Hier sind die 11 Tipps aus dem Buch von Michael Pollan: "Lebensmittel", das mich momentan sehr anspricht.
Erst wollte ich die Tipps selbst formulieren, eben fand ich das alles im Internet. Besser hätte ich es auch nicht hinbekommen.
1. Iss frische Lebensmittel
Nicht nach dem geheimnisvollen Faktor X suchen. Es sind nicht Olivenöl, Fisch, Knoblauch oder Nüsse, die entscheidende Inhaltsstoffe enthalten - sondern eine ausgewogene Mischung aller, vor allem wenn sie frisch sind.
2. Iss nicht zuviel
Amerikanische Ernährungswissenschaftler nennen es das "Französische Paradox": Die Franzosen genießen ihr Essen, konsumieren Unmengen Weißbrot und Käse und spülen die gesättigten Fette mit Rotwein herunter. Trotzdem haben sie weniger Herzkrankheiten als Amerikaner mit ihrer durchdesignten, fettarmen Kost. Die Erklärung: Sie essen weniger, seltener und vor allem bewusster.
3. Iss Pflanzen, v.a. Blätter
Dass man mehr pflanzliche Nahrung zu sich nehmen sollte, darüber sind sich die Experten einig. Bei den Früchten und vor allem Samen gilt dass nicht unbegrenzt, denn die sind Energiespeicher und enthalten entsprechend viele Kalorien. Bei Blättern heißt es dagegen: zuschlagen.
4. Iss wie ein Allesfresser
Je mehr verschiedene biologische Arten Sie essen, desto wahrscheinlicher decken Sie alle Nährwertbedürfnisse ab
5. Zahl mehr, iss weniger
Teurere Lebensmittel enthalten oft weniger Gift- und mehr Nährstoffe. Sie haben noch einen Vorteil: Man isst automatisch weniger. Und "FDH"- "Friss die Hälfte" lautet eine der ältesten und wirksamsten deutschen Diätregeln. In Japan sagt man: "Hara hachi bu" - Iss, bis dein magen zu 80 Prozent gefüllt ist.
6. Iss immer an einem Tisch
Denn hektisches Essen, am besten noch im Gehen, ist besonders ungesund. Daher zählt auch der Schreibtisch nicht als Tisch
7. Versuche, nicht alleine zu essen
So fördern Sie die dringend notwendige Esskultur und es verhindert, dass Sie alleine vor dem Fernseher kiloweise Snacks und Fast-Food hinunterschlingen.
8. Koche und wenn möglich lege einen Garten an
Dies ist der sicherste Weg, von der Fast-Food-Kultur wegzukommen. Gartenarbeit ist nebenbei noch gesund, man lernt sein Essen kennen und stellt wieder eine Verbindung zur Natur her.
9. Vermeide Nahrungsmittel mit Inhaltsstoffen, die dir nicht vertraut sind, unaussprechbar sind, mehr als 5 Bestandteile haben
All dies sind Hinweise darauf, dass ein Nahrungsmittel übermässig bearbeitet wurde.
10. Vermeide Nahrungsmittel mit gesundheitsbezogenen Behauptungen
Bei immer mehr Lebensmitteln wird damit geworben, sie hätten eine gesundheitsfördernde Wirkung. Schaut man in´s Kleingedruckte, dominiert oft der Konjunktiv - viele der versprochenen Effekte sind vor allem Marketingversprechen.
11. Laß den Supermarkt so oft wie möglich links liegen
Auf Wochenmärkten oder in kleinen Läden finden Sie viel eher unverfälschte, natürliche Lebensmittel - die auch ihre Urgroßmutter leicht als etwas Essbares erkannt hätte
==> Das klingt für mich richtig.