Erstmal:
Danke Shebachen
Du weißt wofür.
So und jetzt zu dir.
Du weißt, ich kenn all die Gefühle und Gedanken. Und ich habe dir auch schon oft gesagt, wie du deinen Kopf ein bißchen entlasten kannst. Aber du sperrst dich. Ich weiß, dass es nicht einfach ist.
Du MUSST dir einfach bewusst machen, dass es keine Zunahme von Fett ist. Sag es dir immer wieder, auch wenn es dir lächerlich vor kommt und du es sowieso weißt. Du musst das verinnerlichen.
Vor allem, wenn du hormonell so geschüttelt wirst, dann ist es fast schon einfach anzunehmen, dass du Wasser einlagerst. Wasser muss man nicht zwingend sehen. Konzentriere dich da drauf, dass Atkins dir nicht schwer fällt. Probier ein bißchen rum, aber fange nicht an dich mit Phase 1 zu quälen, wenn es dir psychisch nur Stress bereitet. Esse bewusst. Nicht mit dem Gedanken "was mach ich, damit es weiter geht". Ich hab das auch gemacht und was war das Ende vom Lied? Langsame Abnahme über ein paar Wochen, ein Strudel aus immer weniger verwendeten Lebensmittel.
Vielleicht reicht es schon, generell die Süßspeisen weg zu lassen. Das ein oder andere Getränk oder Nahrungsmittel. Sahne? Nüsse? Ich hab keine Ahnung, was du in deinen Alltag eingebaut hast. Du musst nicht sofort radikal werden, vor allem, wenn es SO heftig ist.
Du MUSST lernen damit umzugehen, dass du nicht immer 8 kg im Monat im Schnitt abnimmst, damit du an wirklichen Stillständen nicht kaputt gehst. Ich weiß, ich jammer auch, wenn es nicht voran geht. Aber mich macht es nicht so fertig. Weil ich gelernt habe, in das halb volle Glas zu gucken, nicht in das halb Leere.
Ja, du hast noch einen großen Berg Kartoffeln zu schälen, einen größeren, wie du schon geschält hast. Aber guck dir an, was du geschält hast, darum brauchst du dich nicht mehr kümmern. Das hast du schon erledigt. Wäre es nicht so, wäre dein Berg Kartoffeln noch größer. Du solltest wirklich versuchen deine Sicht bewusst zu ändern. Wenn man deine Beiträge liest, dann sind sie von Erfolgsfeiern gekrönt, wenn 200 g weggehen, aber von tiefer Niedergeschlagenheit erdrückt, wenn 100 g wieder drauf kommen. Das sind fiktive Angaben. Versuche positiv zu denken. Das wird dir nicht nur den Weg der Abnahme erleichtern, sondern auch später mal.
Ich weiß, dass dein Weg noch lang ist. Aber er wird länger, wenn du immer nur guckst, wieviel du noch laufen musst und nicht guckst, wie weit du schon gegangen bist! Mach dir bewusst, dass du jetzt endlich den richtigen Weg gewählt hast, dass du schon ein ganzes Stück gegangen bist. Hättest du es dir vor einem Jahr vorstellen können? Wärst du vor einem Jahr nicht überglücklich gewesen, wenn dir jemand in die Hand versprochen hätte, dass du heute mindestens 50 kg leichter bist? Hättest du dir Gedanken über 700 g Zunahme gemacht, wenn du gewusst hättest, dass du soviel Kilos leichter wärst?
Ich lass dir mal ein Paket Optimismus hier und du weißt ja, wo du hin musst, wenn du reden willst, nicht wahr?
Misserfolge sind oft notwendige Umwege zum Erfolg.
Es ist kein Schaden so groß,
dass er nicht auch einen Nutzen hat.