Wenn du es als schwieriger empfindest liegt es vermutlich daran, dass zu Weihnachten (ist zu Ostern auch so) Essen einen sehr hohen Stellenwert bekommt.
Dazu werden zu solchen Festen eher süße Speisen gegessen.
Ich habe das ein paar Jahre durchgezogen und auch an den Feiertagen streng ketogen gelebt. Das geht. Roastbeef mit Remoulade ist da super. Die Bratkartoffeln muss man dann eben gegen mehr Fleisch tauschen. Bei der Weihnachtsgans gab es eine Füllung aus Nüssen und Speck. Beim zugehörigen Rotkohl habe ich auf Äpfel und Zucker verzichtet.
Das geht alles irgendwie.
Inzwischen sehe ich das lockerer. Zum Roastbeef gibt es nur gebratene Pastinaken und die Gans hat wieder eine Füllung mit Äpfeln und Rosinen. Auch am Rotkohl sind wieder Äpfel. Wir machen sogar wieder eigenen Christstollen, der zwar nur etwa 25% der KHs eines klassischen Stollens hat, aber deshalb noch lange nicht ketogen ist. Das stört zwar ganz sicher die Ketose, hat aber noch lange nichts damit zu tun, dass man sich die KHs ohne Maß in die Figur knallt.
Ja, ich nehme in der Zeit von Anfang Dezember bis Anfang Januar 1-2 kg zu. Die sind Ende Januar aber auch wieder weg, wenn die Ernährung wieder auf Kurs ist.
Die Entscheidung sollte man vorher treffen und dann entsprechend durchziehen.
Wenn man die ketogene Ernährung mal wirklich über die Feiertage durchgezogen hat, dann gibt einem das auch neue Power, denn das zeugt von Selbstbeherrschung. Deshalb muss man es nicht immer so machen