Perdita mit Ausblick

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Das hört sich gut an. Kann mir gut vorstellen, wie sich dein leicht nun anfühlt.
Euch auch ein schönes sonniges Wochenende und weiterhin gute nachhaltige Gespräche. :)
 
Heute morgen habe ich auf der Internetseite der Zeit eine Artikel Überschrift gesehen "Günstige Ernährung ist wie Training, man muss Zeit reinstecken“.
Irgendwie dreht sich der etwas sperrige Satz seitdem in meinem Kopf. Ist ja eigentlich ganz logisch, mit solchen Fähigkeiten kommt man ja nicht auf die Welt, die eigene Erklärung muss man lernen und trainieren. Da nennt man auch schon mal was Falsches komme, dann muss man umlernen. Ernährung ist so komplex, da ist man nie fertig mit lernen, die Umstände ändern sich, die verfügbaren Nahrungsmittel, die Zubereitungsmöglichkeiten und man selbst beziehungsweise die eigenen Bedürfnisse ja auch. Irgendwie beobachte ich aber oft, dass man erwartet einmal etwas zu lernen und das dann für immer gilt. Klappt nicht.

Allerdings gibt es auch irgendwie die umgekehrte Variante, dass gewisse Grundlagen, Grundfähigkeiten einfach immer aktuell sind. Wenn jetzt manchmal Influencer solche Nachhaltigkeitstipps geben gegen Lebensmittelverschwendung, da könnte ich mich schlapp lachen und meine Oma würde sich wundern. Manches ist für mich irgendwie einfach selbstverständlich, bei anderen schüttel ich den Kopf, weil der Aufwand der Nutzen gar nicht rechtfertigt.

Das Thema triggert mich wohl gerade ein bisschen, auch weil ich gestern einen großen Sack Knochen (Lamm, Gans und Huhn) aus der Kühltruhe gekramt habe, aus dem jetzt eine schöne Brühe wird.:p
 
Öfter mal was neues - Knollensellerie. Ich bin nicht so ein Fan von, letztens hatte ich einen in einer Biokiste, den habe ich fermentiert, war lecker und praktisch, immer ein paar Würfel für den Mittagssalat parat zu haben. Also 2. Versuch wieder einen gekauft und ein Glas angesetzt. Dann war noch reichlich übrig. Ok, dann probieren wir Salat. Küchenmaschine rausgeholt (ein Hoch auf die neue Küche in der man Sachen griffbereit hat) und Rohkost schnippeln lassen. Konnte man gut essen, allerdings mag mein Körper nicht zu viel davon. Alles in Maßen.

Vielleicht probiere ich demnächst mal dämpfen. Ich habe mir einfache Dämpfeinsätze bei ebay bestellt, die sind nach Monaten endlich eingetroffen.:D
 
Wir essen den gerne als "Cordon bleu"
Vorgaren, Schinken und Käse rein, panieren und ausbacken :p
Ansonsten mag ich den auch nicht, höchstens ein bisschen als Suppengemüse
 
Ich mache daraus „Kartoffelsalat“, den mit Mayonnaise. Geht beim Grillen immer gut ab, auch bei den Nichtketariern.
 
Selleriepommes: In Stifte schneiden, mit etwas Öl mischen,
auf einem Backblech im Ofen knusprig braten.
Oder Selleriepüree, lecker statt Kartoffelpü :p
Oder Waldorfsalat, fein geraspelt mit Mayo und Walnüssen und Orangenfilets.
 
Fermentierter Stangensellerie ist auch sehr interessant - aber Radieschen mit Knoblauch toppen alles.
 
Fermentierter Stangensellerie ist auch sehr interessant - aber Radieschen mit Knoblauch toppen alles.

Langsam macht ihr mich neugierig auf das Fermentieren. Kimchi habe ich mal gemacht, hat auch gut geklappt und beim zweiten Versuch auch gut geschmeckt. Irgendwie habe ich immer Angst, dass mir ein Glas explodiert. Nun werde ich mich mal belesen, Radieschen werden als erstes probiert.
 
Wenn Sellerie irgendwo als Gemüse gegart ist, zum Beispiel unterm Fisch, mach ich da eigentlich einen Bogen drum. Ich kann ein Stück essen, wenn es nicht zu intensiv ist, aber dann bekomme ich "lange Zähne" wie man bei uns sagt und mag nicht mehr. Aber manchmal ändert die Zubereitungsform auch die Verträglichkeit, weil dann bestimmte Stoffe eben "zubereitet", verträglich gemacht werden. Sei es weil sie ausgeschwemmt, zerfallen, durch Hitze, Säure, Salz oder durch Kombination mit anderen Lebensmitteln irgendwie verändert werden, dass das Darmhirn sagt: okay können wir reinlassen. :wait: :D

Beim Gedanken an "Kartoffelsalat" aus Sellerie schüttelt es mich ein wenig, aber vielleicht ist die Kombi mit Mayo einen Versuch wert. Ich habe mal Sellerieschaumsuppe gegessen, die fand ich trotz intensivem Aroma sehr lecker.

Sellerie ist was regionales, also fände ich einen Platz auf unserem Speisplan auch in dieser Hinsicht sehr sinn voll.

Selleriepüree kommt erstmal nicht so in Frage, gematschtes Gemüse ist nicht meins. Auf dem Kochevent, auf dem wir neulich waren, haben sie Blumenkohl in den Kartoffelstampf gematscht..........:fubar: Kartoffeln die nach Blumenkohl schmecken, nee nich für mich.:tmi:

Das Cordon bleu könnte ich mir eher vorstellen, braucht etwas mehr Vorbereitung und einen "guten Tag" für solche diffizilen Arbeiten wie "Tasche in Sellerie schneiden". Wenn ich da nicht gut drauf bin, gibt es Verletze und am Ende Geschnetzeltes. :wasntme:
 
Da brauchst du keine Tasche schneiden aber schneiden solltest du schon können :D

Den Sellerie in dickere Scheiben schneiden, Vorgaren, alles zusammenlegen und mit Zahnstochern feststecken, Panieren, Braten, fertig :)
Rezept
 
Herrlich! Mich würden die Kartoffeln stören. Und warum man daraus ein Püree machen muss ist mir auch nicht klar...
 
Kartoffelstampf oder Püree ist praktisch, wenn man die Familie füttert und die Butter ist auch schon mit drin. :p

Gewicht heute wieder 79,8 kg, ich schwanke wieder um die 80, ist ok. Ein Tag nach dem anderen.
 

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