siebzehnzwanzig

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Unter anderem Magerquark, der ja nun in keiner Phase Sinn ergibt. (Und in den USA gibt es fast niemals irgendwo Quark, frage mich ernsthaft, was da im Original auf englisch drin stand)
Das würde mich auch interessieren.
Aber möglicherweise ist sogar Magerquark gemeint, denn, wenn es dort irgendwo Quark gibt, ist das eigentlich immer nur die magere Version.
Ich habe keinen Vollfetten dort finden können und ich habe in wirklich vielen Läden danach gesucht.
 
Das würde mich auch interessieren.
Aber möglicherweise ist sogar Magerquark gemeint, denn, wenn es dort irgendwo Quark gibt, ist das eigentlich immer nur die magere Version.
Ich habe keinen Vollfetten dort finden können und ich habe in wirklich vielen Läden danach gesucht.
Ich hab Quark überhaupt in europäischen Supermärkten gefunden. Im Safeway, Trader Joe's oder Whole Foods überhaupt nicht. Fat Free Greek Yoghurt kommt recht nah dran.


Wobei das nicht daran ändert, dass es einfach nicht sinnvoll ist, nicht auf der Liste für Phase 1 steht und auch sonst irgendwie unlogisch ist.



Eine durchaus interessante Erkenntnis ist für mich übrigens, dass Xylit bei Atkins überhaupt nicht erlaubt ist. Das wird ja gern als Ersatzstoff verwendet, in gewisser Weise habe ich nun Glück, dass ich es so überhaupt nicht vertrage.
 
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Wir sind gerade nicht in Deutschland und hier ist die Gastronomie schon offen. War schön, wir sind erstmals seit über einem Jahr ausgegangen. Und Teppanyaki geht ja auch total gut, hier kann man ohne Soße bestellen und ich hab da zwei Stunden lang vor mich hin gefuttert, immer wieder kleine Portionen. So kann man alles probieren, ich liebe es.
Mein Mann hat sich auch beim Sushi und beim warmen Buffet bedient, Futterneid hatte ich keinen, es war lediglich ein klein wenig schade, dass ich keine Suppe nehmen konnte. Die mag ich dort schon SEHR gern, aber ich weiß eben nicht so richtig, was drin ist und traditionell wird Peking Suppe eben mit Stärke angedickt.

Vielleicht gegen wir demnächst wieder mal, das hat echt richtig Spaß gemacht und ich hab erstmals seit vielen Wochen eines meiner vielen schönen Kleider anziehen können. So lang aufrecht zu sitzen war mal wieder völliger Mist, aber das war's wert. Sag ich jetzt jedenfalls. Ich hab dafür den ganzen Tag nur gelegen und werde morgen auch nicht hochkommen. Ich kenn's ja schon.
 
Ich habe das Atkins Buch bald durch.

Dass Low Carb zum Leben und ketogen zum Abnehmen mein Ding sind, wusste ich schon. Ich hatte sogar 2013 mal den Verdacht, dass Atkins mir mehr liegt als Dukan und das bestätigt sich jetzt - Dukan setzt auf Low Carb UND Low Fat und die lebenslange Ernährung sieht Low Fat auch weiterhin vor, während KH langsam in Maßen zurückkehren. Das hat damals schon nicht geklappt, für mich ist das nicht passend. Mein Körper braucht weniger KH. Und Atkins ist nicht so strikt. Man soll wöchentlich um 5g KH pro Tag steigern, aber man kann flexibler gestalten, welche Lebensmittel man möchte. Das passt für mich besser. Allerdings bleib ich noch eine Weile in Phase eins, ich nehme erfahrungsgemäß nur sehr schwer ab (Ich hab PCOS und meine Schilddrüse ist murks und keinen Sport zu treiben hilft ja auch nicht) und bisher stört es mich nicht. Ich probiere aber mal aus, wie es mit Kaffee für mich funktioniert. Atkins schreibt zwar, dass Koffein Insulin freisetzt, aber dass bis zu drei Tassen am Tag erlaubt sind. Ich trinke gerade einen Kaffee, der zur Hälfte mit richtigen Kaffeebohnen bereitet wurde und zur Hälfte mit koffeinfreien. Vielleicht ist das ein tragfähiger Kompromiss. Den koffeinfreien mag ich sonst nur mit Sahne oder Mandelmilch drin. Schwarz geht nur, wenn auch richtiger drin ist.
Vielleicht gehen zwei Tassen gemischter pro Woche ja durch, dann hätte ich ein Genussmittel; und nachdem meine Lebensqualität nicht die beste ist, leg ich darauf wirklich großen Wert.
Ich merke zusehends, wie sehr Ernährungsumstellung Familiensache ist. Mein Partner macht hier total mit, er isst selbst zum Glück gern Fleisch und hat keine Schwierigkeiten damit, einfach Brot dazu zu essen. Das macht das Kochen leichter für uns.

Im Gegensatz dazu hat die Schwiegeroma Diabetes, der völlig außer Kontrolle ist, weil sie die Ernährung eben einfach nicht umstellt und auch die Familie nicht ausreichend dahintersteht. Es reicht halt nicht, weniger Süßkram zu essen und Vollkornbrot statt Toast. Aber eine richtige Umstellung erfordert Aufwand, und den macht sich dann doch wieder keiner.


Heute hab ich den ganzen Tag wieder nur nach Gefühl gegessen und nichts abgewogen (allerdings auch nicht haltlos alles in mich reingeschaufelt oder so, gerade beim Salat hab ich eben nach Augenmaß entschieden und Kräuterseitlinge hatte ich 1,5 Stück, ansonsten gab's heute nur Fleisch); mal sehen, was die Waage morgen sagt. Mich stressen die Gewichtsschwankungen schon, aber ohne tägliches Wiegen verliere ich erfahrungsgemäß schnell die Orientierung. Im Endeffekt ist mein Essverhalten einfach gestört seit ich acht Jahre alt, nach einem Umzug neu an der Schule war, und erstmals "fette Sau" genannt wurde, woraufhin ich versucht habe, abzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eine richtige Umstellung erfordert Aufwand, und den macht sich dann doch wieder keiner.
Das beobachte ich immer und immer wieder.
Man beklagt sich über diese und jene Probleme.
Aber wenn jemand daherkommt mit einer Lösung, kriegen sie es nicht hin, die auch nur mal ernsthaft auszuprobieren.
Oder aber es wird halbherzig und ohne Verständnis des Lösungsansatzes probiert ... und dann wundert man sich, dass es nicht so gut funktioniert.
Wenn ich zum Voraus weiss, dass etwas nicht funktionieren kann bei mir, dann deklariere ich das auch so.
Aber so tun als ob und um den heissen Brei herumreden ist mir fremd.
Hat diese Problematik mit dem berüchtigen inneren Schweinehund zu tun?
 
Ich hab mich mit dem Buch inzwischen etwas mehr angefreundet, die Rezepte plane ich ohnehin weitgehend zu ignorieren oder eben anzupassen.
Was ich bisher mitnehme:
- es ist ok, wenn meine KKS eben niedriger ist als bei anderen. Es sind nicht alle gleich.
- ich sollte wirklich etwas mehr Fett essen, das Konzept sieht das vor und meine Nieren freuen sich auch echt nicht über Proteine
- Das ganze ist nicht annähernd so rigide wie befürchtet und lässt sehr viel Spielraum zu
- Ich kann im Prinzip so lang in Phase 1 bleiben, wie ich möchte. Solang es mir körperlich gut geht.
- Mein Biochemiebuch zu behalten war eine gute Entscheidung.
- Ich muss anders damit umgehen, dass ich gern Süßis nasche. Atkinskompatible Süßis sind ok, aber nicht zum sättigen. Sondern nur als Nachtisch oder so. Alles andere tut mir langfristig keinen Gefallen, so gut kenne ich mich dann doch.

Dr. Atkins berichtet darin von mehrere Patient:innen, die zwar alle Gemeinsamkeiten haben, aber eben doch auch sehr unterschiedliche Ausgangslagen. Manche essen viele kleine Mahlzeiten, manche wenige große. Manche nehmen schnell ab und andere langsam, wichtig ist nur, nicht hungrig zu sein oder unzufrieden. Und er empfiehlt den großzügigen Einsatz von Ketostix, also habe ich mir mal 100 Stück bestellt, ich kann im Zweifelsfall aber auch ganz gut damit leben, wenn die 7.52 Euro dann rausgeworfenes Geld sind.
Und ich hoffe, ich trau mich demnächst mal, in der Apotheke um zwei BZ Messungen zu bitten. Nüchtern hin, BZ messen, eine Tasse Kaffee trinken, wieder hingehen und messen. Danach sollte ich dann ja wissen, ob Koffein mir bekommt oder nicht, das scheint ja auch wirklich nicht bei allen zu (relevanter) Insulinausschüttung zu führen. Und Kaffee ist eines meiner sehr wenigen Genussmittel.

Bei manchen Absätzen des Buches frag ich mich immer noch, wie das funktionieren kann, besonders wenn von Restaurantbesuchen der Pat berichtet wird - wenn jemand Krabbencocktail bestellt, kann da doch sonst wieviel Zucker dran sein. Oder auch im Salatdressing. Klar, es gibt einige Dinge, die recht zuverlässig gehen, z.B. Sashimi bestellen oder auch Steak. Aber gerade Salate oder so würde ich mich einfach nicht trauen.
 
Heute ist ein Tag, den ich gern sofort aus meinem Gedächtnis löschen möchte. Ich wär am liebsten schon um elf wieder ins Bett gegangen. Was ich auch getan habe, aber schlafen kann ich nicht, die Schmerzen sind zu stark und ich finde einfach keine schmerzreduzierende Liegeposition. Dazu arbeitet mein Mann im Nebenzimmer und hat eine TelKo seit 13 Uhr, die sicher noch bis 18 Uhr gehen wird und ich muss leise sein und kann nicht zumindest mal Tee kochen oder so. Das frustriert mich, ich fühle mich eingesperrt. Zum Spazieren geht es mir auch einfach zu schlecht. Es ist, als würde ich in einem Glaskasten vor mich hin existieren und kann beim Leben nur zusehen und zuhören. Nicht teilnehmen.
Ich komme nicht gut zurecht mit dem Gefühl, lebendig begraben zu sein in einem zwangsweise inaktiven, schwachen Körper; mein Gehirn ist nämlich dasselbe geblieben, ich hab von Natur aus sehr starken Bewegungs- und Erlebnisdrang. Und jetzt kann ich mich nicht mal mehr in die Parallelwelten der Literatur zurückziehen, weil die Konzentration dafür nicht reicht. Ich vergesse, was ich lese, vergesse die Charaktere, die Handlung, die Hintergründe. Für Kinderbücher reicht's, aber die interessieren mich nicht so sehr. Ich seh seit ein paar Stunden die Sendung mit der Maus, was nett ist, aber es reicht mir einfach nicht.
 
Oh je, ich wünsche dir gute besserung, halte durch, es wird auch wieder bessere Tage geben.
 
Danke dir. :)

Leider sind allerdings die meisten meiner Tage schlecht. Heute ist es halt nur NOCH schlechter.
 
84 kg. Also mich mehr Zunahme.
Und ich kapier es nicht, ich bin bei 5g Kohlehydraten am Tag.
 
Bei dem Wetterwechsel wird doch gerne mal was mehr Wasser gebunkert.
Und der "Stress", den dir der gestrige Tag bereitet hat, wird vermutlich auch Cortisol-Ausschüttungen zur Folge gehabt haben.
Leider lässt es sich nicht immer so exakt nachvollziehen und steuern, wie wir es uns wünschen würden.

Du scheinst auf einem guten Weg zu sein und erst mal abwarten, wie es sich auf längerer Dauer auswirkt.
 
hm ja, aber den Stress habe ich immer.
dass es mir scheiße geht, ist doch der Normalfall.


Meine Keto Stix sind angekommen und ich hab gleich einen genutzt, der wurde tief dunkel lila. Ketose ist also im Gange, das ist schonmal gut.
Vielleicht muss ich halt auf sehr niedrige kcal Zufuhr achten.
 
Ketose allein ist auch keine Abnahme Garantie, gerade als ex Sportlerin müsstest du schon eine gute Fettverbrennung haben.
Hast du schon mal deine Kalorien getrackt?
 
Ketose allein ist auch keine Abnahme Garantie, gerade als ex Sportlerin müsstest du schon eine gute Fettverbrennung haben.
Hast du schon mal deine Kalorien getrackt?
Die tracke ich seit zwei Wochen durchgehend. Bin immer zwischen 1000 und 1200 kcal.

Heute komme ich z.B. auf 1157 kcal und bin dabei auch sehr satt. Mehr braucht mein Körper eben nicht und selbst diese Menge hab ich nur durch großzügigen Einsatz von Sauce Hollandaise erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin natürlich kein Experte... so auf den ersten Blick sieht das für mich nach verdammt wenigen kcal aus.
Hast du vielleicht deinen Stoffwechsel dadurch in die Knie gezwungen?
Vielleicht läuft er nur noch im Sparmodus?
Vielleicht fühlst du dich satt, aber vielleicht ist es dein Körper nicht?
Wenn du bei unter 1200kcal zunimmst, liegt diese Vermutung irgendwie nah...
Das könnte sich zu einem blöden Teufelskreis entwickeln. Ala, du nimmst nicht ab, also nochmal kcal ein Stück runter... dein Körper dann, ach Gottchen, noch weniger, dann muss ich noch sparsamer haushalten...
 
Hm naja. Der gesenkte Umsatz ist ja Resultat abgebauter Muskelmasse. Und die hatte ich schon vorher nicht, da ich die meiste Zeit des Tages im Bett oder auf den Sofa verbringen muss.

Darüber hinaus - lässt sich ja dann schlecht ändern. Von "einfach mehr essen" steigt der Umsatz langsamer als das Gewicht, letztlich verhilft nur Muskelmasse zu mehr Verbrauch, und ich zu hier mein Möglichstes mit isometrischer Kontraktion, TENS und an guten Tagen auch so was ähnlichem wie Training, aber meine Möglichkeiten sind stark begrenzt und die Resultate daher eher erbärmlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzfristig müsstest du wohl mit einer Zunahme rechnen, wenn du die Kalorien erhöhst...
 
Nicht notwendigerweise nur kurzfristig.
Durch mehr essen den Umbau erhöhen würde eher Monate oder Jahre beanspruchen.
Man darf auch nicht unterschätzen, dass es total normal ist, geringen Verbrauch zu haben, wenn man sich nicht bewegt.

Wie gesagt, Muskelmasse wäre der gangbare Weg.
Weiß nicht, vielleicht fällt mir was ein dafür.
 
Elektrische Muskelstimulation wird bei der Rehabilitation gerne eingesetzt und natürlich gibt es auch Leute, die behaupten, man könne damit ohne viel zu tun trainieren.
Obwohl ich denke, dass letzteres eine Übertreibung ist, würde es in deinem Fall wohl Sinn machen.
Solche Geräte gibt es auch für zu Hause.
 

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