Atkins für Jugendliche?

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Also bei einem Kind auf KH, und Milch zu verzichten finde ich absolut falsch! Knochenwachstum, Proteinsynthese, wichtige Baustoffe für die Entwicklung in der Pubertät etc...
Einfach immer frisch kochen, unbedingt gute KH einbeziehen (ja ich finde dass ein gemäßigter Anteil an KH unerlässlich ist vorallem in der Pubertät), Fisch etc blabla...was wir eh alle wissen und ich sag mal der Schlüssel ist einfach: Bewegung...das ist wirklich die einzige Methode an seinem Körper gesund zu arbeiten...

alles gute

Mein Kind hat im alter von etwa 3 Jahren aufgehört, Milch zu trinken.
Sie isst aber Milchprodukte, wie Käse und Joghurt, ich denke, das reicht vollauf.
Weiters ist unser Speiseplan JETZT sehr abwechslungsreich. Ich hab den Schlendrian einreissen lassen, weil ich vollzeit arbeite und teilweise bis zu 60h/w arbeite. Diesbezüglich reisse ich mich jetzt zusammen und koche jeden Abend frisch mit viel Gemüse und Salat, auch Obst steht auf unserem Speiseplan.
 
ich finde auch, dass das problem nicht in den carbs von brot, nudeln oder obst liegt!... desswegen finde ich es vollkommen falsch bei jugendlichen/kindern auf atkins zu setzen.
das hauptproblem liegt doch viel mehr in den ganzen süßen sachen, die die jugendliche/kinder doch überall an den schulen, bahnhöfen usw. kaufen können und nebenher noch essen. hinzu kommt dann noch, dass sich die wenigsten noch ausreichend bewegen!
wenn ich dran denke, was wir in meiner kindheit/jugend draußen waren, fußball gespielt, im wald rumgespielt haben und und... wenn ich heute durch die straßen meiner kleinen stadt laufe, da seh ich kaum noch welche kicken oder streethockey oder basketball spielen!
wenn ich so 14-jährige sehe, dann sitzen sie am busbahnhof rum, in irgenwelchen schnellimbissrestaurants oder auf irgendwelchen bänken, hängen nur rum und denken sie müssen "cool" sein, mampfen irgend welches zeugs in sich rein und bewegen sich hüchstens ein bruchteil von dem, was die kids sich noch vor 10 - 15 jahren bewegt haben!
zuhause sitzen sie dann mit ne tüte gummibärchen vor der glotze und ziehen sich irgendwelche talk-shows rein...

ich denke, dass für eine gute entwicklung eines kindes/jugendlichen eine ausgewogene ernährung zwingend notwendig ist! nicht umsonst sind in de rmilch alle wichtigen nährstoffe in ausgewogenem verhältniss enthalten (mutter natur weiß wohl, was mensch/tiere benötigen)...

greetz
stefan
 
Als Tipps zum durchhalten (bei mir wirken sie;)) wären da noch ein leckerer Proteinshake den man mal zum Sahke oder mal als Pudding (einfach mit Gelatine andicken) genießen kann (ich mache die in Gläser und so kann ich mir wie die andern mal einen Pudding aus dem Kühlschrank schnappen und zwischendurch schlemmen (brauche ich heute nicht mehr aber am Anfang wars Gold wert)

Dann liebe ich frittiertes Gemüse (das schmeckt sicher auch einem Teenie gut) aus der Actifry.

Blumenkohlröschen oder Auberginenwürfel wie Rosmarinkartoffel gewürzt.

Das macht kaum Arbeit oder Schweinerei in der Küche und ist sehr befriedigend, und würde sicher auch dem Veganer gut schmecken.

Ansonsten schau mal im Ketoshop, da gibt es auch sehr leckere Kuchen und Keksmischungen.

Ich backe und friere sofort ein und kann mir so immer eine Portion auftauen.

Hauptsache es ist was da wenn der Werwolf kommt und meint man müßte ja unbedingt:rolleyes: was naschen.
 
@stefan
Ich weiß nicht, einerseits wird gepredigt, Low Carb sei ausgewogen und gesund - sobald es aber um Kinder geht, sieht es ganz anders aus? Naja.

Bewegung: Ich behaupte, die meisten Kinder bewegen sich heute mindestens genauso intensiv wie wir früher, natürlich nicht gerade bei Mac Doof am Bahnhof. Da es heute weniger Kinder gibt als früher, sieht man sie vielleicht nicht mehr auf der Straße spielen, das wäre auch gefährlicher als früher. Aber geh` mal zum nächsten Fußballplatz, oder zu einer Skaterbahn etc., siehste, da sind sie! :)
 
Meine Jungs waren zeitweise garnicht zum bewegen zu kriegen.

Als ich sah dass der Große am Handballen schon Hornhaut vom PC hatte, habe ich fast die Krise gekriegt.

Wir haben tolle Mountainbikes angeschafft, Inlineskater usw, ich hab sie zum Basketball gekarrt weils hier nix gab immer nur zeitweise gings...

Heute kommen sie von allein drauf und machen was mit 28 und 24:rolleyes:

Ich hab sie schon mitgeschleppt zum joggen (einmal und nie wieder, Mama Du willst mich wohl umbringen) dabei bin ich nicht der gestählteste Körper und muß schwer kämpfen um den Erfolg eine Strecke zu laufen.

Selbst das mähen von 3000m2 Gras zweimal die Woche wurde nur unter größtem Gemaule gemacht und öfter als einmal hab ichs selber gemacht (mit Spaß)

Was ich damit meine ist, die Lust kann man niemand einreden, die muß von selber kommen.
 
Sicher, aber das war früher auch nicht anders.
 
@stefan
Ich weiß nicht, einerseits wird gepredigt, Low Carb sei ausgewogen und gesund - sobald es aber um Kinder geht, sieht es ganz anders aus? Naja.

Bewegung: Ich behaupte, die meisten Kinder bewegen sich heute mindestens genauso intensiv wie wir früher, natürlich nicht gerade bei Mac Doof am Bahnhof. Da es heute weniger Kinder gibt als früher, sieht man sie vielleicht nicht mehr auf der Straße spielen, das wäre auch gefährlicher als früher. Aber geh` mal zum nächsten Fußballplatz, oder zu einer Skaterbahn etc., siehste, da sind sie! :)


low-carb ist ungleich atkins ;-)

natürlich ist low-carb gesund, eine ausgewogene ernährung mit vollwertigen carbs ist aber genauso gesund. das problem heut uz tage ist iegentlich das ganze weißmehl, dass in sooo vielen dingen die man kaufen kann zusätzlich zucker beigestetzt ist, geschmacksverstärker bis die packung überquillt enthalten und und und...
wenn ich genau analysiere, wieso ich in vergangenheit zugenommen habe, dann kann ich ganz bestimmt sagen, dass es nur an unkontrollierten fressorgien, alkoholkonsum und mangelnde bewegung gelegen hat... und genau das ist das, was dick und krank macht, nicht, wenn du täglich deine scheibe vollkornbrot zu dir nimmst, einmal pro woche deine pasta isst oder oder... snickers, McDoo*, starbucks, fertigpizza, gummibärchen, das sind die dinge, die fett und krank machen...
ich denke man sollte atkins und low-carb nicht als DIE unschlagbare ernährungsweise festmachen, man sollte carbs nicht nur als carbs sehen, sie haben durchaus ihre ebrechtigung (in maßen, qualität und zum richtigen zeitpunkt). das meiste obst hat beispielweise viele carbs. aaaber, es hat wichtige mineralien, vitamine und andere inhaltsstoffe die wir brauchen! natürlich gibt es multivitamintabs (wachsen die auf bäume und sind die von der natur vorgesehen???) aber es macht doch viel mehr freude eine bane, eine kiwi einen apfel zu essen, den geshcmack zu erleben, als sich einfach ein multi-pack von irgend nem hersteller mit 250 ml wasser runterzuspülen ;-)

ich denk, dass wenn wir mehr zu dieser ernährungsweise zurückfinden, die die natur für uns vorgesehen hat, dann leben wir gesund (unabhängig von irgendwelchen begriffen irgendwelcher menschen...). natürlich kann diese lebensweise dann rein zufällig low-carb sein, muss aber nicht und mann wird trotzdem shclank und gesund werden/bleiben...

bitte nicht falsch verstehen ;-)

greeetz
stefan
 
Ich hab mir mal die Mühe gemacht über 4 Wochen relativ strengem Atkins genau aufzuschreiben, was wir so täglich essen und mit einem Programm sämtliche üblichen Mineral und Vitaminwerte berechnet. Da ergaben sich keine gravierenden Mängel und die leichten Defizite, welche auftraten sind genau die, welche bei "normaler" Ernährung auch immer wieder zur Sprache kommen wie Folsäure.

siehe: https://www.ketoforum.de/statistik-...22629-perdita-topfgucker-2006-und-2007-a.html

Gemüse und Obst sind wichtig, allerdings hab ich da Bedenken ob die knallesüßen Äpfel und Pfirsiche aus Spanien nur wirklich so artgerechte Nahrungs für und sind. Dann lieber saisonales aus der heimischen Flora. Womit wir wieder bei naturbelassen, frisch zubereitet und ohne Zusatzstoffe sind. :dafür:

:) Perdita
 
Ich hab mir mal die Mühe gemacht über 4 Wochen relativ strengem Atkins genau aufzuschreiben, was wir so täglich essen und mit einem Programm sämtliche üblichen Mineral und Vitaminwerte berechnet. Da ergaben sich keine gravierenden Mängel und die leichten Defizite, welche auftraten sind genau die, welche bei "normaler" Ernährung auch immer wieder zur Sprache kommen wie Folsäure.

siehe: https://www.ketoforum.de/statistik-...22629-perdita-topfgucker-2006-und-2007-a.html

Gemüse und Obst sind wichtig, allerdings hab ich da Bedenken ob die knallesüßen Äpfel und Pfirsiche aus Spanien nur wirklich so artgerechte Nahrungs für und sind. Dann lieber saisonales aus der heimischen Flora. Womit wir wieder bei naturbelassen, frisch zubereitet und ohne Zusatzstoffe sind. :dafür:

:) Perdita


meine rede! genau das wollte ich damit sagen... ich denke atkins ist hervorragend um abzunehmen und zu lernen sich bewusster zu ernähren aber es ist für mich keine dauerernährung!
einfach das esse, was unser natur für uns bereithält und auch in jahreszeiten dneken... ich muss im winter keine erdbeeren haben!
 
low-carb ist ungleich atkins ;-)

natürlich ist low-carb gesund, eine ausgewogene ernährung mit vollwertigen carbs ist aber genauso gesund.

Was meinst du mit vollwertigen carbs? Vielfachzucker? Warum vollwertig?

...also entweder etwas ist ungesund oder es ist gesund. Im letzteren Fall heisst das: Keine Kartoffel-Breie für Kleinkinder, kein suesses Obst.

Es ist gerade ungesund, low-carb nur zum Abnehmen zu machen (sollen schon welche an der Umstellung gestorben sein ;) )

Calcium (für die Knochen) nimmt man eigentlich mit low-carb eher zu viel auf, als zu wenig.

Soweit ich das überblicken kann, wurde hier für Kinder gesunde (ja natuerlich gesund) Mischkost empfohlen. Nun deckt sich das überhaupt nicht mit den sonstigen (teils verbissenen) Aussagen hier im Forum. Darum wuerde ich mal nach einer belegbaren Argumentation fragen. Falls das ganze in Relation zu Kindern ein Gefühl oder eine Glaubenssache ist, muesste man davon ausgehen, dass die Behauptung, es sei fuer einen selbst gesund auch nur Hirn-Bockmist ist und die "wissenschaftlichen" Belege und Argumente nur vorgeschoben und erdacht sind, weil's einem gerade in den Kram passt.


tschau
nomatter
 
@stefan...bin genau deiner meinung!!!

und nomatter...inwiefern nimmt man zuviel calcium auf?
ich mein ich mach jetzt keins atkins aber mein ernährungspyhsiologisches wissen sagt mir dass durch die gesteigerte aufnahme von eiweiß erhöhen sich die säurewerte im blut und der körper verwendet calcium um dies zu neutralisieren...so kommt es zu einem mangel...

und dass kinder im wachstum calcium wohl wirklich dringend brauchen da sind wir uns doch alle einig...
und du hast schon recht, wenn man man selbst pro-atkins, low carb etc lebt aber für sein kind etwas anderes möchte, deckt sich dass natürlich nicht.
ABER ein kind in der pubertät, im wachstum, hat ganz andere bedürfnisse und da würde ich aber auf alle fälle von dieser art von ernährung abraten...natürlich besser als mcdonalds pizza und co ist sie allemal aber wenn man schon eine gesündere ernährung für sein kind im wachstum anstrebt dann sicher nicht atkins.

meine meinung

lg
 
ich denke, dass es heutzutage mit allen studien genau ist wie mit allen bilanzen.. traue keiner, die du nicht selbst gefälscht hast ;-) ... okok... das war jetzt vielelciht etwas übertrieben, aber fakt ist eben, dass menschen alle irgendwann mal sterben müssen... dass welche an einer umstellung von low-carb auf "normal" gestorben ist... das halte ich für ein märchen oder etwas anderes an diesem körper hat von vornherein schon nicht gestimmt!

dazu kommt noch.. gesund kann vieles sein... wenn man sagt, dass low-carb gesund ist, was ich auch sage, heißt das aber noch lange nicht, dass ich sagen würde, dass eine gute mischkost ungesund sei... diese ist auch gesund.. körper reagieren verschieden auf verschiedene ernährungsweisen. das einzige was man mit sicherheit sagen kann... 1 + 1 = 2 nur die mathematik lässt keinen raum für diskussionen über das wieso und warum! so gut wie alles andere ist diskustabel und beruht immer auf einem gewissen "glauben"...

greetz
stefan
 
oder etwas anderes an diesem körper hat von vornherein schon nicht gestimmt!

dazu kommt noch.. gesund kann vieles sein... wenn man sagt, dass low-carb gesund ist, was ich auch sage, heißt das aber noch lange nicht, dass ich sagen würde, dass eine gute mischkost ungesund sei... diese ist auch gesund..

Ja, genau, da hat die Ernährung halt nicht gestimmt! Daher Syndrom X und alles!

Eine gute Mischkost ist eben nicht gesund. Das ist doch gerade das, was uns alle krank macht. Je früher man mit LowCarb beginnt, desto gesünder bleibt man, kann eventuell Krankheiten heilen oder mildern. Wieso sind denn so viele Kinder übergewichtig, haben Allergien, Pickel, Asthma ... Das kommt doch gerade von falscher Ernährung! Selbst wenn im Vollkorn mal was gutes drin gewesen sein sollte, ist es längst überzüchtet und total verarbeitet, dass nun wirklich nichts Gutes mehr dabei rauskommt.

Ich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass LowCarb im Allgemeinen nun wirklich die richtige Ernährungsweise ist. Das Essen muss gar nicht so sehr abwechslungsreich sein, ich denke, das beste ist eine Ernährung, die saisonale und regionale Aspekte berücksichtigt. Man sollte auch darauf achten, dass man Bioprodukte bekommt, die wenig Schadstoffe enthalten, denn die können nun auch wieder vieles kaputt machen. Ob man nun Atkins macht oder Kwasniewski oder Lutz oder etwas anderes spielt dabei gar keine so große Rolle. Es kommt ja auch darauf an, was man erreichen möchte, ob man (schnell) abnehmen möchte. Auf jeden Fall sollte man eine LowCarb Ernährung lebenslänglich beibehalten. Es muss nicht immer ein und dieselbe "Diät" sein. Aber die Richtung sollte man beibehalten.
 
und nomatter...inwiefern nimmt man zuviel calcium auf?
Wenn man sich nicht nur von Pulver und Pflanzenöl ernährt.
100g Ei: 56.00 mg
100g Schlagsahne: 80.00 mg
100g Mozarella: 403.00 mg
100g Emmentaler: 1100.00 mg
usw.

dass welche an einer umstellung von low-carb auf "normal" gestorben ist... das halte ich für ein märchen oder etwas anderes an diesem körper hat von vornherein schon nicht gestimmt!
umgedreht und ja, da war schon was nicht in Ordnung.


ich mein ich mach jetzt keins atkins aber mein ernährungspyhsiologisches wissen sagt mir dass durch die gesteigerte aufnahme von eiweiß erhöhen sich die säurewerte im blut und der körper verwendet calcium um dies zu neutralisieren...so kommt es zu einem mangel...

ok, das wäre ein Grund. Ich hätte gedacht, Calcium gibt's mehr als genug.

ABER ein kind in der pubertät, im wachstum, hat ganz andere bedürfnisse

Und welche wären das denn nun?

und da würde ich aber auf alle fälle von dieser art von ernährung abraten...natürlich besser als mcdonalds pizza und co ist sie allemal aber wenn man schon eine gesündere ernährung für sein kind im wachstum anstrebt dann sicher nicht atkins.

meine meinung

meine Meinung:
Hattest du (bzw die anderen) dich bereits als Kind so ungesund und von McDoof ;) ernährt oder warum hast du jetzt den Abnehmbedarf?

Jetzt das Kind mit suessen Früchten und Vollkorn vollstopfen und in 20 Jahren hat es die gleichen Probleme oder warum sollte da etwas anders laufen (im Durchschnitt gesehen)?
Ich frage mich schon ein wenig, wie es wohl wäre, wenn ich als Kind zum einen einfach nix zuckersüßes und zum anderen auch keine langkettigen KH bekommen hätte. Ich denke, die Tendenz zu Rückfällen, die hier viele haben (mich eingeschlossen) ist ernährungstechnisch anerzogen, genauso wie ein eventueller Ekel vor Fleisch oder die Angst vor Spinnen.

Was es bei Muttern gab, schmeckt am besten, warum?
Meine (gewagte) Hypothese ist, dass wer nie/kaum süsses ist, dies auch später nicht tut, oder warum esst ihr den Süßstoff nicht gleich löffelweise pur, geschmacklich überfordert? ;)

Irgendwie ist der Druck schon ein anderer, bei den eigenen Kindern. Falls da irgendwas etwas schief geht, verzeiht man sich das nicht. Aber irgendwo ist das auch genau der Punkt: Bei den Kindern strikt nach der Anleitung gehen, die der eigenen Überzeugung widerspricht... Eine Anleitung, die sich auch jedes Jahrzehnt ändert und von irgend jemand aufgestellt wird. Wenn dann was nicht passt, brauch man sich ja nix vorzuwerfen oder sucht den Grund gar nicht erst bei der Ernährung.


Folgende Bedenkpunkte:
a.
- Katzen haben laut Genetik keinen Geschmackssinn für Süßes
- trotzdem füttern manche ihre Katze mit zuckerreichen Sachen fett
- Es gibt Katzen mit Diabetes, die Insulin benötigen <- wie ist das möglich?

b.
- die letzten Völker, die von grundauf low carb leben (weil sie nix anderes haben)

Lutz schreibt: Eskimos haetten bei natürlicher Ernährung keinen (Brust)-Krebs gehabt, bis zur Industrialisierung
Hier steht wieder was anderes:
http://www.g-netz.de/Fit_for_Life/Food___Health/Ernahrung_und_Krebs/ernahrung_und_krebs.shtml

Ich meine: Die Menschen in den Industrienationen sind die einzigen, die sich vollständig heraussuchen können, was sie essen, wir haben das beste Gesundheitssystem (ok, Streitpunkt ;)) und den höchsten Lebensstandard. Wir müssten vor Gesundheit strotzen und alle 100 - 120 Jahre alt werden.

Warum nicht?
- Wir essen zu viel und nicht verhalten uns nicht artgerecht (ok, 1 Punkt)
- zuviel Chemie: Ok, aber so richtig schlimm ist es erst die letzten 15 Jahre geworden. Ob ich mich von Geschmacksverstärkern oder von Pulver und Süßstoff ernähre, spielt keine Rolle, weil's zu beiden keine Langzeitstudien gibt (vielleicht bei soetwas aufgrun der vielen Einflüsse auch nicht geben kann)

Ohne Fett geht's nicht, ohne Eiweiß geht's nicht. Warum essen wir hier Zucker, Korn mit Pilzen (Mehl und Hefe) und Kartoffeln: siehe Lutz oder jedes bessere Geschichtsbuch.

Dann gibt's ein paar Bergvölker mit einer Lebenserwartung von 40 Jahren oder darunter, bei denen aber mehr 100 sind, als bei uns in einer Stadt.

Vor diesem Hintergrund kann ich mit der Aussage "Kinder brauchen Vollkorn, erwachsene nicht" nichts anfagen.

tschau
nomatter
 
Ich finde diesen Thread immer interessanter.

Die Zusammenhänge mit Krebs und Ernährung zB sind wohl schwer zu verstehen, weil da immer auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Ich war , weil vorgewarnt (Mutter und ihre Schwester an Brustkrebs erkrankt) sehr vorsichtig und habe alles mögliche versucht zu beachten.

Woher weiß ich denn dass nicht meine Psyche die ERkrankung ausgelöst hat?

Ich habe Studien gelesen dass Fleisch schlecht ist und mich vegan ernährt.

Ich habe die Hormonersatztherapie (wegen Ovarieneentfernung mit 26) abgesetzt und und...

Die Angst halte ich heute für den stärksten Faktor.

Niemand sollte sich vor etwas fürchten das macht krank.

Das makabere ist dass meine Angst vor dem bösen Erbgut, Käse war.

Eine 8 Monate dauernde Untersuchung der Uni Heidelberg ergab keine Zusammenhänge mit erblichen Genmutationen die zu Brustkrebs führen.

Ich denke wir wissen eigentlich nur, dass wir garnichts wissen.

Also am besten, leicht nehmen und vorsichtig sein aber nicht neurotisch werden.
 
@nomatter:

das zweite mal wo du mich zitiert hast, dass stammt nicht von mir...sondern der post nach mir...wollte ich mal anmerken...

ja und das ein calciummangel entsteht ist einfach ein physiologischer fakt und wie gesagt calcium ist einfach für gesunde knochen und für eine gesunde entwicklung enorm wichtig...
es sind so gibt soviele punkte warum kinder kh brauchen, vorzugsweise natürlich in komplexer form, ist aber jetzt einfach zu ausführlich darauf jetzt einzugehen.
und ja vollkorn ist de fakto wegen seiner hohen ballaststoffdichte und damit verbundenen längeren sättigung besser und es nicht einfach sofort wie weißmehl als zucker behandelt wird. und ich weiß nicht aber obst zu verbieten find ich schon ziemlich extrem...bevor mein kind zu mars-riegeln und co greift (und das wird es, sonst wäre es ein sehr ungewöhnliches kind wenn es nicht eine vorliebe entweder für chips, gummibärchen, oder schoko hätte) bin ich doch echt froh wenn es einen apfel etc isst...mit vitaminen und komplexen kh...ich würde NIE auf die idee kommen übergewicht auf das obst zurückzuführen...sehr weit hergeholt. sicherlich...wenn man generell low-carb lebt und dann mal enorm viel obst isst, schockt dass den körper und auf der waage könnte schon ein stillstand verzeichnet werden...aber obst ist generell was gesundes und gutes!!!

generell ist eiweißhaltige ernährung das beste und kh sollten nur komplex u in geringen mengen vorhanden sein und fette sind ein ganz wichtiger punkt vorallem omega 3 fs sollten verzehrt werden

soooo schlecht sind kh auch nicht...es kommt auf die menge an und in unserer heutigen welt wo lebensmittel bis zur unkenntlichkeit modifiziert, verarbeitet etc werden und man sich problemlos billig von zuckerhältigen weißmehl bomben komplett ernähren kann...sind sie ein problem!
naja aber gegen 1,2 scheiben vollkornbrot am tag und 2x die woche vollkorn reis oder ab und zu mal haferflocken zum frühstück und etwas obst ist wirklich rein gar nichts einzuwenden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass Krebs durch die Psyche ausgelöst wird. Auch in der LowCarb Literatur, die ich bisher gelesen habe, steht das so drin. Aus allem, was ich gelesen habe, bildete sich bei mir die Meinung, dass Krebs durch die Ernährung entsteht. Aber trotzdem können wir - selbst bei "richtiger" Ernährung nicht alle Risikofaktoren für Krebs ausschalten. Denn wir wissen nicht, was die Tiere, die wir essen, gefressen haben, wir wissen nicht, wie das Obst, Gemüse, der Salat behandelt ist, den wir essen. Selbst Bio ist keine volle Garantie für gesunde Lebensmittel.
Die interessanteste Theorie zur Krebsentstehung steht bei Lutz. Ich fand das sehr überzeugend.
Eine, die ich kenne, ist kürzlich an Brustkrebs erkrankt. Sie trinkt jeden Tag ein bis zwei Gläser Milch, ernährt sich "herkömmlich". Ihre letzte Vorsorgeuntersuchung war vor gut einem Jahr und nun wieder. Sie muss gleich nach Pfingsten operiert werden. Es ist schrecklich.
 
Was es bei Muttern gab, schmeckt am besten, warum?
Meine (gewagte) Hypothese ist, dass wer nie/kaum süsses ist, dies auch später nicht tut, oder warum esst ihr den Süßstoff nicht gleich löffelweise pur, geschmacklich überfordert?
Veto:
Ich bekam als Kind nie viele Süßigkeiten.
Wenn ich mal ein kleines Oster-Nest (typisches, mit Schokohase und Schokoeiern eben...) bekam, dann wurde das eingezogen und mir eingeteilt.
Und glaubt mir, nicht zu viel davon bekam ich, nicht mal täglich etwas.
Und das lange.
Ich bekam auch nicht viel Taschengeld. Konnt also auch hiermit nicht viel mehr Süßes dazukaufen.
Und heute?
Ich könnte töten für ne Tafel Schokolade :rolleyes:

genauso wie ein eventueller Ekel vor Fleisch oder die Angst vor Spinnen.
NOchmal Veto:
Meine Mutter findet Spinnen "schön" (ja, wirklich, da gibts), bekommt aber fast ne Krise, wenn die Katze ne Blindschleiche ins Haus schleppt.
Ich: bekomme bei (größeren) Spinnen ne Krise, aber Blindschleichen fasse ich ohne das kleinste Problem an (ebenso Frösche, Schlangen, Echsen, Mäuse, ...).
Also, auch diese These trifft bei mir 100% nicht zu.
(Ach ja, meine Mutter war alleinerziehend, da gabs also auch kein Papa mit Spinnenangst ;)).

a.
- Katzen haben laut Genetik keinen Geschmackssinn für Süßes
- trotzdem füttern manche ihre Katze mit zuckerreichen Sachen fett
- Es gibt Katzen mit Diabetes, die Insulin benötigen <- wie ist das möglich?
-Frauchen (fr)issts vor
- Diabetes muss nicht zwingend nur von zu viel Zucker kommen.
Ich kenne auch nen Hund, der Diabetes hatte. Ganz sicher nicht von Zucker. Sondern einfach, weil die Bauchspeicheldrüse schlapp machte.


Honylein:
Sehe ich auch so: Umso mehr Angst vor etwas, desto schlimmer.....
Man sollte nichts übertreiben - ein "gesunder" Mittelweg ist wahrscheinlich oft besser (würde ich tippen).

Krebs und Kohlenhydrate: Es gibt da wohl schon zusammenhänge, aber ob die kausaler Art sind, weiss ich nicht.
Jedenfalls "ernähren" sich scheinbar (einige?) Krebsarten (-zellen) von Kohlenhydraten. Da wird also auch inzwischen schon von einigen Ärzten auf eine KH-arme Kost verwiesen.
Eine Kollegen, deren Mutter inzwischen leider am Krebs gestorben ist, sollte sich laut ihrem Arzt KH-arm ernähren - eben, um den Krebszellen den "Nährstoff" zu entziehen.
Es war damals schon klar, dass diese Frau leider nicht mehr gesund würde.
Aber der Arzt meinte, es könnte lebensverlängernd sein.

Dass Krebs sogar durch KH verursacht wird, das ist, denke ich, nicht nachzuweisen bisher.
So weit würde ich auch nicht gehen. Aber wer weiß es schon?

Dennoch:
Ich würde sagen, nicht jedem schaden (auch viele) KH gleich.
Ein Sportler, der täglich seine KH´s verbrennt, dem werden sie wohl weniger schaden, als einer faulen Potato-Couch´lerin wie mir :rolleyes: würde ich schätzen.
Auch hier denke ich, die Dosis macht das Gift.

Kinder und Jugendlichen würde ich übrigens auch maximal eine moderate LC-Ernährung raten.
Atkins ist zu radikal.
Die größte Gefahr, und der verfallen meiner Ansicht nach auch genügend Erwachsene, ist zu wenig Grünzeugs von Anfang an.
Da wird Fleisch, Eier und fetten Käse gefuttern. Aber wo bleibt Salat und Gemüse???
Dann wird die Phase 1 bis in die Ewigkeit rausgezogen, das war sicher auch nicht der Grundgedanke des Herrn Atkins :rolleyes:
Das ist wohl mitunter der Grund, weshalb Atkins so in Verruf geraten ist - leider.
Aber Atkins Phase 4 ist dann ja wieder gemäßigt, wo wir wieder bei einer "gemäßigten" KH-armen Ernährung sind ;)
 
Im Nachbarort gibt es eine bekannte Firma, die bundesweit Bionahrung vertreibt. Die Frau des Besitzers hat sich praktisch ausschließlich von "Biofutter" ernährt und ist frühzeitig vertorben (45, Darmkrebs).

Meine Mutter ist vor 2 Jahren (10 Jahre nach Diagnose Darmkrebs) ebenfalls an Krebs (letzendlich Metastasen im Gehirn) verstorben, mit 69. Sie hat sich "gutbürgerlich" ernährt, also völlig "normal", war idealgewichtig. Keine Süchte, kein Alkohol, kein Niktotin, nichts. Und psychisch eine überaus starke und positiv eingestellte Frau!

Vor 15 Jahren ist eine gute Freundin an Brustkrebs verstorben, mit 33 Jahren. Sie hat sich normal ernährt, hat nicht geraucht, nichts.

Sport: In meiner Kundschaft befindet sich ein junger Personal Trainer, mit dem ich oft Kontakt habe. Er ist jeden Schritt seines Kunden mitgelaufen, war superfit (!), aber vor kurzem hatte er einen Schlaganfall und muss nun ganz von vorn anfangen, ist halbseitig gelähmt. Es wird zwar ganz langsam besser, aber er muss ganz von vorn anfangen.

Worauf ich hinaus will:
Mir kann keiner mehr erzählen, dass diese und jene Krankheit an dieser und jener Ernährung liegt. Ich ernähre mich jetzt Low Carb, weil ich damit super abnehme und ich mich super dabei fühle. Ob das ok ist, weiß ich nicht wirklich - die Wissenschaft ist sich uneinig - wie immer!
Meiner Frau und meinen Kindern erzähle ich zwar von Low Carb, beeinflusse aber nicht ihre gewohnte Ernährung, denn sie sind alle idealgewichtig - ich hole morgens sogar gern ihre Schokobrötchen mit dem Rad.

Es gibt jedenfalls - ganz offensichtlich - keine "ausgewogene Ernährung", auch keine "Fitness", die einem irgendeine Lebensgarantie gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
:klatsch2: Dem kann ich nur zustimmen, Bernie!
 
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