Zuviel Eiweiß, zu wenig Fett - Wie ändere Ich das bitte?

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... Nehmen wir an ich zieh mir mehr als 100g irischen Cheddar http://fddb.info/db/de/lebensmittel/kerrygold_original_irischer_cheddar_mild-wuerzig/index.html rein.
Theoretisch 0 KH. Aber Milchzucker sind doch KH oder nicht ? Also wirklilch mit dem Cheddar geizen und max. 100g essen ? Ich versteh halt mal wieder garnix.
Meine eventueller Denkfehler hier ist das ich denke wenn da 0 KH drauf steht das da dann auch kein Milchzucker drin ist weil Milchzucker ja auch KH sind. Oder nicht ?
Genau so ist das.

Der Milchzucker wird beim Verkäsungsprozess von den Bakterien abgebaut. Darum haben gut gereifte Käse auch keine KH.
Wenn man davon mal absieht, sollte man mal schauen warum Milchprodukte so kritisch sind.
(Kuh-)Milch ist ein Aufbaufutter für Jungtiere. Neben den offensichtlichen Nährstoffen enthält Milch eben auch Hormone, die die Zunahme und das Wachstum begünstigen. Bei Atkins gibt es ja nicht zufällig Beschränkungen von Milchprodukten. Dabei basiert die Atkins-Diät ja weniger auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, als auf praktischen Erfahrungen. Diese haben gezeigt, dass Milchprodukte oft die Abnahme bremsen. Darum ist die Schlussfolgerung diese zu begrenzen nur sinnig
 
@tiga
Dann ist es also mehr eine allgemeine Begrenzung aller auf z.B. Kuhmilch oder generell Milch basierenden Lebensmittel oder hat Harry Potter nur den Weichkäse vergessen zu entzaubern.
Also Milch, Butter, Joghurt, Quark, Sahne, Mascarpone wobei das ist ja auch nur Sahne, jede Art von Käse, egal ob gelb, hart, weich oder Frisch. Quasi alles das was in dieser Liste steht.
Weil es stecken dann doch in allen Milchprodukten diese Bambi-Hormone.

Sprich wenn ich mir meine 150g griechischen Joghurt reinknalle sollte ich es vermeiden die anderen Mahlzeiten am Tag auch noch mit Sahne und Käse zu bombardieren.
 
Diese haben gezeigt, dass Milchprodukte oft die Abnahme bremsen. Darum ist die Schlussfolgerung diese zu begrenzen nur sinnig
Soweit ich weiß gehts dabei doch nur um etwas Wassereinlagerung, was dann früher oder später auch so verschwindet.
 
Wir reden ja davon abzunehmen, du kannst natürlich 500g cheddar pro Tag essen, genug fett und Eiweiß stecken drin auf deine kcal kommst du auch, ob du dann abnimmst ist ne andere Frage.
 
Soweit ich weiß gehts dabei doch nur um etwas Wassereinlagerung, was dann früher oder später auch so verschwindet.

Berichte über stockende Abnahmen durch Milchprodukte sind nicht nur hier zu Hauf zu lesen und das über Wochen hinweg. Das sind nicht nur geringfügige Schwankungen im Wasserhaushalt.
 
Wo soll denn die Energie bei einem Defizit herkommen, wenn man wochenlang nicht mehr abnimmt durch Milchprodukte.

Ich esse selber immer Milchprodukte und hatte für ca 1 Monat ein Plateau und zack irgendwann gings wieder steil bergab. Trotz gleichbleibendem Gewicht haben sich meine Maße usw stetig verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach dieser Defizit-Unsinn.
Da wird von einem Defizit ausgegangen und dabei kennen die Leute ihren Bedarf nicht. Noch dazu lässt sich der Energiebedarf maximal als Momentaufnahme (ungenau) ermitteln. Dabei ist aber noch nicht mal klar, in wie weit die Messung selber das Ergebnis beeinflusst.

1:1 Kausalitäten gibt es in der Thematik wohl kaum.
Bei vielen hat sich aber herausgestellt, dass es dort zu Problemen kommt und das obwohl es eben nicht bei allen so ist. Ich gehöre auch zu den Leuten die mit Käse gut abgenommen haben. Ohne Käse ging es aber schneller. Was bedeutet das? NICHTS. Es war nur meine persönliche und noch dazu nicht wissenschaftlich isolierte Beobachtung
 
Spielt das denn eine Rolle wie genau sich der Energiebedarf ermitteln lässt?
Wenn mein theoretischer Bedarf 2000kcal ist und ich mit Nahrungsmittelschwankungen ca 1400kcal esse, dann habe ich mit 99,9% Wahrscheinlichkeit ein Defizit.
Ob das nun tatsächlich 700kcal oder 400kcal beträgt ist doch erstmal Wurst.

Ein bisschen Plausibilität wäre halt schön. Die Frage danach wo die Energie herkommen soll ist doch nicht weit hergeholt. Vielleicht weiß das ja jemand anderes hier.
Wenn die Leute Milchprodukte essen und nicht Kalorien zählen, dann könnte ich mir vorstellen das sie unbewusst vielleicht mehr dadurch essen.
 
Dann ist es also mehr eine allgemeine Begrenzung aller auf z.B. Kuhmilch oder generell Milch basierenden Lebensmittel
Ganz genau das hatte ich dir gesagt... :rolleyes:

Spielt das denn eine Rolle wie genau sich der Energiebedarf ermitteln lässt?
Wenn mein theoretischer Bedarf 2000kcal ist und ich mit Nahrungsmittelschwankungen ca 1400kcal esse, dann habe ich mit 99,9% Wahrscheinlichkeit ein Defizit.
Ob das nun tatsächlich 700kcal oder 400kcal beträgt ist doch erstmal Wurst.

Ein bisschen Plausibilität wäre halt schön. Die Frage danach wo die Energie herkommen soll ist doch nicht weit hergeholt. Vielleicht weiß das ja jemand anderes hier.
Wenn die Leute Milchprodukte essen und nicht Kalorien zählen, dann könnte ich mir vorstellen das sie unbewusst vielleicht mehr dadurch essen.
Es gibt Fälle, bei denen Menschen mit 1000 kcal zunehmen. Wie erklärst du dir das? Faktisch müssen die doch auch 99,9%ig im Defizit sein.
Unser Körper ist aber keine Maschine und die Physiologie ist noch lange nicht vollständig verstanden.

Fakt ist, dass unser Körper in Hungerzeiten oder bei Mangelernährung besser mit seinen Ressourcen wirtschaften kann und deshalb auch weniger kcal verbraucht. Das ganze wird über Hormone gesteuert.
Milchprodukte können Hormone oder hormonähnliche Stoffe enthalten. Diese können den Stoffwechsel beeinträchtigen und dementsprechend auch die hormonelle Lage des Körpers.

Es gibt aber niemanden, der dir das beweisen kann. Das sind alles nur Theorien von irgendwelchen schlauen Leuten.
 
Es gibt Fälle, bei denen Menschen mit 1000 kcal zunehmen. Wie erklärst du dir das? Faktisch müssen die doch auch 99,9%ig im Defizit sein.

Müssen sie nicht aber das beantwortest du dir ja schon selbst.
Wir hatten das doch hier im Forum mal. Ich weiß nur nicht mehr ihren Namen und weiß auch nicht mehr ob ich die Geschichte richtig in Erinnerung habe.
Da war die Theorie das sich einige ihren Stoffwechsel ruiniert haben weil sie viele Jahre lang unterkalorisch gegessen haben. Brigitte-Diät lässt grüßen.
Der Körper, der Stoffwechsel hat sich angepasst, verwertet angeblich besser und nach ein paar Jahren konnten sie selbst mit 1000 kcal nix mehr abnehmen.
Dann wurde wieder reduziert und heute muss sie 500 kcal essen weil sie sonst zunimmt.
Dann kam sie in ne Reha, dort wurde ihr wegen des Übergewichts FDH verordnet, sie sagte ihren Ärzten dort aber direkt das das nicht klappen wird.
Wie soll sie hier mit 1000 kcal abnehmen wenn sie es zuhause nicht mit 500 kcal schafft ?
Die Ärzte waren von ihrer Göttlichkeit überzeugt, am Ende der Reha hatte sie zugenommen und dann kam das dicke Ende es wurde ihr unterstellt zwischendurch genascht zu haben und somit das Ergebnis verfälscht hat.
Blöd nur das die Rehaklinik am ADW war, sie halbblind und an den Rollstuhl gefesselt ist, Diabetes war meine ich noch dabei. Also richtig viele Krankheiten kamen da zusammen.
Sie hatte überhaupt nicht die Möglichkeit sich iwo was zusätzliches zu kaufen.
Ach man ich weiß nicht mehr wer sie war / ist.
 
Es gibt Fälle, bei denen Menschen mit 1000 kcal zunehmen
Deswegen sprach ich ja von 99,9%. Würde vermuten das durch irgendeinen Stoffwechsel/Gendefekt der Energiebedarf/Verbrauch deutlich gesenkt ist und unter dem liegt was zu erwarten wäre.

Fakt ist, dass unser Körper in Hungerzeiten oder bei Mangelernährung besser mit seinen Ressourcen wirtschaften kann und deshalb auch weniger kcal verbraucht. Das ganze wird über Hormone gesteuert.
Milchprodukte können Hormone oder hormonähnliche Stoffe enthalten. Diese können den Stoffwechsel beeinträchtigen und dementsprechend auch die hormonelle Lage des Körpers.
Obwohl, wenn ich drüber nachdenke, dann macht das mit den Bambi Hormonen doch für mich mehr Sinn. Das Milch den Stoffwechsel verringert kann ich mir weniger vorstellen.

Vielleicht finde ich ja dazu noch etwas.
 
mein arzt hat mir ja dieses 1 tag essen, 1 tag nicht essen ans herz gelegt. er hats auch damit begründet, dass der körper damit keine zeit hat in den energiesparmodus zu kommen, weil ja immer ein esstag dabei ist. das wäre dann fdh aber ohne energiesparmodus...
 
Ja und mein Arzt sagt mir das er von LowCarb und ketogen nix hält. Also hab ich ja keine andere Möglichkeit als mich wieder an den Rockzipfel der DGE zu hängen.

Meine Mutter und ihre Freundinnen machen diesen Jokebe-Mist. Sorry:)
Sie alle waren/sind begeistert aber außer meiner Mutter und ner anderen Frau sind se alle dem Jojo zum Opfer gefallen weil sie nach ihrem Jokebe-Martyrium (anfangs 3x am Tag Shake) nichts geändert haben.
In dieser Jokebe-Zeit war es auch so das sie einen Tag in der Woche garnix essen sollte, nichtmal diese ekligen Shakes. Sorry mir schmecken sie nicht, meiner Mutter schon.
Sie nahm ca. 18 KG in wenigen Wochen ab, ist zufrieden, hat ihre Ernährung generell etwas umgestellt, ist in soner Muckibude wo nur Ladys reinkommen und ersetzt weiterhin eine Mahlzeit durch einen Shake, isst aber sonst ganz normal und kann ihr Gewicht bzw ihre Muskeln/KF-Anteil halten.
Ihre Ärztin war skeptisch aber die Blutwerte lügen nicht, das Gewicht ging runter, bleibt aktuell fast stabil, es gibt ne ganz geringe weitergehende Gewichtsreduktion, alles lief soweit gut.
 
mein arzt hält von lchf nix, aber er sagt auch nix dagegen, wenn da wiedermal im laborbericht steht "achtung! ketone im blut" :)
er ist soweit pragmatisch und denkt sich, solange sein gewicht runter geht und die werte passen, soll ers machen.

ich persönlich bin nicht sicher ob dieses ganzen divergierenden cholesterintheorien stimmen, aber ich bin überzeugt, dass kohlenhydrate UND fett nicht gut geht.
 
Ja Cholesterin ist ne interessante Sache.
Vorn paar Jahren waren z.B. Eier noch total böse heute nicht mehr.
Viele sind der Meinung das Cholesterin eher ne genetische Sache ist und weniger Ernährung.
Andere verteufeln alles Cholesterin in Lebensmitteln.
Unterm Strich kann man wohl nur sagen das wir lediglich wissen das wir noch nix wissen.

Zu viel Kaffee = schlecht für Cholesterin, speziell wenn man keine Filtertüten benutzt.

Auf manchen Seiten lese ich im Grund genommen das Keto ziemlich ideal sein muss um den Cholesterinspiegel zu senken weil...

man ausgewogen essen soll
man ordentlich Gemüse essen soll
ballaststoffreich essen soll
wenig Zucker über die Nahrung aufnehmen soll
wenig Aufschnitt und Fertigprodukte essen soll
gehärtete Fette und einige Magerinen kein sinnvolle Alternative zu tierischen Fetten ist
pflanzliche Fette und Öle mit mehrf. unges. Fettsäuren ideal sind
Mittelmeerkost also ordentlich Fisch und Gemüse positiv wirkt
Weideprodukte werden klar empfohlen
Omega3 Öle sind zwar positiv aber die meisten enthalten nur Alpha-Linolensäure wie mein Leinöl mit denen der Körper nur minimal etwas anfangen kann

Im Original hieß es " Alpha-Linolensäure kann zwar im menschlichen Körper zu EPA und DHA umgewandelt werden, dies geschieht aber nur in einer verschwindend kleinen Menge. Tiere dagegen können sehr gut ALA in EPA und DHA umwandeln. Produkte aus reiner Weidehaltung wie z.B. Weidefleisch sind deshalb reich an Omega-3-Fettsäuren." Ich kann halt wenig mit ALA, EPA und DHA anfangen.

Dann war da noch was mit Triglyzeridspiegel der negativ von Alkohol und zuckerhaltigen Produkten beeinflusst wird. Meidet man Alk und Zucker sollte der Triglyzeridspiegel und somit das Gesamtcholesterin sinken und sich somit das Verhältnis von HDL zu LDL verbessern. Achja und hohe körperliche Aktivität soll HDL auch erhöhen.

Es passen also einge Sachen nur bedingt aber viele doch wie Arsch auf Eimer.

Das was ich bisher noch nicht verstanden habe bzw nicht weiß ob das so gehandhabt wird.
Ich hab gelesen das man dann mal die Partikel-Größe der LDL messen lassen soll. Es könnte nämlich sein, dass ein LDL von 100 "schlecht" ist (weil Partikelgröße klein) und ein LDL von 200 "gut", (weil Partikelgröße groß ). Der reine LDL Wert wäre also ziemlich belanglos und ich weiß nicht ob sone Messung der Partikeldichte beim LDL jedesmal gemacht wird.

Am Ende der Geschichte kam auch Kritik das viele von LC eher mit erhöhten Werten rausgehn aber eben nicht alle was wieder die Vermutung offen lies das Stoffwechsel doch extrem unterschiedlich sein kann von Mensch zu Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt im Grunde nur ein "Lebensmittel", welches sich direkt auf den Cholesterinspiegel auswirkt: Fruktose.
Damit die Leber nicht im Fett aus dem Abbau von Fruktose ertrinkt, muss sie dieses durch das Blut zu den Fettzellen transportieren. Das führt zu einer signifikanten Erhöhung des Cholesterinspiegels.
Beim Nahrungsfett hat man dieses Problem weniger.
 
Es gibt im Grunde nur ein "Lebensmittel", welches sich direkt auf den Cholesterinspiegel auswirkt: Fruktose.
Damit die Leber nicht im Fett aus dem Abbau von Fruktose ertrinkt, muss sie dieses durch das Blut zu den Fettzellen transportieren. Das führt zu einer signifikanten Erhöhung des Cholesterinspiegels.
Beim Nahrungsfett hat man dieses Problem weniger.

Das Thema interessiert mich. Gibt es da Quellen zu, wo man mehr erfahren kann?
 
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