Als ich vor einem Jahr mit keto angefangen haben, hat meine Ärztin nach 3 Monaten die Blutwerte kontrolliert. Die Cholesterinwerte waren durch die Decke gegangen. Fazit des Arztes: Kein Wunder bei der Ernährung. Allerdings musste ich erst erklären, was keto ist.
Mein Fazit: mir egal, das kommt nicht von der Ernährung. Und ich hatte Recht, es kam von den Nebenwirkungen eines Medikamentes, das ich nicht vertragen habe. Heute: kein Medikament, Blutwerte super
. Aber das musste ich alles selbst ausprobieren, mehrere Ärzte konnten mir da nicht weiterhelfen. Die hatten nur im Kopf: Brustkrebs - da MÜSSEN Sie dieses Medikament nehmen. Äh, nö, muss ich nicht. Kann ich, wenn ich es vertrage. Aber ich vertrage es nicht und die schlechten Blutwerte waren nicht die einzigen Nebenwirkungen. Und wozu sollte ich das Zeugs nehmen? Der Wirkungsgrad des Medikamentes lt. Studien: das Risiko Rezidive zu bekommen sinkt um etwas 11%. Ja - what? Wenn ich regelmäßig Sport treibe (und das ist ebenso wissenschaftlich bewiesen) sinkt dieses Risiko um ca. 42 %, die Sterblichkeit um ca. 50 %.
Anmerkung zum Medikament: Das sollte das Östrogen blockieren, damit es nicht an die Krebszellen andockt. Meine Lösung: Entfernung der Eierstöcke = kein Östrogen, also kann ebenfalls nichts andocken. Komme ich halt künstlich in die Wechseljahre. Aber mit 52 Jahren finde ich das völlig ok. Nach ein paar Arztwechseln hatte ich endlich eine Ärztin gefunden, die mal mitgedacht hat.
Naja, kein Östrogen ist etwas untertrieben. Fettzellen produzieren auch Östrogen. Also Gewicht unten halten, viel Sport machen, Fettpolster durch Muskulatur ersetzen.
Ich habe meine Ernährungsform in meinem Bekanntenkreis erzählt, wenn es die Gelegenheit notwendig gemacht hatte, wie z.B. eine Einladung zum Essen. KH füttern Krebszellen. Ich habe nicht vor, das zu tun, also esse ich so wenig KH wie möglich. Ich sehe das ein wenig als Lebensversicherung. Keto + Sport, mehr kann ich nicht tun. Und ich bin davon überzeugt, dass dies für mich ausreicht. Keiner stellt das in Frage. Naja, wenn ich mal ein Zipperlein habe, kommt schon die Frage, ob es vielleicht an der Ernährung liegen könnte. Aber sonst halten sich alle zurück.