AW: Mein Tag+Nachtbuch
Ach so ja, vielleicht sollte ich noch was Grundsätzlches erklären zu Reaktionen auf LM.
Auto-Immun-Protokoll
Bei Allergien spielt die Menge keine Rolle, man reagiert auf das Allergen, allerdings je mehr desto schlimmer. Bei Allergien vom Langzeit-Typ, kann die Reaktion bis zu 72 Stunden später eintreten und auch psychogen oder über systemisch sein. Dh also die Haut, oder die Schleimhäute der Lungen (Asthma) oder die Häute der Bindegewebe oder Muskeln (Fibromyalgie) oder Gelenke als Steifigkeit oder Schmerz, oder Schleimbeutelentzündungen oder entzündete Sehnenansätze (Tendinitis). Und man kann Hirnsausen haben, ähnlich wie bei Schwermetallbelastungen, Wortfindugnsstörungen, Konzentrationsschwäche, Panikattacken, Zitteranfälle.
Bei Unverträglichkeiten spielt die Menge eine Rolle, aber häufig summiert sich eine Unverträglichkeit in der Nahrungsfamilie oder Pflanzengattung, weil die Wirkstoffe ähnlich sind. Beispiel Kuhmilch, Käse, Rindfleisch. Oder Rosengewächse: Apfel, Birne, Pflaume, Hagebutte, Kirsche, Mirabelle, Pfirsich, Nektarine, Aprikose etc. Nüsse: Haselnuss, Walnuss, Erdbeere etc.
Und sehr häufig eben auch Nachtschattengewächse: Kartoffel, Tomate, Paprika, Chili, Cayennepfeffer, Artischocke, Aubergine, Okraschoten, Physalis, Kulturheidelbeere, Huckleberry, Gojibeere, Ashwaganda, Schisandra, Tabak, Petunien, Jasmin (im Grüntee!!!), Pepino, Tamarillo, Lulo, u.ä.
Oder ich verwende Dulcamara, Belladonna, Mandragora etc als Schmerzmittel...
Dann hab ich hier kurz mal was zu Kreuzallergien:
Bedeutung für Allergien
Eine ganze Reihe Nachtschattengewächse kann bei empfindlichen Menschen eine Allergie auslösen oder zu Kreuzreaktionen mit anderen Allergenen führen.
So erfahren Menschen, die bereits auf Getreide- oder Gräser-Pollen allergisch reagieren, z.B. oftmals eine Verschlechterung ihrer Symptomatik, wenn sie Auberginen, Chilis, Kartoffeln, Paprika oder Tomaten berühren oder essen.
Gleiches gilt auch für zahlreiche Beifußallergiker, d.h. Menschen, bei denen die Pollen vom Beifuß (Artemisia vulgaris) eine Allergie auslösen.
Bestimmte Nachtschattengemüse-Arten wie Chili, Kartoffel, Paprika oder Tomate können außerdem das sog. Birkenpollen-Nuss-Obst-Syndrom verstärken:
Gemeint ist damit das Phänomen, dass viele Birken-Pollen-Allergiker auch Nahrungsmittel-Allergien auf Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Pflaumen, Kirschen oder Nüsse entwickeln.