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Die letzten 7 bis 10 Tage waren im Prinzip "Ce la vie"

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Kein Sport.
An einigen Tagen mehr gegessen als von der Energie benötigt wurde.
Immer 50 bis 100g KH.

Allerdings diese überwiegend aus Rosenkohl und Joghurt, also Low Carb.
Und Protein ist ein Faktor, der Glucose als Energie bereit stellt.
Viele unterschätzend das total.

Das Zeitfenster für Essen fast immer eingehalten.

Von daher läuft alles doch ordentlich ab.
Nach 12 bis 16 Stunden beginnt dann auch immer wieder der Anstieg bei den Ketonen.
Auch so ein weiteres Indiz, dass NICHT essen der Key of Success ist.

Zum Glück ändert sich jetzt die Großwetterlage: Die Phasen mit KEIN Regen werden signifikant länger.
Daher kann dann Outdoor wieder intensiviert werden.
 
Das ist der Grund für mein Training in Sprachen



Und ich bemerke es mit jedem Tag, das sich etwas verändert und verbessert und es auch dauerhaft verankert bleibt.
Beim Gehirn ist das wirklich faszinierende für mich: Je stärker ich es beanspruche, desto entspannter werde ich.
Der Geist weitet sich und ich fühle mich besser.

Ist wie bei Lucy, klar das ist extrem im Film, aber am Ende geht es genau darum. Nutze es und du aktivierst Dinge, die du dir vorher nicht vorstellen konntest.
 
Meinst du Lautschrift?
Ne, das war im Bezug zur Umgangssprache gemeint und das dann auf's Schriftliche gemünzt.
Manchmal sage ich z.B. bewusst grammatikalisch etwas falsch und er hatte es halt falsch geschrieben ob mit oder ohne Absicht. Deshalb fiel mir der Begriff Umgangsschrift ein. 🙃 (Da ist dieses "falsch" schon wieder.^^)

Nur so als kleine Anekdote: Unser Sohn hatte, als er gerade zu Sprechen begann, immer dann, wenn wir mit dem Auto an unserem Ziel angekommen waren, "Anverkommen hat." gesagt. Das sagen mein Mann und ich heute immer noch so, weil das einfach zu schön war. :inlove:
 
Ne, das war im Bezug zur Umgangssprache gemeint und das dann auf's Schriftliche gemünzt.

Das ist interessant.
Im Chinesischen hab ich nämlich zwei schriftliche Lautsprachen, PinYin und Zhuyin. Aber in chinesischen modernen Schriften wird meist nur mit Zhuyin zusätzlich gearbeitet, weil die Kindern in der Schule damit überhaupt erst die Bedeutung der Schriftzeichen lernen. Das bedeutet, die meisten Chinesen können auch Zhuyin-Zeichen. Und ich verwende das auch im Smartphone in Verbindung mit der google-Tastatur um Chinesisch zu schreiben, da ich nicht in der Lage bin, anhand des Lauts allein zu wissen, welchen Schriftzeichen-Kombi gemeint ist. Ich bekomme dann Vorschläge gemacht und dann sehe ich ja, was ich gemeint habe. Das passt dann meistens.
 
Im Chinesischen hab ich nämlich zwei schriftliche Lautsprachen, PinYin und Zhuyin. Aber in chinesischen modernen Schriften wird meist nur mit Zhuyin zusätzlich gearbeitet, weil die Kindern in der Schule damit überhaupt erst die Bedeutung der Schriftzeichen lernen. Das bedeutet, die meisten Chinesen können auch Zhuyin-Zeichen.
Da klingt ja nur schon die Beschreibung dessen, kompliziert und ich verstehe erst mal nur "Bahnhof und der Zug ist abgefahren". 😎
 
Da klingt ja nur schon die Beschreibung dessen, kompliziert und ich verstehe erst mal nur "Bahnhof und der Zug ist abgefahren". 😎

Das sieht das ungefähr so aus - das GELBE ist die Zhuyin-Lautschrift, also wie es gelesen wird, und das andere ist die klassische chinesische Schrift: von oben nach unten und beginnend im Buch hinten und rechts. Dann immer die nächstliegende linke Zeile wieder von oben nach unten. Vorne im Buch ist der Schluss.

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Ach, das, das hat meine Tochter mir schon mal versucht zu erklären.^^
 
Lernst du Vokabeln und Sätze mündlich oder schreibst sie du auch?
Ich benutze nur die App Memrise
Dort lerne ich zunächst die neuen Worte.
Das ist ein Wechsel zwischen hören und schreiben bzw. bei Sätzen muss man die Wörter richtig setzen mit drag and drop.

Habe ich die Wörter gelernt wird über "Speed View" das Ganze vertieft.
Da sieht man alle 5 Sekunden ein neues Wort oder Satz und muss immer aus 4 Möglichkeiten wählen.
Über die Option Critical Words wird jedes Wort oder Satz noch einmal gelernt.

Ich lerne das nicht im Sinne einer Sprache lernen, wie es jedes Sprachprogramm macht.
Im Prinzip ist es "auswendig lernen"
Jede Connection wird so lange wiederholt bis sie im Gehirn dauerhaft verankert ist.
Dann wird alle 180 Tage ein Speed View gestartet. Zur weiteren Verfestigung.

Bei dieser Sache habe ich auch gelernt, das ich beliebig viel speichern kann.
Das geht bei mir ins Gehirn und wird über die Wiederholung gespeichert.
Nach 3 Wochen ist die Anzahl der neuen Connections bei etwa 70 pro Tag.
 
Speed View ist wirklich ein extremer Beschleuniger für das Erfassen von Informationen.

Wer nicht im Kopf lesen kann ohne die Wörter sprechen zu müssen, hat da fast keine Chane.
Man muss es sehen und direkt komplett erfasst haben und dann die richtige Antwort auswählen.
Das ist Zeitdruck in Perfektion.

Auf lange Sicht wird dann das "Normale" sehr langsam.
Dadurch steigt dann der Level an Entspannung im Gehirn sehr stark an.
Gute Methode "stress resistent" zu werden.
 
so sieht das aus in Speed View für mich, wenn ich als "Italiener" Spanisch lerne
polyglot-speedview-01.png

Da muss ich schnell sein. Ich habe 5 Sekunden.
Und jede 5 Sekunden eine neue Connection.
 
Kannst du den spanischen Satz dann auch oder erkennst du nur, welcher zum italienisch passt?
Ok, d.h. du musst gar nicht aktiv formulieren sondern nur passiv den Text erkennen, das ist natürlich sehr einfach.
Ich kann spanisch, französisch, portugiesisch, italienisch nicht.
Aber ich verstehe die meisten italienischen Texte passiv mühelos, italienisch kann ich trotzdem nicht, aktiv kann ich fast keinen Satz hervorbringen (werd ich jetzt ändern)
Nun gut, du nutzt es, um Verknüpfungen im Gehirn herzustellen.
Gibt es Untersuchungen, die zeigen, ob auswendig lernen was bringt?
Das interessiert mich sehr.
Interessant finde ich auch, dass du nach längerer Zeit die meisten Vokabeln und Sätze noch kannst, dass also doch was hängen bleibt.

Ich habe allerdings einen anderen Ansatz, ich möchte mich in den Sprachen unterhalten können. Dazu finde ich Youtube Videos ganz toll, z. B. über ketogene oder carnivore Ernährung auf spanisch oder französisch.

Bei Memrise hatte ich mich schon vor einiger Zeit angemeldet, aber ich finde es entsetzlich langweilig, deshalb nutze ich es nicht.

Bin gespannt, was du weiter über deine sprachlichen Fortschritte berichtest.
 
Heute früh gab es dann so eine richtige Challenge.
Neue Sätze gelernt auf Italienisch, aus der Sicht spanisch.

Anhang anzeigen 14636

Normalerweise fange ich immer an in der Reihenfolge

deutsch
englisch
französisch
italienisch
spanisch

als Fremdsprache

Darüber hinaus gibt es für mich auch kein Limit beim Lernen von neuen Vokabeln bzw. Connections.
Das können 100te am Tag sein, egal.
Je mehr desto besser.

In allen Sprachkursen gibt es da ein extremes Limit. 10 sind da schon viel.

Gleichzeitig Sprachen lernen: In der Regel 2 und sie sollen unterschiedlich klingen.
Unsinn.
Je mehr, desto besser
Sind sie ähnlich ist kein Nachteil im Gegenteil.
Es ist wirklich einfach für mich es zu unterscheiden.

Und Grammatik lernen? nein ist nicht notwendig. man erkennt die Strukturen von selbst.

Und: ich habe Zeit. Der Effekt wird sich in vielen Jahren zeigen.
Auch jetzt sind alle Strukturen, die ich seit 2015 angelegt habe noch vorhanden.
Ein Impuls und sie sind wieder present.
Alles ist bei mir im Langzeitgedächtnis gelandet.
Ich bin mir sicher, durch die vielen Sprachen wurde das deutlich besser bei mir "verankert".

Vor einer Woche habe ich das gelernt.
Da war ich froh dass ich alle Verknüpfungen visuell zusammensetzen konnte.
Jetzt kann ich das auch komplett übersetzen, auch das ist jetzt present.

Jetzt habe ich alle Kombinationen durch und es Stand Repetition nach 7 Tagen an.
Das geht jetzt durch mein Gehirn wie ein heißes Messer durch Butter.


Es sind 26 Sätze in den Sprachen

deutsch
englisch
französisch
italienisch
spanisch

gespeichert worden
Es wurden alle Kombinationen miteinander verknüpft.

Es ist schön das es Neuroplastizität gibt.
Noch schöner ist es, das ich es jetzt angewendet habe.
Mein Gehirn wurde verändert.
Es wurden NEUE Strukturen gebildet.

Das ist dann auch ein Unterschied zu Sport oder Gehirnjogging jeglicher Art.
Diese erhalten "nur" die bereits vorhandenen Strukturen.

Durch die Sprache wird die Gesamtmenge an aktiven Zellen und Strukturen erweitert.
Für mich einer der Keys, damit ich bis zum letzten Tag in meinem Leben zu 0,0% dement sein werde.
Und das ist ein unendliches Game.

"Use it or lose it"

Ein Satz der das Prädikat "absolute" Wahrheit erhält.
 
Mein Gehirn wurde verändert.
Es wurden NEUE Strukturen gebildet.
Da gibt es auch viele andere Optionen, damit sich neue Strukturen bilden.

Beispielsweise andersartige Verhaltensweisen, zusätzliche Fertigkeiten etc. aneignen oder auch nur neue Erfahrungen machen.
Sprachen oder Etwas auswendig lernen ist eine Möglichkeit und nicht die Einzige.

Ich finde es z.B. spannend, die eigene Persönlichkeit bewusst zu formen. Charaktereigenschaften verändern und neue anlegen. Zusätzliches Wissen in Interessensgebieten erlangen oder sich gezielt weiterbilden. Malen, Basteln, Handwerken, ein neues Instrument lernen, obwohl das keine echte Vorliebe ist, war auch sehr spannend für mich.^^ Spiele wie Guitar Hero z.B. haben mir vor Jahren Freude gemacht und gleich viele Facetten gefördert und gefordert. Im Battle mit KI oder anderen Usern war es dann auch sehr spaßig und spannend zu erleben, wie ich mich verbessern konnte.

Ich denke, dass jegliche Art von Aktivität bereits förderlich ist, geistig fit zu sein.
 
Schade, dass wir noch 40 Jahre warten müssen, um zu erfahren,
ob dein Plan aufgegangen ist.
Schaden kann es auf jeden Fall nicht.

Wie viel Zeit verbringst du täglich mit Sprachen lernen?

Wie ist es eigentlich mit der genetischen Disposition?
Träger des Gens APOE4 haben z.B. ein sehr hohes Risiko,
an Alzheimer zu erkranken, wenn es homozygot vorliegt.
Daneben gibt es noch eine Vielzahl anderer Gene, die mit
Demenz in Verbindung gebracht werden.
Es interessiert mich, weil ich durch meine Familiengeschichte fürchte,
ein sehr hohes genetisches Demenzrisiko zu haben.
Wenn ich dagegen etwas tun könnte, wäre schon toll.
 
Hast Du ihm auch mal zugehört oder gelesen?

https://emanuelbroger.podbean.com/e...andert-sich-unser-gehirn-prof-dr-lutz-jancke/

19:55 «Es geht immer darum, dass das neu Gelernte, mit verschiedenen Aspekten, die in deinem Gehirn schon verankert sind zu verbinden. Wir nennen das Assoziieren. Oder Du musst das was Du gelernt hast in komplexere Sachverhalte einbauen.»
Das ist klar. Siehe Sport.
Aber es geht ja um eine signifikante Veränderung.
Sprache. Da entsteht Neues.

Das ist für mich ein sehr großer Unterschied.

Unabhängig davon habe ich das ja an mir selbst erlebt.
Die Veränderungen vor 8 Jahren über 2 Jahre Vokabeln gelernt zu haben war schon sehr signifikant.
Es entstand wirklich Neues, was ich vorher so nie erlebt hatte.
 
Unabhängig davon habe ich das ja an mir selbst erlebt.
Die Veränderungen vor 8 Jahren über 2 Jahre Vokabeln gelernt zu haben war schon sehr signifikant.
Es entstand wirklich Neues, was ich vorher so nie erlebt hatte.

Es kommt für mich nicht heraus, ob Du Dir das Interview angehört hast. Auch wenn Du einen anderen Weg einschlägst, möchte ich Dir empfehlen, es anzuhören.

Ich hätte nichts mehr dazu geschrieben, wenn Du nicht mit diesem Zitat gekommen wärst. ;)

Es klingt, als hättest Du einen auf Dich zugeschnittenen Weg gefunden. Mit "Neuem" meinst Du, dass Du schneller denken kannst? Das klingt supercool. Hoffentlich misst Du Reaktionsgeschwindigkeit für spätere Vergleiche.

Du hast geschrieben, Du könntest nun voraussagen, was der Andere als nächstes sagt. Leider habe ich das manchmal auch. Schliesst Du aus, dass Du durch dein Vokabel-Training eher in Beobachtung und vielleicht Empathie besser geworden bist, als grundsätzlich schneller?
 

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