Stolhofschnepfa
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...aber trotzdem ist die Verführung groß...
Außer dem Licht beeinflussen Substanzen wie z. B. Coffein, Zucker und Alkohol den Serotoninspiegel. Die ersten beiden fördern seine Bildung, während der Alkohol den Abbau verzögert. Dämmert Ihnen jetzt, warum wir vor allem morgens unbedingt erst mal einen Kaffee brauchen? Warum wir gerne abends ein Bierchen trinken? Warum wir um die Weihnachtszeit, wenn die Tage in unseren Breiten so unerträglich kurz werden, in Plätzchen und Marzipan schwelgen? Ahnen Sie, warum in den nordeuropäischen Ländern so viel Kaffee und Alkohol getrunken und in den schattigen Alpentälern soviel Schokolade verspeist wird? Der Mensch liebt seine Genussmittel, weil sie ihm zu mehr Wohlbefinden verhelfen. Das ist keine Aufforderung zu hemmungslosem Alkoholkonsum und Süßigkeitsorgien. Es soll nur erklären, warum wir uns die Schokolade und das Viertele Wein so schlecht verkneifen können. Wer seinen Genussmittelkonsum senken will, sollte es einmal mit mehr Licht versuchen und öfter rausgehen: Unser Leben in Büros und Wohnungen ist ein düsteres Dasein. Die Lichtintensität in vielen Innenräumen entspricht nur noch einem Tausendstel dessen, was ein heller Sommertag zu bieten hat.
bunny34 schrieb:ich bin für 6 zum ausgleich der endorphinbilanz *lol*, da lass ich jede schokolade stehen :rotfl: ....aber die zigarette danach lass ich mir dan auch nicht nehmen ;-))))
Morgentau schrieb:Die Lust auf Schokolade ist sicherlich ein altes Muster...
Only_ME schrieb:Wenn Du meine Beiträge gut gelesen hast, dann müsstest Du feststellen, dass dieses Muster nicht von der pur Gewöhnheit kommt, sondern tatsächlich was in sich hat, besonders im Bezug auf Schokolade und Zucker.