Belohnungen : wie macht ihr ?

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Tigerhase

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möchte gerne Atkins
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage, ich hoffe ich bin hier richtig. Ich denke dieses Thema beschränkt sich nicht auf Atkins.
Ich habe immer wieder diese Tendenz mich ( leider meine Kinder auch) mit etwas leckeres zu essen zu belohnen! Es ist egal was, ob es atkins- tauglich ist oder nicht... Ich würde gerne diese - meine Meinung nach besonders schlechte - Angewohnheit wegradieren aus meinem Verhaltensmuster !
Wie macht ihr selber ?

Ich habe für mich selbst etwas ausgemacht: jeden Monat an dem ich mein wunsch Gewicht nicht erreiche, lege ich 50€ auf Seite, die ich dann in Kleidung ausgeben darf, wenn es so weit ist... Es kann aber ewig dauern, die Belohnung ist zu spät... Ich brauche was kurzfristiges...

Was habt ihr so für Tricks ?
Ich freue mich auch euere Ideen ;)
 
das ist eine grundsätzliche Frage → wofür willst Du Dich denn belohnen? → dafür,
daß Du gegessen hast? → dann sei doch konsequent und belohne Dich dafür,
daß Du atmest oder dafür, daß Du morgens aus dem Bett aufstehst → da hast Du doch
unbegrenzte Möglichkeiten :D

mit anderen Worten, das hat etwas mit dem persönlichen Wertesystem zu tun, das solltest Du ändern ;)
 
Ich verstehe jetzt auch nicht ganz, wofür du dich belohnen willst. Sorge einfach für dein Wohlbefinden, dass muss ja nicht unbedingt mit irgendwelchen Leckerlies sein (die du dir sonst anscheinend verbietest, denn sonst wäre es ja keine Belohnung?). Nimm ein Bad oder oder mach einen Spaziergang, einen kleinen Ausflug oder Kauf dir ein schönes Buch - tue einfach das, was dir Freude macht und nimm die kleinen schönen Momente des Lebens wahr - einen Sonnenstrahl, ein Vogelzwitschern, eine Blume auf der Wiese. ;)
 
Bei uns gibt es so weit möglich keine Belohnungen und auch keine Strafen. Nur Konsequenzen.
Wenn ich mein Gewicht in einem vernünftigen Rahmen halten kann, wirkt sich das positiv auf mein Wohlbefinden aus. Was soll ich da noch belohnen? Wenn ich irgendwas in mich reingestopft habe, bis mir schlecht wird, ist das zwar keine Sünde, aber es ist mir dann halt schlecht.

Ahnnehmlichkeiten, die das Leben bietet versuche ich dankbar zu geniessen. Ein besonders leckeres Essen, ein Treffen mit Menschen, die mir am herzen liegen etc. Unangenehmes empfinde ich nicht als Strafe, sondern als lästig, versuche es zu ändern, etwas gutes darin zu finden, es zu akzeptieren etc. Im schlimmsten Fall kann ich immer noch, wenn es vorbei ist dankbar sein, dass ich die Stärke hatte, es zu überstehen.

lg lavendelstrauch
 
Du willst dich mit etwas leckerem Belohnen?
Wie wäre es mit einem Schweinekrustenbraten mit extra dicker Schwarte oder etwas anderem, dass man bei anderen Diäten nicht mal anschauen darf?

Aber im Grunde hat Guter recht. Da man ja auf nichts wirklich verzichten muss, braucht es auch keine extra Belohnung oder Kompensation.

Ich esse nur Sachen die ich wirklich mag. Es gibt aber durchaus auch besonders feine Dinge, die man sich nicht jeden Tag oder sogar Monat leistet. Ein ordentliches T-Bone- oder Filet-Steak zum Beispiel. Oder mal ein Dutzend Austern.
Sowas kann man schon mal machen. Das sind bei mir aber weniger Belohnungen oder Kompensationen für Entbehrungen, sondern eben Speisen zu besonderen Anlässen.
 
Junge! was seid ihr taff! - keine Belohnung!? :worried:

Aaaaalso: Belohnungen sind doch toll! Nach 10 kilo Abnahme habe ich mich kürzlich mit 10 Einheiten H.I.T. belohnt. HIT steht für High intensity training und ist ein besonderes Krafttraining mit Trainier. Das wird hier in Hamburg angeboten. Es ist sau-teuer - zumindest für mich, aber ich bin es mir wert.
Ich hätte mir auch eine neue Frisur, ein tolles Essen um Restaurant - natürlich low-Carb-gerecht, oder was zum schmücken gönnen können. Auf jeden Fall sollte es etwas sein, bei dem man sich verwöhnt fühlt. Kino finde ich auch toll oder irgendein anderes Event.

Liebe Grüße
Muddl
 
Ich habe keine Belohnungen mehr, oder geschweige denn Ziele.

Es gibt ganz einfache Untersuchungen, und Du kannst es in vielen Foren nachlesen.

Diejenigen, die sich darauf konzentrieren, den Prozess des Tages angenehm ohne Ziele zu regulieren, halten durch, diejenigen, die ein Gewichtsziel verfolgen haben es irgendwann erreicht.

Und dann?

Ich hätte gerne eigentlich schneller weniger Gewicht?

Oder auch nicht.

Im Moment denke ich darüber nach, sogar MEHR zu essen, und Kraftaufbau zwischendrin erst zusätzlich zu forcieren.

Ich esse jeden Tag Nussschokolade, Fleisch, Fett, Gemüse, alles was schmeckt.
Wenn ich ein Nutellabrötchen essen will, tue ich das auch.
Ist aber keine Lust mehr drauf da.

Gestern grillen und Besuch, alles problemlos.

Belohnung?

Im Netto habe ich Shirts gesehen im Angebot, da war ein XXL dabei.
Einfach mal eins mitgenommen, um zu sehen wieviel noch fehlt.

Dann zu Hause drübergestreift, passt. Na gut, weit ausgefallen?

Nein, ist echt so Bauch liegt mit 122 im XXL Bereich, das ist eine Belohnung.

Wenn ich mich im Fittnessstudio im Spiegel sehe, oder gefilmt im Powerrack unter einer Last und feststelle, dass ich mit meinem Gewicht wesentlich straffer und besser aussehe, als viele, die wesentlich leichter sind, dann ist das eine Belohnung.

Wenn ich auf einmal wieder mitten im Essen satt bin ohne mir die Plautze bis zum spannen essen zu müssen, dann ist das eine Belohnung.

Wenn ich mit Bekannten, die 60kg leichter sind spazieren gehe und die bei 100m Höhendifferenz völlig ausser Atem sind und ich die nächsten 100m ohne Pause durchziehen kann mit dem Übergewicht ist das eine Belohnung.

Wenn ich trotz meines Gewichtes schon begehrende Blicke im Einkaufscenter bekomme, dann ist das eine Belohnung.

Was siehst Du als Belohnung?

Essen?

Essen kann jeden Tag Spass machen, man kan aber auch einen unnützen Kult drum stricken.

Wenn Du dich mit Essen belohnen willst, tue es.
Aber bitte nicht fürs "Abnehmen"

Das ist so, als ob Du dich mit Heroin fürs "Cleansein" belohnst.

Setz Dir doch Sportziele.

Die kannst Du mit Essen belohnen.

Wenn Du das erste Mal 50x10 drückst gehst Du zum Griechen (da kannst Du in Ketose jeden Tag hin, iss halt Schafskäse unpaniert gebacken und das Gyros ohne Reis/Pommes-merkst Du was??)

Oder belohnst dich dafür, dass Du das erste Mal 200kG auf der Beinpressmaschine sauber gedrückt hast mit einem Besuch beim Chinesen (da kannst Du aber auch jeden Tag hin, musst nur hat Sashimi oder Fleisch essen, ohne den Reis)

Oder möchtest Du lieber wieder mal dich mit ganz ganz viel Zucker vollkübeln? Klar, kannst Du auch.
Wirft dich aus Ketose, dir ist schlecht, 3 Tage später ist alles wieder ok.

Ist das deine gewünschte Belohnung?

Oder suchst Du nur einen Weg, nachdem Du ein Ziel erreicht hast, in alte Muster zurückzufallen?

Dann brauchst Du "Belohnungen"

Um es mit Meister Yoda zu formulieren "Belohnungen" sind der Weg zur dunklen Seite.
 
oh je, ja Entschuldigung, ja das war ein Grundfrage! Ich suche schon ein Weg, mich nicht immer mit Nahrung oder Getränke zu belohnen, weil es doch leider öfter sehr leicht ist.... bin ich wohl ein schwarer Mensch! Ich belohne mich schon hin und wieder wenn ich etwas geschafft habe, einen zwischenziel erreicht habe... Mir hilf es schon, auf mein Hauptziel hin, ich gönne mir dann etwas besonderes, etwas was ich eher sonst selten kriege.

Natürlich sind Besonderen Erfolge beim sporteln schon in sich eine Belohnung, natürlich wenn ich Komplimente Oder Blicke bekomme, empfinde ich es auch als Belohnung,
Und es ist klar, dass ich mich nicht belohne dafür dass ich Esse. Ich dachte, ich suche eben Alternative...

Es ist vielleicht völlig verkehrt, sich zu belohnen... Da muss ich mal nachdenken... Aber wenn ich auf etwas aufspare, dann es ist für mich auch eine Belohnung, wenn ich es endlich kaufen kann... Oder soll ich es dann nur als Erfolg ansehen?
 
Ach Tigerhase!
lass´nicht deine Öhrchen hängen! Du allein definierst, was dir gut tut und niemand sonst!

Liebe Grüße
Muddl
 
Ich denke, es ist ganz wichtig, die Belohnung außerhalb der Essensdomäne zu suchen.
Klar ist Essen eines des primären ererbten Belohnungssysteme. Wir haben es aber aus einer Zeit geerbt, als Nahrung knapp war oder man zumindest viel dafür tun musste.
Wer jetzt ein Gewichtsproblem hat, dem ist offensichtlich dieses Belohnungssystem aus dem Ruder gelaufen. So, wie das Belohnungssystem "Feierabendbier" aus dem Ruder laufen kann und das erste Feierabendbier um 8:30 aufgemacht wird...
Beim Essen sollte man sich immer bewusst sein, dass es der Kalorienaufnahme dient, und diese auch ganz bewusst aufnehmen. Wenn man meint, man brauche grad keine, dann soll man auch nicht aufnehmen, und sich das auch nicht durch eine Belohnung durcheinanderbringen lassen.
 
Ich habe für mich selbst etwas ausgemacht: jeden Monat an dem ich mein wunsch Gewicht nicht erreiche, lege ich 50€ auf Seite, die ich dann in Kleidung ausgeben darf, wenn es so weit ist... Es kann aber ewig dauern, die Belohnung ist zu spät... Ich brauche was kurzfristiges...
Mein Tipp: hol dir ein schönes Oberteil nicht erst, wenn es soweit ist, sondern wenn dir danach ist. :)
 
Belohnung ist den neuen Körper zu bestaunen, das gute Gefühl sich schlank anzufühlen, Hosen die zu groß sind, sich eine besondere Vetschönerung zu gönnen, was auch immer für Dich passt.

Aber nichts mit Nahrungsaufnahme, damit boykottiert man sich selber.

Essen ist Energiezufuhr und nix weiter.
 
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