Heute hole ich das verstaubte Tagebuch mal wieder hervor, denn es gibt einiges, was ich mir merken möchte.
Heute früh fuhr ich mit dem Zug nach Hörstel, wo ich in einem ehemaligen Kloster eine Intensivkur von 10 Tagen mache.
http://fasten-zentrum.de/seiten/Hoerstel/Fastenzentrum_Hoerstel.html
Hier war ich schon mal und auch bei anderen Fastenkuren des Samariterwerks. Meine erste Fastenkur war 1996, da ging es zum Früchtefasten nach Madeira.
Da ich mir nach der Buchung das Programm dieser Reise nicht mehr angesehen hatte, stellte ich heute fest, dass ich keine 10 Tage basische Kost haben werden, sondern: 3 Tag Heilfasten, 3 Tage Obstessen, 4 Tage Vollwertkost. Ich versuche, wenn das was anderes als Basenkost sein sollte, in den letzten Tagen Basenkost zu bekommen.
1. Fastentag (heute)
F: 1 Banane mit Sahne, ganz wenig Käse mit Butter
Z: 1 Banane und ein paar Apfelstückchen
M: Käse mit Butter, 1 gekochtes Ei, Rest vom Apfel (das waren insges. drei kleine Äpfel)
-> eher suboptimal. Eigentlich hätte ich schon drei Tage vorher nur Obst essen dürfen
Ankunft in Hörstel
A: ein Rotweinglas gefüllt mit stark verdünntem Saft aus roter Traube, Apfel und Zitrone
Danach war die Begrüßungsveranstaltung und im Anschluß der leckere Cocktail aus 30 g Bittersalz und Pfefferminztee. War aber nicht so schlimm, denn die Fastenleiterin hatte uns vorher gesagt, dass man ganz stark ausatmen und dann erst trinken soll. Das hilft wirklich.
Jetzt sitze ich hier und warte auf die Wirkung.
Fernseher gibt es, aber die Damen wollen irgendwelche Melodien für Sonstwen sehen. Ich lege mich jetzt hin und fange endlich das MCKenna Buch an.
See you tomorrow...
PS. Meine Tischnachbarin, eine Nonne, traf ich auch schon 2006 beim Fasten. Mit ihr werde ich Spass haben. Sie hatte wieder ihr damaliges Startgewicht, ich nicht.