Die Situation mit meinen Eltern entspannt sich kurzffistig etwas. Papa hatte ja eine Urosepsis und hatte tatsächlich großes Glück, auch weil er selbst seinen Notrufknopf, den er immer bei sich trägt, gedrückt hat und so gleich ins Krankenhaus kam.
Da hat man nun noch festgestellt, dass er einen Tumor auf der linken Niere hat.
Ich muss jetzt den nächsten Krankenhausaufenthalt zur weiteren Diagnostik planen und sobald ich den Termin habe, muss ich für Mama einen Kurzzeit-Vollzeit-Pflegeplatz finden. Dazu hole ich sie dann so nah wie möglich zu mir. Meine Eltern wohnen fast 50km von mir weg, so dass die Fahrerei immens viel Zeit in Anspruch nimmt und zusätzlich auf der Strecke eine große Dauerbaustelle ist, die es mir fast unmöglich macht in der Rushhour hinzufahren, Zeitaufwand in den Stoßzeiten meist 2 Stunden!
Bei mir wird es auch langsam besser. Endlich habe ich eine Therapeutin und am Montag habe ich meinen Ersttermin bei der Rehanachsorge und ich erfahre meine zukünftigen Gruppentherapietermine.
Es macht sich trotz Pflegestress eine gewisse Entspannung breit, da ich ja nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen muss. Der Minijob macht Spaß und füllt die Kasse.
Nächste Woche Freitag ist mein Arbeitsgerichttermin und ich bin gespannt was mich da erwartet.
Beim Arbeitsamt lief es auch entspannt. Ich habe meinen Portalzugang und kann mir selbst die passenden Jobangebote aussuchen. Ein Lernportal haben die da auch. Hab heute mal den Englisch-Einstufungstest gemacht und der fiel besser aus als ich dachte. Trotzdem fange ich eine Stufe niedriger an als mir empfohlen wurde. Einfach zur Auffrischung.
Mit meiner Gleitsichtbrille komme ich auch gut zurecht. Alles in Allem läuft es ganz gut.