Was es bei Muttern gab, schmeckt am besten, warum?
Meine (gewagte) Hypothese ist, dass wer nie/kaum süsses ist, dies auch später nicht tut, oder warum esst ihr den Süßstoff nicht gleich löffelweise pur, geschmacklich überfordert?
Veto:
Ich bekam als Kind nie viele Süßigkeiten.
Wenn ich mal ein kleines Oster-Nest (typisches, mit Schokohase und Schokoeiern eben...) bekam, dann wurde das eingezogen und mir eingeteilt.
Und glaubt mir, nicht zu viel davon bekam ich, nicht mal täglich etwas.
Und das lange.
Ich bekam auch nicht viel Taschengeld. Konnt also auch hiermit nicht viel mehr Süßes dazukaufen.
Und heute?
Ich könnte töten für ne Tafel Schokolade
genauso wie ein eventueller Ekel vor Fleisch oder die Angst vor Spinnen.
NOchmal Veto:
Meine Mutter findet Spinnen "schön" (ja, wirklich, da gibts), bekommt aber fast ne Krise, wenn die Katze ne Blindschleiche ins Haus schleppt.
Ich: bekomme bei (größeren) Spinnen ne Krise, aber Blindschleichen fasse ich ohne das kleinste Problem an (ebenso Frösche, Schlangen, Echsen, Mäuse, ...).
Also, auch diese These trifft bei mir 100% nicht zu.
(Ach ja, meine Mutter war alleinerziehend, da gabs also auch kein Papa mit Spinnenangst
).
a.
- Katzen haben laut Genetik keinen Geschmackssinn für Süßes
- trotzdem füttern manche ihre Katze mit zuckerreichen Sachen fett
- Es gibt Katzen mit Diabetes, die Insulin benötigen <- wie ist das möglich?
-Frauchen (fr)issts vor
- Diabetes muss nicht zwingend nur von zu viel Zucker kommen.
Ich kenne auch nen Hund, der Diabetes hatte. Ganz sicher nicht von Zucker. Sondern einfach, weil die Bauchspeicheldrüse schlapp machte.
Honylein:
Sehe ich auch so: Umso mehr Angst vor etwas, desto schlimmer.....
Man sollte nichts übertreiben - ein "gesunder" Mittelweg ist wahrscheinlich oft besser (würde ich tippen).
Krebs und Kohlenhydrate: Es gibt da wohl schon zusammenhänge, aber ob die kausaler Art sind, weiss ich nicht.
Jedenfalls "ernähren" sich scheinbar (einige?) Krebsarten (-zellen) von Kohlenhydraten. Da wird also auch inzwischen schon von einigen Ärzten auf eine KH-arme Kost verwiesen.
Eine Kollegen, deren Mutter inzwischen leider am Krebs gestorben ist, sollte sich laut ihrem Arzt KH-arm ernähren - eben, um den Krebszellen den "Nährstoff" zu entziehen.
Es war damals schon klar, dass diese Frau leider nicht mehr gesund würde.
Aber der Arzt meinte, es könnte lebensverlängernd sein.
Dass Krebs sogar durch KH verursacht wird, das ist, denke ich, nicht nachzuweisen bisher.
So weit würde ich auch nicht gehen. Aber wer weiß es schon?
Dennoch:
Ich würde sagen, nicht jedem schaden (auch viele) KH gleich.
Ein Sportler, der täglich seine KH´s verbrennt, dem werden sie wohl weniger schaden, als einer faulen Potato-Couch´lerin wie mir
würde ich schätzen.
Auch hier denke ich, die Dosis macht das Gift.
Kinder und Jugendlichen würde ich übrigens auch maximal eine moderate LC-Ernährung raten.
Atkins ist zu radikal.
Die größte Gefahr, und der verfallen meiner Ansicht nach auch genügend Erwachsene, ist zu wenig Grünzeugs von Anfang an.
Da wird Fleisch, Eier und fetten Käse gefuttern. Aber wo bleibt Salat und Gemüse???
Dann wird die Phase 1 bis in die Ewigkeit rausgezogen, das war sicher auch nicht der Grundgedanke des Herrn Atkins
Das ist wohl mitunter der Grund, weshalb Atkins so in Verruf geraten ist - leider.
Aber Atkins Phase 4 ist dann ja wieder gemäßigt, wo wir wieder bei einer "gemäßigten" KH-armen Ernährung sind