flo
Stamm Mitglied
- Registriert
- 26. Sep. 2013
- Beiträge
- 1.975
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- Ort
- Berlin
- Größe
- 1.83
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- Zielgewicht
- 74
- Diätart
- romantisch
AW: Vegetarisch/Vegan Ketogen und glücklich
Ich denke, gute und schlechte Fette, Eiweße etc. nach ihrer Herkunft und nicht nach ihrer Funktion zu beurteilen, und danach "Wertigkeiten" zu bestimmen, ist sowieso so höchst zweifelhaft, wenn nicht willkürlich. Und selbst Funktion ist sehr fehlerbehaftet, da oft Symptome mit Ursachen gleichgesetzt werden. Statistiken über Lebenserwartungen und BMI sagen nur aus, dass Leute mit bestimmter Lebenserwartung auf einen bestimmten mittleren BMI kommen und nicht die Veränderung des BMI zu einer anderen Lebenserwartung führt, da die eigentliche Ursache sowohl für die Lebenserwartung als auch für den BMI nicht einbezogen sind.
So sind auch die Blutfettwerte, Cholesterin etc. nur Symptome, nicht Ursachen.
Die Ernährung ist auch nur ein einwirkender Faktor, muss aber nicht Urasache sein.
Bei Jenni's Kleinem wie bei Claudia kann aber durchaus die Ursache mit der Umstellung erwischt worden sein: sowohl Fleischbasiertes LC wir Vegane Ernährung schließen bestimmte Lebensmittel aus. Es ist sehr wahrscheinlich, dass durch den Ausschluss diese Auslöserstoffe erwischt worden sind, oder bei der Stoffwechselumstellung zu LC nicht mehr zum Tragen kommen. Klar ist, dass dabei keine der beiden Ernährungsformen die ultimatives Lösung für Neurodermitis ist, oder man von besserer oder schlechterer Ernährung sprechen kann (aus welcher Sicht auch immer). Es ist einfach ein erfolgreicher Lösungsweg. Möglicherweise hätte der jeweils andere auch geholfen, möglicherweise nicht.
Was Deinen Mann betrifft, ist die angewandte Methode eher eine recht radikale Symptombehandlung: bei Fettproblemen den Fettstoffwechsel weitestgehend stilllegen. Weitestgehend, da der Kohlehydratstoffwechel ebenfalls Fettstoffwechsel nach sich zieht.
Jetzt wäre in diesem Fall allerdings der LC-Ansatz nicht weniger radikal. Es gibt Studien, bei denen beobachtet wurde, dass sich schlechte Triglicerid-, HDL/LDL- und Leberwerte erheblich verbessern unter einer LowCarb HighFat Ernährung. Offensichtlich hat der Zuckerstoffwechsel erhebliche negative Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel. Der LC-Ansatz wäre also eine genauso erfolgsversprechende Alternative, allerdings ist das genauso radikal, nämlich wird hier der Zuckerstoffwechsel weitestgehend stillgelegt.
Für mich ist schon lange klar, dass beide Varianten auf Dauer unnatürlich sind. Der Mensch hatte fast seine ganze Entwicklungsgeschichte Wechsel zwischen Anabolismus und Katabolismus, HighCarb nd LowCarb. Im Spätsommer, zur Erntezeit, war immer HighCarb angesagt, Körperfett ohne Rücksicht auf Verluste aufbauen, bis gegen Ende des Winters vom Körperfett gelebt, ggf. mit Ölsaaten mit ein bissel Glück noch einen Hirsch im Wald geschossen. Verlässliche Lagerhaltung gibt es erst seit 200 Jahren, da braucht man gar nicht auf irgendwelche Steinzeittheorien zurückgreifen.
Für mich ist die Konsequenz, dass ich auch wieder eine Phase mit Kohlenhydraten machen werden. Ich weiß ja, welche Medikamente weitestgehend wirken und mit denen ich dann die HigCarb-Phase überbrücken kann. Auch wenn es gesundheitliche Nachteile bedeutet, it es wichtig, das Gleichgewicht herzustellen. Und Hauptsache, ich muss mich nicht von E-Nummern-Listen ernähren.
Ich denke, gute und schlechte Fette, Eiweße etc. nach ihrer Herkunft und nicht nach ihrer Funktion zu beurteilen, und danach "Wertigkeiten" zu bestimmen, ist sowieso so höchst zweifelhaft, wenn nicht willkürlich. Und selbst Funktion ist sehr fehlerbehaftet, da oft Symptome mit Ursachen gleichgesetzt werden. Statistiken über Lebenserwartungen und BMI sagen nur aus, dass Leute mit bestimmter Lebenserwartung auf einen bestimmten mittleren BMI kommen und nicht die Veränderung des BMI zu einer anderen Lebenserwartung führt, da die eigentliche Ursache sowohl für die Lebenserwartung als auch für den BMI nicht einbezogen sind.
So sind auch die Blutfettwerte, Cholesterin etc. nur Symptome, nicht Ursachen.
Die Ernährung ist auch nur ein einwirkender Faktor, muss aber nicht Urasache sein.
Bei Jenni's Kleinem wie bei Claudia kann aber durchaus die Ursache mit der Umstellung erwischt worden sein: sowohl Fleischbasiertes LC wir Vegane Ernährung schließen bestimmte Lebensmittel aus. Es ist sehr wahrscheinlich, dass durch den Ausschluss diese Auslöserstoffe erwischt worden sind, oder bei der Stoffwechselumstellung zu LC nicht mehr zum Tragen kommen. Klar ist, dass dabei keine der beiden Ernährungsformen die ultimatives Lösung für Neurodermitis ist, oder man von besserer oder schlechterer Ernährung sprechen kann (aus welcher Sicht auch immer). Es ist einfach ein erfolgreicher Lösungsweg. Möglicherweise hätte der jeweils andere auch geholfen, möglicherweise nicht.
Was Deinen Mann betrifft, ist die angewandte Methode eher eine recht radikale Symptombehandlung: bei Fettproblemen den Fettstoffwechsel weitestgehend stilllegen. Weitestgehend, da der Kohlehydratstoffwechel ebenfalls Fettstoffwechsel nach sich zieht.
Jetzt wäre in diesem Fall allerdings der LC-Ansatz nicht weniger radikal. Es gibt Studien, bei denen beobachtet wurde, dass sich schlechte Triglicerid-, HDL/LDL- und Leberwerte erheblich verbessern unter einer LowCarb HighFat Ernährung. Offensichtlich hat der Zuckerstoffwechsel erhebliche negative Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel. Der LC-Ansatz wäre also eine genauso erfolgsversprechende Alternative, allerdings ist das genauso radikal, nämlich wird hier der Zuckerstoffwechsel weitestgehend stillgelegt.
Für mich ist schon lange klar, dass beide Varianten auf Dauer unnatürlich sind. Der Mensch hatte fast seine ganze Entwicklungsgeschichte Wechsel zwischen Anabolismus und Katabolismus, HighCarb nd LowCarb. Im Spätsommer, zur Erntezeit, war immer HighCarb angesagt, Körperfett ohne Rücksicht auf Verluste aufbauen, bis gegen Ende des Winters vom Körperfett gelebt, ggf. mit Ölsaaten mit ein bissel Glück noch einen Hirsch im Wald geschossen. Verlässliche Lagerhaltung gibt es erst seit 200 Jahren, da braucht man gar nicht auf irgendwelche Steinzeittheorien zurückgreifen.
Für mich ist die Konsequenz, dass ich auch wieder eine Phase mit Kohlenhydraten machen werden. Ich weiß ja, welche Medikamente weitestgehend wirken und mit denen ich dann die HigCarb-Phase überbrücken kann. Auch wenn es gesundheitliche Nachteile bedeutet, it es wichtig, das Gleichgewicht herzustellen. Und Hauptsache, ich muss mich nicht von E-Nummern-Listen ernähren.