Tagebuch von Fliegerin

Ketoforum

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Heute wollte ich nur schreiben, dass ich viel mehr gegessen habe. Getrackt habe ich das:

Energie (kcal): 1.745 kcal
Fett: 63 g
Eiweiß: 106 g
Kohlenhydrate: 186 g
Ballaststoffe: 34 g

Zum Frühstück: Haferflocken, Kokosraspeln, Haferkleie, Magerquark, 2 Eier, Karotte, Tomate,

Mittagessen: Gemüsemischung (selbstgemacht) Brot, Feta, Hüttenkäse

Abendessen Poulet, Raclettekäse, Reis, Gemüsemischung, Sauerkraut

Und dann gab es noch ein Gomfibrot. Da ich noch einiges an Mehl hier rumstehen habe, verbrauche ich das, und mache dann einen mehlfreien Monat. Ich muss testen, ob das anders ist. Andererseits ist das Brot dermassen gesund, na gut... ich glaube, das Bananenmehl darin nimmt mir die Lust am Basenpulver. Ich nehme jetzt Kalzium separat.

Laut meiner Uhr habe ich bis jetzt 2643 Kalorien verbraucht. Ich war schwimmen und Velofahren und auch sonst einigermassen aktiv.

Die Chicken Chunks habe ich mir übrigens gekauft. Hier darf ich ja schreiben, dass ich sowas eigentlich wirklich überhaupt nicht esse und für ungesund halte. :talking: Mal sehen, ob sie schmecken.
 
Ich möchte mal *piep* machen.

Bei mir war einiges los.

Aktuell trinke ich immer noch keinen Kaffee, und finde das hart, obwohl ich gar nicht so viel getrunken habe. Da mich das jetzt persönlich interessiert, warum ich diese eine Tasse dermassen vermisse, bleibe ich dabei keinen zu trinken.

Ansonsten esse ich kein Mehl, möchte mir trotzdem einen Lievito Madre anziehen und dann backe ich mir auf Weihnachten selber einen Panettone.
Mehlfrei klappt gut. Ich muss einfach genug vorbereitet haben, weil sonst ein Brötchen so schnell zu kaufen ist.

Ich suche gerade Wandersocken mit Kompression.

Diese hier kann ich empfehlen, sind aber eher dünn (momentan Aktion): https://www.amazon.de/dp/B01KT0U8QG?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&th=1&psc=1

Die sind schön warm, aber nicht sehr viel Kompression: https://www.amazon.de/dp/B0DDKL6FCD?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&th=1&psc=1

Ich habe gemerkt, dass es fast immer ausreicht, wenn nur die Füsse Kompression haben. Dazu kann ich sagen, dass es meinen Beinen schmerzmässig sowieso besser geht.

Die grosse Maschine an der Wand ist tatsächlich eine Brettzuschneidmaschine, und die "gefährlichste" habe ich auch falsch benannt, das ist eine Abrichtmaschine. Dabei sieht die wesentlich ungefährlicher aus, als eine Kreissäge, aber vielleicht auch darum. Genau, ich widme mich der Holzbearbeitung, das riecht so gut.

Dringend verbreiten wollte ich auch noch meinen HbA1c-Wert von 5.2.

Die Chicken Chunks habe ich gegessen. Ich werde das im Beitrag noch notieren. Sie waren essbar aber mir zu schwammig. Ich hatte nicht den dringenden Drang, wie bei den veganen Cevapcici, sie in den Müll zu werden und könnte mir vorstellen, sie in grosser Stresszeit mal zu kaufen, mehr leider nicht.

So, die Zeit ist um, manchmal denke ich, so viel wie ich hier geschrieben hatte, hatte ich gar nicht Zeit. Aber ich melde mich wieder und wünsche euch einen schönen Herbst.
 
Genau, ich widme mich der Holzbearbeitung, das riecht so gut.
Stimmt … ich habe auch mal einiges mit Holz zu tun gehabt und diesen Geruch von frisch gesägtem Holz sehr gemocht. Besuch im Sägewerk war die Krönung!
 
Danke für die Tipps mit den Socken! :)

Dein Langzeitzuckerwert ist ja inzwischen ein Träumchen, sehr schön. Isst du momentan kein Vollkorn, weil du schreibst, dass du Mehl ausschließt?
 
Glückwunsch zum tollen Zuckerwert. Das freut mich für dich ganz dolle.
 
Stimmt … ich habe auch mal einiges mit Holz zu tun gehabt und diesen Geruch von frisch gesägtem Holz sehr gemocht. Besuch im Sägewerk war die Krönung!

Ich habe Morgen einen Zahnarzttermin, weil ich ständig reinbeissen wollte.

Nein aber wirklich, das ist ein Geruch wie Weihnachten.


Danke für die Tipps mit den Socken! :)

Dein Langzeitzuckerwert ist ja inzwischen ein Träumchen, sehr schön. Isst du momentan kein Vollkorn, weil du schreibst, dass du Mehl ausschließt?


Bisher ging ich immer mit meinen normalen Kompressionsocken spazieren. Da tun mir aber beim Bergablaufen manchmal die Zehen weh. Ich habe erst kürzlich gesehen, dass es Wandersocken mit Kompression gibt und bin auch noch am Austesten. Ich habe vor, richtig viel zu spazieren, ich brauch gerade Luft und Wald.

Und ja, ich hätte mit diesem Wert einmal quer durchs Forum steppen sollen. *steppedistepp*

Dass das wirklich möglich ist. Ich war ziemlich gestresst als ich das erfahren habe, aus anderen Gründen, und nun sitze ich mal eine Minute hier und feiere meinen Zuckerwert.

Die Zeit dazwischen habe ich eher Handgelenk mal Pi Diät gemacht und nun habe ich wieder mehr Ruhe um mir konzeptionelle Gedanken zu machen. Das ist schon witzig, das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Was ich auch in der Zwischenzeit gemacht habe, ist immer mal wieder die berühmte fettarme Ketodiät. :D:p:talking:

Wie ich aber gelesen habe, gab es auch in diesem Forum Diskussionen darüber, ob Frau auffetten soll oder nicht. Ich mach es nicht und das mit der Ketose klappt immer mal wieder.

Ich esse Vollkorn, bin da aber etwas sensibilisiert worden auf Schwermetalle, wie ja auch im Kakao, und mach mir dazu so ein paar Gedanken. Mehlfrei kommt von unzerstörten Pflanzenfasern. Geht in dieselbe Richtung warum manche finden man soll nicht pürieren. Ich will herausfinden, ob ich einen Unterschied spüre.

Eventuell mache ich auch eine milchproduktefreie Zeit. Das hatte ich zwar in jungen Jahren auch schon gemacht, aber mich interessiert auch aufs Abnehmen hin, ob das etwas ändert.

Und auch eine weizenfreie Zeit plane ich. Meinen Lievito Madre werde ich vermutlich mit Hirsenmehl ansetzen. Da die Italiener ja bei Pizza-Hawai eine Krise bekommen, würde ich auch das nicht im Nachbarland herumposaunen. Bis der fertig ist dauert es mehrere Wochen, wenn schon mit Hirse, dann wenigstens die langsame und "richtige" Variante. Es ist nicht auszuschliessen, dass so eine mildere Variante entsteht.

Ich haber auch interessante Gedanken gelesen, dass es nicht nur gut ist, Dinge wegzulassen, weil für vieles der Körper Mechanismen entwickelt hat, die er dann verlernt. Auch darum würde ich das mit den MP eher zeitbegrenzt ausprobieren und vorher noch ganz viel Fondue essen, mit Ruchbrot natürlich.

Mit Carbs variiere ich. Von selber lande ich häufig zwischen 100 bis 150 g, ich gebe mir aber manchmal Mühe, mehr zu essen. Das mache ich primär wegen der Schilddrüse.

Mein Fokus liegt gerade darauf, Dinge zu essen die mir auch langfristig gut tun.

Mir ist gerade nicht nach Polemik und darum lese ich gerade gerne in diesem Blog. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es ein Mann ist, ich hätte auf Frau getippt, wegen der Sorgfalt und Liebe zum Essen. Ich steh zu meinen Vorurteilen. Hier gibt es eine finde ich konstruktive Auseinandersetzung mit verschiedenen Ernährungsformen:

https://hcfricke.com/2018/05/13/von-3zu-zutaten-zubereitung-zusatzstoffen-und-food-religionen/

Natürlich hat Mensch eine Meinung, denn beim Essen muss man ja eine Meinung haben. Also gut, ich bin neutral und essen den ganzen Tag Fondue und Raclette mit Essiggurken als Grün.

Gerade habe ich einen Beitrag gelesen zur Supplementierung von tierischen Aminosäuren bei Menschen die nicht viel Fleisch essen:

https://hcfricke.com/2017/11/26/die...naehrung-gedanken-und-studien-zur-ergaenzung/

Und da gibt es auch viele Beiträge zu Reis und Arsen und Keimen und pipapo.

Was ich immer noch üben muss ist wieviel Essen bei mehr Bewegung. Heute war ich im Hallenbad und das sieht so aus:


Screenshot (3798)b.png


Vielleicht übertreibt meine Uhr, aber ich habe mich schon angestrengt. Ich glaube inzwischen schon, dass die Uhr ungefähr richtig anzeigt, denn ich kann auch wesentlich lockerer schwimmen. Jedenfalls ist absehbar, dass ich heute zum zweiten Mal seit ich die Uhr habe, das erste Mal war letzte Woche, einen Verbrauch von über 3000 Kalorien habe. (aktuell 2972, pha, das ist spannend...)

Und vermutlich werde ich noch ein wenig Zeit brauchen, bis ich weiss, wie ich essen soll ohne abendlichen Heisshunger bei mehr Bewegung. Heute war es gar nicht verkehrt. Ich habe nach dem Schwimmen sogar ein wenig Orangensaft getrunken und bin bis jetzt der Meinung, dass das hungermässig eine gute Idee war, auch wenn Fruchtsäfte nicht so dringend auf meinem Plan stehen.

Ich war auch danach ziemlich aktiv und es ging mir gut und ich habe eher kräftig Mittag gegessen.

Ich glaube, mein Körper baut um. Ich passe perfekt in Pijamahosen aus nicht dehnbarem Stoff, die mir vor einem halben Jahr noch zu eng waren.


Glückwunsch zum tollen Zuckerwert. Das freut mich für dich ganz dolle.


Vielen Dank, man soll die Feste feiern wie sie fallen. Jetzt heisst es dranbleiben.


Billy Gardell Fist Bump GIF by CBS
Batic Leitmayr GIF by Das Erste
 
Mein Wort des Tages ist Morphium respektive Gluteomorphin und Casomorphin.

Heute hatte ich einen Keto-Tag und ging nebenbei der Frage nach, warum ich zeitweise auf Gluten verzichten könnte. Ich stiess auf etwas, das mich nun sehr motiviert, obwohl es scheinbar ein alter Hut ist.

Zuerst mal hier: https://genetisches-maximum.de/hormonhaushalt/krank-durch-milch-und-weizen/

Wir erinnern uns kurz: Aus Gluten (Weizenprotein) und Casein (Milchprotein) entstehen im Darm Morphine. Also Drogen. Die nennen sich Gluteomorphine und Casomorphine.

Außerdem: 2015 hat dieselbe Forschergruppe eine andere Arbeit publiziert. Dort schreiben sie u. a., dass das Casomorphin, das aus menschlichem Casein entsteht, weniger stark wirkt als Kuhmilch-Casomorphin. Das nämlich entspreche in seiner Potenz (fast) dem Morphium.

Das lassen wir jetzt mal unkommentiert. Nur so viel: Das kann man selbst erleben, wenn man vorher täglich 0,5 bis 1 kg Quark geschaufelt hat. Hört man damit auf, sitzt man ein, zwei Tage lang im tiefsten Loch.

Ach und übrigens: Wer täglich eifrig Protein-Pulver löffelt, das Casein bzw. Milchprotein enthält, der versorgt sich auch mit Morphinen. Nur, damit das an dieser Stelle klar wird.

Von der Milchwirtschaft gibt es ein klares Nein

https://api.swissmilk.ch/wp-content...kaese-suechtig-ernaehrungswissenschaft-de.pdf

Fazit: Käse und Milch machen nicht süchtig
Sowohl im menschlichen Verdauungstrakt als auch bei der Herstellung von Milchprodukten und Käse
können opiatähnlich wirkende Peptide entstehen, unter anderem BCM-7, das nachgewiesenermassen an
my-Opiatrezeptoren binden und Signalkaskaden auslösen kann. Allerdings gibt es weder aus Tierver-
suchen noch aus Humanstudien Hinweise auf eine suchterzeugende Wirkung dieses oder anderer bioak-
tiver Peptide aus Milch. Dessen ungeachtet sollte weiter erforscht werden, ob bioaktive Peptide aus Milch
bei Personen mit unreifer oder geschädigter Darmbarriere verstärkt vom Darm ins Blut gelangen und zu
negativen gesundheitlichen Effekten führen können.

Wissenschaftlich gibt es Fragezeichen: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9779325/

9. Schlussfolgerungen


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hypothese über den Einfluss der β-Casein-Variante A1 auf die menschliche Gesundheit zwar schon vor fast 20 Jahren aufgestellt wurde, aber noch immer keine schlüssigen Beweise für ihre Bestätigung vorliegen. Die festgestellten Auswirkungen von A1-Milch im Vergleich zu A2-Milch zeigten unterschiedliche Ergebnisse auf die menschliche Gesundheit. Obwohl Studien zufolge A2-Milch aufgrund der erhöhten Zufuhr von β-CM7 in A1-Milch deutlich größere gesundheitliche Vorteile aufweist, legen oft widersprüchliche Informationen aus Tier- und Humanstudien weitere Forschungen auf diesem Gebiet nahe.

aber auch interessante Hinweise:

Die neuesten klinischen Studien an Menschen zeigten eine negative Wirkung der Variante A1 auf den Serum-Glutathionspiegel, das Verdauungswohlbefinden, die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern und die Stimmungslage von Frauen.

Ich denk mir, sowohl Gluten wie auch Casein könnten süchtig machen. Ts, nun weiss ich, warum ich nicht vom Käse lassen kann. (Habe ich zwar für mehrere Jahren, fiel mir aber ständig schwer.)

Was mich neugierig macht ist immer gut, darum bin ich nun sehr motiviert, das auszuprobieren.

Gestern habe ich eine gute Suppe mit Marroni, roten Linsen, Tomaten, Rüebli und einem Ei gekocht. Glutenfrei schreckt mich nicht so sehr, Käse macht mir Sorgen und da muss ich mich neu organisieren.

Stoned durch Käse.



GIF by Migros
Good Morning Musik GIF by Love in Kilnerry
 
Ich stelle mal Informationen von chatgpt hier rein. Der verbraucht ja scheinbar so viele Ressourcen, da kann man ja auch teilen.

Ich hab mal zu Caseinmorphin gefragt:

Die Aussage, dass Käse high machen kann, bezieht sich auf die in Milchprodukten enthaltenen Casein-Moleküle, die im Körper in Casein-Morphine (oder Exorphine) umgewandelt werden. Diese Substanzen ähneln in ihrer Struktur opiaten Substanzen und können theoretisch eine Wirkung auf das Gehirn haben, die als "high" beschrieben wird. Hier sind ein paar Details dazu:

1. Was sind Casein-Morphine?

  • Casein ist das Hauptprotein in Milch und Käse. Wenn Casein im Verdauungssystem zersetzt wird, entstehen kleinere Peptide, die als Casein-Morphine bezeichnet werden. Diese Peptide ähneln in ihrer chemischen Struktur Opiaten, den Substanzen, die in Schmerzmitteln wie Heroin vorkommen.
  • Es wird angenommen, dass diese Casein-Morphine eine leicht beruhigende Wirkung auf das Gehirn haben und in höheren Mengen zu einem Gefühl von Wohlbefinden oder sogar einer Art "Trance" führen können, ähnlich wie bei einer leichten Opioidwirkung.

2. Warum könnte Käse "high" machen?

  • In einigen Fällen könnten Menschen feststellen, dass sie nach dem Verzehr von Käse ein Gefühl der Entspannung oder sogar ein "high" erleben, das mit der Wirkung von Endorphinen oder Opiaten im Gehirn zusammenhängt. Diese Wirkung ist jedoch eher subtil und hängt von der individuellen Sensibilität gegenüber diesen Peptiden ab.
  • Nicht jeder wird diese Wirkung bemerken. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie Verdauung und Empfindlichkeit des Gehirns gegenüber diesen Substanzen. Einige Menschen reagieren empfindlicher auf diese Moleküle als andere.

3. Käse und die Frage der Abhängigkeit:

  • Es gibt Hinweise darauf, dass einige Menschen Heißhunger auf Milchprodukte oder Käse entwickeln können, möglicherweise aufgrund der opiatähnlichen Wirkung der Casein-Morphine. In diesem Sinne könnte es eine Art "Abhängigkeit" oder zumindest eine psychologische Anziehungskraft gegenüber Käse geben.
  • Diese Wirkung ist jedoch weniger stark und weniger problematisch als bei klassischen Drogen, aber es kann für einige Menschen zu einer Art "Craving" führen, insbesondere wenn sie besonders empfindlich auf die Wirkung reagieren.

4. Käse und das Wohlbefinden:

  • Der Konsum von Käse kann auch mit Kombinationen von Fetten und Proteinen zusammenhängen, die das Wohlbefinden fördern, was zu einem positiven Gefühl führen kann. Diese Faktoren tragen ebenfalls zur Wahrnehmung bei, dass Käse ein „hoch“ erzeugendes Lebensmittel ist.

5. Relevanz für die Gesundheit:

  • Während die Casein-Morphine eine potenziell beruhigende Wirkung haben können, sollte betont werden, dass sie in den meisten Fällen keine starken psychotropen Effekte erzeugen. Wenn du jedoch nach dem Verzehr von Käse oder anderen Milchprodukten das Gefühl hast, dass sie eine ungewöhnliche Wirkung auf dich haben, könnte das darauf hindeuten, dass dein Körper besonders empfindlich auf diese Peptide reagiert.
  • Es gibt auch andere, eher physiologische Reaktionen auf Käse, wie die Laktoseintoleranz oder Allergien, die Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Müdigkeit verursachen können, aber das ist eher eine negative Reaktion als ein "High".

Fazit:​

Ja, es gibt wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Casein-Morphine im Käse eine leicht beruhigende oder „high“-ähnliche Wirkung auf das Gehirn haben können, aber diese Wirkung ist in der Regel nicht stark genug, um als echtes "High" bezeichnet zu werden. Manche Menschen sind möglicherweise empfindlicher gegenüber dieser Wirkung als andere, und es könnte zu einem stärkeren Verlangen nach Käse führen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine psychotropische Substanz im klassischen Sinne, sondern eher um eine subtile, mögliche Wirkung von Milchproteinen auf den Körper.


Und zu weiteren bioaktiven Peptiden:

Was sind Peptide:

Peptide sind kleine Bausteine von Proteinen. Stell dir vor, Proteine sind wie eine lange Kette aus Perlen, und jede Perle ist eine Aminosäure. Wenn du diese Kette in kleinere Stücke schneidest, erhältst du Peptide.

Warum sind Peptide wichtig?​

  • Sie spielen viele wichtige Rollen im Körper, wie z. B. das Steuern von Hormonen, das Fördern von Heilung oder das Unterstützen des Immunsystems.
  • Manche Peptide haben spezielle Wirkungen, wie z. B. Muskelaufbau, Entzündungshemmung oder Schmerzlinderung.

Wo findet man Peptide?​

  • In Lebensmitteln wie Milch, Fleisch, Fisch, Soja und Hülsenfrüchten.
  • Im Körper selbst – er stellt viele Peptide her, z. B. Insulin (das den Blutzucker reguliert).
Peptide sind also wie kleine, aber mächtige Werkzeuge, die dem Körper helfen, richtig zu funktionieren! 😊


Wichtige bioaktive Peptide:

Es gibt viele verschiedene bioaktive Peptide, die je nach ihrer Quelle, Struktur und Funktion unterschiedliche physiologische Effekte auf den Körper haben können. Es wäre unmöglich, alle zu nennen, aber ich kann dir einige der bekanntesten und am besten erforschten bioaktiven Peptide vorstellen, die in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen.

1. Peptide aus Milchprodukten:

  • Lactoferrin: Ein eisenbindendes Protein, das in Milch vorkommt und entzündungshemmende, antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften hat. Lactoferrin kann auch das Immunsystem modulieren und die Eisenaufnahme im Körper verbessern.
  • Casein-Morphine (Casomorphine): Diese Peptide entstehen durch den Abbau von Casein, einem der Hauptproteine in Milch. Sie wirken auf das Opioid-System des Körpers und können schmerzlindernd und beruhigend wirken. Es wird auch angenommen, dass sie die Insulinempfindlichkeit fördern.
  • Beta-Lactoglobulin: Ein weiteres Milchprotein, das als bioaktives Peptid antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften hat. Es hat auch einen positiven Einfluss auf die Muskelregeneration und das Wachstum von Muskelmasse.
  • Alpha-Lactalbumin: Ein Peptid, das in der Milch vorkommt und als hervorragende Quelle für verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) dient. Es hat antistressige Eigenschaften und fördert das Wachstum von Muskelgewebe.

2. Peptide aus Fleisch und Fisch:

  • Angiotensin-konvertierendes Enzym (ACE)-hemmende Peptide: Diese Peptide stammen aus Fleisch und Fisch und haben die Fähigkeit, das Angiotensin-konvertierende Enzym (ACE) zu blockieren, das den Blutdruck reguliert. Sie wirken blutdrucksenkend und werden in der Ernährung verwendet, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern.
  • Collagenpeptide: Diese Peptide stammen aus Kollagen (vor allem aus Haut, Knochen und Sehnen von Tieren). Kollagenpeptide fördern die Hautgesundheit, die Gelenkfunktion und die Muskelregeneration. Sie sind besonders wichtig für den Erhalt der Knochenmasse und der Hautelastizität.

3. Peptide aus pflanzlichen Quellen:

  • Soyabean Peptide: Peptide, die aus Soja-Proteinen gewonnen werden. Sie besitzen antioxidative, entzündungshemmende und antidiabetische Eigenschaften. Diese Peptide können auch das Wachstum von Muskelgewebe fördern und die Insulinempfindlichkeit erhöhen.
  • Glutenpeptide: Gluten, ein Protein in Weizen, Roggen und Gerste, kann bei der Verdauung in Peptide zerlegt werden. Diese Peptide haben eine antimikrobielle Wirkung und können das Immunsystem stärken, wobei sie bei Menschen mit Zöliakie problematisch sein können.
  • Peptide aus Erbsenprotein: Erbsenprotein enthält auch bioaktive Peptide, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzen. Diese Peptide fördern auch die Blutdrucksenkung und verbessern die Insulinempfindlichkeit.

4. Peptide aus Eiern:

  • Ovotransferrin: Ein Peptid, das im Eiweiß von Eiern vorkommt. Es hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften und ist ein starkes Antioxidans.
  • Lysozym: Ein weiteres Peptid aus Eiweiß, das antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften hat. Lysozym hat auch die Fähigkeit, virale Infektionen zu bekämpfen.

5. Peptide aus Getreide und Hülsenfrüchten:

  • Amylase-Inhibitor Peptide: Diese Peptide sind in Getreide wie Reis und Weizen enthalten und können die Aktivität von Amylase hemmen, einem Enzym, das Kohlenhydrate abbaut. Sie können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern.
  • Peptide aus Linsen und Bohnen: Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen enthalten Peptide, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und den Blutdruck senken können.

6. Andere bioaktive Peptide:

  • Glycans und Peptide aus Seetang: Bestimmte Meeresalgen enthalten bioaktive Peptide, die die Immungesundheit fördern, entzündungshemmend wirken und das Metabolismus-System stärken.
  • Peptide aus Wein und Trauben: Diese Peptide, die aus Polyphenolen in Trauben und Rotwein gewonnen werden, haben antioxidative Eigenschaften und können die Herzgesundheit unterstützen und vor oxidativem Stress schützen.

7. Peptide aus Fermentierten Lebensmitteln:

  • Fermentierte Soja-Produkte (wie Tempeh oder Miso): Durch den Fermentationsprozess entstehen Peptide, die entzündungshemmende, antioxidative und antimikrobielle Wirkungen haben.

Fazit:

Es gibt eine Vielzahl von bioaktiven Peptiden aus unterschiedlichen Quellen, die potenziell gesundheitsfördernde Effekte auf den Körper haben können. Diese Peptide wirken auf verschiedene Prozesse, wie Blutdruckregulation, Muskelregeneration, Immunsystemstärkung und Stoffwechselmodulation. In vielen Fällen entstehen sie durch den natürlichen Abbau von Nahrungsproteinen und haben spezifische Wirkungen auf den Körper, die in der Forschung weiter untersucht werden.

Find ich ganz spannend, dass im Getreide hilfreiche Peptide enthalten sind:

"Amylase-Inhibitor Peptide: Diese Peptide sind in Getreide wie Reis und Weizen enthalten und können die Aktivität von Amylase hemmen, einem Enzym, das Kohlenhydrate abbaut. Sie können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern."

Ja so.

Meine Zehen versinken beim Bergablaufen nun in weichen Alpakasocken und nicht mehr in einer störenden Naht, was wirklich angenehm ist.

Zuviel Omega3 soll man auch nicht essen, weil Überschuss im Körper oxidiert. Ich las von jemandem der selber lieber weniger Omega6 ass, als Omega3 zu suplementieren, genau aus dem Grund.

Ich empfind mich inzwischen als 3/4-gemeinsam, da gab es einige Überraschungen.

Ich wünsche eine schöne Woche.
 
Planst du weiterhin mehlfrei zu essen und auf MiPros zu verzichten?

Ich hatte das ja auch schon ausprobiert und ehrlich gesagt, bei mir keinen Unterschied festgestellt.
Außer vielleicht, dass es mich nicht so satt und zufrieden macht, zu manchen Zeiten.

Auf MiPros greife ich mittlerweile wieder sehr gerne zurück. Die sättigen mich gut und, dass sie keine Purine enthalten und dennoch eine gute Quelle für Proteine sind, gefällt mir auch. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie eine nachteilige Wirkung auf mich haben. Zuvor habe ich sie prophylaktisch lieber gemieden und, wenn es mal welche gab, dann war da häufig auch ein schlechtes Gewissen bei. Seit dem letzten Sensor weiß ich allerdings auch, dass sie bei mir auch eher einen positive Wirkung auf meinen BZ haben und so konnte ich sie für mich rehabilitieren. :)

Mit dem Gluten verhält es sich ähnlich, wie zuvor bei den MiPros. Will das nun aber auch mal probieren und zwar in Verbindung mit Vollkornwaren, die carbreduziert sind und durch das Gluten dennoch fluffiger. In den Niederlanden gab es da sehr leckere Brötchen und eine Art Toast. Sowas wäre eine nette Ergänzung, um auch mal schnell was essen zu können, um nicht nur abhängig zu sein von Nahrungsmitteln, die Planung und Vorbereitung benötigen.
 
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