Die gepolsterte Zelle hätten wir auch eher gestern abend gebrauchen können, dann wäre der Pegel des einen Weihnachtsgeschenkes vielleicht nicht so drastisch gesunken. :censored:
Mir gehen heute immer wieder ein paar Zeilen aus einer Folge der Serie "Six feet under" durch den Kopf, sinngemäß hieß es da: "du glaubst deine Schmerzen sind was besonderes, da sind sie nicht, freu dich, denn du bist am Leben"
In den letzten Tagen ist mir diese Freude sehr schwer gefallen, das geht vielen nach Ende der Therapie so. Man versucht immer zu hoffen, das es besser wird, aber ich glaub, zuerst muß ich mich mehr auf den Augenblick konzentrieren und genießen, wenn es schön ist. Vielleicht kommt das andere ja dann von selbst. Das Hoffen auf die Zukunft bin ich leid. >seufz<
Das mit dem Buch ist auch eine bemerkenswerte Geschichte. Ich hab dieses Buch schon mal im Buchladen gesehen.
Als ich da zum ersten Mal im KH war, bin ich nachmittags ausgebüchst und durch die Stadt gebummelt. Da gibt es einen schönen großen Buchladen zum Stöbern. Dort hab ich es liegen sehn und auch kurz drin gelesen, kann mich aber nicht an das Wort Hodgkin erinnern. Damals kannte ich es auch noch nicht, hatte ja noch keine Ahnung, dass es Krebs sein könnte. Hab es dann schnell weggelegt, denn im KH wollte ich nun nicht unbedingt ein Buch über Krankheiten lesen. Im Hodgkinforum hat das Buch nur positive Kritiken, nach ein wenig wühlen hab ich das was zu gefunden. Danke für den Tipp, ich werd' es mir besorgen, wenn ich die Abschlußuntersuchung hinter mir hab. Bis dahin will ich mich ein wenig von diesem medizinischen Kram fernhalten.
Danke für eure Zeilen, das hilft mir sehr und vielleicht ist dieses ganze Drama ja wenigsten dafür gut unseren Lieben heute einige extra Schmatzer zu schenken.
Mein Mann und ich haben dann gestern nach dem ersten Glas die Diskussionsrunde eröffnet, ob das nun ein gutes (jetzt erst recht) oder schlechtes (lieber Finger weg) Zeichen für den Hauskauf war. Noch jemand eine Meinung?