Welche beiden Ausbildungen hast du denn schon abgeschlossen (oder hast du sie gar nicht abgeschlossen?) und warum kannst du in diesen Berufen nicht mehr arbeiten? Wegen den gesundheitlichen Gründen?
1. Ausbildung = 2 Jahre Fachkraft für Lagerwirtschaft (das sind regulär nur zwei Jahre)
2. Ausbildung = 2,5 Jahre Fliesenleger (da ich vorher schon 1,5 Jahre als Fliesenlegerhelfer tätig war konnte ich das 1. Lehrjahr überspringen)
Während der 2. Ausbildung bekam ich meine drei Bypässe die alle nutzlos waren, damit war der Job langfristig für mich gestorben weil ich nicht mehr schleppen und auf Knien arbeiten durfte.
Das war immer Kinderbelustigung für Erwachsene bei uns. Ich kann mich gut dran erinnern das mein Chef dann die Fliesen und den Kleber geschleppt hat und ich sie verlegt habe.
Das fanden andere Meister, Gesellen und Stifte auf Großbaustellen immer total lustig.
Zusätzlich war ich 3x für je 3+ Monate krank geschrieben.
Jeder Bypass dauerte etwa 6 Wochen Krankenhaus und danach 6-8 Wochen zuhause.
Dementsprechend hab ich viel verpasst und die Gesellenprüfung erst im 2. Anlauf bestanden.
Motivation gleich null wenn man vor der Gesellenprüfung schon weiß das wenn man diese besteht das der letzte Tag als Fliesenleger sein wird. Und so wars dann auch (eigentlich). Mit bestehen der Gesellenprüfung war ich arbeitslos.
Ansonsten war ich danach öfter Produktionshelfer von Fensterbau bis Dr. Oetker Pizzastraße war alles dabei. Ausbildung nicht motwendig. Aber auch zu dieser Zeit bekam ich schon Probleme mit den Lymphen im Sommer und wegen dem dauerhaften stehen bzw bei Dr. Oetker herrscht in der Pizzastraße immer Sommer.
Zwischen der 1. und 2. Ausbildung noch Helfer im Garten- und Landschaftsbau.
Fakt ist halt offiziell bekam ich die Anweisung das ich in keinem meiner Jobs aus gesundheitlichen Gründen noch arbeiten darf. Das gleich galt für Nachtschicht.
Somit waren Oetker, Ideal Standart und Dunlop Geschichte.
Mal angesehn davon das ich bis heute nicht mehr auf Knien arbeiten kann.
Ich habe halt ordentlich Narben an den Beinen und iwas ging da damals schief.
Nach der zweiten OP war vom Gefühl her die rechte Kniescheibe taub, das war verstörend aber es ging noch.
Später aber war die Taubheit weg und die rechte Kniescheibe überempfindlich, so das ich mich selbst mit Knieschonern nicht mehr hinknien konnte.
Heute ist das nicht anders, es tut tierisch weh wenn ich auch nur auf der Coach oder dem Bett mich mal hinknie um z.B. das Bettlaken am hinteren Ende unter der Matratze zu befestigen.
Ich hab irgendwelche Hubbel unter der Haut bekommen die verflucht weh tun wenn ich mich da drauf knieansonsten aber fühlt sich die Kniescheibe ganz normal an. Andere Stellen am Schienbein z.B. sind seit Jahren taub aber gleichzeitig auch total empfindlich. Keine Ahnung wie das funktioniert.
Man hatte mir das mit der Taubheit damals so erklärt das man ja Schnitte von der z.B. Leiste bis runter zum Fuß gemacht hat und dann die Haut an einigen Stellen lösen musste, dabei rissen dann Nerven ab und die wuchsen mit der Zeit mehr oder weniger erfolgreich wieder an.
Selbst in die Hocke gehn ist nicht immer möglich weil die Lymphe ja alles so arg aufgefüllt haben.
Da reißt mir manchmal wenn ich gedankenlos bin halt die Haut am Unterschenkel auf, ein Bild von einem der Unterschenkel hab ich hier demletzt gepostet.
Aus den Rissen läuft dann die Lymphflüssigkeit raus, das heilt unendlich langsam oder gar nicht. Lästig.
Aber laut dem letzten Gutachten soll sich das alles ja in Luft auflösen bzw stark reduzieren wenn ich erfolgreich abnehme.
Mal sehn ob der Gutachter recht hat.
Unter anderem ist dieser Zustand auch der Grund warum ich ne Haushaltshilfe bekam.
Der MDK hat mit meinen Ärzten geredet, kam zuhause bei mir vorbei und hat mich begutachtet und danach war klar das ich einige Arbeiten nur bedingt oder gar nicht mehr schmerz- oder risikofrei machen kann und bewilligte mir 35 Minuten Hilfe pro Tag. Das bedeutet dann Leistungen nach § 45a und § 45b SGB XI (musste ich grade googlen) die Umgangssprachlich auch als Pflegestufe 0 benannt wird.
Somit kam dann also mehrere Jahre 4 Stunden pro Woche ne Haushaltshilfe, mittlerweile hat sich vieles schon verbessert und ich konnte es auf 2 Stunden senken weil ich ja mittlerweile wenigstens mal wieder leicht gebückt stehen kann bzw in der Küche mein Bürostuhl steht. Ich koche und spüle ja immer im sitzen, ist angenehmer für den Rücken der mit mehr und mehr Gewicht immer mehr Probleme bekam.
Ich hoffe mal das wenn ich normalgewichtig bin, iwann mal und den Rücken etwas gestärkt habe das sich das noch weiter verbessert.
Das behindert mich halt überall. Wenn ich iwas machen muss im Haushalt wie z.B. ein neues Siphon unter der Spüle einbauen dann sitz ich im Schneidersitz vor der Spüle.
Dank dessen und dem dicken Bauch komm ich natürlich nicht sehr weit unter die Spüle. Aufstehen aus dem Schneidersitz wird zum Kraftakt bzw immer schmerzhaft weil mein rechtes Bein nun mal mein dominantes Bein ist.
Ich kann mich nur über das rechte Bein wieder aufrichten, wenn ich es mit dem linken Bein versuche hab ich total die Gleichgewichtsstörungen, also stütze ich mich so leicht es geht auf das rechte Bein und ziehe mich dann an Möbeln oder nem Stuhl hoch.
Das letzte Mal als ich merkte wie hilflos man sich da vorkommen kann war als ich vom Rad gefallen bin.
Da hab ich aufm Bauch, aufm Boden gelegen, hatte lauter Schürfwunden genau auf den Kniescheiben und nirgendwo war iwas um mich dran hochzuziehn, wäre nicht jemand ausm Auto ausgestiegen und hätte mir hochgeholfen wäre es es peinlich geworden denn Zuschauer hatte ich genug.
Wie du siehst sind die laufenden Kosten für eine Katze pro Monat wirklich gering - zumindest solange das Tier nicht ernsthaft krank wird.
Ja und genau da frag ich mich immer wie meine Nachbarschaft das macht.
Also generell um hier wohnen zu dürfen braucht man sonen Wohnberechtigungsschein, sprich mal ist Geringverdiener, Rentner oder verdient gar nix.
Ich hab im Erdgeschoss ne Frau wohnen die hat in ihrer 50 qm Wohnung 7 Katzen undn paar Häuser weiter wohnt ein älteres Ehepaar die haben 4 Dackel.
Da ich alle kenne weiß ich auch in etwa was sie verdienen. Die leben teilweise von Renten die niedriger sind als ALG2 bzw Grundsicherung.
Sie haben aber Stolz und wollen nix vom Staat und beißen sich dann halt durch und klar werden die Tiere auch mal krank.
Wenn es dann was lebensnotwendiges wird dann haben wir hier ebenfalls in der Nachbarschaft nen Tierarzt der arbeitet auch wenn er sein Geld nicht direkt, komplett bekommt.
Da stottern die alten Leute dann ihre Schulden monatelang ab.
Aber in sozialen Brennpunkten seh ich das sowieso total oft das Leute Tiere haben aber meistens nur Welpen.
Da ich hier nicht viele kenne bzw nicht mit ihnen rede weiß ich nicht wie das funktioniert.
Ob die sich nur Welpen besorgen und wenn sie dann nicht mehr süß und knuffig sind im Tierheim abgeben um sich nen neuen Welpen zu holen.
Ich weiß es einfach nicht.