AW: Perditas Küchenbrevier
In Slowenien, wo meine Oma nun wieder lebt, hatten sie ihren Hof. In einem Tal gelegen, in der Slowenischen Steiermark. Umgeben von wenigen anderen Höfen, teilweise sogar Familie. Mittlerweile wird das Land von den umliegenden Bauern bewirtschaftet.
Wenn ich dort bin, ist es absolut paradiesisch, weil es zum größten Teil noch das selbst geschlachtete Fleisch mit den selbst erzeugten Wurstwaren gibt. Die Hühner könnten nicht glücklicher sein und das Gemüse kommt auch aus dem eigenen Garten. Selbst der Rotwein wird in Eigenregie hergestellt. Ein Biosiegel braucht dort niemand. ;-)
Es hat aber auch Nachteile, so zu leben. Einen Telefonanschluss und auch Internet mussten sich die Bewohner des Tals komplett selbst finanzieren und haben teilweise auch selbst dafür Hand angelegt. Auch die befestigten Straßen wurden damals in Eigenregie gestemmt. Ich kenne noch die Schotterwege, wo wir teilweise mit dem Wagen stecken geblieben waren. ;-)
In den heißen Sommern musste Wasser aus der nahe gelegenen Quelle selbst abgefüllt werden, damit der Hauptanschluß nicht gesperrt werden musste. Aber wo hat man ansonsten eine eigene Quelle, aus der man direkt trinken kann.^^