Tagebuch von Anna-Lena

Anna-Lena · 05. März 2019

Wieder 200g mehr

Heute früh gab es:

Kaffee mit 15ml MCT-Öl
3 Rühreier mit 50g Tomatenwürfeln, 20g Butter, 50g Creme fraiche

Heute mittag gab es Blumenkohl-Kohlrabipürree mit brauner Butter, zwei Sch. Kochschinken

Heute abend gab es Krabben mit Mayonnaise

FDDB sagt dazu:

1595 kcal, 125,2 g Fett, 19,7 g KH, 91,1 g EW

Anna-Lena · 06. März 2019

Gewicht +-0000 wenigstens nicht nach oben

Heute gab es nach 18 Std. fasten

MCT-Kaffee

Salami, Käse, Lyoner-salat mit Mayo

Selleriepüree mit Creme fraiche und brauner Butter

fddb sagt dazu:

1877 kcal, 172,5 g Fett, 11 g KH, 63,1 g EW

Anna-Lena · 07. März 2019

- 100g ein kleiner Erfolg

Heute gab es:

MCT-Kaffee
350g Steak mit Kräuterbutter

Sauerkraut, 4 Radieschen, Bauchfleisch

fddb sagt dazu:

1858 kcal, 221,8 g Fett, 8,8 g KH, 118,3 g EW

Sonja · 07. März 2019

Immerhin ein kleiner Erfolg.

Hast du dir mal ausgerechnet, welchen Grund- und Leistungsumsatz du voraussichtlich hast?
Bist du immer satt und fühlst dich nach dem Essen auch zufrieden?
Ich denke, dass dein Defizit so knapp ist, dass du auf der Waage nicht die großen Sprünge siehst.

Anna-Lena · 07. März 2019

Sorah schrieb:
welchen Grund- und Leistungsumsatz du voraussichtlich hast

2054 kcal (Gesamtumsatz, wenn ich abnehmen will) hat fddb ausgerechnet, da liege ich meist knapp drunter. Meinst du, dass das zu wenig ist?

Mit dem Hunger ist es seltsam, an manchen Tagen könnte ich dauernd essen, dann wieder, wie heute, habe ich mich eher zum Essen gezwungen.

Zufrieden bin ich, wenn ich Gemüse integrieren kann und trotzdem die Makros stimmen.

Chris05 · 07. März 2019

Manchmal macht der Körper was anderes als der Rechner sagt.

Ich musste auch durch ausprobieren herausfinden wo meine Kaloriengrenze ist.

Anna-Lena · 07. März 2019

Chris05 schrieb:
Ich musste auch durch ausprobieren herausfinden wo meine Kaloriengrenze ist.

Das kann ich mir gut vorstellen.

Ich bin ja noch ganz am Anfang und da brauch ich noch eine Art "Gerüst", an dem ich mich orientieren kann.

Sonja · 07. März 2019

Wie hoch ist das Defizit bei 2054 Kalorien? So um die 500 Kalorien weniger als dein Leistungsumsatz ist, dürfen es schon sein.
Je kleiner es ist, desto langsamer geht es, aber linear verläuft es sowieso nicht.

An Tagen, wo du nicht hungrig bist, brauchst du dich nicht zwingen, was zu essen.
Nimm' das ruhig mit, denn die anderen Tage kennst du ja auch und dann hast du dafür auch was mehr Spielraum.

Anna-Lena schrieb:
Zufrieden bin ich, wenn ich Gemüse integrieren kann und trotzdem die Makros stimmen.

Das tut dir dann auch bestimmt gut, die 20 g KHs kannst du ruhig voll ausschöpfen und, wenn es mal wenig mehr wird, ist das auch nicht schlimm.

Den MCT-Kaffee würde ich nur trinken, wenn ich dadurch eine Mahlzeit einspare. Zusätzlich bringt er dir, mMn., keinen Nutzen.
Ich habe auch gute Erfahrung damit gemacht, das EW mal an einzelnen Tagen etwas runter zu schrauben.
Je mehr Bewegung in deiner Ernährungsweise passiert, desto flexibler reagiert auch dein Körper darauf.

Anna-Lena · 07. März 2019

Sorah schrieb:
So um die 500 Kalorien weniger als dein Leistungsumsatz ist, dürfen es schon sein.

Es sind meistens 100-500 weniger.

Ich will versuchen, dass ich nicht über die 20g KH komme, weil ich ja meine Diabetesmedikamente abgesetzt habe, und bei dem "Ausrutscher", wo ich 24g KH hatte , ging mein Blutzucker sofort hoch.

Sorah schrieb:
Den MCT-Kaffee würde ich nur trinken, wenn ich dadurch eine Mahlzeit einspare. Zusätzlich bringt er dir, mMn., keinen Nutzen.

Er ersetzt quasi mein Frühstück und bringt mir Fett. Und ich habe hier irgendwo gelesen, dass er die Ketose gut aufrecht erhalten soll, stimmt das?

Ich bin immer noch unsicher, und wenn ich lese, dass das Messen der Ketone nicht wirklich was bringt, dann verunsichert mich das noch mehr.
Ich fühle mich nicht viel anders, ich könnte nicht sagen, ob ich in der Ketose bin oder nicht. Außer dass ich weniger hungrig bin, konzentrierter bin, merke ich nichts.
Von daher dachte ich, das MCT würde mir helfen.

Sonja · 07. März 2019

Anna-Lena schrieb:
Es sind meistens 100-500 weniger.

Das ist grundsätzlich OK, wenn der errechnete Umsatz auch stimmt.
Morgen kann ich mal nach einer anderen Berechnung schauen, was die so als Ergebnis bringt.

Anna-Lena schrieb:
Ich will versuchen, dass ich nicht über die 20g KH komme, weil ich ja meine Diabetesmedikamente abgesetzt habe, und bei dem "Ausrutscher", wo ich 24g KH hatte , ging mein Blutzucker sofort hoch.

Das macht Sinn, das hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm.

Anna-Lena schrieb:
Er ersetzt quasi mein Frühstück und bringt mir Fett. Und ich habe hier irgendwo gelesen, dass er die Ketose gut aufrecht erhalten soll, stimmt das?

Als Mahlzeitenersatz ist er prima.
Die Ketose wird beeinflusst, weil das MCT nicht im Körper gespeichert wird, sondern in Ketonkörper umgewandelt wird.
Von daher ist es richtig, dass es die Ketose vertieft. Ob das jedoch einen zusätzlichen Nutzen diesbzgl. bringt, kann ich nicht beurteilen.
Für mich war es ein netter Booster vor dem Sport und um meinen Hunger einzudämpfen, wenn ich es ebenfalls als Frühstücksersatz getrunken habe.

Anna-Lena schrieb:
Ich bin immer noch unsicher, und wenn ich lese, dass das Messen der Ketone nicht wirklich was bringt, dann verunsichert mich das noch mehr.

Es schadet dir auch nicht, wenn du misst, weil du mal neugierig bist.
Ich habe sowohl die Keto-Stix anfangs benutzt und messe auch die Blutketone, wenn ich ketogen esse.
Das bringt mir keinen Vorteil oder zusätzlichen Nutzen. Allerdings ist es für mich interessant und ich gönne mir das.^^

Anna-Lena schrieb:
Außer dass ich weniger hungrig bin, konzentrierter bin, merke ich nichts.
Von daher dachte ich, das MCT würde mir helfen.

Das ist doch schon einiges, was du da positiv bemerkst.
Von den Medikamenten mal ganz abgesehen.^^

Das MCT ist in Ordnung, doch ist es keine Notwendigkeit für die Ketose.
Die kommt auch ganz ohne zusätzliches Öl.

Chris05 · 07. März 2019

Mir ist auch aufgefallen, das viele neue Mitglieder MCT nehmen.
Ich esse lieber meine Kalorien

Wenn du unter 20 KH bleibst, dann bist du in Ketose, da bleibt deinem Körper wenig übrig. Wenn du aber gerne messen möchtest ist das natürlich nicht schlimm.

Du kannst dir recht einfach ausrechnen wie lange du brauchst um 1 kg Körperfett abzunehmen.
1 kg = 7000 Kalorien
Wenn ich jetzt ein Mittelmaß von 250 Kalorien Defizit nehme, brauchst du 28 Tage um 1 kg zu verlieren.

Wenn du dann zwischenzeitlich Wasser einlagerst, Hormone, Salz, Kalium...
Ist das Kilo wohlmöglich nicht sichtbar.

Ich denke mit ein bisschen Feintuning bekommst du das gut hin.

Anna-Lena · 07. März 2019

Sorah schrieb:
Für mich war es ein netter Booster vor dem Sport und um meinen Hunger einzudämpfen, wenn ich es ebenfalls als Frühstücksersatz getrunken habe.

Das kann ich mir gut vorstellen.
Der MCT-Kaffee macht mich nicht so müde wie so manche Mahlzeit und er macht lange satt.

Sorah schrieb:
Allerdings ist es für mich interessant und ich gönne mir das.

griiins...ich war auch neugierig und hab es mir gegönnt

Sorah schrieb:
Das ist doch schon einiges, was du da positiv bemerkst.
Von den Medikamenten mal ganz abgesehen.

Ja, da hast du Recht.
danke fürs Erinnern!!

Ich war so niedergeschlagen, weil sich auf der Waage nix tat, aber es hat sich ja doch sehr viel verändert.

An Weihnachten ging es mir so schlecht, mein Hirn war total "verzuckert", so nenne ich es jedenfalls, mein Gedächtnis, meine Konzentration waren eigentlich nicht mehr vorhanden, ich stand kurz vor dem Suizid, weil ich nicht mehr weiterwußte und nur noch verzweifelt war. Es ist schrecklich alles zu vergessen von jetzt auf gleich

Ich war in mehreren Alzheimer-Sprechstunden, es gab keinen Anhalt dafür, aber eine sehr extreme Vergeßlichkeit unbekannter Ursache hieß´es dann immer.
Zu dem Zustand heute ist das gar kein Vergleich mehr....soooo viel besser.

Ich dank dir für deine Unterstützung, liebe Sonja. Ich merke, dass ich doch noch sehr unsicher bin, da ist es gut, wenn mal draufgeschaut wird, bevor sich "Fehler" einschleichen.

Anna-Lena · 07. März 2019

Chris05 schrieb:
Du kannst dir recht einfach ausrechnen wie lange du brauchst um 1 kg Körperfett abzunehmen.
1 kg = 7000 Kalorien
Wenn ich jetzt ein Mittelmaß von 250 Kalorien Defizit nehme, brauchst du 28 Tage um 1 kg zu verlieren.

Das klingt logisch, liebe Christina. Aber auch soooooo langwierig...seufz.

Es ist beruhigend zu wissen, dass der Körper in die Ketose kommt, wenn man weniger als 20g KH zu sich nimmt. Das Messen habe ich ganz am Anfang gemacht, weil ich keine Veränderung spürte.
Hast Recht, eigentlich könnte ich die Kalorien auch essen

Chris05 schrieb:
Ich denke mit ein bisschen Feintuning bekommst du das gut hin.

Das hoffe ich sehr. Gerade das Feintuning ist nicht so einfach.

Ich lagere schon ab und zu mal Wasser ein, wenn auch meine Ödeme an den Knöcheln seit Ketostart besser geworden sind.

Wielang hast DU gebraucht, bis du dich halbwegs eingependelt hast?

Eisprinzessin · 08. März 2019

Hi Anna-Lenna,

erst gestern dachte ich mir, was man eigentlich für einen riesen Aufriss um die Waage macht. Sicher ist es toll, wenn man weniger wiegt. Aber kein Mensch sieht einem an, ob man zu gestern jetzt 100 g, 500 g oder 900 g mehr oder weniger wiegt, das machen erst ganze, viele Kilos über längere Zeit aus.

Gut, dass du die depressive Weihnachtszeit überstanden hast. Irgendwie geht es immer weiter...

lg Eisprinzessin

Chris05 · 08. März 2019

Bei Keto hat das recht schnell geklappt mit dem einpendeln.
Ich habe mich strikt an die Atkins Liste Phase I gehalten, da wusste ich genau welche Lebensmittel gehen.
Nur Schokolade war auch da ab und zu ein Problem, auch wenn es nur die 90%ige war.

Ich muss aber sagen ich bin so ein klassischer Neujahrsmensch.
Start ist immer Januar und ich halte ca. 3 Monate gut durch und dann werde ich luschig weil es läuft ja so gut.
Es ist halt schwer alte Gewohnheiten abzustellen.

Jetzt mit LC ist es schon schwieriger, da ich mehr Spielraum habe und den leider zu oft ausnutze.
Aber ich lerne mehr über mich und was Futterauslöser sind. Langeweile (kann ich jetzt schon gut überbrücken) und Stress (klappt noch nicht so).

casp72 · 08. März 2019

Chris05 schrieb:
(...)Ich muss aber sagen ich bin so ein klassischer Neujahrsmensch.
Start ist immer Januar und ich halte ca. 3 Monate gut durch und dann werde ich luschig weil es läuft ja so gut.
Es ist halt schwer alte Gewohnheiten abzustellen.(...)

Oh, wie ich das kenne ... und hasse. In ca. 3 Monaten mit Keto ruckzuck 15 kg runter und dann wieder 2 Jahre schlampern. Das muss mal endlich enden, weil das a) physiologisch keinen Sinn macht und b) mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt.

Mein Langfrist-Ziel ist: (mind.) 3x wöchentlich wiegen, LC und folgendes befolgen, sagen wir
Stufe 1: Wunschgewicht (oder knapp drunter) => "grün", d.h., alles in Ordnung,
Stufe 2: Wunschgewicht + max. 2 kg => "gelb", d.h. Korrektur sinnvoll (1 Woche Keto?!),
Stufe 3: Wunschgewicht + > 2kg => "rot", d.h. Sofortmaßnahmen dringend nötig (mind. 1 Monat Keto, jedoch bis Stufe 1 wieder erreicht ist).

Eigentlich sollte ich dann nie wieder in Stufe 3 landen und die Maßnahmen in Stufe 2 ausreichen, um keine allzu großen Ausreißer nach oben zu riskieren. Eigentlich... Alles hängt wie so oft an der Disziplin...

Anna-Lena · 08. März 2019

Chris05 schrieb:
Es ist halt schwer alte Gewohnheiten abzustellen.

Das stimmt leider. Ich wünsch dann auch immer eine gute Fee, die mit den Fingern schnippt und alles läuft gut

Chris05 schrieb:
Aber ich lerne mehr über mich und was Futterauslöser sind.

Das ist toll!! So nach dem Motto "Gefahr erkannt Gefahr gebannt".

Stress zu reduzieren finde ich auch schwierig, ich habe mir Entspannungs- und Meditations-CD´s geholt, die haben mir noch mehr Stress verursacht.

Chris05 schrieb:
werde ich luschig weil es läuft ja so gut.

Das ist wirklich vertrackt, kenne ich auch. Man fühlt sich toll, weil es läuft, dann kommt das Teufelchen und flüstert einem zu, dass man sich jetzt ja mal
was gönnen könnte.

Aber wir schaffen das, wir bringen das kleine fiese Teufelchen zum Schweigen

Anna-Lena · 08. März 2019

casp72 schrieb:
mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt.

Ohja, ich kenne und hasse das auch.
Im Kopf weiss man ja, dass es nix bringt, und dennoch ist es so schwer, neue Gewohnheite/neue Ernährung fest zu integrieren.

Chris05 · 08. März 2019

Ich muss sagen, diesmal fühle ich mich echt besser, motivierter.
Ich möchte es bis zum Wunschgewicht durchhalten.
Vorher war ich mit einer gewissen Abnahme schon zu frieden, sieht ja auch schon besser aus aber diesmal bin ich gewillt es bis zum Schluß durch zu ziehen.

Und die Idee von Casp gefällt mir. Wenn ich auf mein Wunschgewicht gekommen bin werde ich deine Idee im Hinterkopf behalten

Den Stress mache ich mir selber, da hilft leider keine CD aber heute wird ein Punkt abgehakt und ich hoffe am Montag bin ich mit dem Thema erstmal durch.

casp72 · 08. März 2019

Chris05 schrieb:
(...)Und die Idee von Casp gefällt mir. Wenn ich auf mein Wunschgewicht gekommen bin werde ich deine Idee im Hinterkopf behalten(...)

Das ist gut. Denn nach 2, letztlich gescheiterten Versuchen (und das muss ich ehrlicherweise eingestehen, und dafür gibt es keine, aber gar keine Ausrede!) habe ich die Nase voll. Jetzt im 3. Versuch darf ich keine langwierigen "Fehlschüsse" mehr zulassen, und es muss endlich mal langfristig funktionieren (ich schreibe bewusst nicht: längerfristig). Ist doch eigentlich viel einfacher, ab und zu kleinere "Ausrutscher" zu korrigieren als alle 3 Jahre die "Ochsentour" durchziehen zu müssen.

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