Wenn du Angst hast, unsere Freunde und Bekannten sterben an den klassischen Krankheiten (Krebs/Kreislauf) mit genau dr empfohlenen "gesunden" Ernährung.
Naja "empfohlene gesunde Ernährung", meistens hält man sich eben nicht dran. zB 50% Carbs als Empfehlung (womit ehr Stärke gemeint -Kartoffel und Co) heißt dann mal schnell 50% Gummibärchen, Cola usw, bzw darauf achten das alles low fat ist, aber dann völlig mit Carbs überkompensieren.
China hat mit 114 Mio Leuten die USA an Prediabetikern überholt -ich glaube kaum das das an der seit jeher traditionellen reisreichen high Carb Ernährung liegt, sondern ehr an der Globalisierung -StarBucks, McDo und Co.
Einer unserer Bekannten ist hardcore Veganer und alles Andere als Gesund.
Kartoffelchips sind auch vegan...
Ich glaube man sollte da nicht Pauschalisieren.
das sind doch Phänomene der HighCarb-Ernährung.
Ja das dachte ich auch.
Wobei ich das noch nicht alles genau verstanden habe: Keto gegen hohen BZ, Keto gegen Fettleber usw, das gibts ja auch alles in Studien und Berichten.
Denke dabei das das Entscheidende mit auch ist, das immer einhergehende Kaloriendefizit.
Ob nun Keto oder nicht die Fettleber wird schrumpfen, wenn der Körper sich daraus seine Energie zieht. Deswegen ist ja auch die Empfehlung Nr.1 bei Diabetis und Vorstufen: Sport treiben, Gewicht (Körperfett) verlieren.
Dann wird ja bei den Studien darauf geachtet das auch die Fettsäurekomposition gut ist, alle Nährstoffe vorhanden sind usw. -da gibts dann ehr keinen Freifahrtschein für Speck mit Würstchen mit Käse mit Sahne in Butter gebraten.
Gibt dann aber auch wieder Studien in denen der Blutzucker gestiegen ist, Anfänge von Fettleber, Veränderungen der Zellen der Bauspeicheldrüse usw.
Ist halt leider ganz schön komplex der ganze Kram, ob Keto oder was anderes, scheint wohl trotzdem sehr darauf anzukommen was man isst.
Ich habe letztens einen Bericht über einen recht bekannten Low Carbvertreter (Jimmy Moore, glaube seit ca 10 Jahren lowcarb) gesehen, der 100 oder sonst was kg Gewicht verloren hat und damit Vorträge hält und Geld verdient.
Der ernährt sich LCHF/Keto, hat aber die Hälfte inzwischen wieder drauf an Gewicht und veröffentlich regelmäßig seine
Labormesswerte. Die Laborwerte zusammengefasst: sieht ehr nicht soo berauschend aus. Und er rätselt warum der BZ gestiegen/erhöht ist, obwohl er ja low carbs isst. (Körper produziert in der Gluconeogenese immer Glucose, auch wenn man keine isst -wenn man dann durch die insulin Resistenz (sonst würden die Muskeln dem Gehirn die Carbs wegschnappen) zu viel Glucose produziert hat, dann steigt der BZ)
Was ich damit sagen will, grundsätzlich kann man sich wohl mit jeder Ernährungsform schädigen bzw ungesund leben und genauso findet man in jeder Form von Diäten/Ernährungsweisen Leute die vor lauter Fitness und 6pack nur so strotzen.
Deswegen interessieren mich die Erfahrungen hier.
Wobei mir gerade auffällt das es etwas unsinnig ist die Frage gestellt zu haben...bei jemandem dem es schlecht geht/ging mit Keto, der wird kaum hier im Forum sein und sagen: mache seit 3 Jahren Keto, alles am A...
Von ZeroCarb a la 0 "Grünzeug, Gemüse", davon halte ich wiederum absolut gar nix -meine Meinung. Extreme Ernährungsformen sind auf lange Sicht auch meistens mit extremen Risiken behaftet.
50g Carbs, mit Carbs aus Gemüse/Nüssen, ausgewogene Fettzusammensetzung -viele vermeintliche gute Ketofettquellen haben leider auch ein ungünstiges Omega 6 zu 3 Verhältnis, sowas halte ich ehr für sinnvoll.
Mir gehts auch gerade super mit Keto, ich habe aber überlegt ob es doch nicht am sinnvollsten ist wieder Carbs einzuführen. Vielleicht 1-2 Tage die Woche verstärkt, vielleicht in einem Monat. Denn was ich mich Frage: ist das entscheidende wirklich möglichst nix an Carbs zu essen und die ganze Zeit in Ketose zu sein, oder das ich den ganzen Junk weg lasse.