Was ist denn der Mechanismus dahinter?das ist psychologisch gesehen die völlig normale Reaktion der Selbstsabotage
Ich war jetzt 2 Tage in den Hecken. Rhododendren um genau zu sein. Gestern warns geschlagene 9,5 Stunden mit Astschere und kleinschnippeln. Ich hab einen feinen Muskelkater.
Sonja, das glaub ich Dir unbesehen. Hast Du denn nicht wenigstens nen Hächsler, der Dir diesen Teil abnimmt (wenn ich sowas lese, dann vermisse ich immer meinen Frankfurter Schrebergarten, aber ohne Hächsler (gebraucht über ebay-Kleinanzeigen) wär da nix gegangen bei mir.
Vorgestern hatt ich dann noch Gäste, die sich eine halbe Stunde vorher mit Hunger angemeldet haben. Die Ausnahmen sind jetzt die Regle. Ich hatte noch drei TK-Pizzen und Wiener. Leider hab ich auch von der Pizza, natürlich der mit Jalapeno.
'Oh - das ist jetzt aber mal schlecht! Ich hatte gestern liebe Freunde da, und die haben mir regelrecht die Haare vom Kopf gefressen. Aber wenn Ihr wollt, bringt Euch doch von unterwegs was mit - ne Pizza oder so - ich deck' für Euch gern schon den Tisch und dann können wir n bisschen plaudern/schwätzen/reden.'
Variante 2 - die schlechtere: 'ich bin schon fast in der Haustür, hab nen Termin und keine Ahnung, wie lang der dauert.'
Also so ne Pizza, die ist ja nun alles, was mir nicht bekömmt: Nachtschattengewächse, Weizen, Käse. Aber lecker.
Bei der neuen Hausbesichtigung 2 Stunden vorher hatte ich wenigstens nur 1 Glas trockenen Sekt. UNd während alle bei der Pizza Rotwein reingelöffelt haben, blieb ich bei Rooisbuschtee - und das sogar gerne.
Trotzdem hat die Pizza gereicht um mich fertig zu machen. Bauchschmerzen bis nachts um 2. Krämpfe gestern morgen und mittag. Übelkeit, Kopfschmerz, Sodbrennen. Irgendwie bin ich erfahrungsresistent. Nennt man das Sucht? Oder einfach nur Gier? Oder doch noch einfacher Dummheit?
das ist psychologisch gesehen die völlig normale Reaktion der Selbstsabotage
→ wenn man kurz vor einem grossen Wendepunkt ist → bei Dir die UHU →
setzt diese Reaktion ein → wenn Du jetzt nicht aufpasst, wiegst Du bald wieder
110 kg
das ist psychologisch gesehen die völlig normale Reaktion der Selbstsabotage
→ wenn man kurz vor einem grossen Wendepunkt ist → bei Dir die UHU →
setzt diese Reaktion ein → wenn Du jetzt nicht aufpasst, wiegst Du bald wieder
110 kg
Guter, aber welches Ziel hat Sonja erreicht? Der Uhu ist ein Zwischenstüfchen, zwar ein markantes, weil's vom dreistelligen in den zweistelligen Bereich geht, aber eben doch weit entfernt vom eigentlichen Ziel.der Mechanismus ist → Ziel erreicht, jetzt muß ich mich nicht mehr zu irgendetwas zwingen
Ja Yvette, es ist der ständige Spagat, es allen Recht zu machen. Allerdings finde ich, dass mein Mann auf einiges auch durchaus ein Recht hat. Und schon da fängt es an. Dadurch, dass ich so Vieles nicht vertrage und seit Jahrzehnten auf Diät bin - im Verhältnis zu Normalos gesehen - ist es dauerhaft schwierig und oft auch einfach sehr anstrengend.
Und ja, es bringt mich öfter an meine Grenzen als mir lieb ist. Häufig bin ich ausgelaugt und am Ende meiner Kraft, völlig überfordert. Aber genau an dieser Grenze zeigt sich doch persönliches Wachstum. Innerhalb der Komfortzone ist das doch gar nicht möglich. Und ohne ein sich Einlassen auf andere und auf Grenzgängertum kann man die eigenen Grenzen doch gar nicht erfahren. Von daher ist mir das lieber als wenn ich diese Erfahrung auf dem Weg einer weiteren lebensbedrohlichen Krankheit machen darf. Allerdings sind solche Dinge in gewisser Weise von hinten her betrachtet ähnlich. Bedenke das Ende.
Als ich den besagten Kommentar in meimem TB las, dachte ich, dabei geht es um private Situationen bei dir vor Ort.Damit ich es nicht nicht wieder finde:
Kommentar zu Überlegungen dieses Forum hier hinter mir zu lassen (was sich einige ja schon sehr wünschen...)
Einen schönen Tag liebe Sonja.
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