Adipositas Omega - die Fettschmelze

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Dirili

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10. Mai 2012
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Alle Jahre wieder, 20-35 Kilo müssen weg, die man sich über ein Jahr oder mehr angefressen hat. In der Regel angefangen irgendwo im Winter, während die Arbeitsbelastung Dank Weihachten, Neujahr und alle Frühjahrsfeiertage um den Faktor drei steigt.
Mit 'nem Pott Eis in den Sessel und den Ofen schonmal warmlaufen lassen für die Pizza. So schön kann leben sein.

Bis man ein kleines Dorf in den Alpen unter seiner Wampe begräbt, wenn man sich Nachts im Bett herumwälzt.
Fazit: Abnehmen.

Ach, wenn nur die Motivation gegeben wäre.
Gewichtszunahme abbremsen, stoppen, gelegentlich ein paar Kilo wieder runter um nicht ganz an alte Höhen anzuschließen, aber wirklich rigorose Einschnitte in der Lebensqualität, um den liebevoll gepflegten Bierbauch abzuwimmeln?
Ach, näääh.

Reiner Zufall, daß ich im allmächtigen Internetz über den Begriff "Ketose" gestolpert bin. Ein paar Klicks später war ich auf dem Wikipediaartikel zur Ketotenic Diet. Ein paar weitere Klicks bei Low Carb und Atkins.

Zugegeben. Es war mehr die Neugierde am Wissenschaftlichen Selbstversuch, als wirklich die Lust an der Gewichtsabnahme. Funktioniert es und ich würde tatsächlich abnehmen - umso besser.
Funzt es nicht ... war's 'ne lustige Unternehmung.



Am ersten Tag war ein Kilo weg.

Am zweiten noch ein Kilo.

Heute morgen ein weiteres.

Sogar jeweils ein wenig mehr. Über drei Kilo in drei Tagen. Dreieinhalb? Sowas um den Dreh.
Solche Erfolge feiere ich normalerweise nur, wenn ich morgens, mittags und abends von einer mittelgroßen Schale Magerquark mit hineingeschnittenem Obst lebe.
Einen traurigeren Anblick findet man auf keinem Teller eines Supermodels.

Am zweiten Tag hat mich die "Atkinsgrippe" voll erwischt. Übelkeit, Kopfschmerzen, Glieder aus Blei, müde und erschöpft wie ein asthmatischer Hamster in einem Teflonrad.

Mal schauen, ob das heute besser wird. Die Arbeit bleibt anstrengend und die Temperaturen sind nicht nett zu mir.
Der Wirkungsgrad der Ernährung ist aber...erheblich.
Jetzt noch irgendwas nicht-deftiges, und ich bin vollends glücklich.



Probleme soweit: Was soll ich essen?
Meine Faulheit wird einzig von meiner Phlegmatik übertroffen. Ab in die Stadt um ein Heer an Reformkostzutaten zu Apothekerpreisen zu kaufen, um in aufwendiger Handwerksarbeit (mich an den Herd zu stellen ist wie ein Schimpanse auf dem Fahrrad. Es funktioniert vielleicht, aber der Anblick ist nicht sehr ästhetisch) Süßspeisekreationen zu schänden?
Super Idee.
Außerdem ist die Thematik zum kotzen. Die eine Hälfte schreit das, die andere Hälfte schreit das. Altes Buch oder neues Buch? Lactose, Dextrose, Fructose, dieses oder jenes Nahrungsmittel ja oder nein.
Nimm fünf Forumsbewohner und wirf sie in einen Raum und Du kriegst sieben Meinungen.
Allein schon für grünen Tee konnte man eine halbe Stunde recherchieren und zu keinem vernünftigen Schluss kommen.
Ergebnis Selbstversuch: 1,5 Liter am Vortag -> 1,x Kilo Gewichtsabnahme am Folgetag. Indiz gesichert. Immerhin.

Lassen wir's also lieber und machen's einfach:

Tag 1
Morgens: 6 gekochte Eier
Mittags/Abends: 12 Patties mit Käse. Die ersten vier waren geil. Gegen Ende war mir schlecht vor lauter fett.
Getränk: Wasser, Kamillentee.

Tag 2
Morgens: 6 gekochte Eier und die Erkenntnis, dringend den Speiseplan erweitern zu müssen
Mittags: Zwei scharf gebratene Putenschnitzel mit Käse, zwei Seelachsfilets mit Zitrone
Getränk: Wasser, Kamillentee.

Tag 3
Morgens: Rinderhack mit Käse und Ei, den ganzen Tag mit einem Klumpen Beton im Magen herumgelaufen, Übelkeit, Kopfschmerzen, gefühlt wie überfahren
Abends: Vier Seelachsfilet mit frischen Zwiebelringen und Zitrone
Getränk: Wasser, grüner Tee.

Heute
Morgens: Die restlichen zwei Putenschnitzel mit Rührei-mit-Zwiebeln.
Abends: Mal schauen. Außer den zwei verbliebenen Seelachsfilets hab ich nur noch das Rinderhack, und da wird mir schon beim Gedanken schlecht. Eventuell mehr Fisch. Fisch ist leicht, frisch und zitronig und die Zwiebeln sind toll. Hauptsache keine weitere, fetttriefende Bowlingkugel in meinem Bauch.
Besuch beim Reformhaus ist dringend angesagt. Vielleicht eine Sojamilch. Vielleicht Sojabohnen, und ich entstaube meine Sojamilchmachmaschine. Weiterführende Recherche über Inhalte von Soja "und Zeuch" dringend angeraten.
 
Na dann viel Glück und Erfolg!

Lass einfach die verarbeiteten Lebensmittel weg und Du hast kein Problem mit der ganzen Chemie ;-)


Aber 20-35 kg "was man sich so über ein Jahr anfuttert"? Das ist schon einiges - ich wünsch Dir dass Du es schaffst Dein Gewicht "nach Atkins" bzw. in der Phase 4 zu halten....
 
Hallo, dein Schreibstil gefällt mir.

Viel Erfolg wünsche ich dir.

Du könntest ja mal ein paar Profildaten im Kontrollzentrum ausfüllen.
 
Servus! Mir gefällt auch der Stil, aber nicht das, was ich da lese :-(

Die Mengen sind schon enorm, ich bin ein Fan von gut essen, aber das ist zu viel!!! Es ist fast schon Völlerei.
6 Patties (habe ich gerade abgewogen) wiegen fast 450 Gramm. Dann noch Käse, und das zu einer Mahlzeit.

Toll, das der Start trotzdem so gut geklappt hat, aber sei nicht enttäuscht, wenn es bald langsamer geht. Die ersten 3 Kg sind kein Verlust von Fett, das sind nur Glykogen und daran gebundenes Wasser. Nach den ersten 3 Kg geht die richtige Abnahme erst los und das durchschnittliche Tempo sind 2-4 Kg im Monat.

Zu Soja sollst du dich wirklich informieren, ich bin der Meinung: es ist nichts Gutes drin und man braucht es nicht wirklich. Vllt als Veganer, aber sonst?

Bei Atkins geht es auch darum, das Sättigungsgefühl zu entwickeln, ich denke, dass wäre deine erste Baustelle.

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Umstellung und dass die richtige Motivation kommt.

Beata
 
Uff. Der Völlerei verfallen. Heute zeigt sich, ob Atkins tatsächlich mehr stemmt als normales Abspecken, oder ob es nur Magerquark in Schnitzelform ist.

Nach drei Tagen Turbo-Abspecken legt mein Gewichtsverlust die Vollbremsung unter Höchstgeschwindigkeit hin. War zu erwarten. Erfahrungswert. Statt einem Kilo und mehr allerdings immerhin 250 - 350 Gramm verloren. Nicht zugenommen, und nicht auf Total-Null gefallen.

Mag dem üblichen Stoffwechselverhalten geschuldet sein.

Mag auch ein wenig mit meinen Experimenten von gestern zusammenliegen. Sojamilch, Sojaeiweißpulver, Tofu. Auch Zwiebel sind okay, alles laut meiner Recherche. Natürlich darf man nicht mal Dreck fressen, weil es nichts ohne Kohlenhydrate gibt. Aber wenigstens ist er da halbwegs in Maßen vorhanden.

Ergo: Zwei Zwiebeln am Tag plus etwas Sojamilch-Sojaeiweißpulvershake plus einem Bissen Tufo = eventuell zuviel Kohlehydrate. Und 'nen schwindsüchtigen Geldbeutel. Einen Versuchs wars aber wert. Außerdem brauch ich Alternativen zu Fleisch und deftig.

Ernüchternd sind meine Erfahrungen in der Küche. Gott sei Dank beschränkt sich meine Kochkunst auf den Umgang mit Dosenöffnern, und einem guten Gefühl dafür, wann die Pizza im Ofen fertig ist.
Sonst würde ich vor allem die heutigen Ereignisse ein wenig persönlich nehmen.

Fressliste: Einige Seelachsfilets mit einer 'reingehobelten Zwiebel und großzügig Zitronensaft zum Frühstück. Relativ leicht und frisch, im Vergleich zu 'nem triefenden Steak und Käse.
(Brechreiz.)

Zu Abend dann etwas amok gelaufen, was ich dem langen und doch anstrengenden Arbeitstag in der Frühsommerlichen Mörderhitze schulde. Und dem Fakt, daß selbst ein mehrwöchig altes Brötchen mit der Konsistenz eines Faustkeils köstlich wird, wenn man abgerissen und hungrig genug ist.
Diverse mittelgroße bis große Putenbrustschnitzel, zwei Zwiebeln und zuvielen Eiern.
Angebraten in Butter.
...oh.
Hm.
*recherchier*
Okay, die einen sehen Butter als verboten, die anderen sehen Butter als "okay", und eine (mehrheitlich englischsprachige) Mehrheit erklärt, man solle in Butter baden, sich die Zähne damit putzen und dreimal am Tag damit gurgeln, weil, je mehr Butter, desto größer der Effekt.
Alles klar.

Im späteren Abend werde ich also etwas ungesüßte Sojamilch gurgeln, allein, um den triefigen Geschmack aus dem Mund zu bekommen.
Bin gespannt auf morgen. Entweder werde ich drakonisch zurückfahren, oder Atkins einen kleinen Altar bauen und ihn als meinen einzig wahren Heiland anbeten.
Und Kreuzzüge in das Abendland führen. Wahlweislich LIDL oder Netto. ALDI hat diese tollen, vegetarischen Brotaufstriche. Die dürfen bleiben.





Na dann viel Glück und Erfolg!

Lass einfach die verarbeiteten Lebensmittel weg und Du hast kein Problem mit der ganzen Chemie :wink:


Aber 20-35 kg "was man sich so über ein Jahr anfuttert"? Das ist schon einiges - ich wünsch Dir dass Du es schaffst Dein Gewicht "nach Atkins" bzw. in der Phase 4 zu halten....


Meine Haupteinkaufsorte sind LIDL (direkt ums Eck, sogar direkt ums Eck bei der Arbeit) und Edeka (zehn Minuten Fußmarsch entfernt, auf Arbeit zwei Minuten hinter LIDL).
Chemie weglassen ist etwas für höhere (Einkommens)Klassen. Ich bin nur ein dreckiger Bauer und muss essen, was auf dem Boden liegt.

Bleiben werde ich bei Atkins aber nicht, ohne Nudeln oder Pizzaboden will ich nicht leben. Ich sehe das als interessantes Experiment und eine - bisher - unerwartet effiziente Form der Gewichtsabnahme.
Je nachdem, wie es sich entwickelt, wird es eventuell mein neuer Messias. Aber das muss sich erst noch zeigen.
Bleibe ich tatsächlich bis zum Ende bei Atkins, werde ich danach einfach auf normale Ernährung im FDH-Modus wechseln. Ich nehm nur immer dann zu, wenn ich nach der Arbeit mit einem kleinen Pott Eis und der Pizza im Ofen auf dem Sessel herumlungere und mir Filme ansehe.
Aber danke für Deine Wünsche. :wink:




Hallo, dein Schreibstil gefällt mir.

Viel Erfolg wünsche ich dir.

Du könntest ja mal ein paar Profildaten im Kontrollzentrum ausfüllen.

Hey, danke Dir.
Vom Social Web bin ich kein nennenswerter Fan, deswegen bin ich in der Regel nur ein Nickname. Aber mal sehn, vielleicht stubse ich das eine oder andere Feld mal an.



Servus! Mir gefällt auch der Stil, aber nicht das, was ich da lese :-(

Die Mengen sind schon enorm, ich bin ein Fan von gut essen, aber das ist zu viel!!! Es ist fast schon Völlerei.
6 Patties (habe ich gerade abgewogen) wiegen fast 450 Gramm. Dann noch Käse, und das zu einer Mahlzeit.

Toll, das der Start trotzdem so gut geklappt hat, aber sei nicht enttäuscht, wenn es bald langsamer geht. Die ersten 3 Kg sind kein Verlust von Fett, das sind nur Glykogen und daran gebundenes Wasser. Nach den ersten 3 Kg geht die richtige Abnahme erst los und das durchschnittliche Tempo sind 2-4 Kg im Monat.

Zu Soja sollst du dich wirklich informieren, ich bin der Meinung: es ist nichts Gutes drin und man braucht es nicht wirklich. Vllt als Veganer, aber sonst?

Bei Atkins geht es auch darum, das Sättigungsgefühl zu entwickeln, ich denke, dass wäre deine erste Baustelle.

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Umstellung und dass die richtige Motivation kommt.

Beata

Völlerei ist mein "ich bin daheim und die Welt ist gut"-Abschluss vom Arbeitstag. Manchmal.
Prinzipiell hast Du aber natürlich recht. Mittags und Abends ein Pfund Patties (plus Käse! Und das eigene Fett, in dem sie schwammen. Oh Gott, WIESO?!) ist schon eine ordentliche Kelle.
Probe auf's Exempel, und am nächsten Tag ein Kilo weg. Nicht uninteressant.
Ich kann Dir versichern, daß mein Bedarf an selbstverletzendem Bratverhalten massiv eingebrochen ist. Siehe mein Pattietrauma.

Daß nach Phasen des rapiden Gewichtsverlustes Phasen von Stagnation oder gar (optimalerweise leichter) -zunahme folgen, bin ich gewohnt.
Ich pumpe mein Gewicht in Phasen auf und trage es wieder ab, je nachdem, ob mir gerade meine Statur oder meine Lebensqualität wichtiger ist.

Morgen wird auf jeden Fall ein interessanter Tag für das Prinzip "Atkins". Aber vielleicht mach ich's auch einfach falsch. :roll:
Mal sehen.
 
Wir sehen hier nur deinen Nick, wenn du Körpergröße, Geschlecht, usw. eingibst, erkennen wir daraus nicht, dass du "Peter Lustig" aus Berlin bist.
 
Oh Gott. Fast zehn Stunden durchschlafen, nachdem man sich 'nen Wolf geschuftet hat um all die Ausfälle zu kompensieren, ist wundervoll.
Vor allem, wenn man vier fünftel der Decke wegstrampelt und allein durch die Sonne durch das Fenster gewärmt wird.
(Schlafen kann man trotzdem, dafür hat Gott das Kopfkissen-über-den-Kopf-ziehen erfunden.)

Bedeutet auch, daß ich wieder Zeit habe für einen Eintrag.

Nach den ~300 Gramm Gewichtsverlust stagnierte mein Gewicht am nächsten Tag.
Daraufhin bestand meine Ernährung aus 1x morgens und 1x spätnachmittags/abends aus einer mittleren bis größeren Menge Fisch mit Zitronensaft. Morgens ohne Zwiebeln, Spätnachmittags/Abends mit drei Stück davon.

Gewicht heute morgen: ~250g Gewichtsabnahme.

Recht unspektakuläre zahlen und nichts, das ich mit meiner radikalen Roßkurdiät nicht besser könnte.
Entweder mache ich also etwas komplett falsch, nehme tatsächlich zu wenig fett zu mir oder die Zwiebeln zerstören die mystischen Kräfte der allheilenden Ketose, oder das System ist doch nicht halb so toll wie es schien.

Das Wochenende werde ich mich wahrscheinlich hauptsächlich von Ei, Putenschnitzeln und Fisch ernähren.
Eventuell werde ich das restliche Rinderhackfleisch mit dem restlichen Käse und einer guten Portion Ei in die Pfanne hauen, um eine Komposition an den Herrn zu kreieren, wenn ich mich mit dem Gedanken anfreunden kann.
Hm.
Auf Zwiebeln werde ich verzichten. Auch, wenn es mir schwer fällt.
Stattdessen werde ich etwas Sojamilch gurgeln, geschmackshalber.

Wenn sich am Montag noch immer nichts geändert hat, blase ich die Sache gegebenenfalls ab.
Hauptgründe:

- lieber Morgens ein Baguette mit Streichkäse und dafür nur Nachmittags gedünsteten Blumenkohl, oder Gurkensalat, oder Obst.
- 24/7 Fleisch, Fleisch, Fleisch und Fisch
- Fleisch, Fleisch, Fleisch und Fisch kann ich mir nicht leisten

Steige ich morgen auf die Waage und habe mindestens 750 Gramm abgenommen, werde ich hingegen nochmal schauen. Weiter ständig irgendwelche toten Viecher zu Genickbruchpreisen aus der Kühltruhe des Supermarkts in meine ohnehin schon wie eine Schlachterbude stinkende Wohnung zu schleppen werd zwar auf Dauer nicht mehr drin sein, allein schon wegen meinem Geldbeutel, aber ich könnte meine alte Sojamilchmachmaschine abstauben und gegebenenfalls alternative Pfade zum Butterberg und Fettsee beschreiten.
Unter'm Strich stellt sich die Frage, wie wichtig denn die Fettaufnahme für die Funktionalität dieser Ernährung ist. Ist sie unabdingbar genug...reicht es vielleicht, wenn ich dazu einfach ein Stück Butter lutsche.

Schaun'wa mal, dann sehn'wa schon.
 
Uuuuuuuund, die Ergebnisse sind da.

Über den Tag verteilt 4 Putenschnitzel, 'nen Pulk Eier und einige Knoblauchzehen.
Dazu Tee, Wasser, Abends einige Scheiben Tofu sachte in etwas (zuckerfreien bio-)Senf getunkt und ein dreiviertel Liter Sojamilch mit Vanillearoma und zwei Spritzern -osefreiem Süßstoff.

Ergebnis: Ungefähr ein halbes Kilo Gewichtsverlust.
Eindeutig unbeeindruckend.

Zwar habe ich kein Hungergefühl, aber die winzigen Hühnerschrittchen sind nur begrenzt motivierend, die teure, meinem persönlichen Geschmack wenig zusprechende und doch arg einseitige Ernährungsumstellung beizubehalten.

Ich komme zunehmend zu dem Schluss, daß ich entweder grobe Fehler mache ohne die Sache echt nicht so krass ist. Dieselben Effekte habe ich, wenn ich ein kleines Häufchen Reis mit einer großen Portion Salat esse, und das ist abwechslungsreicher und schmeckt mir eher als Schnitzel zum hundertsten mal.

Bißchen habe ich noch daheim, aber kann sein, daß ich diese Ernährung nach zwölf Tagen an den Nagel hänge.
Das ist ohnehin nah am regulären Ende, und ein direkter Vergleich a<->b wäre sehr interessant.
Zurückkehren kann man immerhin jederzeit.
Falls das Interesse besteht.
 
Dafür bist du beeindruckend mit deinen Ansichten.

Würdest du jeden Tag 300 g abnehmen, wären das 100 Kg im Jahr. Oder musst du noch mehr abnehmen???

Und wenn ein Häufchen Reis mit Salat abwechslungsreicher und schmackhafter sind, dann bist du wirklich im falschen Forum gelandet.
 
Ergebnis: Ungefähr ein halbes Kilo Gewichtsverlust.
Eindeutig unbeeindruckend.

Zwar habe ich kein Hungergefühl, aber die winzigen Hühnerschrittchen sind nur begrenzt motivierend, die teure, meinem persönlichen Geschmack wenig zusprechende und doch arg einseitige Ernährungsumstellung beizubehalten.

Ich komme zunehmend zu dem Schluss, daß ich entweder grobe Fehler mache ohne die Sache echt nicht so krass ist. Dieselben Effekte habe ich, wenn ich ein kleines Häufchen Reis mit einer großen Portion Salat esse, und das ist abwechslungsreicher und schmeckt mir eher als Schnitzel zum hundertsten mal.
Ah, verstehe, 500 Gramm Gewichtsverlust am Tag ist zu wenig.:shock: nach dem Du schon 3 Tage hattest an denen Du jeweils 1000 Gramm abgenommen hast?!

Aber wenn Dir Salat mit Reis lieber ist als Salat mit Fleisch oder Fisch
- dann guten Appetit!

Und auch wenn Viele offensichtlich Deinen Schreibstil mögen, ist der Inhalt doch eher fragwürdig.
Was glaubst Du wie schnell Du mit Unmengen an Essen dein Gewicht reduzieren kannst. Alleine die ersten drei Tage :shock: kein Salat? , der Dir doch so fehlt oder Gemüse - warum nicht?
Wenn ich diese Mengen essen "müsste" wäre mir auch übel, zu teuer wäre es mir auch, aber im Unterschied zu Dir, würde ich auf alle Fälle zunehmen!

Wenn Du dann im Verlaufeine deiner Experimentierphase, eine halbwegs gesunde oder zumindestens nich gesundheitsschädigende Ernährungsweise gefunden hast, bei der man satt wird und täglich zwischen 250 und 1000 Gramm abnehmen kann - lass es mich doch bitte wissen. Dein darauf folgender Reichtum sei Dir dann von Herzen gegönnt!

Zurückkehren könnte ich zu Dieser absolut unbeeindruckenden Atkins Diät dann bei Interesse ja jeder Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du was, lass es einfach sein! Wer sich nicht tiefgründig mit der Materie befasst, der erzielt sicherlich keine permanenten Resultate!
 
Scheint tatsächlich, als würde eine fettreiche Ernährung tatsächlich auch nur mit Wasser kochen. Ohne viel einfallsreicher zu sein als andere Köche.

Von gestern auf heute:

- kein Frühstück
- Nachmittags Resteessen aus einem halben Pfund Rinderhack, einer faustvoll Käse, vier Eiern und zwei Zwiebeln, alles in Butter angebraten
- ein Glas mir als "Saft" angebotene Grapefruitlimo
- Wasser, Tee

Ergebnis: irgendeine Gewichtszunahme zwischen 0 und 100 Gramm.

Keine spektakuläre Zahl, aber genau dasselbe Verhalten, wie ich es aus anderen Abspeckmarathons kenne. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, mein Stoffwechsel ist im Keller und ich muss wahlweislich harsche Einschnitte vornehmen oder ihn ein wenig aufpäppeln, bevor ich weiter mache. Abhängig davon, wie rapide mein Gewichtsverlust verlaufen soll.

Prinzipiell möglich, daß ich zu wenig und zu fettarm esse, um speziell diese Form des Stoffwechsels auszunutzen. Viel und fettig, aber keine Kohlehydrate, kein Zucker, keine -osen, nichts. Selbst Salat ist grenzwertig tabu und, in Relation, strengen Beschränkungen unterworfen.

Gut möglich, daß ich mich nicht ausreichend kundig gemacht habe. Ein Grund, weshalb ich mich für die einfache Variante entschieden habe: Alles weg lassen und von Steaks ernähren.

Übliche Sünden: Zwiebeln.

Vielleicht beschäftige ich mich mit der Thematik ein andermal intensiver, statt es im Hauruckverfahren "einfach mal zu probieren".
Vielleicht ist der ganze Zauber aber auch tatsächlich einfach nur Wasserdampf aus der Küche. Erscheint mir realistisch genug.

Mal sehn.

Heute schränke ich mich wahrscheinlich nochmal schärfer ein. Der Klumpen "Pflompf" aus der Pfanne gestern liegt mir noch recht deutlich im Magen, und wenn ich zurückkomme, knabbere ich an ein paar gedünsteten Fischen mit Zwiebeln und Zitronensaft.
Es sei denn, mir liegt der Magen absolut in den Kniekehlen. Dann...schau' ich mal, wie ich entscheide.

Eindruck bisher?
Die Ernährungsweise ist "okay".
Für exzessive Fleischgenüssler sicher der Himmel auf Erden.
Ob der Gewichtsverlust der speziell angepriesenen Stoffwechselveränderung geschuldet ist oder der veränderten Essgewohnheit, kann ich nicht hundertprozentig sagen.
Konkurrenz für eine harte Roßkur ist es nicht. Gott sei Dank, sonst wär' ich echt vom Glauben abgefallen.
Speckig sollte auch der Geldbeutel sein, für schwindsüchtige Finanzakrobaten ist das Unterfangen weniger geeignet.

Unangenehmer Nebeneffekt: Meine Bude stinkt wie 'ne Autobahnfrittenbude.







Dafür bist du beeindruckend mit deinen Ansichten.

Würdest du jeden Tag 300 g abnehmen, wären das 100 Kg im Jahr. Oder musst du noch mehr abnehmen???

Und wenn ein Häufchen Reis mit Salat abwechslungsreicher und schmackhafter sind, dann bist du wirklich im falschen Forum gelandet.

Würde ich pauschal durch die Bank jeden Tag 300 Gramm Gewicht verlieren, wäre ich vielleicht sogar beeindruckt. In der Regel schwankt die Gewichtsabnahme bei mir zwischen 0-2 Kilo am Tag, mit gelegentlichen Ausschlägen nach oben, abhängig von Tagesform, Stoffwechselstadium und aktueller Ernährung.
Ich hatte mal einen Tag, an dem ich von meiner üblichen Ernährungsweise um genau eine Brezel abwich. Am nächsten Tag hatte ich ... lass ich überlegen. Ich erinnere mich noch, daß ich absolut fassungslos über diese Explosion war, weil so eine Brezel auch nur einige hundert Gramm wiegt und ich...wieviel?
Keine Ahnung mehr. Ein Kilo? Zwei? Zugenommen habe. Bin da echt die Wände hoch und hab sie mit der Stirn eingeschlagen.



Ah, verstehe, 500 Gramm Gewichtsverlust am Tag ist zu wenig.:shock: nach dem Du schon 3 Tage hattest an denen Du jeweils 1000 Gramm abgenommen hast?!

Aber wenn Dir Salat mit Reis lieber ist als Salat mit Fleisch oder Fisch
- dann guten Appetit!

Und auch wenn Viele offensichtlich Deinen Schreibstil mögen, ist der Inhalt doch eher fragwürdig.
Was glaubst Du wie schnell Du mit Unmengen an Essen dein Gewicht reduzieren kannst. Alleine die ersten drei Tage :shock: kein Salat? , der Dir doch so fehlt oder Gemüse - warum nicht?
Wenn ich diese Mengen essen "müsste" wäre mir auch übel, zu teuer wäre es mir auch, aber im Unterschied zu Dir, würde ich auf alle Fälle zunehmen!

Wenn Du dann im Verlaufeine deiner Experimentierphase, eine halbwegs gesunde oder zumindestens nich gesundheitsschädigende Ernährungsweise gefunden hast, bei der man satt wird und täglich zwischen 250 und 1000 Gramm abnehmen kann - lass es mich doch bitte wissen. Dein darauf folgender Reichtum sei Dir dann von Herzen gegönnt!

Zurückkehren könnte ich zu Dieser absolut unbeeindruckenden Atkins Diät dann bei Interesse ja jeder Zeit.

Die Mengen sind weniger erheblich, als es Dir scheint. Zwei Putenschnitzel mit vier Eier, und ich peile jetzt mal so über den Daumen, dürften auch nicht mehr sein als ein Mittagessen mit einem Putenschnitzel, Beilage und einem Salat. Leg noch ein Dessert dazu, wenn Du es auf die Spitze treiben willst.
Die ersten paar Tage hab' ich experimentiert, aber da hab ich überraschenderweise sogar abgenommen. Aber selbst 'ne ganze Packung Patties schrumpft in ihrem Volumen um 25 - 30 Prozent, wenn Du die Dinger erst einmal in die Pfanne haust und sie sich zusammenziehen wie Latex.

Mich beschleicht da fast viel mehr der Verdacht, daß ich zuwenig und zu fettarm gegessen habe. Paar Putenbrustschnitzel in etwas Olivenöl und ein paar Eiern oder eine Pfanne Matsch ist nur mäßig beeindruckend.
Hm.
Eventuell schmeiss ich morgen nochmal Patties in die Pfanne, nur als Gegenversuch. Eigentlich eine gute Idee. Wenn Fisch und mageres Fleisch und sparsam eingesetztes Öl keinen nennenswerten Effekt zeigen, versuch ich nochmal die Anfangsvöllerei.
...
Aber erst morgen.
Brrr...



Weißt du was, lass es einfach sein! Wer sich nicht tiefgründig mit der Materie befasst, der erzielt sicherlich keine permanenten Resultate!

Kann ich nicht bestätigen. Meine radikalsten Resultate erzielte ich zu meinen unerfahrensten Anfangszeiten, während denen ich mich nach den lächerlich einfachsten Grundprinzipien ernährt habe. Möglichst wenig und möglichst fett-, zucker- und kohlehydratefrei.
 
*grins* war lustig, deine Einträge zu lesen - gefällt mir, wie du schreibst! :)) Viel Erfolg beim Abnehmen (wie du es auch immer angehst - muss ja schlussendlich jeder selber wissen...).

Anschliessen würde ich mich anderen Beiträgen dahingehend, dass du von Atkins keine Wunder erwarten kannst. Alles über 1 Kilo Gewichtsabnahme pro Woche erachte ich persönlich als ungesund. Wenn dir eine andere Ernährungsform leichter fällt, dann hänge Atkins an den Nagel! Ich habe für mich selbst einen eigenen Umgang mit Atkins gefunden, so esse ich viel mehr Gemüse und viel mehr Milchprodukte als ich sollte, abgenommen habe ich 5 Kilo in drei Wochen (davon 3 in der ersten Woche (Wasser etc..)), womit ich vollends zufrieden bin, auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich nie Hunger hatte und mich absolut toll fühle...

Aber wie gesagt... jedem das Seine...
 
Zuletzt bearbeitet:
Uuuuuund, wieder da.
Eine Woche Urlaub, eine halbe davon bei Freunden verbracht, danach die angerissene Woche zuende gearbeitet.

Eigentlich wollte ich die Ernährungsumstellung bis zur Abreise zu den Freunden durchziehen, aber nach einem angenehmeren Arbeitstag bin ich dann doch mit einer Kollegin in der Sonne bei einem Wirtshaus gelandet, mit Spinatknödeln auf dem Teller und einer offenen Salatbar.
Die Attacke war dann doch zuviel. Ruhe in Frieden, Fleischwoche. Tapfer warst Du und zäh, wir werden Dich nie vergessen.
Dein Ende kam plötzlich, aber erwartet.

Das kleine Gruppentreff ... wie soll ich sagen. War dann der Tanz auf dem Grab.
Zwei Kisten Bier, 30 Cheeseburger, 5 Pizzen, 2 Pötte Eis, eine unüberschaubare Anzahl Tüten Gummibärchen und Chips, und zur finalen Leichenschändung eine "Fleischlasagne" (ich bin mir der Ironie schmerzlich bewusst), bestehend aus einer Schicht Fleischkäse, einer Schicht Hackfleischsoße, einer aus Speckstreifen geflochtenen Trennplatte, einer Schicht Minischnitzel, Hackfleisch, Speck, Gyros, Hackfleisch, Speck, und zwei Tüten geschnetzelter Käse mit Speckwürfeln zum überbacken.

Vier bis sechs Kilo innerhalb vier Tage Gewichtszunahme.
Verstopfte Arterien und Urlaubsreif, degeneriert, aber glücklich.

Nährwertvergleich: Am Tag meiner letzten Heimfahrt letzten Sonntag hab' ich von unserer kulinarischen Versündigung gegen den Herrn zwei Portionen gegessen, für den Rest des Tages dann nichts mehr gebraucht.
Am Montag zwei Kilos verloren. Eine Tüte Pommes in den Ofen geworfen, bis Dienstag gleich nochmal ein Kilo verloren.

Zu solchen Leistungen ist ein Stoffwechsel fähig, den man Nachts auf offener Straße in eine dunkle Ecke drückt und zusammentritt.
Wahrscheinlich komme ich in die Hölle.

Am Dienstag ging es dann auf zum Supermarkt. Eisbergsalat, Paprika, Gurke, gehackte Dosentomaten, Karotten, Reis, französisches Fertigdressing, Sojasoße.
Gurken- und Karottensticks hobeln, gehackte Tomaten hinterher, Eisbergsalat kleinschneiden, Paprika würfeln, ausgiebig, aber nicht zu großzügig das Dressing darüber, derweil ein Beutel Reis in ungesalzenem Wasser kochen.
Reis in die Schüssel, Sojasoße drüber, bißchen durchrühren, Salat auf den Reis - Mahlzeit.
Gegen Abends, nie aber nach 18 Uhr, nochmal Gurkensalat.

Ein Kilo Gewichtsverlust bis Mittwoch. Dasselbe wiederholt, ein Kilo Gewichtsverlust bis Donnerstag.

Donnerstag wieder Arbeitsbeginn, ergo großzügiges Frühstück vor Ort. Ich frühstücke selten bis nie daheim. Unter normalen Umständen.
Ein Baguette, Streichwurst, ein Eis, ein Berliner, "Milchdrink"
Ankunft daheim recht spät, weil viel zu tun gewesen (weshalb man erst gar nicht in Urlaub gehen sollte, Arbeit sammelt sich nur an, bis man wieder da ist). Größerer Pott Salat. Bis Freitag ein Kilo Gewichtsverlust.

Freitags eine große Schüssel Reis-Salat-Kreation (zwei Beutel Reis statt nur einem, mehr Salat) zum Frühstück, diesmal daheim, auf Arbeit nichts gegessen. Auf dem Heimweg dann doch Pause vom Abnehmen gemacht, zwei Hotdogpizzen und ein 500g-Becher Häagen-Dazs.
Auf Samstag 500 Gramm zugenommen. Überraschend wenig.

Samstags ein Baguette, Streichwurst, zwei Berliner, etc, gefrühstückt, auf dem Heimweg dann doch nochmal einen 500g-Becher Häagen-Dazs mitgenommen, Rest des Tages nichts mehr gegessen. Immerhin 500 gramm abgenommen.

Sonntags Mittags eine große Schüssel wie beschrieben, zwei Reisbeutel, viel Salat, zu Mittag gegessen, Abends ein paar Äpfel. Eineinhalb Kilo abgenommen.

Der dramatische Gewichtssturz ist angenehm und motivierend, vor allem Angewichts der zu mir genommenen Mengen, aber weder überraschend noch ungewöhnlich. Mein Stoffwechsel dürfte sich inzwischen wieder stabilisiert haben, und so ein Baguette und zwei Berliner sind dann doch nicht soviel, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist und daheim dann eventuell nichts mehr isst außer Salat.
Und sich Nachmittags das Dressing spart! Zitronensaft, Wasser und Tomatenstand machen auch ein tolles Dressing und haben keine fünftausend Kalorien pro zwanzig Mililiter.

Abends mal gelegentlich Kohldampf zu schieben ist ein gutes Zeichen dafür, daß man es richtig macht.
Und wenn man ohnehin schon fett ist, verliert man Gewicht ohnehin sehr leicht. Schwieriger wird es, wenn man sich langsam in die Gefilde des Normalgewichts anschleicht, dann fängt auch der Stoffwechsel wieder an, die zu sich genommene Nahrung tatsächlich einzulagern, statt lachend mit ihr durch die Straßen zu laufen wie ein Lottogewinner mit Fünf-Euro-Scheinen und mit den Kalorien Konfetti zu spielen.
Bis dahin hab' ich aber noch ein bißchen. Beruhigend. Auf eine paradoxe Art und Weise.
Beunruhigender ist der krasse Gewichtssturz die letzen Tage. Ich weiss, daß der bald zu einem kreischenderen Ende kommen wird wie ein Zug in Vollbremsung. Und mir graut vor dem Tag, an dem ich meine 08/15-Tour schiebe und am nächsten tag ein dreiviertel Kilo auf die Wampe zurückbekommen habe.
Mal sehen, wie lang's noch dauert. Erfahrungsgemäß dürften die letzten anderthalb Kilo die letzten gewesen sein. Aber vielleicht hab' ich Glück und bin doch noch mitten in der Fettschmelze.
Schaun'wa mal. Bis jetzt ist das Abspeckwetter zu schön, um mir zuviele graue Haare zu machen. Wenn mir 'ne Wolke vor die Sonne zieht und ins ins Gras geräkelte Gesicht schifft, ist immer noch Zeit genug missmutig zu sein.

Die Frittenbudenernährung halte ich mal in der Hinterhand, wenns kniffliger wird. Es gibt eine gute Wahrscheinlichkeit, daß ich keine Lust auf zwei Schälchen Magerquark mit Apfelstückchen habe, um weiter 0,5 - x Kilo am Tag zu verlieren, wenn ich mal die größten Fettgletscher abgetragen habe.
Einwohner um den europäischen Butterberg herum sind angehalten, sich zur Evakuierung bereit zu halten. Für die nächsten Monate sind erdrutschartige Gewichtsverluste vorausgesagt.






*grins* war lustig, deine Einträge zu lesen - gefällt mir, wie du schreibst! :)) Viel Erfolg beim Abnehmen (wie du es auch immer angehst - muss ja schlussendlich jeder selber wissen...).

Anschliessen würde ich mich anderen Beiträgen dahingehend, dass du von Atkins keine Wunder erwarten kannst. Alles über 1 Kilo Gewichtsabnahme pro Woche erachte ich persönlich als ungesund. Wenn dir eine andere Ernährungsform leichter fällt, dann hänge Atkins an den Nagel! Ich habe für mich selbst einen eigenen Umgang mit Atkins gefunden, so esse ich viel mehr Gemüse und viel mehr Milchprodukte als ich sollte, abgenommen habe ich 5 Kilo in drei Wochen (davon 3 in der ersten Woche (Wasser etc..)), womit ich vollends zufrieden bin, auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich nie Hunger hatte und mich absolut toll fühle...

Aber wie gesagt... jedem das Seine...

Jedem das Seine. ;)
Wenn ich nicht einmal ein einziges Kilo in einer ganzen Woche abnehmen würde, wüsste ich nicht, wozu ich überhaupt auf's essen verzichte.
Ich für meinen Teil brauche Erfolge. Und zwar deutliche Erfolge. Für mich ist Essen Lebensqualität. Mich nach der Arbeit vor eine Folge XY zu hocken und was ebenso ungesundes wie leckeres zu essen, ist schön. Etwas, das ich brauche, nachdem ich den ganzen Tag auf Arbeit war. Auspannen, die Welt vor der Tür lassen, Lebensqualität dramatisch in die Höhe schießen lassen.
100 Gramm abzunehmen ist für mich kein Grund, mir das zu nehmen. 500 Gramm? Wenns sein muss. 1000? Schon bedeutend besser.
Insofern fresse ich dann lieber tatsächlich ein paar Monate ganz hart Dreck und habs dann hinter mir, statt irgendwie fünf Jahre um den heissen Brei zu tanzen.
Logischerweise kann man nach dem abspecken dann nicht wieder weitermachen wie zuvor, aber nach drei Monate Wasser und Brot ist jede Brezel ein Fest, insofern muss man da dann auch gar nicht wieder zurück. *g*

"Atkins" halte ich mir in der Hinterhand. Mal sehen, wie sich alles entwickelt. Es hat ja durchaus funktioniert. Mir waren nur die Fleischberge etwas...unappetitlich. Außerdem stank meine Wohnug wie 'ne Frittenbude. Bah.
 
Sieht noch gut aus. Über Nacht nochmal ein knappes Kilo verloren und die Sache heute gleich nochmal wiederholt, auch wenn's inzwischen doch ein wenig zum Hals raushängt.
Nach dem langen Wochenende geht's morgen zur Arbeit, Gott, was freu ich mich auf das ausgiebige Frühstück.
Wenn ich nochmal 'ne Salatgurke sehen muss, schabe ich mir die Augen mit einem rostigen Löffel aus den Höhlen.
 
Uuuund, da ist der Stop. Ein paar hundert Gramm zugenommen.
Mal schauen, wie es heute nach einem normalen Arbeitstag mit Salat zum Nachmittag aussieht.
Wahlweislich ist entweder mein Stoffwechsel auf dem Boden der Tatsachen angekommen, oder er braucht ein wenig Anregung um wieder die Arbeit auszunehmen.
Hoffen wir, daß es Letzteres ist.
 
ich denke du bist vielleicht ein wenig zu ungeduldig, der koerper muss sich ja auch erstmal umstellen...
wer mit einer diaet/ernaehrungsumstellung nicht gluecklich ist neigt dazu abzubrechen, wieder ins alte verhaltensmuster zu fallen, und wieder zuzunehmen, wenn nicht sogar mehr wie vorher...
wenn du was radikales moechtest dann wirst dus evtl bei den kohlsuppenleuten etc versuchen muessen.
ich denke wir wollen alle auf dauer und gesund abnehmen, auch wenns ein wenig laenger dauert als die ungesunden diaeten.

naja und bei dem was du zur zeit jetzt wieder ist... bist du hier sowieso falsch gelandet.
viel erfolg noch.
 
AW: Adipositas Omega - die Fettschmelze

Klarer Punktesieg. 800 Gramm weg. Wird gegebenenfalls sogar noch mehr.
Und das, obwohl ich mir nach einem etwas dekadenten Frühstück tatsächlich noch einen nachmittäglichen Pott Eis gegönnt habe, daheim. Nach DER Anzahl an Tagesarbeitsstunden aber auch bitter nötig.

Heute Morgen werde ich ein ruhigeres Frühstück anpeilen und etwas Salat am Nachmittag dazuwerfen. Abhängig vom Tagesverlauf, schaun'wa mal.
Gott, ich wünschte, ich könnte eine Woche in die Zukunft sehen, wie sich mein Gewicht bis dahin entwickelt hat.

Ich bin ein ungeduldiger Bastard.






ich denke du bist vielleicht ein wenig zu ungeduldig, der koerper muss sich ja auch erstmal umstellen...
wer mit einer diaet/ernaehrungsumstellung nicht gluecklich ist neigt dazu abzubrechen, wieder ins alte verhaltensmuster zu fallen, und wieder zuzunehmen, wenn nicht sogar mehr wie vorher...
wenn du was radikales moechtest dann wirst dus evtl bei den kohlsuppenleuten etc versuchen muessen.
ich denke wir wollen alle auf dauer und gesund abnehmen, auch wenns ein wenig laenger dauert als die ungesunden diaeten.

naja und bei dem was du zur zeit jetzt wieder ist... bist du hier sowieso falsch gelandet.
viel erfolg noch.

Bei mir ist es eben so, daß ich beim Abspecken mit der Gewichtsabnahme glücklich sein muss, nicht mit dem, was ich esse.
Gesund ist es nicht, aber wenn ich mir diese 100g-Woche-Gewichtsverlust-Versionen vorstelle...Du, ehrlich. Muss ich jedesmal lachen.
Kann ich mir nicht vorstellen.
Gott sei Dank kann ja jeder, wie er will.

Fett-/Eiweißernährung halte ich mal für später in der Hinterhand. Derzeit bin ich fett genug, daß ich ohnehin mit allem recht rapide abnehmen dürfte. Sobald ich in normalsterbliche Gefilde außerhalb von Buddhamaßen hinabgleite, könnte Ketose tatsächlich wieder sehr interessant werden.
Besser, als Magerquark. Gott, die Erinnerungen...
Entschuldige. Ich such mir jetzt ne Ecke zum zusammenkauern.
 
AW: Adipositas Omega - die Fettschmelze

Neue Woche, neues Glück.
Letzte lief nicht schlecht.
Trotz eines Urlaubstages mit Pizza und Chips am Abend (+1,5kg), verlor ich während den darauffolgenden Tagen weitere 2,25kg (0,75 + 1,5). Gemessen mit einem gewissen "circa".

Von gestern auf heute dann, 1 Beutel Reis und eine grosse Schale Salat, nochmal ein massiver Gewichtssturz von rund zwei Kilo. Macht mir ein bißchen Sorgen, wir wissen ja alle, was auf einen solchen Gewichtssturz immer folgt.
Insgesamt macht das einen bisherigen Gewichtsverlust von zehn Kilo in zwei bis drei Wochen aus, mit zwei, vielleicht drei Aufs und den darauffolgenden Abs.
Ohne aufs wäre ich wohl schon bei einer zweistelligen Kilozahl, aber man will ja auch ein wenig leben.

Das Wochenende voller Salat (und etwas Reis) war mäßig begeisternd, insofern werde ich dann etwas ausgiebiger Frühstücken gehen.
Dabei sollte ich daran denken, daß mein Magenvolumen sich verringert, ein Baguette mit X und Y geht zwar, endet aber im Überfressen-Sein.

Nachmittags gönne ich mir wahrscheinlich ein Eis, und dann bin ich gespannt, wie es morgen wohl dem Stoffwechsel geht. Habe ich was zugenommen, oder schnurrt er noch.
Mit Schrecken erinnere ich mich noch an die große Brezelkrise von zwanzig-zehn. 1x Brezel zusätzliche Nahrungsaufnahme = 1,5kg (oder so) Gewichtszunahme statt 0,5kg -abnahme. Ich weiss bis heute nicht, wie sowas physikalisch überhaupt möglich ist.

Immerhin, den ersten Minischritt hab' ich getan, das erste Miniziel erreicht. Läuft alles gut, habe ich in ein paar Tagen den ersten Block hinter mir. Dann müssen nur noch weitere 15 - 20 Kilo weg und ich bin wieder glücklich.

Natürlich wissen wir alle, daß beim abspecken grundsätzlich immer alles gut läuft, und wenn es dann perfekt gelaufen ist und alles in Rekordzeit erreicht wurde wie es soll, gehe ich niedliche, kleine Häschen am Ende des Regenbogens streicheln und mit der Lollibahn zum Flauschiland fahren.

Farbe schnüffeln ist nicht gut für Dich.





- edit -
Ich muss anfangen, Buch zu führen. Irgendwo haken meine Zahlen.
 
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AW: Adipositas Omega - die Fettschmelze

Hallo,

wieviele Kilo hast du jetzt insgesamt abgenommen?
 
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