Erzidax' Tagebuch

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PS: Ich friere heute gar nicht! Nicht nur, weil es draußen endlich wärmer ist, denn die Temperatur hier drinnen ist gleich, da ich die Heizung runtergedreht habe.

Heute war einer von den STadtwerken da zur Kontrolle meines Gaszählers - die Daten sind in Relation zu den vergangenen Jahren viel zu niedrig! Komisch, wenn sie zu hoch sind, prüft das keiner!

Aber er berichtete, dass fast alle Kunden stark eingespart haben, was jetzt zu Problemen führt. Denn der Einkauf war teuer und jetzt müsse aber der Preis aber abgesenkt werden und sie bleiben auf den Kosten sitzen. Ist für unsere sehr arme STadt wirklich schwierig. Naja. Soll ich jetzt mehr heizen oder was?
 
…. mein Versorger wollte auch eine Begründung, warum der abgelesene Wert nicht zu den Erfahrungen der letzten Jahre passt …. Da habe ich mir auf die Schulter geklopft:“fein gespart!“
 
Donnerstag habe ich meine letzte Klausur für dieses Semester geschrieben. Samstag dann wieder gefastet, bis zum Abend. Also eigentlich eher OMAD. Sonntag dann halbwegs normal (ketogen) gegessen bis zum Abend, dann wieder zugeschlagen. Ich backe für meine Familie immer Brot mit selbstgeführtem Sauerteig. Ich durfte Sonntag feststellen, dass es echt lecker ist! Vor allem mit Honig. :tmi:
Gestern habe ich wieder gefastet, diesmal den ganzen Tag. Ich würde das gern etablieren, regelmäßig je einen ganzen Tag zu fasten. Zum einen, um die angefutterten Kilos wieder loszuwerden, zum anderen, um meiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Was ich definitiv in den Griff bekommen muss, ist die Kohlenhydratfutterei. Mir geht es danach nicht gut, und trotzdem falle ich immer wieder drauf rein, weil es kurzfristig mehr Energie verspricht. Aber gerade bin ich optimistisch, das jetzt zu schaffen. Denn:
Ich hatte gelesen, dass man bei einem Eisenmangel, wenn man Eisentabletten nimmt, schon nach ein paar Tagen eine deutliche Besserung spüren soll. Ist aber leider nicht der Fall. Ich bin müde und schlapp wie vorher auch. Also gehe ich davon aus, dass der Grund für meine Müdigkeit ein anderer ist. Als ich ein paar Wochen lang zweimal in der Woche gefastet hatte, ging es mir besser. Vor allem am Tag nach dem Fasten hatte ich spürbar mehr Energie. Das scheint also förderlich zu sein. Fasten ist aber einfacher, wenn man sich vorher nicht den Bauch mit Kohlenhydraten vollschlägt. Also: Ich schaffe das jetzt. Jetzt, wo ich momentan keinen Lernstress habe.
Wenn sich mein Zustand dann jetzt weiterhin nicht bessert, werden weitere Arzttermine anstehen. Als erstes möchte ich meine Ärztin um eine 24-Stunden-Messung (EKG und Blutdruck) bitten. Und dann mal weitersehen.
 
Fasten ist aber einfacher, wenn man sich vorher nicht den Bauch mit Kohlenhydraten vollschlägt.

Wahre Worte gelassen ausgesprochen!
Deshalb gehe ich erst in Ketose und dann ins Fasten. Dann hab ich dieses Loch nicht. Und Mct und bhb helfen auch mit - bei beidem.
 
Deshalb gehe ich erst in Ketose und dann ins Fasten. Dann hab ich dieses Loch nicht.
Ich weiß :) . Und das wäre auch schlauer. Aber für mich funktioniert das momentan leider nicht. Das würde bedeuten, dass ich jedes mal, wenn ich mich aus der Ketose katapultiert habe, nicht fasten könnte. Wenn ich aber jetzt die Kohlenhydrat-Esserei in den Griff bekomme, ich das auch kein Thema mehr. Heute habe ich gleich schon wieder annehmbare Atemketonwerte gemessen.
 
Das würde bedeuten, dass ich jedes mal, wenn ich mich aus der Ketose katapultiert habe, nicht fasten könnte.

Nein. Denn wenn du - auch mit Fasten - und mit KH im Wechsel - eine Stoffwechsel-Flexibilität erreichst, dann kann dein Körper beides im flotten Wechsel und sogar gleichzeitig, wenn es nicht zuviel KH auf einmal waren. Da hilft dann die "ketogene Insulinresistenz" die auch dazu dient, dass die Zellmembranen Zucker nicht so gerne in die Zelle lassen, aber auch, dass die Insulinaussüttung nicht mehr so hoch geht.

Beim Diabetiker, oder PräDiabetes, ist die Zelle ja total überfüllt mit Glukose, das ist ja eine andere Sache. Da ist dann der Insulinspiegel wg der IR total erhöht. Das ist im gesunden Körper ja nicht der Fall. Deshalb kann das mal vernachlässigt werden.

Überleg mal, letztens hatte ich knapp 300g 32%ige Nuss-Schokolade und war am Abend noch und am nächsten Tag weiter in messbarer Ketose. Ich dachte mich haut es um. Kleiner Knick, das war's. Und da ich ja nur Atemketone messe sind das also die Ketone, die der Körper bereits abgebaut hat, also nicht im Blut und nicht via Nieren entsorgt. Vielleicht hat er den Zucker entsorgt? K.A.

Soll jetzt aber um Himmels Willen keine Aufforderung sein!

Und nein, ich bin auch nicht stolz drauf. Offensichtlich gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde die ein Nomalo-Ketoforist wie ich nicht begreifen kann.
 
Nein. Denn wenn du - auch mit Fasten - und mit KH im Wechsel - eine Stoffwechsel-Flexibilität erreichst, dann kann dein Körper beides im flotten Wechsel und sogar gleichzeitig, wenn es nicht zuviel KH auf einmal waren.
Da möchte ich auf jeden Fall gerne hin. Momentan muss ich allerdings leider wohl erstmal die Fähigkeit wiederbekommen, vernünftig in Ketose zu sein und zu fasten. Ich habe jetzt Montag und Mittwoch jeweils komplett gefastet. Ich war aber jedes Mal recht schlapp. Freitag, also gestern, ging es mir so mies, dass ich nachmittags nochmal meine Atemketone gemessen habe, die von morgens ca. 20 ppm (ein guter Wert) auf 4 ppm abgesunken waren, was fast nichts ist. Und das obwohl ich nichts gegessen und auch nichts gesüßtes getrunken hatte (schwarzer Kaffee, Kräutertee, Wasser). Man sollte doch meinen, dass die Atemketone dann eher ansteigen, weil der Körper ja nichts anderes kriegt und über Nacht funktioniert die Ketonproduktion ja anscheinend auch - wieso nicht am Tag? Das hatte ich jetzt mehrfach so...
Habe dann einen Kaffee mit 1 EL MCT-Öl getrunken, es wurde ein bisschen besser, auch die Atemketonkonzentration stieg etwas an - kurzzeitig. Habe dann abends was gegessen, da wurde es besser und siehe da, auch die Atemketone wurden wieder mehr.
Ich vermute, mein Körper braucht wohl noch etwas Übung... an den nicht-Fastentagen esse ich jetzt auch kohlenhydratarm, das sollte ja wohl helfen...
Heute Früh hatte ich einen Atemketonmesswert von 41 ppm, was sehr gut ist. Trotzdem war ich seeeehr schlapp auf den Beinen. Zum Frühstück gegen halb 11 gab es in MCT-Öl gebratenen Brokkoli mit Hanfsamen und einem gekochten Ei. Das hat nicht geholfen. Zum Nachtisch habe ich mir daraufhin 100%-Schokolade gegönnt und siehe da - Energie war da. Was hat Schokolade, was MCT-Öl und Ei nicht haben??? Ja, natürlich, sehr viel, weil ganz andere Lebensmittel :D . Aber ich meine natürlich wieso die Schokolade geholfen hat, die vorige Mahlzeit aber nicht.
Über das Wochenende werde ich jetzt erstmal Pause von Fasten machen, aber low carb essen. Geplant sind dann Montag, Mittwoch und Freitag als Fastentage. Ich behalte mir aber vor, erstmal MCT-Öl zur Hilfe zu nehmen, wenn es mir wieder so mies geht und evtl. abends was zu essen. Das wären dann immerhin an die 24 Stunden Fasten. Je nachdem, wie es mir halt geht.
 
Was hat Schokolade, was MCT-Öl und Ei nicht haben???
Polyphenole für das Mikrobiom

Man sollte doch meinen, dass die Atemketone dann eher ansteigen, weil der Körper ja nichts anderes kriegt und über Nacht funktioniert die Ketonproduktion ja anscheinend auch - wieso nicht am Tag?

Amt Tag ist dein Körper in Aktion und hat einen höheren Bedarf. Wenn aus irgendwelchen Mängeln heraus die Mitochondrien nicht gut umwandeln können und der Körper damit Stress hat, dann produziert er Stresshormon. Und dann knabbert er ALLES was er kriegen kann, vor allem leichter geht als Fettumwandlung wenn die nicht klappt.

So fühlt man sich im Übertraining.

Wenn das so wäre, dann wäre Fasten kontraproduktiv.

und siehe da, auch die Atemketone wurden wieder mehr.

Das MUSS so, weil MCT abgearbeitet werden muss, es ist ja ähnlich dem Keton und geht direkt in die Zelle. Also muss es auch nach der Verarbeitung als Aceton abgeatmet werden. Aber Keton, also bhb, kann auch über die Niere ausgeschwemmt werden und hat da Vorrang vor Harnsäure.

Ich behalte mir aber vor, erstmal MCT-Öl zur Hilfe zu nehmen,

Nicht warten bis es dir mies geht. Nimm es regelmäßig verteilt über den Tag und schau mal, wie es dir damit geht.
Und lass mal den Fastenquatsch.

Du hast anscheinend irgendeinen Mangel im Körper. Füll ihn auf. Sorg dafür, dass du vollelotte Nährstoffe bekommst, das ist nicht gleichbedeutend mit großen Mengen an Kalorien sondern eher an Ballaststoffen und Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen aller Art.
 
Du hast anscheinend irgendeinen Mangel im Körper. Füll ihn auf. Sorg dafür, dass du vollelotte Nährstoffe bekommst, das ist nicht gleichbedeutend mit großen Mengen an Kalorien sondern eher an Ballaststoffen und Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen aller Art.
Eigentlich dachte ich, da wäre ich ganz gut dabei... ich esse viel (auch verschiedenes) Gemüse, eigentlich täglich einen Ballaststoff-"Pudding", inzwischen auch wieder Eier, Käse, Fleisch oder auch mal Hanfprotein, um genug Eiweiß zu bekommen. Fällt mir nur noch die Schokolade ein, von der ich immer noch nicht losgekommen bin und die vielleicht die ein oder anderen Nährstoffe klaut...
 
Also meine Atemketonwerte verwirren mich langsam. Manchmal zumindest.
Sonntag habe ich wieder dem Süßen nicht widerstehen können. Ich habe also mal wieder Haferflocken mit Honig und so nen Kram gegessen. Montag dann wollte ich wieder neu durchstarten. Begonnen habe ich mit einem Kaffee mit fett Butter und MCT-Öl. Danach gingen die Atemketone durch die Decke, bis zum späten Nachmittag blieben sie auf einem Niveau von um die 80-90 ppm. Danach sind sie langsam abgesunken, trotz einer weiteren Mahlzeit mit Butter und MCT-Öl.
Das Ganze ließ sich NICHT wiederholen. In den letzten Tagen sind die Atemketonwerte niedrig geblieben (meist im einstelligen Bereich), trotz Butter-MCT-Öl-Kaffee.
Nun ja, ich versuche jetzt erstmal durch wenig Kohlenhydrate, moderat Eiweiß und viel Fett wieder richtig in Ketose zu kommen. Seit ich wieder mehr Fett esse, scheint es mir endlich besser zu gehen. Komische Sache, denn an Kalorien hat es mir in letzter Zeit bestimmt nicht gefehlt. Sagt auch die Waage. Vielleicht mag mein Körper einfach lieber Fett als Kohlenhydrate, was ja auch eigentlich nicht schlecht ist.
Mein Hautbild ist momentan miserabel. Früher hatte ich echt super Haut. In den letzten Jahren wird es irgendwie schlechter. Und jetzt gerade ist fast mein ganzes Kinn entzündet. Ich sehe zwei mögliche Ursachen dafür:
1. Ich habe in letzter Zeit sehr viel Käse gegessen. Kuhmilch kann ja durchaus Entzündungen fördern. Das ist also eine mögliche Ursache.
2. Ich habe in letzter Zeit immer wieder viele Kohlenhydrate, auch Getreide und Honig (=Zucker) gegessen. Auch das kann Entzündungen fördern.
Da ich jetzt beides wieder weglassen bzw. reduzieren möchte, werde ich wohl so bald nicht rausfinden, auf was ich so empfindlich reagiere. Aber das ist auch nicht schlimm, ich halte beides für gesundheitsschädlich und möchte deshalb sowieso nicht viel davon essen (vom Kopf her). Hoffentlich bessert sich mein Hautbild dann wieder. Kurz bevor ich wieder so viel Käse und anderen Kram gegessen habe, hatte ich endlich das Gefühl es wird besser. Also wird es bestimmt bald auch WIEDER besser.
Seit gestern tracke ich wieder, was ich esse. Vielleicht brauche ich das...
 
Das Ganze ließ sich NICHT wiederholen. In den letzten Tagen sind die Atemketonwerte niedrig geblieben (meist im einstelligen Bereich), trotz Butter-MCT-Öl-Kaffee.

Für mich würde das heißen, dein Körper hat aus KH kommend nur auf mittelkettige Ketone gewartet und HURRA geschrien und alle Funktionen überprüft und in Gang gesetzt. Und wenns dann läuft, dann läufts.
1. Ich habe in letzter Zeit sehr viel Käse gegessen. Kuhmilch kann ja durchaus Entzündungen fördern. Das ist also eine mögliche Ursache.

Kasein vertrage ich nicht gut, bin ich algerisch! Und bekomme Dermatitis herpetiformis, sehr unangenehm. Dauert etliche Wochen, bis die Dinger dann unter Narbenbildung abheilen. Leider ist das, was äußerlich sich zeigt auch innerlich an den Häuten los, nur dass wir das nicht sehen können. Die Entzündung ist dann überall. Deshalb bin ich gerade mit Käse vorsichtig und verwende ich nur phasenweise. Je gereifter der Käse umso schlimmer, betrifft als Parmesan und Grano Padano besonders, Frischkäse weniger, aber auch. Whey geht einigermaßen.

2. Ich habe in letzter Zeit immer wieder viele Kohlenhydrate, auch Getreide und Honig (=Zucker) gegessen. Auch das kann Entzündungen fördern.

Bei Getreide kommt es darauf an. Tatsächlich vertrage ich Weißmehle besser als Vollkorn, liegt also mehr an den Lektinen als am Gluten. Und Dinkel ist schlimmer als Weizen, obwohl er ja auch eine Weizenart ist. Es ist halt nicht mehr DER Dinkel, von dem Hildegard von Bingen sprach sondern auch in der Grünen Revolution hochgezüchtet. Auch die sog. "Urkörner" wurden von hochgezüchteten Arten zurückgezüchtet, wie blöd ist das denn? Also, sie haben mit dem einstigen Korn nix mehr zu tun.

Tatsächlich werde ich mir demnächst einen elektrischen Drucktopf holen wg der Lektine, gerne hätte ich das Produkt von aldi, ist aber ausverkauft. Der von lidl ist nicht nur teurer sondern hat auch weniger Funktionen. Und der, den sich Sorah zugelegt hat, der ist mir zu teuer. Aber noch ist Zeit.

Elektrisch deswegen, weil ich mit meinen jetzigen Drucktöpfen eine andere Herdform brauche, als ich gerade habe, also ist das mit ziemlichem Aufwand verbunden, was mir nicht gefällt. Und elektrisch bin ich unabhängig. Für die Lektione brauche ich eine Temperatur > 140°C und das schafft der locker, angegeben sind 165. Bei lidl ist nix angegeben.

https://www.aldi-onlineshop.de/p/el...d;Generisch;637233;AEC;13;1015643;CG2;POE1;;e
 
Das Ganze ließ sich NICHT wiederholen. In den letzten Tagen sind die Atemketonwerte niedrig geblieben (meist im einstelligen Bereich), trotz Butter-MCT-Öl-Kaffee.

Für mich würde das heißen, dein Körper hat aus KH kommend nur auf mittelkettige Ketone gewartet und HURRA geschrien und alle Funktionen überprüft und in Gang gesetzt. Und wenns dann läuft, dann läufts.


UND es könnte sein, dass dabei dein Körper seine Carnitin-Vorräte aufgebraucht hat und deshalb im Anschluss nur mit dem arbeitet, was er noch übrig hat.
Für die Verwendung von Mct und die Bildung körpereigener Ketone braucht der Körper zwingend ausreichend Carnitin.
 
Kasein vertrage ich nicht gut, bin ich algerisch! Und bekomme Dermatitis herpetiformis, sehr unangenehm. Dauert etliche Wochen, bis die Dinger dann unter Narbenbildung abheilen.
Hab gerade mal gegoogelt, was das ist. Das ist ja wirklich nicht schön. Gut, dass du weißt, woher es kommt und die Ausbrüche so verhindern kannst. Reagierst du auf Ziegen- oder Schafsmilch auch so oder speziell auf Kuhmilch?

Leider ist das, was äußerlich sich zeigt auch innerlich an den Häuten los, nur dass wir das nicht sehen können. Die Entzündung ist dann überall.
Das dachte ich mir auch schon, dass die Pickel nur das Sichtbare sind und frage mich, was im Rest des Körpers unsichtbar so vonstatten geht. Nichts Gutes, schätze ich. Ein Grund mehr zu versuchen, die Entzündungen wieder in den Griff zu bekommen.

Tatsächlich vertrage ich Weißmehle besser als Vollkorn, liegt also mehr an den Lektinen als am Gluten.
Wir backen Brot und Brötchen und auch Pfannkuchen und Ähnliches schon seit ein paar Jahren nur aus selbst gemahlenem Vollkornmehl. Dinkel. Ich dachte bis vor kurzem, das sei viel gesünder als Weißmehl und vor allem als Weizen. Inzwischen befürchte ich auch, dass es anders ist. Aber bisher werden solche Gedanken von den meisten als Spinnerei abgetan.

Tatsächlich werde ich mir demnächst einen elektrischen Drucktopf holen wg der Lektine
Aus demselben Grund habe ich mir vor ein paar Monaten einen (kleinen) Schnellkochtopf gekauft. Aber einen, den man auf dem Herd benutzt. Ich habe darin (indischen) Basmatireis und Bohnen gekocht (und mache das bestimmt in Zukunft auch hin und wieder).

UND es könnte sein, dass dabei dein Körper seine Carnitin-Vorräte aufgebraucht hat und deshalb im Anschluss nur mit dem arbeitet, was er noch übrig hat.
Hm. Interessanter Gedanke. Ich hatte eine ganze Weile L-Carnitin Kapseln genommen, in letzter Zeit nicht so. Ich war ja auch eher nicht keto unterwegs. Fleisch habe ich kaum gegessen. Aber in Milchprodukten ist doch auch Carnitin drin...
Ich hab jedenfalls gleich mal wieder dran gedacht, L-Carnitin zu nehmen und werde das beobachten, danke für den Hinweis!
 
Reagierst du auf Ziegen- oder Schafsmilch auch so oder speziell auf Kuhmilch?

Kasein aller Art.

Aber bisher werden solche Gedanken von den meisten als Spinnerei abgetan.

Das sind die gleichen, die auch Keto und alles andere als Spinnerei abtun. Brotbacken inkl. Mahlen von ... habe ich bereits Mitte der 90er aufgebeben - nach der langen Rotationsdiät. Dann bin ich auf Rohvegan eingestiegen, das war das dümmste, was mir je einfiel. Aber hinterher weiß man dann mehr.
 
Also das hat mich wirklich geflashed, denn es erklärt, warum manche Leute so enorme Probleme haben, eine stabile Ketose zu manifestieren und/oder vorher eine gute Fett-Adaption zu erreichen.

Ob man jetzt ein Sardinen-Fasten machen muss oder ob Atkins Fettfasten reicht, sei mal dahingestellt.

Gut, die ersten 5 Minuten kann man sich vielleicht schenken, Vorrede.


Das Video hat mich sehr ins Nachdenken gebracht.
Ich habe momentan solche Probleme, in Ketose zu kommen. Morgens sind Atemketone nachweisbar, schon im Laufe des Vormittags gehen sie aber gegen Null. Auch mit MCT-Öl, auch mit L-Carnitin. Dabei war ich noch vor einer Weile doch so stabil in Ketose, konnte auch mal einen Kohlenhydrat-Fresstag haben und war ganz schnell wieder in Ketose. Konnte auch ziemlich viele Kohlenhydrate essen (dann aber wenig Protein) und war trotzdem in Ketose. Und jetzt läuft es so gar nicht.
Ich frage mich, wie schnell man in so eine Insulinresistenz kommen kann. Könnte es sein, dass ich während der letzten Wochen/Monate, in denen ich immer wieder Zucker-Aussetzer hatte, eine entwickelt habe? Könnte es vielleicht sein, dass ich, bevor ich letztes Jahr wieder mit ketogener Ernährung begonnen hatte, insulinresistent war? Vom Essverhalten definitiv mehr als möglich! Mit dem Ketonix messe ich auch erst, seitdem ich mich schon länger ketogen ernährt habe. Auch Urin-Sticks habe ich mir immer erst gekauft, nachdem ich schon längst mit ketogener Ernährung begonnen hatte. Wie lang es gedauert hat, bis ich in Ketose war, weiß ich also gar nicht. Was ich aber weiß: Es hat seeeehr lang gedauert, bis die Schlappheit nach der Ernährungsumstellung nachgelassen hat. Wochen. Viellleicht sogar Monate. Das wäre vielleicht ein weiteres Indiz.
Ich denke darüber nach, so ein Sardinen-Fasten mal auszuprobieren. Was mich stört, ist, dass Sardinen in Öl in der Regel in sehr minderwertigem Öl eingelegt sind. Deshalb mache ich um so was in der Regel einen großen Bogen. Mal sehen, was ich in unserem Edeka so finde... und es wären ja auch nur drei Tage... und viel schlechter als Süßigkeiten kann minderwertiges Öl ja auch kaum sein, oder? :tmi:
 
Ich denke darüber nach, so ein Sardinen-Fasten mal auszuprobieren.

Das werde ich auch tun, allerdings läuft meine Ketose ja inzwischen.

Also ich war mit Sicherheit insulinresistent, ja auch schon lange früher. Auch mein erster Glukose-Langzeittest vor 40 Jahren hat das ergeben, auch wenn es das Wort noch gar nicht gab - noch lange nicht.

Seit Jahren habe ich darauf hingearbeitet, dass die Ketose wieder läuft. Und jetzt kommt hier Doc Oz und erklärt es mir. Das ist super. Ich werde mir also sicherlich alles reinziehen, was sie auf ihrem YT-Kanal so anbietet. Gerade lese ich die Vorschau von dem Buch ketoCONTINUUM. Mal sehen.

Ganz sicher weiß ich eins: Diabetes kommt mir nicht in die Tüte! Und ich hatte ja schon einen hbA1c von fast 8. Das brauch ich nicht nochmal, kam aber von den Medikamenten.
 
Deshalb mache ich um so was in der Regel einen großen Bogen.

Es ist kein Problem, das SB-Öl wegzukippen, oder welche im eigenen Saft zu kaufen und dann entsprechend gutes Olivenöl dazu zu nehmen. Denn in Olivenöl sind sie doch recht teuer.

Ich werde morgen eine Runde drehen von lidl über aldi, Penny, Wasgau vielleicht zu kaufland oder alnatura. Vielleicht auch in einen Restposten-Laden... mal sehen.

Sardellen gehen wohl auch.
 
Es ist kein Problem, das SB-Öl wegzukippen
Ich schätze da bleibt trotzdem ne Menge Sonnenblumenöl, Rapsöl oder was auch immer da drin ist an den Sardinen dran. Aber ich schaue mal. Vielleicht finde ich ja welche ohne Öl. Oder vielleicht tatsächlich in Olivenöl.
 
Ich habe mich dunkel erinnert, dass in irgendeiner Beschreibung vom Ketonix etwas dazu stand, dass kohlenhydratreiche Mahlzeiten falsche Resultate bei der Atemketonmessung bewirken (können). Ich war davon ausgegangen, dass das für eine relativ kurze Zeit nach den Mahlzeiten gilt. Da ich gestern mal wieder einen Zucker-Aussetzer hatte und heute Früh die Atemketonmessung wieder extrem hohe Werte ergab, habe ich nochmal gegoogelt und das gefunden:

"Carbohydrate rich food may produce methane by your gut bacterias and produce a false result."

Das wirkt nicht wie ein kurzfristiger Effekt, denn das Essen muss ja erstmal im Darm ankommen... und passt extrem gut dazu, dass ich jetzt zweimal am Tag nach Zuckerorgien so hohe Messwerte hatte. Es waren also auch beim letzten Mal nicht wirklich Ketone, sondern wohl eher Methan. Und somit komme ich zu dem Schluss, dass mein Körper tatsächlich gerade Schwierigkeiten mit der Ketonbildung hat.
Ich werde also heute Sardinen kaufen. :D
Bin gespannt, ob es hilft und vor allem hoffe ich sehr, dass ich meine Zuckeraussetzer wieder in den Griff bekomme. Ich halte Zucker doch für Gift, vor allem in Massen, also möchte ich es schon allein deshalb schaffen, keinen mehr zu essen. Abgesehen davon, dass ich jetzt so langsam echt gerne wieder in Ketose kommen möchte.
 

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