Wenn Sellerie irgendwo als Gemüse gegart ist, zum Beispiel unterm Fisch, mach ich da eigentlich einen Bogen drum. Ich kann ein Stück essen, wenn es nicht zu intensiv ist, aber dann bekomme ich "lange Zähne" wie man bei uns sagt und mag nicht mehr. Aber manchmal ändert die Zubereitungsform auch die Verträglichkeit, weil dann bestimmte Stoffe eben "zubereitet", verträglich gemacht werden. Sei es weil sie ausgeschwemmt, zerfallen, durch Hitze, Säure, Salz oder durch Kombination mit anderen Lebensmitteln irgendwie verändert werden, dass das Darmhirn sagt: okay können wir reinlassen.
Beim Gedanken an "Kartoffelsalat" aus Sellerie schüttelt es mich ein wenig, aber vielleicht ist die Kombi mit Mayo einen Versuch wert. Ich habe mal Sellerieschaumsuppe gegessen, die fand ich trotz intensivem Aroma sehr lecker.
Sellerie ist was regionales, also fände ich einen Platz auf unserem Speisplan auch in dieser Hinsicht sehr sinn voll.
Selleriepüree kommt erstmal nicht so in Frage, gematschtes Gemüse ist nicht meins. Auf dem Kochevent, auf dem wir neulich waren, haben sie Blumenkohl in den Kartoffelstampf gematscht..........
Kartoffeln die nach Blumenkohl schmecken, nee nich für mich.
Das Cordon bleu könnte ich mir eher vorstellen, braucht etwas mehr Vorbereitung und einen "guten Tag" für solche diffizilen Arbeiten wie "Tasche in Sellerie schneiden". Wenn ich da nicht gut drauf bin, gibt es Verletze und am Ende Geschnetzeltes.