Vitamin K1 befindet sich überwiegend in grünem Blattgemüse. Vitamin K2 befindet sich in unterschiedlichen Mengen in tierischen und in fermentierten Produkten. (z.B. wohl auch Sauerkraut, wegen der Fermentationsbakterien)
Vitamin K1 ist wasserlöslich, Vitamin K2 ist fettlöslich.
Große Mengen K2 befinden sich in Natto. Dies dürfte meiner Meinung der Grund sein, weshalb es in Japan so wenige Schlaganfälle früher gab, wovon Wolfgang Lutz geschrieben hatte. Er meinte ja, dass es an der fischreichen Ernährung liegen würde. Wie es dort heute aussieht, weiß ich nicht.
Vitamin K1 kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden, Vitamin K2 kann von manchen Darmbakterien (im Dickdarm) hergestellt werden, was angeblich bei den wenigsten Menschen noch passiert, wegen der Ernährung, synthetischer Chemikalien, Antibiotikatherapien,etc.
Wenn man keine Galle mehr hat oder die Leber nicht mehr genügend Galle produziert, kann das K2 nicht oder kaum aufgenommen werden.
Weiter: "Vitamin K2 wurde jahrzehntelang als der kleine Bruder von Vitamin K1 betrachtet, d.h. die für Vitamin K1 spezifische Wirkung auf die Blutgerinnung ist zwar beim Vitamin K2 auch vorhanden aber nur in deutlich abgeschwächter Weise."
Quelle:
https://www.praxiskoloczek.de/pdfs/Alternative_zu_ Statinen.pdf
Ihr dürft niemals größere Mengen Vitamin D ohne Vitamin K2 nehmen. Auch Magnesium muss dazu genommen werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Nierenschäden entstehen oder Arterienverkalkungen. Letztere sind auch beschrieben in der PDF:
"Wie ist dieser scheinbare Widerspruch zu erklären? Die Erklärung dieses Widerspruchs liegt vermutlich allein an der gleichzeitig vorliegenden Vitamin K2-Konzentration. Ist ausreichend Vitamin K2 vorhanden, so kann sich durch eine Vitamin D3-Substitution die Arteriosklerose verbessern. Besteht aber ein Mangel an Vitamin K2, dann verstärkt die durch die Vitamin D3-Gabe ausgelöste Calciumerhöhung sogar eine vorhandene Arteriosklerose bzw. entwickelt sich erst dann"
Wieviel Vitamin K2 bei gerinnungshemmenden Medikamenten als sicher gilt, ist leider noch nicht wirklich erforscht.
Dazu:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...rken synergistisch,einem Mangel an K2 kommen.
Meine Mama hatte knapp 15 Jahre die Ass100 genommen. Sie bekam immer größere Probleme deswegen, wachte morgens mit massiven blauen Flecken, teilweise auch im Gesicht auf und sie fühlte sich nicht gut damit. Die Ärztin machte... nix! Sie ersetzte die Anfang 2019 durch Nattokinase und hat seither keine Probleme mehr. Einmal kam die Bestellung verspätet an und sie bekam sofort wieder diese blauen Flecke. Ja, es wird davor gewarnt das zu machen. Da meine Mama 2016 ein Magengeschwür vermutlich durch die *** bekam und laut Beipackzettel auch Hirnblutungen möglich sind, war ihr das Risiko aber wert... Auch damals versagte die Hausärztin komplett. Noch am Tag als mein Vater sie ins Krankenhaus fuhr, schickte sie sie nach Hause. In der Notaufnahme hieß es dann, "ein paar Stunden später, und sie wären nicht mehr am Leben".
Das soll keine Empfehlung mit der Nattokinase sein. Jeder muss sich selbst ausreichend informieren und gff. den Arzt wechseln, wenn dieser nicht offen dafür sein sollte. Doch gerade wenn die *** oder andere Mittel prinzipiell gut vertragen werden, würde ich persönlich es nicht mehr ändern. Prävention ist leichter als Intervention. Für die jüngeren Leute hier gilt also, es nicht so weit kommen zu lassen, dass solche Mittel überhaupt benötigt werden.
Zum Vitamin D nochmal, weil es wirklich gefährlich werden kann!
Das Vitamin D hat defintiv Vorzüge, meiner Meinung nach sollte maximal ein Spiegel von 90ng/ml angestrebt werden bzw. 225nmol/l. Wieso dieser Wert und nicht mehr? Weil das der Wert ist, der in der Karibik als maximal möglicher Wert gemessen wurde, der durch die Sonneneinwirkung erreicht werden kann!
Vitamin D scheint die Anfälligkeit für Krebs zu verringern und es reguliert das Immunsystem im Kampf gegen Bakterien, Pilze und Viren! ---> T-Zellen Switch.
Es erhöht aber auch die Kalziumaufnahme in die Blutbahn und wenn dann sich im Körper nicht ausreichend Vitamin K2 befindet, kann es über Zeit sehr gefährlich werden mit der Bildung einer Arteriosklerose, je nach Körpergewicht des Menschen vielleicht sogar bereits bei 3-5K Einheiten am Tag, wenn man es über Jahre nimmt ohne K2. Das wird von vielen Menschen wirklich unterschätzt! Zusätzlich zum Vitamin K2 ist auch Magnesium notwendig, wenn man Vitamin D zu sich nimmt.
Edit: Laut
https://flexikon.doccheck.com/de/Menachinon anscheinend bei den meisten erwachsenen Menschen auch noch:
"Der tägliche Bedarf wird mit 0,065 bis 0,08 mg/Tag angegeben. Etwa die Hälfte des benötigten Menachinon wird durch
Darmbakterien hergestellt."
Das ist eine der wenigen Quellen, von denen ich außerhalb von Dissertationen noch gerne meine Wissen beziehe. Es sind leider so viele falsche "Informationen" im Umlauf. Das wäre allerdings eine ordentliche Menge, wenn man bedenkt, dass 180mcg am Tag ausreichen sollen, um Arterienverkalkungen (nach 2-3 Jahren) aufzulösen. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass das zumindest bei den Menschen noch funktioniert über die Darmbakterien, die Verkalkungen haben.