Ziemlich unten aber frohen Mutes

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Auch die ketogene Ernährung half mir nur im Anfangstadium.

Irgendwann nahm die Zuckersucht trotz Atkins PH I
überhand.

Ich ernährte mich den ganzen Tag ketogen
und habe mich wirklich satt gegessen,

ABER jede Nacht gegen 22 Uhr
überfiel mich die Gier auf Süsses.

Ich kämpfte dagegen
und habe regelmässig den Kampf verloren.

Fazit war :
Rein in die Klamotten und ab zur nächsten Tanke,
die hat ja 24 Stunden offen,
das Süssigkeitenregal wurde regelrecht geplündert
von der Eistheke ganz zu schweigen.
Da gab ich oft bis zu 30 EUR pro Nacht aus
nur für Süsses !

Und alles wurde dann innnerhalb einer Stunde weggefressen.

Und da sag mir bitte noch einer, dass das nicht mit einer Sucht verbunden war
 
Wenn eine echte SUCHT vorliegt, sind Medikamente angemessen. Der Betroffenen nimmt ja nicht einfach den bequemsten Weg.
Wichtig ist doch letztlich, dass es HILFT.

Einem echt Depressiven hilft man ja auch nicht, in dem man ihm sagt, er solle sich mal gefälligst zusammenreißen.
 
Echt interessante Diskussion hier, schade dass diese im Vorstellungsbereich so untergeht.
Einem echt Depressiven hilft man ja auch nicht, in dem man ihm sagt, er solle sich mal gefälligst zusammenreißen.
Der Satz gefiel mir persönlich sehr gut, weil er mir beim Lesen ebenfalls durch den Kopf ging. ;-)
 
Richtig Fussel !

Und genau aus diesem Grund holte ich mir professionelle Hilfe.

Mit allen nur erdenklichen Möglichkeiten, die sich anboten.

Und es war eine gute Entscheidung.
 
warum schreibt Ihr diese extremsymptome dem zucker zu?

sehr wahrscheinlich ist es etwas anderes, meistens depression

@CM

es gibt immer extremfälle, aber zucker ist ein nahrungsmittel

nicht immer, wenn man denkt, man braucht etwas jetzt unbedingt,
ist das auch der auslöser, alles nicht so einfach
 
Wenn Zucker nur ein Nahrungsmittel ist, kann man ihn auch als evtl. allergieauslösend betrachten. So wie es bei vielen anderen Lebensmitteln auch mal vorkommt.
Auf jeden Fall verändert er etwas im Stoffwechsel, bis hin zum Gehirn, und das ist oft NICHT positiv.

Sicher sind es Extremfälle, aber warum sollte ein unscheinbares, alltägliches Lebensmittel (das zumal noch überall drangepanscht wird), nicht die Ursache sein?
Erdnüsse, Erdbeeren oder Meeresfrüchte sind auch harmlos - außer man hat ne Allergie.
OK, is bissel weit weg von Sucht, sollte aber nur verdeutlichen.
 
ja gut, aber wo ist die signifikanz?

milliarden menschen verzehren zucker, werden aber nicht
süchtig

dagegen ist die depression praktisch die normale menschliche
krankheit, wahrscheinlich bekommt sie jeder mindestens 1mal
im leben, bei vielen öfters und länger

die symptome der depression können alles sein, vom herzinfarkt
über den schlaganfall bis zu jeder krebsart, praktisch jede bekannte
krankheit kann psychsomatisch erlebt werden

dagegen wer kennt zuckersucht, symptome, behandlung, heilung???
 
Milliarden Menschen kaufen Dinge, werden aber nicht kaufsüchtig.

Milliarden Menschen wissen auch nicht, dass sie die eine oder ander Lebensmittelunverträglichkeit haben.

WER weiß denn schon GENAU, was wirklich in uns passiert? Das ist alles noch am Anfang.
Und nur weil etwas nicht als Krankheit erkannt oder anerkannt ist, heißt das noch lange nicht ,dass da nichts ist, was man konkret behandeln sollte - es geht nicht um die Suche nach Krankheiten, um Medikamente zu verkaufen.
Ich finde es nur ungerecht, die Betroffenen abzustempeln, nur weil in Büchern nichts darüber steht

Ich hab ADS, ist das nun ne Krankheit oder nicht? Kann ich Ritalin nehmen oder ist das überflüssig? (Weil ADS nur erfunden ist?)
Ich denke, es kommt IMMER auf den Einzelnen an, wie er sich in der Situation fühlt und damit klarkommt - oder eben nicht.

"Alles ist nur ne Depression" ist sowas von schwammig, da kann man auch gleich sagen, "Nimm deine Antidepripille und alles wird gut."
Echt "toll".

-.-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das ist doch gar nicht, was ich sage

wenn vom experten (arzt) erkannt, dann nehmen

was ich gesagt habe, ist, das es keine zuckersucht gibt,
genausowenig wie es eine urlaubssucht gibt

Ihr müsst das nicht immer auf Euch persönlich beziehen, da kommt man von höckchen auf's stöckchen

es ging ursprünglich darum, das man nicht für jede kleinigkeit
chemies einwerfen soll, damit es leichter wird


damit beende ich jetzt meinerseits diese diskussion :hauvorko:
 
Für mich ist nachvollziehbar dass eine Depression Zuckersucht auslösen kann.

genauso wie alle anderen Süchte, man sucht etwas was dieses Gefühl bessert und somit kann es durchaus eine Erklärung sein.

Ich habe als Kind niemals süßes gemocht und später eher Gurken und sauerkraut geholt in den Pausen als Schoki.

Ich habe etwas gebraucht aber es war nicht immer süßes, erst viel später habe ich Süßes gegessen um das Saure danach besser zu "spüren"

Aber wiesoweshalbwarum, weiß wohl keiner so richtig:???:
 
@fussel

weisst du was entzugserscheinungen sind?

hast Du schonmal entzugserscheinungen gehabt?

bist Du schonmal vom notartzt ins krankenhaus gebracht worden
wegen entzugserscheinungen?
 
weisst du was entzugserscheinungen sind?

nicht genau, aber wer weiß es schon wirklich genau?

hast Du schonmal entzugserscheinungen gehabt?

Oh, ja. Zwar nur leichte, aber deutlich genug.

bist Du schonmal vom notartzt ins krankenhaus gebracht worden
wegen entzugserscheinungen?

Müssen angehende Nichtraucher ins Krankenhaus gebracht werden?

Wir reden hier nicht über Herion.
 
das wort ist zuckersucht

wenn man eine sucht, definiert durch körperliche abhängigkeit,
nicht befriedigt, entwickelt der körper entzugssymptome

das sind dinge, die kannst Du nicht bewältigen, leute mit diesen
symptomen werden wochenlang weggesperrt und ruhiggestellt

da gibt es nichts zu diskutieren, durch zuckerentzug entwickelt
man diese problematik einfach nicht, noch nicht einmal vergleichbar
mit der raucherentwöhnung, einer der leichteren suchtvarianten
 
Jajaa, is ja gut, dann weiß du es halt besser...

Wenn man natürlich klinische Fälle mit heranzieht, ist leichteres wohl alles nur Einbildung für dich, oder?

Werden Kaufsüchtige weggesperrt und ruhiggestellt? Oder Kleptomanen?
oder Nikotinsüchtige? Oder Medikamentenabhängige?
Auch nicht alle Alkoholsüchtigen toben rum - ach ja, ein Alkoholiker ist für dich ja nur einer mit kaputter Leber und total abgemagert. Andere gibts ja nicht.

schon klar...
 
es geht doch nicht um "besserwissen"

nenne es zuckeraffinität anstatt zuckersucht, dann sieht
es schon ganz anders aus

wirklich ernste themen kann man nur aus der erfahrung
heraus diskutieren, sind vielleicht in diesem forum auch
nicht angebracht oder sinnvoll
 
es geht doch nicht um "besserwissen"

Offensichtlich doch!
Nur weil DU bestimmte Erfahrungen hast, sprichst du anderen Personen deren Erfahrungen ab.
Das ist mindestens respektlos vor dem LEID der anderen!

Du habst nicht das Recht alleinig zu definieren, was Sucht ist undwas nur ne harmlose Sache.
 
reg' Dich doch nicht so auf, fussel

ich wollte Dich wirklich nicht verärgern, war nicht meine absicht

natürlich gestehe ich jedem seine eigene meinung und beurteilung zu,
es ist doch nur eine diskussion, oder?
 
Hallo zusammen,

ich möchte zu bedenken geben, dass man sich auch in eine Depression hineinessen kann. Ist der Körper über Jahre an schlechte Ernährung mit viel Zucker gewöhnt, kommt es zu Mangelerscheinungen (z.B. Vitamin B).

Für mich geht es hier um einen persönlichen Erfahrungsaustausch.

Man wird zu jeder These eine Gegenthese finden. Irgendein Arzt wird immer noch ein besseres Buch geschrieben haben etc. Es gibt viele Ärzte, die z.B. gegen Atkins sind, und einem haufenweise anerkannte Fachliteratur nennen können, um ihre Meinung zu belegen. Haben sie deswegen Recht?

Und es scheint eine Menge Menschen zu geben, die zuckersüchtig sind, und die mit Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, wenn sie auf den Zucker verzichten. Das ist ihre persönliche Erfahrung - und diese kann man nicht wegdiskutieren.

Lieben Gruß

Fargo
 
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