Freigeistleins Tagebuch

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AW: Freigeistleins Tagebuch

1.3.-89 kg.

Heute waren es nur 100 g, ist aber auch ok.
Streßiger Tag gewesen, Morgens shoppen, Mittags schwimmen und abends grillen.
Jetzt bin ich k.o.

Essen war aber ok.

Habe auch n bissl mehr gegessen wie gewollt.
Aber ist in Ordnung, ab Montag mach ich wieder n bisschen strenger weiter.
Wochenende und Familie und Grillen, das muß man auch mal genießen. :)
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

1.4.-88,7 kg.

Langsam, aber sicher, gehts abwärts.
Den Trend werde ich weiter verfolgen. :lol:

Heute morgen waren wir spazieren und Eis essen.
D.h., die Kids haben Eis gegessen und ich habe Fotos gemacht. ;)

Gleich gibts nochmal Grillgut und ich habe schon nach ein paar Tagen keinen Hunger mehr, werde aber die drei Mahlzeiten beibehalten.

Aber das kenne ich ja schon von mir.

Privat wieder Streß und Ärger. Dass ich mich aber auch immer so leicht auf die Palme bringen lasse.
Das sind noch Rückläufer aus der Kindheit, weil ich ziemlich viel auf mich beziehe, was unnötig ist.
Andererseits gibt es in meinem Leben Dinge, die schon so lange zu bearbeiten sind, die ich dringend ändern muß, aber ich innerlich merke, dass die Zeit dafür einfach noch nicht gekommen ist.

So wie man Freundschaften beendet, wenn man merkt, das macht einfach keinen Sinn mehr.
Beziehungen beendet, die nur noch belasten, anstatt zu erfüllen.
Arbeitsstellen kündigt, die einen runterziehen und emotional ankotzen.

Ich spüre, es muß sein, ich weiß nur noch nicht, wann.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Manchmal glaubt man, es biegt sich alles wieder hin.

Ich brauche manchmal ein bischen länger, aber wenns vorbei ist, ist es vorbei.
So habe ich auch im Verwandtschaftskreis irgendwann gebrochen, wenn ich spürte, es geht nicht mehr.

Wie man unschwer erkennt, hängen bei mir Seele, Körper und Geist ziemlich eng beieinander.
Und möglicherweise habe ich nach der letzten erfolgreichen LC-Phase grade deshalb wieder zugenommen, weil ich für den endgültigen Schritt noch nicht bereit war.
Weil ich ausharrte, ohne zu verändern.
Und mich mit KH tröstete, anstatt den Schnitt zu machen.
Nicht einsehen wollte, wann etwas vorbei ist.

Heute fange ich mal bei mir selbst an und ich freue mich, dass ich wieder auf dem Weg bin. Das ist wichtig.

Ich denke, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werde ich auch dort die Schere ansetzen, wo es nötig ist.

Ansonsten freue ich mich aufs Gewitter, dass die Schwüle endlich wegzieht.
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

Privat wieder Streß und Ärger. Dass ich mich aber auch immer so leicht auf die Palme bringen lasse.
Das sind noch Rückläufer aus der Kindheit, weil ich ziemlich viel auf mich beziehe, was unnötig ist.
Andererseits gibt es in meinem Leben Dinge, die schon so lange zu bearbeiten sind, die ich dringend ändern muß, aber ich innerlich merke, dass die Zeit dafür einfach noch nicht gekommen ist.

So wie man Freundschaften beendet, wenn man merkt, das macht einfach keinen Sinn mehr.
Beziehungen beendet, die nur noch belasten, anstatt zu erfüllen.
Arbeitsstellen kündigt, die einen runterziehen und emotional ankotzen.

Ich spüre, es muß sein, ich weiß nur noch nicht, wann.

.

ja - oftmals fehlt das wissen über das "wann".
und oftmals auch das wissen über das "wie".

dann schwebt man in dieser blöden grauzone, die nicht "fisch-noch-fleisch" ist.

gut, wenn´s da wenigstens in EINEM bereich eine strategie gibt, die aufgeht. (z.b. diät...)
ich wünsche dir einen tollen erfolg bei allem!!!
ganz liebe grüße
:winke:

p.s.: gewitter war bei uns da - schwüle war wenigstens in der früh weg - hitze kommt aber schon wieder...
 
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Liebling:

Danke dir.
Ja, es hat alles seine Zeit.
Alles kommt und geht.

Und da braucht es einen Halt im Leben.
Im Augenblick ist das die Ernährung.
 
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1.5-88,5 kg.

Es geht doch.

Gestern abend Würstchen und Salat waren gut.
Putenhacksteak auch. Und auch die Spareribs. :)

Bei Spareribs muss ich immer unweigerlich daran denken, wenn ich das in Händen halte:
Das sind Rippen von irgend nem Tier.
Und das hatte mal ein Gesicht und vielleicht sogar einen Namen..
Schauder.

Egal.

Gestern nach dem Eisessen waren wir noch auf einem Spielplatz.
Und ich ließ mich filmen und fotografieren.

Warum ist das eigentlich immer so, dass man sich selber anders sieht als es tatsächlich der Fall ist?

Wenn ich abgenommen hatte, fühlte ich mich noch dicker.
Und augenblicklich denke ich immer:Ach, geht doch noch.
Die Abnahme vom letzten Jahr ist noch im Kopf.

Aber als ich letztes Jahr etliches dünner war, dachte ich noch im 98er Bereich.

Mein Kopf hinkt immer hinterher.

Damit ich nicht aus den Augen verliere, dass ich wieder FETT bin, habe ich mir die schlimmsten Fotos von gestern in einen Ordner eingefügt und die laufen jetzt als Film unter Hintergrund auf meinem PC.
Quasi immer vor m Auge.

Neulich hab ich eine Idee bekommen, bzw bei jemandem abgeguckt.
Ich werde mir ein Glas mit Murmeln oder Steinen füllen mit all den Kilos, die ich abnehmen muß.
Und immer, wenn eine neue Zahl angebrochen ist, fülle ich den Stein um.
Mal sehen, wie das weiter motiviert.

Ansonsten geh ich jetzt mal wieder chillen auf der Hollywoodschaukel.
Mein Fitti-Programm hab ich heut schon durch. Ich war mit den Kids per Rad beim Zahnarzt.

Soweit alles gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Freigeistleins Tagebuch

Hui, mach dich doch nicht selbst nieder. Das würde mich frustrieren mit der Bildershow. Ab und zu mal "SO NICHT!"-Bilder, OK, aber sich permanent niedermachen wie dick man ist etc... das kann nur kontraproduktiv sein. Denk lieber positiv, wie schön schlank du aussehen wirst in nicht allzulanger Zeit dank Atkins :)
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

Ach, weißt du, im Moment ist eher der Gedanke:

Wer weiß, wie lange es dauert, bis man was sieht....vordergründig.

Wenn ich mir nicht permanent vor Augen halten würde, wie der IST-Zustand ist, wäre der Rückfall vorprogrammiert.
Denn dann denke ich immer: Geht ja noch...

Aber dank der Fotos sehe ich: Geht eben GAR NICHT mehr!

Da muß ich jetzt durch >:)

Sobald ich wieder dünner bin und es bessere Fotos von mir gibt, kommen die als Hintergrundfotos drauf.

Aber echt, ich war wirklich erschrocken, als ich die Fotos von gestern sah.
Hilfe.
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

Kenne ich gut was du beschreibst. Und ich bin ein Kerl (will sagen: wir haben ähnliche Probleme, deswegen erdreiste ich mich mitzudiskuktieren). Früher nicht gesehen wie rund ich bin, heute halte ich mich noch für fett...

Aber das wird schon. Mit Atkins/Low carb wird man sehr schnell Erfolge sehen. Einfach in der Spur bleiben und akzeptieren, dass du den Rest deines Lebens ein bisschen aufpassen musst mit dem Essen, dann bleiben die Pfunde auch weg.

Hau rein :)
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

Matze,

ich hab mir mal deine Bilder angesehen, du hast dich echt enorm verändert.
Und von dick ja wohl mal gar keine Spur.

Aber so ist das halt mit dem Selbstbild. ;)
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

88,5 kg.

Gewicht unverändert.
Aber ich habe mich auch nachts um 3.00 gewogen.

Klar kann man jetzt sagen:
Ey, haste einen an der Klatsche???

Aber das ist schon Ritual, seit........ach, weiß ich gar nicht...

Morgens nach dem Aufstehen auf die Waage und Gewicht aufschreiben.
Direkt nach der Toilette und vor dem ersten Schluck, den ich zu mir nehme.
Neeee, keinen Alk *g*...Wasser oder was auch immer.
Denn ich hab das alles durchgetestet.
Trinken bringt bei mir locker, aber minimum 300 g mehr.

Meine Mutter würd jetzt sagen: Haste denn die Haarspangen auch aus m Haar genommen und die künstlichen Fingernägel abgelegt, die könnten auch noch mal 0,2 g wiegen.

Aber wie heißt es so schön?
Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.

Dass ich tgl auf die Waage gehe, belastet mich übrigens in keinster Weise, es hilft mir, mich kennenzulernen, auszutesten, was geht und was nicht.

Also, wie gesagt, Gewicht um 3.00 gleich wie gestern um 7.00.
Ergo weiß ich aus Erfahrung, ca 200 g wieder weniger, ist aber auch wurscht, weil ich trink ja jetzt was und kann das nicht mehr testen.

Wie gesagt: Gewicht ist eigentlich egal, der Weg ist das Ziel und die Ernährung steht an 1. Stelle.

Was gibts noch zu sagen?

Hatte gestern Lust auf Trockenobst, meine Tochter isst das so gerne.
und nein, ich wollte und habe das nicht gegessen.
Habs aber mal gekauft und teile mir mit Töchterlein die Tüte. Ich die Nüsse, sie die Früchte.
Und als ich dann las, was meine geliebten, getrockneten Bananenscheiben für Zucker intus haben...oh man...die werden in Zucker und Öl gewälzt zur Haltbarkeitmachung ( gibts das Wort überhaupt???)

Als ich dann gestern so durch Lidl maschiert bin und an dem Schokiregal vorbei, fiel mein Blick auf einiges, was ich früher, so vor 15 Jahren, noch vor meiner allerersten Atkins-Erfahrung, immer gegessen hatte.
Und schlagartig kam mir in den Sinn:
Wenn du das mal irgendwann dauerhaft, ohne Jojo, ohne rauf und runter, gebacken kriegen willst, ist Schoki auf Lebenszeit auf der schwarzen Liste.
Und während ich weiterging, fiel mein Blick weiterhin auf viele Lebensmittel mit Zucker.
Selbst Ketchup ist NoGo.
Ist ja eigentlich eine Unverschämtheit, wo die Industrie überall Zucker reinmischt. Selbst in Salami sind Spuren drin.

Ich las mal einen Artikel, wo offen Zucker drin ist ( Cola und Co) und wo versteckt was drin ist ( Ua Pizza usw).
Da muß man echt mal die Inhaltsstoffe durchwälzen, wenn man auf die Ernährung achtet.

Gestern las ich von jemandem, dass Zucker eigentlich ein Wohlstandsstoff ist, dass man den gar nicht braucht.
Also nicht wirklich.
und selbst Süßstoff. Man kann sich entwöhnen.
Und ich bin wieder auf dem Weg der Entwöhnung.
Mit jedem Tag merke ich mehr: Brauch ich nicht.

Hört sich verrückt an, ist aber so:
Gestern dachte ich doch weiter, dass Schoki zwar lecker ist, aber rein effektiv nichts bringt.
Weder dem Körper, noch der Seele. Also mir.
Ich hatte Zucker wieder zugeführt aus Gewohnheit.
Gewohnheiten lassen sich zwar verändern, sind aber immer noch irgendwo tief verankert und verwurzelt.

Und dann stellte ich fest, dass Gewohnheiten Rituale sind.
Und Rituale geben Sicherheit.
Sie trösten und vermitteln ein Gefühl von Kindheitserinnerungen.

Die Erinnerungen, die damit einhergehen, wie meine Omi mich früher mit Milka-Schokolade und selbstgemachtem Vanillepudding mit dick Eischnee und Erdbeeren tröstete, wenn es in meinem Elternhaus mal wieder so richtig rund ging.

Süßes, um Kummer zu vertreiben, zu trösten, Wunden zu versorgen.
Das Kind verletzt sich...komm, hier haste ein Eis.
Alles wieder gut.

Ich glaube, da kann man viel mit kaputt machen.

Mein jüngstes Kind ist auch grade im Zucker/Eis-Modus. Wir arbeiten dran, dass es Eis nur am Wochenende gibt.
Und ansonsten gerne mal Joghurts.
Problem: Naturjoghurt mit Obst wird abgelehnt.
Joghurt, fettarm mit Obst - grenzwertig.
Joghurt mit Schoki - heißbegehrt.

Das Kind ist zwar nicht dick, hat aber die letzten Wochen ein Bäuchlein bekommen. Da müssen wir gegensteuern.
Früher mochte sie Bananen, Äpfel, eigentlich viel an Obst.
Gemüse wurde immer schon abgelehnt.
Zuhause. Im Kiga wurds gegessen. Komisch.
Und heute? Obst? Bananen sind eklig, so glitschig. Alles, was Kerne hat, geht gar nicht. Und Äpfel? Grenzwertig.

In mir drin die Angst, sie hat meine Gene und bekommt meine Probleme.

Zurück zum Ausgangspunkt:
Mir gehts von Tag zu Tag immer besser. Es wird.
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

jaja - in der menge essen die kinder viel mehr als bei den eltern. zumindest bei meinem sohn war das nicht anders.

der isst nach wie vor fast kein gemüse - kein obst (außer hin und wieder mal einen apfel) und jede menge junk-food.
dreinreden konnte ich ihm nie. da war er immer total eigensinnig.
jetzt ist er 17 - gottseidank nicht dick oder so...

weil er meine ernährungsgschicht´ln, die ja in letzter zeit sehr prägnant sind, mitgekriegt hat, hab ich mit ihm so geredet und gesagt: "ich tät mich nicht wundern, wenn´st das junk-food mal total überhast und plötzlich anfängst, dich gesund zu ernähren." ... da hat er geantwortet: "ja, kann ich mir gut vorstellen - aber derzeit ist es noch nicht so weit."

hat mir irgendwie gefallen an ihm, dass er das so bewusst mitkriegt - sich aber doch das richtige "junger-hund-leben" gönnt. und nicht schon wie ich mit jungen jahren entsetzt auf die waage schaut.

~~~

ich wünsch dir einen schönen tag, liebes freigeistlein.
:tongue:
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

@Liebling:

Ich glaub, manchmal macht man sich einfach viel zuviele unnötige Gedanken...
Eine meiner Töchter war in der Kindheit echt pummelig und jetzt, in der Jugend megaschlank und isst zu 80% Obst und Gemüse, selten Fleisch, viel Müsli, Natur und ab und an Süßes . Man kann sie führen, aber ihrenWeg gehen sie alleine.
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

88,1 kg

Beruflich war ich die letzten Tage stark eingespannt und durch den Stress stockt das Gewicht ein bischen. Ist aber auch egal, denn die Lust auf Nahrung ist gesunken, so wie bekannt.

Nächste Woche gehen wir in einen Freizeitpark, das gibt noch einmal eine Probe, dem Süßen zu wiederstehen, aber ich nehm einfach Bifis mit und gut isses :)
 
AW: Freigeistleins Tagebuch

@Liebling:

Ja, das stimmt. Am Ende des Tages sind wir alle alleine auf unserem Jakobsweg. ;)
 
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88 kg

Heute mal glatte Summe.

Ist doch ok. Und geht ja.
Ich bin zufrieden, wenn mal was weiter geht oder auch mal stehen bleibt.
Nur mehr darf es nicht mehr werden ;), da krieg ich echt schlechte Laune.

In 11 Tagen sind dann jetzt 3 kg weg.
Ist jetzt nicht so der Brüller, aber immerhin...

Inzwischen hab ich mich wieder an die drei Mahlzeiten ohne Zwischenmahlzeiten und Naschereien gewöhnt.
Interessanterweise fehlt es mir auch nicht.
Nur ab und an esse ich abends am TV mal Nüsse oder Mandeln.

Heute gibt es wieder meinen geliebten Salat mit Feta.
Was ich für Fleisch dabei mache, weiß ich noch nicht.
Die Familie isst Gulasch, mal sehen, ob ich da Hunger drauf habe.
 

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