Petraea
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Zappelphilipp – Warum zappeln gesund sein kann
Habe ich schon öfter gelesen und endlich mal hier gepostet. Ich selbst zappele überhaupt nicht, habe mal versucht, nachdem ich das gelesen hatte, auch mit dem Fuß zu wippen, aber ich vergesse es immer wieder. Vielleicht ist das auch ein Grund für meinen sehr niedrigen Gesamtkalorienbedarf.
Jede Bewegung verbraucht Energie. Auch die kleinste Muskelkontraktion verbrennt zumindest einen kleinen Bruchteil einer Kalorie. Je mehr wir uns bewegen, desto mehr Kalorien verbrennen wir. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) hat nun einmal ausgerechnet, wie viele Kalorien ein solcher Zappelphilipp über den Tag verbrennt. Und das sind mehr, als so manch einer vermuten dürfte.
Das Zappeln oder auch Wibbeln, also das lebhafte Bewegen über die normale Bewegung hinaus, verbrennt rund 350kcal, wie die DGSP berichtet. Und das an einem Tag. Am Ende der Woche hat man so 2.450kcal zusätzlich verbrannt und nach 20 Tagen rund 7.000kcal, was den Energiewert von rund einem Kilogramm Fett entspricht. Da ist es kein Wunder, dass die Zappelphilippe meistens deutlich dünner sind, während die etwas kräftig gebauten mehr Ruhe an den Tag legen.
Insofern sollte man auch die kleinsten Bewegungen nicht unterschätzen. Das sagen auch die Experten der DGSP. Mit diesen „Randbewegungen“ könnte man so über das Jahr verteilt leicht zwischen fünf und zehn Kilo abnehmen, ohne dafür Sport treiben zu müssen.
Seid also vielleicht in Zukunft ein bisschen toleranter, wenn Euer Nachbar nicht still sitzen kann. Vielleicht versucht er ja gerade abzunehmen.
Der nächste Artikel ist schon älter:
Ständiges Zappeln baut überschüssige Kalorien abNervöse Leute bleiben leichter schlank
Astrid Dähn, 13.01.99, 00:00 Uhr
Während viele Menschen bei jeder Schlemmerei zunehmen, können einige nach Herzenslust essen, ohne dick zu werden. Das Geheimnis ihrer schlanken Linie besteht darin, daß sie unnötige Kalorien nicht in Fett verwandeln, sondern durch vermehrtes Zappeln oder spontane Muskelkontraktionen verbrauchen. Das berichten US-Mediziner um Michael Jensen von der Mayo Clinic in Rochester im Wissenschaftsjournal "Science".Für ihre Studie untersuchten sie acht Wochen lang 16 schlanke Erwachsene. Jede Testperson bekam pro Tag tausend Kalorien mehr zu essen, als sie benötigte, um ihr Gewicht zu halten. Dann ermittelten die Forscher, wie ihre Probanden die Extraportion Energie verarbeiteten. Das Team unterschied dabei zwischen jener Energie, die in Grundumsatz, Verdauung oder gezielte körperliche Aktivität floß, und jener Energie, die einige der Versuchsteilnehmer in ständiges, unwillkürliches Gezappel umsetzten. Diese nervöse Unruhe bezeichneten die Forscher als "nonexercise activity thermogenesis". Allen Testpersonen war es gleichermaßen verboten, Sport zu treiben oder anstrengende körperliche Arbeit zu leisten. Dennoch setzten die einen zehnmal mehr Fett an als die anderen. Am schlimmsten traf es die Frauen. Sie nahmen bis zu vier Kilogramm zu, während einer der Männer nur 360 Gramm zulegte. Gesteigerter Grundumsatz oder vermehrte Verdauung schieden als Ursache hierfür aus. Auf diesen Wegen wurden maximal 22 Prozent der Zusatzkalorien verbrannt. Demnach hatten sich die schlank gebliebenen Probanden rund zwei Drittel ihrer Extrarationen vom Leibe gezappelt. Weshalb manche Menschen jedoch mehr nervöse Muskelaktivität entwickeln als andere, ist noch unklar. (adä.)
Habe ich schon öfter gelesen und endlich mal hier gepostet. Ich selbst zappele überhaupt nicht, habe mal versucht, nachdem ich das gelesen hatte, auch mit dem Fuß zu wippen, aber ich vergesse es immer wieder. Vielleicht ist das auch ein Grund für meinen sehr niedrigen Gesamtkalorienbedarf.
- 08 Nov 2013
- geschrieben von Christian Riedel
Jede Bewegung verbraucht Energie. Auch die kleinste Muskelkontraktion verbrennt zumindest einen kleinen Bruchteil einer Kalorie. Je mehr wir uns bewegen, desto mehr Kalorien verbrennen wir. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) hat nun einmal ausgerechnet, wie viele Kalorien ein solcher Zappelphilipp über den Tag verbrennt. Und das sind mehr, als so manch einer vermuten dürfte.
Das Zappeln oder auch Wibbeln, also das lebhafte Bewegen über die normale Bewegung hinaus, verbrennt rund 350kcal, wie die DGSP berichtet. Und das an einem Tag. Am Ende der Woche hat man so 2.450kcal zusätzlich verbrannt und nach 20 Tagen rund 7.000kcal, was den Energiewert von rund einem Kilogramm Fett entspricht. Da ist es kein Wunder, dass die Zappelphilippe meistens deutlich dünner sind, während die etwas kräftig gebauten mehr Ruhe an den Tag legen.
Insofern sollte man auch die kleinsten Bewegungen nicht unterschätzen. Das sagen auch die Experten der DGSP. Mit diesen „Randbewegungen“ könnte man so über das Jahr verteilt leicht zwischen fünf und zehn Kilo abnehmen, ohne dafür Sport treiben zu müssen.
Seid also vielleicht in Zukunft ein bisschen toleranter, wenn Euer Nachbar nicht still sitzen kann. Vielleicht versucht er ja gerade abzunehmen.
Der nächste Artikel ist schon älter:
Ständiges Zappeln baut überschüssige Kalorien abNervöse Leute bleiben leichter schlank
Astrid Dähn, 13.01.99, 00:00 Uhr
Während viele Menschen bei jeder Schlemmerei zunehmen, können einige nach Herzenslust essen, ohne dick zu werden. Das Geheimnis ihrer schlanken Linie besteht darin, daß sie unnötige Kalorien nicht in Fett verwandeln, sondern durch vermehrtes Zappeln oder spontane Muskelkontraktionen verbrauchen. Das berichten US-Mediziner um Michael Jensen von der Mayo Clinic in Rochester im Wissenschaftsjournal "Science".Für ihre Studie untersuchten sie acht Wochen lang 16 schlanke Erwachsene. Jede Testperson bekam pro Tag tausend Kalorien mehr zu essen, als sie benötigte, um ihr Gewicht zu halten. Dann ermittelten die Forscher, wie ihre Probanden die Extraportion Energie verarbeiteten. Das Team unterschied dabei zwischen jener Energie, die in Grundumsatz, Verdauung oder gezielte körperliche Aktivität floß, und jener Energie, die einige der Versuchsteilnehmer in ständiges, unwillkürliches Gezappel umsetzten. Diese nervöse Unruhe bezeichneten die Forscher als "nonexercise activity thermogenesis". Allen Testpersonen war es gleichermaßen verboten, Sport zu treiben oder anstrengende körperliche Arbeit zu leisten. Dennoch setzten die einen zehnmal mehr Fett an als die anderen. Am schlimmsten traf es die Frauen. Sie nahmen bis zu vier Kilogramm zu, während einer der Männer nur 360 Gramm zulegte. Gesteigerter Grundumsatz oder vermehrte Verdauung schieden als Ursache hierfür aus. Auf diesen Wegen wurden maximal 22 Prozent der Zusatzkalorien verbrannt. Demnach hatten sich die schlank gebliebenen Probanden rund zwei Drittel ihrer Extrarationen vom Leibe gezappelt. Weshalb manche Menschen jedoch mehr nervöse Muskelaktivität entwickeln als andere, ist noch unklar. (adä.)
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