Wie aussagekräftig ist der BMI wirklich, wenn es um die Beurteilung von Gesundheit und Fitness geht?

Wie aussagekräftig ist der BMI wirklich, wenn es um die Beurteilung von Gesundheit und Fitness geht? Was ist eure Meinung dazu?

Willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Im ersten Beitrag gleich eine Umfrage? Eigentlich stellt man sich erstmal vor.
Wenn du ein wenig im Forum gesucht hättest, hättest du etliche Stellen gefunden, die sich auf genau diese Frage beziehen.

Der BMI ist ja gar nicht zur Beurteilung von Einzelpersonen gemacht/gedacht. Mit ihm soll der Ernährungszustand von Bevölkerungsgruppen beurteilt werden. Also z.B. ob Personen einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht eher zu Unter- oder Überernährung tendieren.
Die Anwendung auf einzelne Individuen ist kompletter Unfug, da die Körperkomposition komplett unberücksichtig bleibt.

Was hat denn BMI mit Gesundheit zu tun?

Es sei denn, man glaubt der neu erfundenen "Krankheit" Adipositas, dass sie Auslöser ist und mit einem gewissen BMI daherkommt. Das ist nur hilfreich für Marketing und Medikation, vielleicht auch Operateure. Aber zz wird ja gerne Ursache und Wirkung gezielt verwechselt - nicht dass ich etwas unterstellen wollte.

Bei mir passt das mit den BMI Werten sehr genau.
Ich habe einen "normierten" Körper.

Ich mache 4-5 mal die Woche Sport und bin glaube ich nur im Bereich Übergewicht und das bei Hosengröße 36/38
Aber ich kann meine "Fettpolster" gezielt bewegen

Linea schrieb:

Ich mache 4-5 mal die Woche Sport und bin glaube ich nur im Bereich Übergewicht und das bei Hosengröße 36/38
Aber ich kann meine "Fettpolster" gezielt bewegen

Zum Vergrößern anklicken....

tiga schrieb:

Im ersten Beitrag gleich eine Umfrage? Eigentlich stellt man sich erstmal vor.

Zum Vergrößern anklicken....

Wieso nicht? Ein Forum ist da, um Fragen zu stellen. Danke für deine Antwort und Perspektive!

Ich persönlich finde auch, dass man den BMI nicht als alleiniges Maß für Gesundheit sehen sollte. Es lohnt sich, auch andere Faktoren wie Ernährung, Bewegung und generelles Wohlbefinden miteinzubeziehen.

Ein Forum ist auch eine Gemeinschaft und da gehört es (wenigstens in meinem Umfeld) zum guten Ton, dass man sich erstmal vorstellt.

Kannst ja mal die Werte von Arnold Schwarzenegger im Alter von 27 Jahren anschauen: 186 cm hoch, 107 kg, 8,5% Körperfett => BMI 30,9
Markus Rühl im Alter von 34 Jahren: 178 cm hoch, 136 kg, 8% Körperfett => BMI 42,9

Sehr beeindruckend

tiga schrieb:

Kannst ja mal die Werte von Arnold Schwarzenegger im Alter von 27 Jahren anschauen: 186 cm hoch, 107 kg, 8,5% Körperfett => BMI 30,9
Markus Rühl im Alter von 34 Jahren: 178 cm hoch, 136 kg, 8% Körperfett => BMI 42,9

Zum Vergrößern anklicken....

Oh mein Gott, die sind Adipös

tiga schrieb:

Ein Forum ist auch eine Gemeinschaft und da gehört es (wenigstens in meinem Umfeld) zum guten Ton, dass man sich erstmal vorstellt.

Kannst ja mal die Werte von Arnold Schwarzenegger im Alter von 27 Jahren anschauen: 186 cm hoch, 107 kg, 8,5% Körperfett => BMI 30,9
Markus Rühl im Alter von 34 Jahren: 178 cm hoch, 136 kg, 8% Körperfett => BMI 42,9

Zum Vergrößern anklicken....

Unabhängig von diesen extremen Ausnahmen.

99% aller Menschen mit diesem BMI sind einfach nur FETT und garantiert nicht gesund.

Vermutlich hast du damit recht, aber diese Ausnahmen sollten den Fehler verdeutlichen.
Der gleiche Fehler tritt in etwas weniger deutlicher Ausprägung aber bei allen muskulösen Menschen auf. Es ist einfach ein schlechtes System. Dieser Fehler liegt aber primär darin, dass der BMI heute ganz anders verwendet wird, als er damals vom "Erfinder" gedacht war.
Er wurde zwar immer so wie heute ermittelt, aber danach wurde ein Durchschnitt über die Personen einer Bevölkerungsgruppe gelegt und dieser wurde dann ausgewertet. Dadurch werden Fehler im Einzelfall unterdrückt.

leowave schrieb:

99% aller Menschen mit diesem BMI sind einfach nur FETT und garantiert nicht gesund

Zum Vergrößern anklicken....

Es wurde bereits gezeigt, dass der bmi nicht aussage kräftig ist, für sehr große, sehr kleine und sehr muskulöse Menschen.
Dies betrifft mehr als 1% der Bevölkerung.
deine Aussage ist also falsch, @leowave.