Alle Jahre wieder, 20-35 Kilo müssen weg, die man sich über ein Jahr oder mehr angefressen hat. In der Regel angefangen irgendwo im Winter, während die Arbeitsbelastung Dank Weihachten, Neujahr und alle Frühjahrsfeiertage um den Faktor drei steigt.
Mit 'nem Pott Eis in den Sessel und den Ofen schonmal warmlaufen lassen für die Pizza. So schön kann leben sein.
Bis man ein kleines Dorf in den Alpen unter seiner Wampe begräbt, wenn man sich Nachts im Bett herumwälzt.
Fazit: Abnehmen.
Ach, wenn nur die Motivation gegeben wäre.
Gewichtszunahme abbremsen, stoppen, gelegentlich ein paar Kilo wieder runter um nicht ganz an alte Höhen anzuschließen, aber wirklich rigorose Einschnitte in der Lebensqualität, um den liebevoll gepflegten Bierbauch abzuwimmeln?
Ach, näääh.
Reiner Zufall, daß ich im allmächtigen Internetz über den Begriff "Ketose" gestolpert bin. Ein paar Klicks später war ich auf dem Wikipediaartikel zur Ketotenic Diet. Ein paar weitere Klicks bei Low Carb und Atkins.
Zugegeben. Es war mehr die Neugierde am Wissenschaftlichen Selbstversuch, als wirklich die Lust an der Gewichtsabnahme. Funktioniert es und ich würde tatsächlich abnehmen - umso besser.
Funzt es nicht ... war's 'ne lustige Unternehmung.
Am ersten Tag war ein Kilo weg.
Am zweiten noch ein Kilo.
Heute morgen ein weiteres.
Sogar jeweils ein wenig mehr. Über drei Kilo in drei Tagen. Dreieinhalb? Sowas um den Dreh.
Solche Erfolge feiere ich normalerweise nur, wenn ich morgens, mittags und abends von einer mittelgroßen Schale Magerquark mit hineingeschnittenem Obst lebe.
Einen traurigeren Anblick findet man auf keinem Teller eines Supermodels.
Am zweiten Tag hat mich die "Atkinsgrippe" voll erwischt. Übelkeit, Kopfschmerzen, Glieder aus Blei, müde und erschöpft wie ein asthmatischer Hamster in einem Teflonrad.
Mal schauen, ob das heute besser wird. Die Arbeit bleibt anstrengend und die Temperaturen sind nicht nett zu mir.
Der Wirkungsgrad der Ernährung ist aber...erheblich.
Jetzt noch irgendwas nicht-deftiges, und ich bin vollends glücklich.
Probleme soweit: Was soll ich essen?
Meine Faulheit wird einzig von meiner Phlegmatik übertroffen. Ab in die Stadt um ein Heer an Reformkostzutaten zu Apothekerpreisen zu kaufen, um in aufwendiger Handwerksarbeit (mich an den Herd zu stellen ist wie ein Schimpanse auf dem Fahrrad. Es funktioniert vielleicht, aber der Anblick ist nicht sehr ästhetisch) Süßspeisekreationen zu schänden?
Super Idee.
Außerdem ist die Thematik zum kotzen. Die eine Hälfte schreit das, die andere Hälfte schreit das. Altes Buch oder neues Buch? Lactose, Dextrose, Fructose, dieses oder jenes Nahrungsmittel ja oder nein.
Nimm fünf Forumsbewohner und wirf sie in einen Raum und Du kriegst sieben Meinungen.
Allein schon für grünen Tee konnte man eine halbe Stunde recherchieren und zu keinem vernünftigen Schluss kommen.
Ergebnis Selbstversuch: 1,5 Liter am Vortag -> 1,x Kilo Gewichtsabnahme am Folgetag. Indiz gesichert. Immerhin.
Lassen wir's also lieber und machen's einfach:
Tag 1
Morgens: 6 gekochte Eier
Mittags/Abends: 12 Patties mit Käse. Die ersten vier waren geil. Gegen Ende war mir schlecht vor lauter fett.
Getränk: Wasser, Kamillentee.
Tag 2
Morgens: 6 gekochte Eier und die Erkenntnis, dringend den Speiseplan erweitern zu müssen
Mittags: Zwei scharf gebratene Putenschnitzel mit Käse, zwei Seelachsfilets mit Zitrone
Getränk: Wasser, Kamillentee.
Tag 3
Morgens: Rinderhack mit Käse und Ei, den ganzen Tag mit einem Klumpen Beton im Magen herumgelaufen, Übelkeit, Kopfschmerzen, gefühlt wie überfahren
Abends: Vier Seelachsfilet mit frischen Zwiebelringen und Zitrone
Getränk: Wasser, grüner Tee.
Heute
Morgens: Die restlichen zwei Putenschnitzel mit Rührei-mit-Zwiebeln.
Abends: Mal schauen. Außer den zwei verbliebenen Seelachsfilets hab ich nur noch das Rinderhack, und da wird mir schon beim Gedanken schlecht. Eventuell mehr Fisch. Fisch ist leicht, frisch und zitronig und die Zwiebeln sind toll. Hauptsache keine weitere, fetttriefende Bowlingkugel in meinem Bauch.
Besuch beim Reformhaus ist dringend angesagt. Vielleicht eine Sojamilch. Vielleicht Sojabohnen, und ich entstaube meine Sojamilchmachmaschine. Weiterführende Recherche über Inhalte von Soja "und Zeuch" dringend angeraten.
Mit 'nem Pott Eis in den Sessel und den Ofen schonmal warmlaufen lassen für die Pizza. So schön kann leben sein.
Bis man ein kleines Dorf in den Alpen unter seiner Wampe begräbt, wenn man sich Nachts im Bett herumwälzt.
Fazit: Abnehmen.
Ach, wenn nur die Motivation gegeben wäre.
Gewichtszunahme abbremsen, stoppen, gelegentlich ein paar Kilo wieder runter um nicht ganz an alte Höhen anzuschließen, aber wirklich rigorose Einschnitte in der Lebensqualität, um den liebevoll gepflegten Bierbauch abzuwimmeln?
Ach, näääh.
Reiner Zufall, daß ich im allmächtigen Internetz über den Begriff "Ketose" gestolpert bin. Ein paar Klicks später war ich auf dem Wikipediaartikel zur Ketotenic Diet. Ein paar weitere Klicks bei Low Carb und Atkins.
Zugegeben. Es war mehr die Neugierde am Wissenschaftlichen Selbstversuch, als wirklich die Lust an der Gewichtsabnahme. Funktioniert es und ich würde tatsächlich abnehmen - umso besser.
Funzt es nicht ... war's 'ne lustige Unternehmung.
Am ersten Tag war ein Kilo weg.
Am zweiten noch ein Kilo.
Heute morgen ein weiteres.
Sogar jeweils ein wenig mehr. Über drei Kilo in drei Tagen. Dreieinhalb? Sowas um den Dreh.
Solche Erfolge feiere ich normalerweise nur, wenn ich morgens, mittags und abends von einer mittelgroßen Schale Magerquark mit hineingeschnittenem Obst lebe.
Einen traurigeren Anblick findet man auf keinem Teller eines Supermodels.
Am zweiten Tag hat mich die "Atkinsgrippe" voll erwischt. Übelkeit, Kopfschmerzen, Glieder aus Blei, müde und erschöpft wie ein asthmatischer Hamster in einem Teflonrad.
Mal schauen, ob das heute besser wird. Die Arbeit bleibt anstrengend und die Temperaturen sind nicht nett zu mir.
Der Wirkungsgrad der Ernährung ist aber...erheblich.
Jetzt noch irgendwas nicht-deftiges, und ich bin vollends glücklich.
Probleme soweit: Was soll ich essen?
Meine Faulheit wird einzig von meiner Phlegmatik übertroffen. Ab in die Stadt um ein Heer an Reformkostzutaten zu Apothekerpreisen zu kaufen, um in aufwendiger Handwerksarbeit (mich an den Herd zu stellen ist wie ein Schimpanse auf dem Fahrrad. Es funktioniert vielleicht, aber der Anblick ist nicht sehr ästhetisch) Süßspeisekreationen zu schänden?
Super Idee.
Außerdem ist die Thematik zum kotzen. Die eine Hälfte schreit das, die andere Hälfte schreit das. Altes Buch oder neues Buch? Lactose, Dextrose, Fructose, dieses oder jenes Nahrungsmittel ja oder nein.
Nimm fünf Forumsbewohner und wirf sie in einen Raum und Du kriegst sieben Meinungen.
Allein schon für grünen Tee konnte man eine halbe Stunde recherchieren und zu keinem vernünftigen Schluss kommen.
Ergebnis Selbstversuch: 1,5 Liter am Vortag -> 1,x Kilo Gewichtsabnahme am Folgetag. Indiz gesichert. Immerhin.
Lassen wir's also lieber und machen's einfach:
Tag 1
Morgens: 6 gekochte Eier
Mittags/Abends: 12 Patties mit Käse. Die ersten vier waren geil. Gegen Ende war mir schlecht vor lauter fett.
Getränk: Wasser, Kamillentee.
Tag 2
Morgens: 6 gekochte Eier und die Erkenntnis, dringend den Speiseplan erweitern zu müssen
Mittags: Zwei scharf gebratene Putenschnitzel mit Käse, zwei Seelachsfilets mit Zitrone
Getränk: Wasser, Kamillentee.
Tag 3
Morgens: Rinderhack mit Käse und Ei, den ganzen Tag mit einem Klumpen Beton im Magen herumgelaufen, Übelkeit, Kopfschmerzen, gefühlt wie überfahren
Abends: Vier Seelachsfilet mit frischen Zwiebelringen und Zitrone
Getränk: Wasser, grüner Tee.
Heute
Morgens: Die restlichen zwei Putenschnitzel mit Rührei-mit-Zwiebeln.
Abends: Mal schauen. Außer den zwei verbliebenen Seelachsfilets hab ich nur noch das Rinderhack, und da wird mir schon beim Gedanken schlecht. Eventuell mehr Fisch. Fisch ist leicht, frisch und zitronig und die Zwiebeln sind toll. Hauptsache keine weitere, fetttriefende Bowlingkugel in meinem Bauch.
Besuch beim Reformhaus ist dringend angesagt. Vielleicht eine Sojamilch. Vielleicht Sojabohnen, und ich entstaube meine Sojamilchmachmaschine. Weiterführende Recherche über Inhalte von Soja "und Zeuch" dringend angeraten.