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essence

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...man irgendwann mal wieder auf "normale" ernährung umsteigt? sprich wieder mehr kh isst als auch während der dritten phase?

mir ist schon klar, dass man es ja als eine lebenslange "ernährungsumstellung" sehen soll (oder etwa nicht????) aber was wäre wenn man irgendwann einfach wieder normal isst? (aber natürlich mit passender kcal bilanz ;) dass man sonst sowieso zunimmt ist mir schon klar)
die kh-speicher sind ja dann leer soweit ich das verstanden hab - wenn ich dann wieder kh esse werden sie wieder aufgefüllt und binden wasser, richtig? dann müsste ich theoretisch wieder ca 2kg zunehmen. und dann?

naja - falls jemand erfahrungen hat oder mir irgendwie weiterhelfen kann wär ich echt sehr dankbar :) beschäftigt mich jetzt nämlich schon ne weile...
 
Wenn man den schlauen Büchern von LC-engagierten Ärzten glauben darf, steigt mit wachsendem bzw. andauerndem KH-Verzehr die Wahrscheinlichkeit für die sog. Zivilisationskrankheiten:
Diabetes
Arteriosklerose
Gicht
Rheuma
Osteoporose
Katabolie
Magen- und Darmerkrankungen
Infarkte
Karies
und andere
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo essence,
alles was fussel schreibt, kann dir passieren, als erstes wirst du aber massig zunehmen!!! Egal, ob du KH zählst oder nicht.
Wenn du wieder "normal", d.h. ungesund isst, wäre alles, was du vielleicht schon erreicht hast, dahin. Es ginge dir auf jeden fall schlecht(er).
Das würde ich meinem Körper nicht antun.
 
Ja, nach längerem KH-Mangel reagiert der Stoffwechsel oft sehr heftig mit Insulinausschüttung. Das führt dazu, dass mehr als nötig ausgeschüttet wird und die normale Fettverbrennung fast oder ganz zum Erliegen kommt (bei zuviel Insulin im Blut, gibts dafür zuwenig Glukagon) Das kann dazu führen, dass Glukose statt zur Energieverwertung fast nur als Fett eingeschleust wird, weil die Fettzellen gewissermaßen "offen stehen". Trotz reichlicher Nahrung würde man sich dann müde und schlapp und schnell hungrig fühlen (Fett gibts als Energiequelle ja auch nicht).

Die Umstellung auf KH kann mehrere wochen dauern, ehe alles wieder normal reagiert.
Bestand aber vorher ein großes Übergwicht, wirds eher schlecht mit normal aussehn.
Bei Jugendlichen kann man das noch heilen, bei uns aber ist der Fuß gewissermaßen längst ab und wächst nicht nach ;-)
 
Es gibt irgendwo im Internet die "Setpoint"-Theorie. Demnach hat jeder Körper "sein" ganz bestimmtes Zielgewicht. Um das dauerhaft zu ändern, muss man angeblich 9 Monate sein neues Wunschgewicht halten - danach soll der Körper es als neues Zielgewicht akzeptiert haben und man weicht nicht mehr so schnell davon ab.
Ob`s stimmt? Keine Ahnung. Die Frage wäre auch, warum der Körper dann sein Setpoint-Gewicht irgendwann nach oben korrigiert hat.
 
Denkbar waere es, dass nach einigen Krankheiten, Diaten und beim Aelterwerden sowieso einfach auf Reserve gesetzt wird. Das haette frueher mal die Ueberlebenschchance erhoeht.

Wenn im Koerper so einige unerklaerliche Dinge geschehen, sollte man sich immer fragen: wozu koennte das GUT sein?
Allerdings nicht in der Jetztzeit sondern mal locker 100000 Jahre und mehr zurueck.

So hatte die heute krank machende Insulinresistenz damals einen Ueberlebensvorteil, sonst waere sie genetisch nicht so weit verbreitet. Die Evolution konnt nunmal nicht mit raffiniertem Zuckerueberfluss rechnen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...man irgendwann mal wieder auf "normale" ernährung umsteigt? sprich wieder mehr kh isst als auch während der dritten phase?

Dann wirst auch Du einer von den hier ziemlich häufig vertretenen Kandidaten sein, die nach einer mehr oder minder längeren Zeit, hier ihren Neueinstieg mit den folgenden Worten ankündigen "Habe schon ein mal vor ...Jahren erfolgreich mit Atkins ...Kilo abgenommen, starte nun wieder einen Neuanfang..."

Wenn Du das willst, nur zu - ab in die alten Ernährungsgewohnheiten!
Dein Körper wird es Dir ganz sicher nicht danken...
 
Hallo, essence, ich glaube auch, dass genau das passiert, was Cherimoya geschrieben hat...die Frage ist allerdings auch eher: Warum solltest du das tun wollen?
 

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