Irgendwie bin ich verdammt wach. Guter Zeitpunkt also, um mal im Forum zu suchen - und zu finden:
Ich hab Dir mal reinkopiert, was ich zum Thema schon vor Jahren und unter einem anderen Namen hier eingestellt habe:
AW: Erfahrungen mit Diabetes und Atkins
Bockmist, alles Bockmist, was den Diabetikern da so eingetrichtert wird.
Ich habe vor gut 5 Jahren auf einer Veranstaltung in Berlin zwei nette Frauen kennengelernt. Beide Typ 2, eine spritzte, die andere war an der Grenze von Tabletten zur Spritze. Beide übergewichtig.
Sie fanden meine 25-Kilo-Abnahme mit Atkins in 3 Monaten mehr als erstaunlich. Wir haben uns sehr gut verstanden, und nach einem langen, langen Plausch haben beide beschlossen - nein, nicht Atkins zu machen :rotfl: - sondern nur den Zucker wegzulassen und somit natürlich auch alle zuckerhaltigen Lebensmittel. Ich habe eine NLP-Master-Ausbildung und weiß dadurch eine ganze Menge über das, was im Unterbewusstsein eines Menschen abläuft.
Die beiden Frauen haben also beschlossen, den Zucker wegzulassen, aber nicht so, wie es die meisten 'Diätler' machen:
'NIE WIEDER ZUCKER!!!'
Auf eine solche rigide Aussage reagiert das Unterbewusstsein mit einer Heißhungerattacke mit anschließendem massivem Fressanfall, und damit hat sich dann das 'nie wieder Zucker' erledigt, und es wird fröhlich weitergeschlemmt und gespritzt bzw. Pillen geschluckt.
Wir haben es anders gemacht. Die beiden sind morgens aufgestanden, und haben laut und fröhlich gesagt: 'Was für ein herrlicher Tag! Ich werde heute keinen Zucker essen.'
Was für ein herrlicher Tag?
Ja, egal, ob draußen Sonnenschein war oder ob es in Strömen regnete oder stürmte oder schneite. Die positive Einleitung für's Unterbewusste war schon mal da.
Ich werde heute keinen Zucker essen.
Das bedeutet, maximal 24 Stunden, davon entfallen noch so einige wegen des Schlafens, also ein für's Unterbewusstsein unkritischer Zeitrahmen.
Ich werde heute keinen Zucker essen - vielleicht habe ich ja morgen Lust drauf, und dann werde ich ihn essen.
Das Unterbewusstsein weiß also, dass die Umentscheidung möglich ist, und bleibt ruhig.
Und diese beiden Sätze sagen sich die beiden Frauen seit damals - täglich.
Die eine der beiden Frauen war innerhalb von knapp 2 Monaten so weit, das alle ihre Werte völlig unauffällig waren, die Dame, die spritzte, hangelte sich - begleitet vom ungläubigen Erstaunen der Ärzte und Diabetologen - mit affenartiger Geschwindigkeit vom heftigen Spritzen über Tabletten rückwärts zur gesunden Frau. Klar, dass ihnen immer wieder gesagt wird, sie seien lebenslänglich Diabetiker, aber sie lachen sich nen Ast über solche Aussagen.
Beide haben übrigens auch den Weißmehlkonsum drastisch eingeschränkt, ohne aber wirklich LC zu essen.
Es ist nun keineswegs so, dass es nichts Süßes mehr für die Beiden gibt.
Ich hab sie mit einer umfangreichen Auswahl an Rezepten für
Schokolade, Pralinen, gebrannte Mandeln, Kuchen und Torten versorgt; sie leiden in der Hinsicht mit Sicherheit keinen Mangel.
Sie haben mich beide immer mitgenommen damals zu ihren Ärzten, wenn neue Untersuchungsergebnisse besprochen wurden; die beiden Ärzte hätten mich gerne in ihre Diabetiker-Betreuung mit eingebunden aufgrund der umwerfenden Erfolge, aber dazu hätte ich mindestens eine Heilpraktiker-Ausbildung machen müssen, weil: ohne medizinischen Titel biste nix.
Also bleib dran, Du bist auf nem sehr guten Weg.
Ach ja: beide haben das Missionieren anderer LeidensgenossInnen sehr schnell aufgegeben - das Desinteresse war übermächtig.
Lieben Gruß
söckchen