Blutsuppe oder Blutgrütze gab es in meiner Region Pfalz auch traditionell als Schweinepfeffer, Hasenpfeffer oder als schnittfeste Terinne. Oder eben als Blutwurst frisch oder geräuchert und getrocknet als Kaminwurst, Schwarzwurst.
Da der Umgang mit dem edlen Saft wohl eher speziell ist und der speziellen Behandlung bedarf damit es nicht gerinnt oder klumpt, wurde das nicht so wirklich weitergegeben und schon als ich ein Teenie war, fand sich kaum noch jemand, der sowas Aufwändiges zubereitet hat. In meinem Leben hab ich eigentlich auch nur ca. zweimal Hasenpfeffer gemacht... und weil ich schon damals kein frisches Blut mehr bekommen konnte, es gibt ja bei uns schon lange keine Hausschlachtungen mehr weil verboten und auch kaum noch Metzger, die selber schlachten, habe ich statt Frisches das ganze mit frischer Blutwurst ersetzt. Geht - ist aber nur eine Notlösung.