seit 6 Monaten geht es nicht weiter

Hallo Ihr,

der Frust hat auch mich gepackt, da es seit 6 Monaten einfach nicht weiter geht. Vielleicht liegt es daran, dass ich vermehrt frische Beeren esse.

Die Hefe aus meinem Frühstücksbrot habe ich schon vor 3 Monaten weggelassen und esse morgens nur noch köstliche Mikrowellenbrote aus Quark und Mandelmehl und Körnern - zuerst hatte ich also die Hefe in Verdacht. Bringt aber auch nichts.

Manchmal denke ich, ich esse vielleicht zu wenig Fett, denn es geht nur dann etwas weiter, wenn ich unter 10 NettoKHs bin. Meine Haupt-Fettlieferanten sind aus Hähnchenschenkeln, Ente und Kernöle.

Als es noch mit dem Abnehmen klappte, habe ich neben Lamm und Rind vermehrt Rippchen gegessen, doch das war ich mit der Zeit sowas von leid.

Ich muss dazu sagen, dass ich dieses schon erreicht Gewicht von 66 kg nur ganz kurz hatte, dann ging es wieder etwas hoch. Halt auf ein Gewicht, dass ich mal weit über 10 Jahre hatte.

Kann es sein, dass es daran liegt? Dass sich der Körper deshalb schon so lange sträubt, weiter abzunehmen? Hinzu kommt sicher auch, dass ich die Lebensmittel aus Phase 2 und 3 verwende, aber weit unter 20 NettoKHs bleiben muss, damit ich nicht zunehme.

Die Schilddrüsenhormone habe ich schon erhöht - hat nichts gebracht.

Kennt Ihr solche Phasen auch? Und wie geht Ihr damit um?

Meine Haupt-Fettlieferanten sind aus Hähnchenschenkeln, Ente und Kernöle.

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das ist ja nicht viel, tu mal mayonnaise dran

stillstand ist ja immer mal, aber 6 monate ist schon ungewöhnlich

rechne mal die kcal aus, warscheinlich sind es zu viele, alles über 1500
ist zuviel

Hallo guter,

stimmt - ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass ich zum Fleisch mit Begeisterung Aioli esse ;-)

Ach, Kalorienzählen? Ich habe so gehofft, das bräuchte ich nicht mehr. Doch Du hast recht. Ist vermutlich mal an der Zeit. Man kann ja auch mit NoCarb so hoch kommen. Wenn ich so an das "Fettfasten" aus einem der Atkinsbücher denke.

Die Schilddrüsenhormone habe ich schon erhöht - hat nichts gebracht.

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Gefährliches Spiel.

gruene.maeuse schrieb:

Ach, Kalorienzählen? Ich habe so gehofft, das bräuchte ich nicht mehr.

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Solange alles läuft, muss man das ja auch nicht ;-)
So ganz genau rechnen braucht man auch dann nicht ,wenns klemmt.
Aber mal drauf achten und es ne Weile beobachten hilft da oft. Es schleichen sich gern (für den Körper) zuviele Kalorien ein, sobald man sich an die Kost gewöhnt hat und/oder viele Rezepte ausprobiert.

aZjdY schrieb:

Ansonsten musst du eben mehr Energie verbrennen oder die Energiezufuhr einschränken. Wer meint er hätte hier den easy way gefunden und müsste niemals kcal zählen und es geht immer und immer weiter hat sich ein klein wenig geirrt

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so sieht die realität aus! abnehmen ist immer mit verzicht und disziplin verbunden! von nichts kommt nichts, auch nicht bei low carb!

Okay, das ist klar.

Ihr habt recht. Ohne Disziplin hätte ich auch die schon mal 25 kg nicht geschafft. Darum vermute ich ja, dass ich mittlerweile irgendwo Fehler mache.

@ Joli : stimmt, riskant. Doch ich hatte einen viel zu niedrigen Spiegel des Medikamentes und eine Erhöhung war da sinnvoll.

@ fussel, aZjdY, proserpinas: ich denke auch, dass das Problem die Gewöhnung ist und eben Fehler, die sich eingeschlichen haben. Deshalb führe ich ja schon vom ersten Tag an Tagebuch - bin mittlerweile bei Tag Nr. 594 und war die ersten 500 Tage extrem streng.

Doch wie ich hier in einem anderen Thread vor Schreck erfahren habe, mache ich was mit dem Rechnen der Netto-Kohlenhydrate falsch. Anscheinend Unwissenheit bei mir, weil ich immer Kohlenhydrate minus Ballaststoffe gleich Netto-Kohlenhydrate rechne und das wohl nicht richtig ist.

Letztendlich glaube ich auch, dass mein Körper einfach erst über diese eine Schwelle muss, bis es wieder leichter wird. Gegen Medikamente ist es halt schwer anzukämpfen. Die waren ja mein Problem beim Dickwerden, nicht die Disziplin. Obwohl: von Luft wird man nicht dicker - doch ein Schneckentempo-Stoffwechsel frustet ganz schön.