Mojenn!
Wenn ich nachts Ka/Mg-Stick nehme und am Morgen aus dem Bett eile um mir Mg-Öl auf die Waden zu schmieren, dann weiß ich, dass ich eine Menge Wasser verloren habe. Und so ist es auch. Von gestern auf heute 2kg. Diesjähriger Tiefstand.
Da ich mir bei der Gelegenheit mal meine 10-Jahres-Statistik bzw. fddb komplett angesehen habe, bin ich nun doch etwas irritiert und frage mich ernsthaft, was ich da so getrieben habe. Perfekter JoJo, wie aus dem Lehrbuch. Oder was sonst?
Kann mich das motivieren? Doch. Ja.
Beim Hinterfragen, was mich bei den einzelnen gut gelaufenen Versuchen - alle hcg - am Weitermachen gehindert hat, war es jedesmal das Leben, Krankheit und Tod. Und das Pflegen meiner Depression mit Rotwein und Mousse au Chocolat. Und das nicht Weiterwandernwollen. Die ewige Todessehnsucht und die Müdigkeit, die daraus resultiert.
Da zieh ich jetzt mal einen Schlussstrich - hier und heute.
Und fange auch eine neue Gewichtsstatistik an. Wie immer leg ich natürlich die Zugänge zu den alten Büchern da rein.
Vor Wochen habe ich ein altes Keto-Tagebuch von mir gefunden, ein Oktav-Heftchen. Voller Ess- und Wiegestatistik. War schon interessant zu sehen, wie ich nach Atkins nur KH gezählt hab und wie wenig ich tatsächlich gegessen habe bei voller Leistungsfähigkeit. Aber ich wog ja auch 40kg weniger derzeit.
Es ist genau zu sehen, dass die Probleme hormonell sind und die nichtbeachtete Hashimotosache. Die Eierstock-OPs und Revisionen, die Zysten und Myome, der Verlust der Gebärmutter, die EB-Sache mit dem Langzeit-Koma unter Vollbeatmung, der geplatzte Blinddarm, die Listeriose und die Borreliose unter Langzeit-Antibiose, das viele Cortison... also Gründe und Rechtfertigungen gibt es wirklich genug, warum alles so ist, wie es ist.
Jetzt such ich mal Gründe dafür, dass es sich ändert und besser wird. Täglich. Konstant und diszipliniert.