auch damit zu leben.
Und jetzt das. Dieses Mal habe ich nicht gewartet, bin zum Arzt gegangen. Aber helfen, tut es mir trotzdem nicht. Morgen gehe ich wieder zu Infusion und rede noch mal mit meinem Arzt, vielleicht ändern wir die Strategie?
Übrigens, mein Arzt hat mich nicht erkannt (er kennt mich schon seit 14 Jahren!), er musste unbedingt ein Kompliment los werden zu meinem jetzigen Aussehen und wie toll ich abgenommen habe! Hach, ist das schön...
P.S.: das ist meine Große...