Erzidax' Tagebuch

Das Auto ist noch nicht sooo alt. 7 oder 8 Jahre. Davon würde ich mich jetzt erst trennen, wenn eine noch teurere Reparatur nötig wäre. Erst wenn sich die Reparatur wirklich noch nicht lohnt, wird ein Auto bei uns ausgetauscht. Ist ja auch nicht gerade billig...

Ich wage mal vorsichtig zu behaupten, dass das Tracken anscheinend hilft. Ich hoffe, dass der Effekt nicht nur kurzfristig ist. Ich esse zwar nicht grad zu wenig , aber ganz brav unter 20g KH und möglichst nicht zuuu viel Eiweiß mit dem Ziel, die Ketose zu stabilisieren. Immer wieder sinkt der Atemketonwert nämlich auf fast 0 ab. Entweder stört das Erythrit oder das Eiweiß, das manchmal zu viel wird. Zucker-Jieper hatte ich nicht mehr, seit ich tracke. Auch sonst kaum Verlangen auf KH-reiches. Nur Käse ziehe ich mir manchmal noch rein, wenn der Hunger oder Appetit zu groß wird. Aber das ist besser als zu naschen.

Zu dumm, dass ich jetzt anscheinend durch meine ständigen Naschereien in den letzten Wochen wieder die anfängliche Keto-Schlappheit durchmachen muss
Ich hoffe, dass sich das zumindest schneller wieder gibt als bei meinen bisherigen Keto-Anfängen. Das hatte nämlich immer Wochen bis Monate gedauert, bis ich mich wieder normal-fit gefühlt habe und nicht als hätte ich Wackelpudding in Armen und Beinen. Diesmal war die Unterbrechung ja nicht soooo lang...

Ganz so lange wird es diesmal bestimmt nicht dauern.
Dummerweise geht aber scheinbar Organismus "verschmutzen" leichter und schneller, als ihn wieder zu "cleanen".

Sorah schrieb:

Ganz so lange wird es diesmal bestimmt nicht dauern.

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Das denke und hoffe ich auch.

Sorah schrieb:

Dummerweise geht aber scheinbar Organismus "verschmutzen" leichter und schneller, als ihn wieder zu "cleanen".

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Leider ja...

Gestern und heute habe ich interessehalber auch mal Ketosticks verwendet. Interessanterweise zeigen die wunderbare Ketose an. Der Ketonix dagegen wankt und ab und zu sind die Werte immernoch nahe 0. Was dabei auch sehr interessant ist: Morgens früh messe ich meist den höchsten Wert. Ein paar Stunden später, ohne dass ich was gegessen habe, sinkt der Wert auf knapp über 0. Später dann, irgendwann eine Weile nach einer Mahlzeit, steigt er wieder etwas an. Ich vermute, dass vielleicht mein Körper zwar Ketone produziert, dafür aber noch sehr ungern Körperfett heranzieht. Wobei dann die höchsten Werte am Morgen merkwürdig sind... nun ja, ich denke das wird sich einspielen, wenn ich nicht wieder etwas falsches esse. Heute war es sehr viel Eiweiß, mal sehen, wie es morgen dann aussieht.
Irgendwann nach Weihnachten möchte ich dann wieder anfangen zu fasten, aber vermutlich nur einen Tag pro Woche. Ich komme nämlich irgendwie täglich auf deutlich über 2000 kcal und kombiniert mit recht wenig Bewegung dürfte das meinem Ziel, wieder ein wenig abzunehmen, nicht zuträglich sein.
Auch mit dem Laufen möchte ich wieder richtig anfangen. Ich hatte jetzt eine echt lange Pause, durch Uni-Stress, einen leichten Infekt, dann Unistress kombiniert mit der Verletzung meines Mannes etc. Jetzt war ich Mittwoch wieder Laufen. Bin aber nicht die ganze Runde durchgelaufen sondern habe zwischendurch (flotte) Gehpausen eingelegt, weil ich echt platt war. Jetzt habe ich Muskelkater in den Leisten. Aber für den Hund war es schön! Und es tat auch mir gut, mich wieder mehr bewegt zu haben.
Das alles möchte ich aber langsamer angehen, nicht dass ich wieder "ausbreche".

Erzidax schrieb:

Wobei dann die höchsten Werte am Morgen merkwürdig sind

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Du weißt aber schon, dass der Körper nachts Fett verbrennt?
Und die AK sind ja das Ergebnis der erfolgreichen Verbrennung. Also nicht der Herstellung, sondern der Verwertung der Ketone. Die nichtverwerteten misst du mit den Ketostix. Die im Blut mit dem Ketonmesser zb Freelibre. Wichtig ist ja nur, dass es läuft.

Und nun auch dir Frohes Fest mit deinen Lieben!

SonjaLena schrieb:

Du weißt aber schon, dass der Körper nachts Fett verbrennt?

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Schon, aber zum einen tut er das ja auch noch weiter, wenn ich ja erstmal nichts esse und nichts außer Wasser trinke... zum anderen steigen doch morgens erstmal die Blutzuckerwerte an, so kurz vor'm Aufwachen, soweit ich weiß und das sollte die Ketose ja ein bisschen bremsen?

SonjaLena schrieb:

Und die AK sind ja das Ergebnis der erfolgreichen Verbrennung. Also nicht der Herstellung, sondern der Verwertung der Ketone.

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Ich hatte das anders gelesen. Dass das ein Nebenprodukt der Ketonproduktion sei.

SonjaLena schrieb:

Die nichtverwerteten misst du mit den Ketostix.

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Das ist etwas, wo wir uns definitiv einig sind.

Tatsächlich hatte ich Freitag Abend wieder einen kleinen Aussetzer. Aber wirklich nur einen kleinen. Ich habe der Lasagne unserer Tochter nicht widerstehen können und dann folgte Schokolade. Aber immerhin nur zwei Riegel! Keine ganze Tafel und dann noch Kekse oder sonstwas, also kein völlig unkontrollierbarer Rausch. Heute Früh zeigte der Ketonix wieder Ketose an und heute Abend die Ketosticks. Ich hoffe ich schaffe es nun, dabei zu bleiben. Die Feiertage sind ja nun immerhin vorbei. Das ist so eine psychologische Grenze oder sowas.
Gestern habe ich dann mit unserer Jüngsten Keto-Kekse gebacken. Sie hatte Spaß am Abwiegen und am Kneten der Mandel-Nuss-Butter-Erythrit-Mischung in drei verschiedenen Varianten. Geschmeckt hat tatsächlich den meisten von uns die ein oder andere Sorte. Und davon habe ich dann auch nicht so wenig genascht. ^^
Der Plan war eigentlich, dass ich dann heute Nachmittag, als meine Eltern zu Besuch kamen, einen Nachtisch habe. Ich war davon ausgegangen, dass meine Mama immernoch hauptsächlich auf Zucker verzichtet. Sie kamen mit Torte im Gepäck. Sie war von den vorigen Feiertagen übrig geblieben und der Zucker zur Hälfte mit irgendwas ersetzt. Aber eben nur zur Hälfte. Die Kekse haben dann wir gegessen. Ein bisschen Torte mein Papa. Meiner Mama ging es nicht gut, deshalb hat sie gar nichts von beidem gegessen.... hach....
Die restliche Torte hat nun der Mülleimer bekommen, da es Sahnetorte war und nicht länger aufzubewahren. Das tat weh... Ich wollte sie aber nicht aus Höflichkeit essen oder den Kindern geben... Lebensmittel wegwerfen finde ich trotzdem furchtbar.
Auch angefangene Saftpackungen brachten sie mit (sie sind für ein paar Tage hier (nachts in einer Pension)). Ich war baff, dass sie sowas immernoch trinken, obwohl meine Mama so schlechte Blutzuckerwerte hatte! Einen Kontrolltermin hat sie auch noch nicht wahrgenommen.
Menno. Ich, die ich keine (bekannten) schlechten Blutwerte habe, mache mir tausend Gedanken um Ernährung und Gesundheit (auch wenn ich momentan nicht so konsequent bin). Und meine Mama, die es wirklich nötig hätte, scheint es so auf die leichte Schulter zu nehmen. Das bedrückt mich irgendwie.

Der Besuch meiner Eltern war kurz, da meine Mutter anscheinend zum Frühstück kurz vor der Abfahrt zu uns schlechten Camembert gegessen hat. Sie ist ab dem Abend, an dem sie angekommen waren, in der Pension geblieben. Mein Papa war Mittwoch noch bei uns, hat mit unserem Zweitjüngsten an seinem Weihnachtsgeschenk gebastelt und sich unseren Backofen angesehen (der heizt nicht mehr von unten), gestern sind sie dann schon wieder gefahren. Gelegenheit, mit meiner Mama nochmal zu reden, war also nicht. Sie haben aber unsere Mädels mitgenommen, voraussichtlich bis nächsten Donnerstag, dann hole ich sie ab. Vielleicht nehme ich dann mal das ein oder andere Buch von Jason Fung mit.
Ich selbst habe gestern anscheinend zu viele Keto-Kekse gegessen. Mir war den restlichen Tag echt schlecht. Ich schätze so viel Erythrit ist einfach nicht gut. Immerhin ist mir die Lust auf Süßes jetzt erstmal vergangen, das ist gut! Mal sehen wie lang das anhält.
Momentan esse ich möglichst kohlenhydratarm (nur die Kekse waren vermutlich doch einfach zu viele, wenn auch eigentlich keto), vermutlich allerdings ganz schön eiweißreich. Das Tracken habe ich dann mal wieder auf das neue Jahr verschoben. Dann dürfte sich der Alltag auch so langsam wieder einpendeln.

Seit Heilig Abend hatte ich keine Aussetzer mehr, habe low carb gegessen, aber erstmal ohne zu tracken und dabei ziemlich sicher viel zu viel Eiweiß gegessen. Mit der Ketose hat es jetzt erst wieder funktioniert, als ich das Intervallfasten wieder ernster genommen und getrackt habe, wobei ich auf die Eiweißmenge geachtet habe.
In letzter Zeit hatte ich ständig Nachtschweiß-Attacken, so richtig von der Sorte "ich muss mich komplett umziehen und ideal wäre es auch, das Bettzeug zu wechseln". Eklig. Unangenehm. Erst hatte ich die Kohlenhydrate in Verdacht, durch meine vielen "Aussetzer". Aber auch mit low carb hörte das nicht auf. Dann hatte ich Käse in Verdacht, weil ich davon in letzter Zeit echt viel gegessen habe. Seit die Ketose wieder besser läuft UND ich weniger Käse gegessen habe, wurde es deutlich besser. Nun habe ich gestern wieder relativ viel Käse gegessen, aber auf die Eiweißmenge geachtet und habe sehr gut geschlafen. Also doch nicht der Käse. Vielleicht ist es der Eiweiß-Überschuss, der zu solchen Schweiß-Attacken (aber nur nachts!) führt? Oder es ist Zufall und hängt von ganz anderen Faktoren ab. Dass muss ich weiter beobachten.
Mir geht es jedenfalls wieder besser. Auch die Pickel, die ich in letzter Zeit vermehrt hatte, scheinen weniger zu werden.
Dummerweise scheint meine Hauptmotivation, wieder ordentlich ketogen zu essen, meine Gewichtszunahme in der letzten Zeit zu sein. Ich befürchte, dass die Motivation wieder nachlässt, wenn ich wieder etwas abgenommen habe. Da muss ich noch dran arbeiten.

Dir auch ein Frohes Neues Jahr, Daxi!

Das wünsche ich dir auch
Ich bin nur kein Fan davon, dass alle Whatsapp-Gruppen, Foren-Threads etc. voll sind von "Frohe Weihnachten", "Frohes neues Jahr" usw. Vielleicht auch, weil Weihnachten bei mir ganz stark mit Stress verknüpft ist und Neujahr mir zeigt, dass schon wieder ein Jahr wie im Flug vergangen ist, es war doch gerade erst Januar 2022... Deshalb mache ich selbst sowas nicht.....
Trotzdem wünsche ich natürlich allen Forenmitgliedern hier alles Gute in diesem neuen Jahr. Aber auch ohne dass es dafür einen Wechsel in der Jahreszahl des Datums geben muss.

Hier soll es rein
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Ich kann deine Einstellung zu den Feiertagen am Jahresende gut verstehen.
Für mich hat sich auch nur die Jahreszahl geändert. Gefeiert habe ich nicht, eigentlich wollte ich rein schlafen, aber mein Freund wollte unbedingt im neuen Jahr anstoßen, so dass ich kurz vor 12 wieder aufgestanden bin.

Weihnachten ist auch eher ein gemütliches beisammen sein, als eine große Feier.

Och, inzwischen nehm ich das locker, obwohl ich ein echter Grinch war.
Ich finde, man kann sich gar nicht oft genug gegenseitig Gutes wünschen - mit und ohne Datum.

Wir haben tatsächlich in den vergangenen Jahren häufig mal Silvester verschlafen. Mehr oder weniger. Von den Knallern wird man ja doch mal wach. Wir haben dann abends mit den Kindern Wunderkerzen angezündet, evtl. ein paar Leuchtknaller und sowas dazu, dann sind wir ins Bett gegangen.
Diesmal sind wir tatsächlich bis Mitternacht aufgeblieben, aber nur, weil wir einfach nicht so müde waren.

Linea schrieb:

Weihnachten ist auch eher ein gemütliches beisammen sein, als eine große Feier.

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Wir machen auch keine große Feier. Aber ich bin nicht sonderlich belastbar. Und schon allein Geschenke besorgen, ein BISSCHEN Weihnachtsdeko anbringen, ein besonderes Essen vorbereiten, das stresst mich sehr und setzt mich sehr unter Druck. Dazu kommen dann jedes Jahr meine Eltern zu der Zeit, was einerseits sehr schön ist, weil wir uns so selten sehen, mich aber auch stresst, schon allein weil ich ja nicht einfach sagen kann: So, ich mach mal nen Mittagsschlaf, schaut doch selbst was ihr macht. Oder einfach mal im Internet daddeln oder auch was für die Uni tun, das ist alles kaum drin, weil man ja die Zeit mit den Eltern verbringen will. Also auch ohne große Feier bin ich jedes Jahr froh, wenn ich Weihnachten überstanden habe.
Wenn sich die anderen über die Geschenke freuen, DAS finde ich wiederum auch schön.

SonjaLena schrieb:

Och, inzwischen nehm ich das locker, obwohl ich ein echter Grinch war.
Ich finde, man kann sich gar nicht oft genug gegenseitig Gutes wünschen - mit und ohne Datum.

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Tue ich auch, nur schreibe ich es nicht (immer). Mir fällt vor allem das Formulieren schwer. Die Herzenshaltung ist aber da.

Erzidax schrieb:

Also auch ohne große Feier bin ich jedes Jahr froh, wenn ich Weihnachten überstanden habe.

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Das kann ich wirklich gut verstehen, das hab ich hinter mir, brauch ich nicht mehr.
Ich habe tatsächlich alle Einladungen abgelehnt und auch selbst nicht eingeladen. Es war bis auf ein Erbsenwunder eine schöne Weihnachtzeit.
Um 12 nachts war ich unterwegs meinen alkfreien Sekt holen, der war mir gerade eingefallen, dass der noch irgendwo dümpelt - da liefen mir meine Mitbewohner mit einer einsamen Knallerbatterie über den Weg und dem Baby, also bin ich mit raus, einen Krachen lassen. Alles sehr entspannt und easy. Ich hatte dieses Jahr kein Feuerwerk im Gegensatz zum letzten Jahr - als es verboten war.

SonjaLena schrieb:

Um 12 nachts war ich unterwegs meinen alkfreien Sekt holen, der war mir gerade eingefallen, dass der noch irgendwo dümpelt - da liefen mir meine Mitbewohner mit einer einsamen Knallerbatterie über den Weg und dem Baby, also bin ich mit raus, einen Krachen lassen. Alles sehr entspannt und easy. Ich hatte dieses Jahr kein Feuerwerk im Gegensatz zum letzten Jahr - als es verboten war.

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Ich wurde dieses Jahr nirgends eingeladen, da meine Freunde alle 400 Km weit weg wohnen und die 2 Leute, die ich hier kenne beide krank waren hat sich das erledigt^^
Um 12 haben wir kurz angestoßen und danach die Katzen abgelenkt, nicht das sie ihr erstes Sylvester gleich mit Angst verbinden

An Weihnachten geht es mir auch eher darum, die 3 Tage zu nutzen und mal wieder die Freunde und Familie zu besuchen und einfach Zeit mit ihnen zu verbringen. Dekoriert habe ich bei uns garnichts, das brauche ich so auch nicht. Bei meiner Ma ist auch immer nur wenig Deko, also gibt es da auch keine Arbeit^^

Erzidax schrieb:

Und schon allein Geschenke besorgen, ein BISSCHEN Weihnachtsdeko anbringen, ein besonderes Essen vorbereiten, das stresst mich sehr und setzt mich sehr unter Druck.

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Ich habe gelernt, das die Einstellung, mit der man an etwas heran geht bestimmt, wie viel Druck man hat.
Muss ich das machen oder Möchte ich das machen? Das ist die Frage.
"Ich muss" macht Druck, "ich möchte" macht Freude. Keiner erwartet, das alles perfekt ist, alles ist so richtig, wie du es MÖCHTEST

Linea schrieb:

Dekoriert habe ich bei uns garnichts, das brauche ich so auch nicht. Bei meiner Ma ist auch immer nur wenig Deko, also gibt es da auch keine Arbeit^^

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Sehr praktisch!

Linea schrieb:

Ich habe gelernt, das die Einstellung, mit der man an etwas heran geht bestimmt, wie viel Druck man hat.
Muss ich das machen oder Möchte ich das machen? Das ist die Frage.

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Ja, das stimmt. Daran muss ich noch arbeiten. Ich empfinde es immer als "Muss", dabei MÖCHTE ich ja, dass die Kinder ein schönes Weihnachten erleben und auch mein Mann die Zeit genießen kann.
Er weist mich auch immer darauf hin, dass ich mir selbst so viel Stress machen würde. Dabei empfinde ich es so, dass der Stress halt nunmal da ist und ich ihn nicht mache. Ich frage mich langsam, ob er doch recht hat. An meiner Einstellung sollte ich vielleicht arbeiten. Vielleicht würden die gleichen Arbeiten und Aufgaben mich dann weniger stressen...

Erzidax schrieb:

Ich frage mich langsam, ob er doch recht hat.

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Ja hat er

In der Schule habe ich das damals schon bemerkt.
Bei den Fächer, die ich gerne gemacht habe, hatte ich ohne was dafür zu tun immer gute Noten.
Zu den Fächern, zu denen ich mich zwingen musste, habe ich so grade ne 4 bekommen.

Jetzt ist es auch nicht anders. Sachen, die ich gerne mache fallen mir leicht, Arbeiten, die ich nicht mag oder Aufgaben, die einfach blöd sind dauern ewig und Stressen.

Du fragst dich ja oft, wieso ich so oft Sport machen kann, ganz einfach, es macht mir Spaß und ist somit keine Arbeit sondern Erholung
Als ich mit Sport angefangen habe war es noch Arbeit, lästig, anstrengend. Irgendwann habe ich beschlossen, das es Zeit für mich ist, wo ich mache, was ich möchte. Laufen oder Gewichttraining oder jetzt Kampfsport, dazu höre ich Musik, die ich mir selber aussuche und die kein anderer auch mögen muss. Und schon ist es keine Arbeit mehr sondern MEINE ZEIT! und nur MEINE

Erzidax schrieb:

An meiner Einstellung sollte ich vielleicht arbeiten.

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Das "sollte" zeigt, dass du es nocht nicht willst, also macht es dir schon wieder Druck.
Weißt du, am Laptop oder Smartphone kommt es auch stark auf die Einstellungen an! Wenn die nicht stimmen, "solltest" du das auch dringend ändern - schon einfach aus reinem Egoismus. Für dich gilt das Gleiche.

Erzidax schrieb:

Vielleicht würden die gleichen Arbeiten und Aufgaben mich dann weniger stressen...

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Es lohnt sich - für dich. Und alle anderen, die dir staunend zuschauen.