Als ich die 50er Grenze beim Alter überschritten hatte, kam das erste Mal der Gedanke über das Alt werden in den Kopf.
Und das Wort "Demenz".
Was nützt es mir körperlcih fit zu sein, wenn das Gehirn im Koma liegt? Was mit X, nämlich niX.
Alle beschäftigen sich nur mit dem Körper. Das Gehirn wird nicht beachtet.
Also angefangen zu "researchen".
Am Ende gibt es da nicht viele Methoden, das Gehirn wirklich aktiv zu halten, besonders neue Strukturen im Gehirn zu bilden.
Sprache ist am Ende mit Abstand die Nummer 1.
Dann habe ich mich damit beschäftigt, wie man als Erwachsener Sprachen lernt. Es gibt unzählige Firmen, die einem das blaue vom Himmel erzählen.
Sie machen aber alle einen Fehler: Man lernt die Sprache in der vollständig falschen Reihenfolge.
Aktives Sprechen ist da immer im Vordergrund, immer.
Also habe ich angefangen, mal zu schauen, wie das bei Kindern abläuft.
Und das ist das Ergebnis:
Quelle:
https://www.phase-6.de/magazin/rubriken/fakten-der-sprache/spracherwerb-wie-lernen-kinder-sprechen/
Nach DREI Jahren gerade mal 200 bis 300 aktive Wörter.
Also kann das aktive Sprechen niemals in den Vordergrund rücken.
Da für mich die Neubildung von Strukturen im Gehirn Vorrang hatte, begann ich die Challenge mit Memrise und landete am Ende bei 7 Sprachen.
Darüber hinaus auch noch als Muttersprachler aus jeder Sprache.
Das habe ich ein paar Jahre gemacht, dann ist es eingeschlafen, dann 2021 noch einmal aktiviert und jetzt wieder.
Dabei habe ich jetzt festgestellt, das es genauso abläuft in meinem Gehirn wie hier beschrieben:
https://www.mpg.de/14230706/sprachenlernen-bei-kindern
Heute früh gab es dann so eine richtige Challenge.
Neue Sätze gelernt auf Italienisch, aus der Sicht spanisch.
Normalerweise fange ich immer an in der Reihenfolge
deutsch
englisch
französisch
italienisch
spanisch
als Fremdsprache
Darüber hinaus gibt es für mich auch kein Limit beim Lernen von neuen Vokabeln bzw. Connections.
Das können 100te am Tag sein, egal.
Je mehr desto besser.
In allen Sprachkursen gibt es da ein extremes Limit. 10 sind da schon viel.
Gleichzeitig Sprachen lernen: In der Regel 2 und sie sollen unterschiedlich klingen.
Unsinn.
Je mehr, desto besser
Sind sie ähnlich ist kein Nachteil im Gegenteil.
Es ist wirklich einfach für mich es zu unterscheiden.
Und Grammatik lernen? nein ist nicht notwendig. man erkennt die Strukturen von selbst.
Und: ich habe Zeit. Der Effekt wird sich in vielen Jahren zeigen.
Auch jetzt sind alle Strukturen, die ich seit 2015 angelegt habe noch vorhanden.
Ein Impuls und sie sind wieder present.
Alles ist bei mir im Langzeitgedächtnis gelandet.
Ich bin mir sicher, durch die vielen Sprachen wurde das deutlich besser bei mir "verankert".