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Gerade Fett regt doch den Abfluss an

Genau - die Flüssigkeit soll ja abfließen, nachdem sie produziert ist. Und sie wird normalerweise nur durch die Einspritzdüse Gallenblase in den Darm abgegeben nach Bedarf. Das geht aber nicht mehr, wenn die nicht mehr da ist. Deshalb ist es wichtig, dass die aggressive Flüssigkeit abfließen kann und nicht eindickt weil keine Anforderung kommt. Jedes Essen führt zur Produktion, fettes Essen führt zu mehr Produktion. Und wenn das dann nicht abfließt, dickt es ein. Und wenn es abfließt in den leeren Darm kann es den reizen und zu Darmproblemen führen. Deshalb werden häufigere kleinere Mahlzeiten empfohlen, damit der Darm immer was drin hat, was diese Säure aufnehmen kann.
 
Deshalb hster werden häufigere kleinere Mahlzeiten empfohlen
Das geht ja gar nicht, zur Zeit esse ich 2 Mahlzeiten und es geht mir gut damit.
Mit drei komm ich auch noch klar, aber mehrere kleine kann ich mir nicht vorstellen, da ist man ja ständig am essen.
Ich versteh immer noch nicht, warum die Gallenflüssigkeit angeblich eindickt. Ohne Gallenblase fließt sie doch einfach kontinuierlich ab, weil das Reservoir fehlt.
Produziert wird auch ständig, nicht nur beim Essen, wenn Essen kommt, muss Galle ja schon da sein.
Ich bleib einfach bei 2 Mahlzeiten, mit relativ viel Fett.
Ab nächster Woche will ich wieder Olivenölmayo dazu nehmen, die hab ich mir seit ich carnovor bin verkniffen. Der Galle ist es egal, welches Fett sie emulgieren soll.
Fasten lass ich erst mal.
 
Also Fasten wie ich es verstehe, lass ich erst mal.
Alles wo man Kalorien, wenn auch wenige, zuführt, auch FMD, ist für mich
kein Fasten.
Richtiges Fasten ist nur Wasserfasten oder mit kalorienfreien Getränken.
 
Ohne Gallenblase fließt sie doch einfach kontinuierlich ab, weil das Reservoir fehlt.

Sie wird in Cavernen gebildet, wo sie dann durch Überfließen in die Gänge kommt und abfließt.
Wenn aber der Magen und der Darm nix zu tun haben über längere Zeit, dann dickt sie langsam ein und wird zähflüssig. Und wenn dann die Massage durch die Darmbewegung rund um die Leber fehlt, dann entstehen Klumpen. Und die fließen halt schlecht ab. Und wenn sie sich stecken können sie auch fest werden. Und schon hat man den Schlammassel, wenn das in den kleinsten und feinsten Gängen passiert, weil die Bildgebung das auch nicht unbedingt hergibt, aber weh tut es trotzdem.

Wenn du so wie jetzt gut klarkommst, ist doch alles gut. Wenn du das stabil weitermachst ohne allzugroße Schwankungen oder Extreme sollte das einfach weiter funktionieren. Aber wer weiß das schon?
 
Das weiß ich ja alles.
Warum kriegen dann aber nicht alle Leute beim Fasten Gallensteine?
 
Es gilt ja auch für Frauen, die immer wieder extreme Abnehmkuren machen. Es liegt wohl am Wechsel von fettarm zu fettreich und zurück. Oder an der Fettleber, die fettreich ketogen aufgehoben werden kann und beim Saftfasten entstehen kann. Da gibt es soviele Faktoren. Aber es betrifft wohl vor allem Frauen.
Wenn man die Blase noch hat, ist es hilfreich zb ketogen zu leben damit die Leber weniger belastet ist und immer schön und dauernd ne Anforderung an frischen Gallensaft kommt.

Mit meinen extrem fettarmen hcg-Geschichten und der REisdiät hatte ich mir auch Gallenstress zugelegt. Da ich den aber schon von Teenie an kenne, hab ich mit Bitterstoffen dagegen gearbeitet und nach hcg geht es ketogen weiter. Und im letzten Jahr ging es dann ja auch ketogen weiter. So hab ich meine Risiken wieder reduziert.

Beim Langzeit-Heilfasten macht man ja auch schön warme Leberwickel, die führen auch dazu, dass die Säfte abfließen können. Und da bei Buchinger zb auch Buttermilch, Gemüsebrühe und Zitronensaft im Spiel sind, ist der Darm auch nicht wirklich ruhig gestellt. Ich hatte dann auch immer noch abendlich Protein dabei und Butter.
 
Mir wird zu maximal 14/10 geraten... deshalb bin ich die letzten Wochen so mal am Austesten, was mein Stresspegel so hergibt.
Ich könnte ja auch Fettfasten machen, aber für die HS-Ausleitung brauch ich Proteine ohne RNA.
 
bleiben eigentlich nur Eier und Milchprodukte

Ganz genau.
Ich bin bei Molke, also Whey, EggWhite, und was auch geht so 5Grammweise ist SojaHydrolysat und Reisprotein - mit letzterem mildere ich manch süßen Geschmack ab.

Die Frage die sich mir stellt - und wo ich gerade am Rumschrauben bin - wie weit kann ich gehen mit welchen Folgen. Also Rantasten.
Das mit dem Carnivore klappt ja, wenn ich es mit der Fleischzufuhr beschränke. Wenn bloß der Geruch nicht wäre... das ist echt teilweise unerträglich.
 
Feisch, Eier, Fisch fertig

Das würde ich gerne, aber ich bekomme Schmerzen, wenn die zugeführte HS über 400 geht. Bei Fisch ganz arg.
Das Blöde ist, dass ich nach spätestens 4h nach dem rieche, was ich gegessen habe, nach Rind, nach Schwein, nach Pute, nach Fisch... gruselig. Es kommt durch die Haut.
Damit fühle ich mich arg eingeschränkt, wirklich.
 
Das würde ich gerne, aber ich bekomme Schmerzen, wenn die zugeführte HS über 400 geht. Bei Fisch ganz arg.
Warum möchtest du dann carnivor gehen?
Du bist wirklich arm dran,
musst du ja nicht essen, ich sprach nur von mir.
Mich interessiert, von welchem süßen Geschmack du sprichst, den du abmildern musst.
 
Mich interessiert, von welchem süßen Geschmack du sprichst, den du abmildern musst.

Diese Milchprodukte schmecken für mich sehr süß, auch Whey - ohne Aroma und ungesüßt. Auch Sahne oder Schmand schmeckt für mich süß. Ich bin kein Fan von süß.
 
Ich versteh immer noch nicht, warum die Gallenflüssigkeit angeblich eindickt. Ohne Gallenblase fließt sie doch einfach kontinuierlich ab, weil das Reservoir fehlt.
Produziert wird auch ständig, nicht nur beim Essen, wenn Essen kommt, muss Galle ja schon da sein.
Das habe ich mich auch gefragt und wie du es auch geschrieben hast, wird durch das Fett in der Nahrung eine Produktion angeregt, was ich durchaus als positiv ansehe.
Da mir nicht übel wird, wenn ich fettig esse, kann ich nicht nachvollziehen, weshalb es besser sein sollte, die Fette arg einzuschränken. Zumal ich auch nicht übertrieben fettig esse, außer in Ausnahmen manchmal.

Du hattest bei deinen Fastenprotokollen nach der OP nie Probleme?
Nein, ich hatte nie Probleme. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch nichts ist, was so schnell auftreten würde. Vermutlich ist es ein Prozess, bei dem über einen längeren Zeitraum sich die Ablagerungen anstauen würden. Etwas beunruhigt mich das schon, weil ich die Zusammenhänge noch nicht so wirklich kenne. Anderseits denke ich mir aber auch, dass bei den Empfehlungen von einer Ernährungsweise ausgegangen wird, die wir hier überwiegend gar nicht so verfolgen. Die Seite von dem Dr. Joker habe ich mir noch nicht angesehen. Ich stelle mir vor, dass in keto Kreisen das Thema als Nische aufgegriffen wird, um den Betroffenen ketogerechte Empfehlungen zu geben, die sich dann an den Erkenntnissen bei den Normalessern orientieren. Es wäre interessant zu erfahren, ob es tatsächlich Untersuchungen gegeben hat, dass ketogene Ernährung sich diesbezgl. negativ auswirken kann.

Ich habe zuletzt auch irgendwo etwas gehört bzgl. Cholesterin. Und zwar, sei eine höhere Cholesterinmenge ein Marker für Langlebigkeit. Da Cholesterin so lebenswichtig ist, produziert der Körper es selbst und Untersuchungen haben scheinbar gezeigt, dass Menschen, die sehr alt wurden, auch allesamt höhere Werte aufwiesen.
Das habe ich jetzt nur erwähnt, weil lange Zeit auch grundsätzlich vor Cholesterin aus der Nahrung gewarnt wurde. Es gibt vermutlich keine allgemeine Empfehlung, weil niemand so viel Überblick hat, welche Faktoren individuell alle zusammen kommen. Ich versuche deshalb mein Verständnis für solche Zusammenhänge stets zu erweitern und bin da mein eigenes Versuchsobjekt. Außerdem mache ich auch ansonsten nicht alles perfekt und von daher gibt es stets ein Risiko. Aber „That‘s Life.“ Am Ende liegt es in unserer Verantwortung, ob wir auf Empfehlungen vertrauen oder einen eigenen Weg gehen. Egal wie wir uns entscheiden, ist es eine Wahl, die wir treffen.
 
Es wäre interessant zu erfahren, ob es tatsächlich Untersuchungen gegeben hat, dass ketogene Ernährung sich diesbezgl. negativ auswirken kann.
Solche Studien zitiert Dr. Jocker.
Danach kann man ohne Gallenblase gut ketogen leben. Interessant ist, dass MTC
gut sein soll, vielleicht kauf ich mir das doch mal.
Ich habe zuletzt auch irgendwo etwas gehört bzgl. Cholesterin. Und zwar, sei eine höhere Cholesterinmenge ein Marker für Langlebigkeit.
Das habe ich auch gelesen.
Das Nahrungscholesterin beeinflusst den Blutcholesterinspiegel wohl sehr wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neues aus der Fasten-Welt: Mikrobiom-Fasten

Da gibt es so einiges, das frau sich mal im Mund zergehen lassen sollte und mit einem der drei Tässchen Kaffee dann runterspülen... Ich bin noch nicht so ganz sicher, ob ich das wirklich beruhigend finde?

Der Neue Fasten-Code räumt mit unwirksamen Ratschlägen auf und integriert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Entstanden ist ein völlig neues Konzept, das Bewährtes beibehält und gleichzeitig einen kritischen Blick auf nicht mehr zeitgemäße Empfehlungen wirft.


Das Video habe ich mir nun auch angesehen und ich mag es, dass es so andere Erkenntnisse bringt. Das nicht nur, weil ich auch gerne Kaffee trinke und Bittersalz verabscheue.^^

Interessant war die Aussage für mich, dass Kohlenhydrate den Fasteneffekt zunichte machen und sie dann eher die Mandeln empfiehlt, auch wegen der Proteine. Für mein Verständnis ist das sinnig, aber es widerspricht dem FMD-Konzept, bei dem zu Gunsten der Autophagi, die Proteine begrenzt werden und Kohlenhydrate eben nur durch Energiewerte von 600 bis 800 kcal. eingeschränkt sind.

In meiner aktuellen Planung habe ich auch diverse Fastenprotokolle vorgesehen, u.a. FMD. Da werde ich mich noch tiefer informieren, ob das für meine Ziele tatsächlich so viel mehr bringt. Fasten mit Proteinen habe ich sowieso schon vorgesehen und vielleicht brauche ich auch nur diese Form. Fettfasten mit nur ca. 18 g EW wäre aber auch eine Variante, die ich mir mal genauer ansehen werde. Aber vielleicht auch einfach nur die 18 g EW und dann ohne Fett, das erscheint mir spontan auch sinnvoll.
 
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