Ab heute fängt mein Leben an... (Sheba23 Tagebuch)

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Diejenigen unter euch, die mich von Anfang an kennen - wissen ja wie toll es war ERR auf der Waage zu sehen...
Ich persoenlich erinner mich nur noch daran, wie toll es fuer Dich war die 3 Buchstaben nicht mehr zu sehen. Und der Moment wird ebenso wieder kommen :).
 
Ja mal sehen was kommt..chuld bin.....
 
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Hey - Du packst das - ich wünsche Dir ganz ganz viel Erfolg bei deinem neuen Leben.

Ich finde es toll, dass Du Dir einen Blog dazu gemacht hast, so kannst Du aufschreiben was Dich bewegt. Das erleichtert!

Nur eins: Braune Schrift auf Braunem Grund liest sich - finde ich - sehr schwer....

Also - auf in Dein neues Leben!!! ;-)
Viele Grüße Blossom
 
Hey Sheba,
ich lese so viel Frustration und Angst aus deinen Worten... :(
Es kann sein, dass Atkins im Moment wirklich nicht das Richtige für dich ist. Aber ich denke viel mehr, dass die Blockade noch im Kopf ist, nicht genau das gleiche oder so schnell und zielstrebig erreichen zu können wie früher. Du hast immer noch einen starken Willen und dementsprechend kannst du alles erreichen, was du willst!! Trotz deines veränderten Lebens und trotz deiner negativen Erfahrungen und Erlebnisse.
Es geht immer nur vorwärts und nicht zurück!

Fühle dich in den Arm genommen, geknuddelt oder was immer dir auch hilft! :)
 
Ich unterschreibe wieder. Ich kann motiviert sein wie ich möchte. Ich habe das Gefühl ich esse immer das selbe. Alles schmeckt gleich, kaum etwas begeistert. Fängt schon bei der Planung an "Was ess ich heute" -> :confused:

Ich denke, dir geht es genauso. Wir wissen beide, dass wir nicht verzichten mussten, dass wir uns gut gefühlt haben (abgesehen von der Abnahme), dass wir satt geworden sind und es lecker war. Aber dieses Gefühl kommt bei mir nicht an. Ich bete ja, dass das passiert, wenn ich nur lang genug durchhalte.

Ob Atkins das richtige ist? Diese Frage stell ich mir nicht mehr. Ich habe sämtliche Varianten durch. Und nur bei Atkins kann ich auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Ich weiß, dass es damit geht.

Sheba, vielleicht sollten wir einen Aufruf starten, was man alles machen kann. Ich meine nicht die trockene Theorie. Was ich essen darf, was nicht, wann und wieviel davon, das weiß ich. Besser denn je. Ich könnte Schulungen abhalten. Denn ich habe nie aufgehört, mich zu informieren. Nur in der Praxis, am Herd, da fehlt es mir. Fleisch mit Grillgewürz, Salz, Pfeffer reizt mich nicht mehr. Soßen oder ähnliches - mir fällt da nichs ein. Selbst bei der Fleischauswahl hab ich ein Brett vor dem Kopf.

Aber... es gibt ein Aber. Ich will und ich denke du willst auch! Und das ist der Unterschied zu anderen Varianten. Da will ich nicht. Jede Art von Kohlenhydraterlaubnis ist für mich nur ein Weg an Zucker zu kommen. Da spricht die Gier.

Ansonsten, wenn du den Schalter gefunden hast... :help11: Lösung bitte weiterleiten.
 
Tja und ich unterschreibe bei dir auch gleich mal wieder...

Du sprichst mir aus der Seele, denn auch ich habe schon zig Varianten der Abnahme hinter mir und nur Atkins brachte den Erfolg..
 
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Ich denke, es ist soviel mehr. Die Gewohnheit. Ja, aber die kann man ablegen. Das haben wir uns ja schon bewiesen.

Ganz wichtig, finde ich den Punkt mit der Arbeit. Mein Lebne ist auch weiter gegangen. Mein kleines Monster ist mittlerweile 3,5 Jahre alt und geht in den Kindergarten. Ich bin fast Vollzeit am Arbeiten. Wenn ich nach Hause komme, gehe ich mit dem Hund. Entweder nachmittags oder abends eine Stunde (sie ist erst 4 Monate alt, da reicht ein son großer Lauf am Tag, die anderen beiden dauern ca. 15 - 20 Minuten, ansonsten sind es echt Kurzstrecken). Danach geht es los. Reitverein, Fußball, Gruppe für meinen Sohn, nochmal Fußball, zwischendurch mein Mann und wenn mal nix ist, dann wartet ein Haus voll Arbeit auf mich, oder der Garten oder die Bügelwäsche. Ich koche ja für meine Familie jeden Tag. Aber ich habe nicht mehr die Zeit nochmal mit Spaß für mich zu kochen. Ich bin froh, wenn ich abends auf dem Sofa liege. Ich bin mittlerweile so wenig am PC, weil ich froh bin, wenn ich einfach mal nix machen muss. Ich muss erst lernen meine Ernährung in meinem Alltag wieder zu platzieren, mit den Bedingungen, wie sie jetzt sind.

Dann kommt alles, was wir mit Essen verbinden. Gemeinsame Erlebnisse vom gemeinsamen Backen, bis zum Essen zusammen von dieser einen Speise, damals bei Mama, der Salat von Oma, "unser Essen" von meinem Mann und mir usw. Ich habe Kartoffelgratin immer nur auf großen Feiern gegessen, weil der mir vom Partyservice einfach so gut schmeckt, dass ich den selbst nie hinbekommen habe. Klingt doof, ist aber auch eine Verbindung. Große Feier hieß - jipieeh Kartoffelgratin. Und dann kommt Atkins. Man scannt erstmal das Essensangebot. Was kann ich essen, was darf ich nicht. Kann ich mich an dem möglichen satt essen? Wenn ich das vorher weiß, esse ich mich vorher Zuhause satt? Warum gibt es ausgerechnet neuerdings auf jeder doofen Feier bayrisch Creme. Gab es doch sonst auch nicht. Dabei ist das genau mein Ding. Usw.

Und "Schulter klopfen" du hast das schon mal geschafft, du machst das wieder. Wenn es so einfach wäre. Es braucht den gleichen Leidensdruck, die gleiche mentale Vorbereitung, den gleichen Klick. Es geht nicht automatisch und ganz leicht, nur weil es schon mal ging.

Aber, ich habe hier mehr geschrieben in den lezten zwei Tagen, als in den letzten Monaten zusammen. Und es kommt wieder. Ich merke das, dass es in meinem Kopf statt findet, wie ich mir Rezepte suche. Wie ich mir die Leckerchen, Phase 1 tauglichen Gerichte zusammenerinnere, wie ich beim Einkaufen eine Packung mehr Eier und Butter einstecke. Das ich das Fleischangebot schon für nächste Woche im Auge habe und welches grüne Gemüse gerade Saison hat. Irgendwas tut sich. Denn der Entschluss es durchzuziehen ist immer vorausgeeilt und die Umsetzung kam nicht hinterher. Ich merke, wie ich umsetze. Und ich versuche zu beten, dass es bleibt und es auf der anderen Seite als selbstverständlich anzusehen, damit es normal wird.

Sheba - ich mach dir nochmal das Angebot - Achterbahn! Aber wir müssen uns beeilen. Ich war im Sommer im Europarpark Rust und ich bin in der ein oder anderen Achterbahn schon fast gestorben vor Altershöhenangst ;):lol:
 
Hallo Sheba,

das innere Klickmachen und die Motivation, wieder anzufangen, kann dir keiner
abnehmen. Sei nicht böse, aber wo eine Wille ist, ist auch ein Weg.

Sicher, kochen muss man, aber es gibt so viele schnelle Gerichte, die du nach
der Arbeit machen kannst. Oder auch vorbereiten und dann einfach nur aufwärmen.

Aber das weißt du selbst.
zwinka4.gif


Und ich kann deinen Frust nachempfinden. Wenn ich schon meine, dass ich
> 40 kg abnehmen sollte und den Berg vor mir sehe, wie schwer muss es
dann für dich sein?

Du weißt, dass du hier Unterstützung findest, aber die Entscheidung zu beginnen,
kann dir niemand abnehmen.

Vielleicht findest du deinen alten Kampfgeist ja wieder, das wünsche ich mir
jedenfalls für dich!
smilie_love_320.gif
 
Klar gibt es Gerichte, aber dieser nichtvorhandene Klick verhindert irgendwie den Spaß daran. Zumindest ist es bei mir so. Wenn ich an Essen denke, welches ohne KH ist, fällt mir nix ein. Fällt mir etwas ein, dann och nö, heut nicht, das nicht, nee, kann ich nicht mehr sehen, weiß nicht, reizt mich nicht und so überlege ich mich durch den Tag. Wenn ich dann esse ist es okay, ich muss es nicht runter würgen, aber es gab bisher auch nicht den "aha"-Effekt.

Wobei ich denke, dass ist einfach die Nummer, durch die wir durch müssen. Wir sind viel zu sehr den Zucker und die Geschmacksverstärker gewöhnt. Klar, dass alles fad schmeckt. Bei mir kommt auch hinzu, dass es bestimmte Lebensmittel gibt, die erst für Phase 2 gehören, die für mich aber schon dazu gehörten (Sahne, Nüsse), die unheimlich viel meiner Gerichte ausmachen. Da weiter runter zu fahren, macht diesen doofen Verzicht so deutlich. Und schon geht es wieder los "was ess ich, wie und wann und wo". Aber wie gesagt, es tut sich was. Irgendwas wurde ausgelöst. Ich hoffe ich kann es greifen und nutzen.
 
Vielleicht solltet Ihr anders ansetzen!

Ich seh es so:

Ihr habt eine Krankheit. Nenn es Adipositas oder Fettsucht, egal. Mit dieser Krankheit müsst Ihr leben, euch damit arrangieren! Ihr könnt eure Lebensqualität sehr viel steigern, wenn Ihr euch an die Regeln haltet.

Diese Regeln kennt Ihr. Ihr habt schon mal danach gelebt und die Vorteile kennengelernt.

Ich habe eine Kollegin, die hat Morbus Cron. Nur mal als Beispiel. Die kann so viele Dinge nicht essen, obwohl sie sie gerne mag. Aber sie muss darauf verzichten. Sonst bekommt Sie mächtige Probleme. Also verzichtet sie darauf.

Bei euch ist es nicht anders. Nur kommen die gesundheitlichen Problem nicht sofort nach dem Essen. Es dauert eine geraume Zeit. Aber sie kommen! (Wisst ihr ja)

Ich habe Probleme mit meiner Schulter. Auch ich muss verzichten. Ich kann in meinem Beruf nicht mehr arbeiten und habe mein ganzes Leben umkrempeln müssen. Nach meiner OP konnte ich viele Dinge nicht mehr tun, die ich mochte. Ich habe gegen die Krankheit angekämpft, sie geht nie mehr weg, aber heute geht es mir wieder besser. Es hat fast 3 Jahre gedauert.

Ich hoffe ihr versteht, was ich damit sagen will.

Man kann sich nicht mit Gesunden (Schlanken) vergleichen. Man muss seinen ganz eigenen Weg finden.
 
Da stimme ich Ute voll zu. Um etwas zu erreichen muss man etwas dafür tun. Wenn ich einen Abschluss will, muss ich dafür lernen und kann eben nicht Party machen. Etwas zu erreichen bedeutet immer Verzicht von etwas anderem. Wenn ihr es wollt, Arschbacken zusammenkneifen und los!!! Macht euch nicht zu viele Gedanken. Essen und ob euch das Essen flascht ist kein Lebensinhalt.
 
Liebe Sheba,

es tut mir sehr leid, dass Du Deine Großmutter verloren hast.:(

Dein Tagebuch war eines der ersten und wenigen, die ich bisher komplett gelesen habe. Ich bin mir sicher, dass Du es erneut schaffen wirst. Lass Dich durch den Rückschlag und generell nicht entmutigen.

Klar, es ist etwas anderes, ob man 20 oder 80kg verlieren möchte. Der Weg erscheint einem so lange. Aber wie heißt es so schön: Auch eine lange Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

Mir ist es auch schon passiert, dass ich wieder mit den Kohlenhydraten angefangen habe und der Weg zurück sehr schwer war. Oft dachte ich, heute isst Du noch dies und das, ab morgen fängst Du wieder an, kaufte ein wie für eine Party und langte entsprechend zu. Doch aus morgen wurde übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat.... Mehr als ein paar Tage hielt ich es einfach nicht wieder aus. Mir hat es aber geholfen wieder dauerhaft in Ketose zu kommen, indem ich erst einmal auf die erlaubten Lebensmittel in Phase 1 pfiff und mehr Sahne, Käse (insbesondere Mascarpone), selbstgemachtes Nutella (Nüsse!) etc. aß, als erlaubt. Als ich das drei Wochen geschafft hatte, fiel es mir wieder leichter auf das ganze Zeug zu verzichten bzw. auf die erlaubte Menge zu reduzieren. Da ich esssüchtig war/bin, halte ich das für ein legitimes Mittel.
 
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Ich glaube ihr versteht mich falsch oder ich habe mich einfach undeutlich ausgedrückt..
 
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Sheba, ich kann dir die Angst nicht nehmen, keiner kann das, außer du selbst.
Die Angst bringt dich nicht weiter, im Gegenteil: sie blockiert dich. Du bist zögernd, skeptisch, unentschlossen und hast kein Zutrauen, dass es klappen wird.
Genau diese optimistische Einstellung solltest du aber haben, den Optimismus, jetzt nach vorn zu schauen, alles Negative hinter dir zu lassen und es zu schaffen.
Male dir nicht aus, was wäre, wenn es nicht klappt sondern mache dir Bilder im Kopf, wie es klappt und wie es sein wird. Immer wieder!
Betrachte nicht den Berg, den du vor dir hast sondern plane kleine Schritte: den morgigen Tag schaffst du es oder eine Woche hältst du durch. Wenn du das gemeistert hast, kommt der nächste kleine Schritt, einer nach dem anderen.
Also: mach den ersten Schritt, du hast nichts zu verlieren (außer den Pfunden natürlich). ;)
 
Ich kann mich Banshee nur anschließen.
Du siehst diesen riesigen Berg vor dir und fragst dich: „Wie komme ich da nur hoch? Und antwortest: „Das schaffe ich nie.“
Lass den Berg ein Berg sein und mach dich auf den Weg und der fängt mit dem ersten Schritt an. Wie Banshee schon sagte, setzte dir kleine Ziele. Lebe heute mit LowCarb und dann morgen und die nächste Woche etc. Es gibt doch wirklich viele Rezepte mit denen man den Genuss beim essen haben kann.

Jetzt magst du vielleicht denken, ich habe leicht reden, denn ich habe nicht so viel Gewicht zu verlieren und bin schon fast am Ziel. Ich habe genau die gleichen Ängste gehabt das es nicht klappen könnte, weil ich es vorher noch nicht ausprobiert hatte und jetzt sehe ich wie es funktioniert und es ist wirklich leicht.
Ich muss auch auf Lebensmittel verzichten, schon vor der Zeit mit Ätkins, weil ich eine Histaminintoleranz habe und gegen Glutamat und noch einige andere chemischen Substanzen.
Esse ich diese Dinge doch, geht es mir schlecht. Wenn ich also etwas essen will, dass ich nicht sollte, weil es mir nicht gut tut, kann ich mich fragen ob es das Wert ist.
Tue ich es dann trotzdem muss ich mit den Konsequenzen leben.

Versteif dich nicht darauf, dass es nicht klappen könnte. Such dir einen Weg, wie es für dich funktioniert und du dich dabei wohl fühlst.
Du weißt doch wie es funktioniert. Schritt für Schritt.

LG
Polly
 
Ich hab dich schon verstanden!

Du hast dich aufgerafft und willst etwas tun. Du hast dich im Forum wieder gemeldet. Das sind schon die ersten richtigen Schritte!

Aber dann wurde als erstes "gejammert" das Atkins Verzicht ist und doch nichts schmeckt. Das fand ich ganz schlecht!!! ;)

Ich hoffe, dass es dir hilft, wenn du dir sagst: Ich bin krank und vertrage keine Kohlenhydrate!

Das ist ein Argument für dich selbst. Sag das deinem inneren Schweinehund, wenn er dich traktiert.

Denke positiv! Ich glaub an dich!

LG Ute
 
Aber dann wurde als erstes "gejammert" das Atkins Verzicht ist und doch nichts schmeckt. Das fand ich ganz schlecht!!! :wink:
:jepp:

Sheba, ich kann dir die Angst nicht nehmen, keiner kann das, außer du selbst.
Die Angst bringt dich nicht weiter, im Gegenteil: sie blockiert dich. Du bist zögernd, skeptisch, unentschlossen und hast kein Zutrauen, dass es klappen wird.
Genau diese optimistische Einstellung solltest du aber haben, den Optimismus, jetzt nach vorn zu schauen, alles Negative hinter dir zu lassen und es zu schaffen.
Male dir nicht aus, was wäre, wenn es nicht klappt sondern mache dir Bilder im Kopf, wie es klappt und wie es sein wird. Immer wieder!
Betrachte nicht den Berg, den du vor dir hast sondern plane kleine Schritte: den morgigen Tag schaffst du es oder eine Woche hältst du durch. Wenn du das gemeistert hast, kommt der nächste kleine Schritt, einer nach dem anderen.
Also: mach den ersten Schritt, du hast nichts zu verlieren (außer den Pfunden natürlich). ;)

4, 3, 2, 1 los.............auf zur ersten Etappe!!!
 
Naja, das es nicht förderlich ist, wenn man etwas schlecht redet, liegt auf der Hand. Aber ich verstehe Sheba. Es ist nicht alles toll und super und einfach und schmeckt bombastisch. Ich denke ich spreche für sie, wenn ich sage, es wäre schön, wenn man es anders empfindet. Der aktuelle Zustand ist aber nicht so. Es ist langweilig, immer das gleiche, es spricht nicht an. Auch wenn das keiner lesen möchte, es ist aber Tatsache. Man kann sich nicht einreden, dass es urlecker ist, was man da gerade brutzelt, wenn sich alles in einem dagegen sträubt. Ich, und ich denke auch Sheba, haben einfach ganz offen dargelegt, woran es harpert. Wenn ich einen Hebel kennen würde, würde ich ihn umlegen. Mal eben so. So wie damals. Aber so ist es nicht mehr. Man sieht das Blatt jetzt von der anderen Seite und man muss es ganz anders angehen. Dafür gehört für mich auch mal jammern zu dürfen. Denn damit schlage ich mich seit Monaten rum. Ich möchte anfangen, ich bin im Kopf soweit und dann widerstrebt sich alles gegen die Möglichkeiten, die es zu essen gibt.

Mir hilft das ehrlich zu sein und die Knackpunkte zu erkennen und zu benennen. Dazu gehört auch erstmal der Einbruch, dass man genau das gerade total kacke findet. Dagegen anzugehen, mit Zwang, das hab ich all die Zeit versucht, das hat nicht funktioniert.

Und Atkins ist Verzicht. Ich bin mittlerweile sogar der Meinung, dass man sich dem Bewusst sein solte. Atkins ist nicht immer einfach nur toll und super und einfach. Es ist vor allem auch Verzicht und Kontrolle. Je nach eigenem Zustand merkt man das mehr oder weniger deutlich. Man muss nur lernen nicht darauf zu achten, was unter den Verzicht fällt, sondern darauf, was man darf und was man damit für Möglichkeiten hat. Aber dazu muss der Verzicht erstmal bewusst sein.
 
Und Atkins ist Verzicht. Ich bin mittlerweile sogar der Meinung, dass man sich dem Bewusst sein solte. Atkins ist nicht immer einfach nur toll und super und einfach. Es ist vor allem auch Verzicht und Kontrolle. Je nach eigenem Zustand merkt man das mehr oder weniger deutlich. Man muss nur lernen nicht darauf zu achten, was unter den Verzicht fällt, sondern darauf, was man darf und was man damit für Möglichkeiten hat. Aber dazu muss der Verzicht erstmal bewusst sein.

Ich finde Ätkins super, klasse und total einfach.
Ich verzichte gerne auf meine Kilos und auf Zucker und Mehl, etc. weil mich das müde und schlapp macht und ich davon nur Hunger bekomme obwohl ich gegessen habe. Außerdem verzichte ich gerne auf bereits verarbeitete Produkte wie Kuchenstückchen, Teilchen, Toast, Schokoriegel von denen ich allergieschübe bekomme, etc.

Es trifft nicht auf jeden zu das er Ätkins als schwer empfindet. Meiner Meinung nach werden diese Personen es auch immer schwer haben durchzuhalten, weil sie aus den falschen Gründen nach Ätkins leben. Das ist dann ein ständiger Kampf, den man nur verlieren kann, weil die Einstellung nicht dazu passt.

Ich möchte anfangen, ich bin im Kopf soweit und dann widerstrebt sich alles gegen die Möglichkeiten, die es zu essen gibt.
So lange du diesen Kampf mit dir führst, wirst du es wohl nicht schaffen. Denn es geht ja nicht nur um ein paar Wochen sondern um Monate und Jahre. Die Frage ist, warum du dich gegen das Essen sträubst.
Vielleicht ist Ätkins nicht mehr das richtige für dich und du brauchst einen anderen Weg.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Weg für dich.

LG
Polly
 
Wir haben Atkins nicht als schwer empfungen. Mit diesem Wissen halte ich auch daran fest. Denn es ist schwer, wieder einzusteigen.

Einen anderen Weg gibt es für mich nicht. Denn sobald Kohlenhydrate im Spiel sind, kann ich jegliche hungerlose Abnahme vergessen.

Wir haben auch nie behauptet, dass Atkins für jeden schwer ist, aber eben für uns momentan. Und da können mir alle anderen erzählen, das wäre nicht so. Doch ist so. Ich kenne es, wenn es einfach geht, wenn man meint, man tut nix und trotzdem läuft alles. Aber so ist es jetzt gerade nicht.

Ich habe auch nie falsch nach Atkins gelebt und Sheba auch nicht. Wir haben es genossen so leben zur dürfen, endlich Kilso abzuwerfen und uns gut zu fühlen. Aber wir kennen auch das danach. Es sind sehr wenige, die danach ihr Gewicht gehalten haben oder wieder zurück gekommen sind und wirklich was geändert habe, wenn es schief gegangen ist. Wer ein paar Wochen nach Atkins lebt und mir erzählt, alles ist rosa, sorry, dem fehlt einfach die Erfahrung. Gut abgenommen und uns toll gefühlt, das haben wir auch. Und ich hätte meinen zu dem Zeitpunkt recht kleinen Hintern verwettet, dass ich niemals wieder eine andere Meinung haben werde. Aber darum ging es mir eigentlich gar nicht. Dass Atkins das richtige ist und wir nur noch den Eingang finden müssen, ist uns klar. Aber ich finde man muss auch mal über Rückschläge berichten dürfen, ohne gleich alten Kampfgeist mitreinzuschieben oder sofort wieder alles richtig zu machen.

Lies doch mal. Es ist immer nur die Rede von erklärbaren Stillständen, Ausrutschern etc. Und wenn dann mal von wirklichem Scheitern die Rede ist, von einem Punkt, an dem man nicht weiter kommt, dann wird das als jammern abgetan. Mag sein, dass ich da momentan etwas sensibel bin, aber das ist nicht fair.
 
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