Ginnys Ernährungstagebuchlaberblogdings

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Hahaha, Ginny! Das ist ja wie im Film , wenn dann die Zeitlupe angeht und heiße Musik spielt und alles starren fasziniert auf das geschüttele .
 
Auf meine Haare bin ich auch ziemlich stolz, aber im Moment hab ich sie eigentlich immer zurückgebunden, weil mich das ewige Rumgeflattert nervt - aber gut zu wissen, dass sie noch immer eine Wirkung haben :giggle:
 
Heute gefuttert: Frühstück: Hälfte Overnight Oats, 250g Sahnequark

Mittagessen: 2 Stück Bitterschoki

Abendessen: 250g Hack, 1 El Butterschmalz, ~ 50g Käse

~ 1600 kcal

Die letzten Tage konnte ich nicht so genau mein Essen abwiegen und nur schätzen, hoffe, dass das irgendwie passte.
Gestern wars eh zu viel, aber gefühlt ganz okay.
Mein erster Overnight Oats-Versuch mit Sojaflakes ist tierisch schief gegangen und hat sich in Overnight-Beton verwandelt.

Klingt vermutlich, als wäre ich gerade wieder in "Ich werde SO viel machen!"-Stimmung, aber genau das Gegenteil ist Programm: Ich möchte wieder anfangen, Zeichnen zu lernen.
Eine Zeit lang habe ich das echt intensiv gemacht, mit Lehrbüchern und Gliederpuppe und professionellen Copic-Markern und so.
Dann habe ich aufgehört, weil ich da nicht mit Instant-Talent geboren war.
Ich hatte mich zwar enorm verbessert, aber nicht auf Anhieb die gewünschten Erfolge zu erzielen und mein Problem mit Gesichtern hat mich echt fertig gemacht, manchmal habe ich echt über einem Bild gesessen und geweint, weil ich nicht wusste, warum das so ist, wie es jetzt ist.

Die Marker habe ich an eine Freundin verschenkt, die kurz darauf den Kontakt zu mir abgebrochen hat und mir erzählt hat, ich wäre ein total schlechter Mensch.
Die Dinger waren so 200 Euro wert. Ich schätze, ich habe damals Narzissten echt angezogen wie Sch... Kompost die Fliegen.

Die letzten beiden Wochenenden hatte ich aber viel zu tun mit Leuten, die eigentlich noch bedeutend schlechter zeichnen als ich vor 7 Jahren, es aber geliebt und sich wirklich bemüht haben.
Vielleicht werde ich wirklich meine Wahrnehmungsprobleme nie überbrücken können, aber gerade deswegen bin ich echt neugierig auf den Stil, den ich entwickeln könnte, geworden.
Vielleicht sollte ich da einfach was ganz eigenes machen und entweder die Gesichter komplett weglassen oder versuchen, sie so dazustellen, wie ich sie wahrnehme.
Perfekt zeichnen können will ich eh nicht, aber ich vermisse es, entspannt vor mich hinzeichnen zu können.
Ich glaube, das hat mich locker ein Jahrzehnt meines Lebens begleitet - und als ich aufgehört habe, habe ich bei Langeweile oder Nervosität halt nicht mehr rumgekritzelt, sondern mir die Nagelbetten zerpflückt, mein Gesicht zerkratzt oder Fingernägel gekaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hahaha, Instant-Talent... Das ist genau das Wort, das mir noch gefehlt hat.
In dem Punkt sind wir uns scheinbar ähnlich. Wenn ich nicht vom ersten Moment an das Gefühl habe, dass ich in einer Sache echt gut bin, lass ich es oft gleich ganz. Total blöde.
Zumindest war es früher so, mittlerweile habe ich diesen Ego-Mist einigermaßen überwunden. Man muss verdammt noch mal nicht in allem die Beste sein, sehr gut reicht manchmal auch. ;)
Bei mir hat es klick gemacht, als eine Freundin sagte, dass sie das total arrogant von mir findet. Da musste ich erstmal kurz schlucken und dann einsehen, dass sie recht hatte.
Mit der Einstellung macht man tatsächlich unbewusst alle runter, die etwas gerne aber nicht perfekt machen.

Einschub zu deinen Mutter-Problemen: Bafög oder nicht ist völlig egal, Eltern sind unterhaltspflichtig wenn ihre Kinder in einem regulären Ausbildungsprozess stecken. Ohne Wenn und Aber.
Weigern sich die Eltern zu zahlen, zahlt der Staat erstmal und holt sich das Geld dann von den Erziehungsberechtigten zurück.
Aber so ein Prozess würde das Verhältnis zu beiden Elternteilen wohl ziemlich erschüttern.
Eine Freundin hat ihren Vater auf Unterhalt verklagt, als der sich plötzlich geweigert hat zu zahlen. Heute reden sie wieder miteinander, aber es herrschte so ca. sieben Jahre lang Eiszeit.
Man muss sich überlegen, ob es das wert ist. Meistens nicht.
Trotzdem würde ich in einer Situation wie deiner den Kontakt zur Mutter weitgehend abbrechen und meinem Vater genau erklären warum. Vielleicht sogar eine Vater-Tochter-Therapie anzetteln.
Aber in dem Punkt bin ich auch radikaler als der Durchschnitt. Ich entferne Menschen, die mir schaden immer recht zeitnah aus meinem Lebensumfeld, wenn man es so böse sagen will.
Das Leben ist viel zu kurz um zu Leuten nett zu sein, die es nicht verdient haben. ;)
 
Da hat deine Freundin wohl eigentlich auch wirklich Recht, ich war halt durch Instant-Talent beim Singen und Schreiben "verwöhnt" und durch meine Ma kam ich auch nie auf die Idee, dass ich die Maßstäbe für andere Sachen senken sollte.
Sie hat dadurch die Latte nämlich natürlich ordentlich angehoben und mir nicht erzählt, dass ich bei diesen 2 Sachen außergewöhnlich gut, sondern bei allem anderen einfach außergewöhnlich schlecht bin.
Wahrscheinlich habe ich mich deshalb auch nie getraut, was mit diesen Talenten zu machen, als ich jünger war, obwohl sich die Gelegenheiten oft ergeben hätten - ich dachte immer, ich wäre ja gar nicht gut, sondern maximal durchschnittlich.
Und der Gedanke ich leider noch immer sehr fest verankert.

Die Einstellung wünsche ich mir irgendwann auch mal - aber im Moment könnte ich das gar nicht.
Das würde sofortigen Bruch mit meinem Vater bedeuten, denn ganz abgesehen von der unschönen Situation, die sich ohnehin ergibt, reagiert er extrem aggressiv darauf, wenn jemand etwas mit ihm nicht direkt klären, sondern die Justiz dazuholen will.
Ich habe einmal im Streit gesagt, dass ich auch Unterhalt einklagen könnte, noch lange vor dem Abitur, als es gerade ganz schlimm mit meiner Ma war.
So wütend war er glaube ich noch nie auf mich.
 
Oje, das klingt wirklich übel. Aber sieh es mal so, es dauert ja nicht mehr ewig, bis du unabhängig leben kannst. :)
 
Hoffentlich! Vorgestern habe ich auch eine erst vor sehr kurzem ausstudierte Lebensmittelchemikerin von meiner Uni getroffen.
Ich habe ihr neugierig ein paar Fragen gestellt und sie fasste mich nur an den Schultern, guckte mich an und sagte "Wechsel, solange du noch kannst!"
Ich hoffe einfach mal, dass mich meine Liebe zu der Materie da deutlich besser durchbringen wird.
 
Leute die nicht zufrieden sind gibt es immer wieder. ;)
Ich kenne genug die in meinem Beruf nicht zufrieden sind. Und ich behaupte, sie wären es in jedem anderen auch nicht.........
 
Das ist beruhigend :D
Traurig, aber beruhigend!
 
Heute gefuttert: Frühstück: 250g Sahnequark+100g Mascarpone

Mittagessen: 1 Ei mit wenig Remu

Abendessen: ~300-400g Seelachsfilet mit vieeel Remoulade, 4 Stück Bitterschoki

Hoffentlich hat das mit den 1600 kcal heute hingehauen, ich habe immer keinen Bock, die Remoulade Löffelweise abzufüllen und kann deshalb nur sehr grob schätzen.
Denke aber, wenn, dann bin ich eher unter der angestrebten Zahl, denn dieser Fisch ist ja kalorientechnisch echt ein Witz, FDDB sagte, ich müsste selbst zu einem Kilo davon noch ordentlich Schoki essen.

Vorhin habe ich mir ein normales und ein ganz kleines Scetchbook für unterwegs besorgt, dazu endlich mal wieder anständige Bleistifte in verschiedenen Stärken.
Und gleich mal drauflos gekritzelt, um wieder bisschen rein zu kommen.
Zum Glück scheine ich nicht alles verlernt zu haben, mein bester Freund war ziemlich begeistert von dem, was ich ihm gezeigt habe.
Und ich bin auch von dem überrascht, was ich aufs Papier gebracht habe.
Entweder, ich habe ohne irgendwas außer Molekülen zu zeichnen, einen riesigen Sprung in meinem Können gemacht, oder ich habe mich damals einfach als so viel schlechter wahrgenommen - dabei hätte ich damals ja eigentlich besser sein müssen als jetzt.
Das macht mich ein wenig traurig, passt ja dazu, wie ich damals meinen Körper und alles gesehen und mich gehasst habe.
Aber es freut mich auch, wie viel ich in dieser Zeit geschafft habe und wie viel gesünder meine Wahrnehmung von allem mittlerweile ist.
 
In der Reha habe ich mit dem Malen angefangen,im Lidl gab es ganz tolle Pinsel und Pastellkreiden.Eher abstrakt,aber Fabkräftig.Malen löst wie Singen Spannungen.
 
Ich war immer der Überzeugung, dass ich überhaupt nicht zeichnen kann.
Hab eine Zeit lang in einer WG am Land gelebt als Zweitwohnsitz. Ich war da so glücklich mit der Natur und den Tieren von denen wir reichlich hatten. Wollte das irgendwie einfangen und hab begonnen zu zeichnen. Die Menschen, die Natur, die Tiere. Das hat mir so großen Spaß gemacht, meine Bilder haben mir auch gut gefallen. Am besten konnte ich Portaits mit Kohlestiften zeichnen. Hab mich ausgerüstet mit Unmengen von Material und es dann wieder bleiben lassen. Schade eigentlich, aber in der Stadt fehlt mir die Ruhe. Wenn ich deine Einträge lese, bekomme ich direkt wieder Lust darauf, und weiß doch, dass ich mir die Zeit dafür nicht nehmen werde. Aber ein Selbstportrait könnte ich hier einstellen. Mal sehen. Viel. machen wir einen Thread auf ;) Ob ich gut darin war, weiß ich nicht, mir haben meine Bilder gefallen.
Was ich sehr gut kenne, Dinge die ich nicht gleich perfekt kann, bleiben zu lassen. Beim zeichnen war dies erstmals anders.
 
Ich hatte damals in der Klinik eine Kunsttherapie oder wie man das nennt.
Da wurde mir immer unterstellt dass ich zu perfektionistisch zeichne. Einmal mussten wir alle gemeinsam malen.
Heißt, einer hat das Bild angefangen. Dann wurde es an den nächsten weitergereicht. Dieser hat was dazugemalt etc.
Und einer war dabei, der hat immer wieder unser gemaltes übermalt. Schwarz..........
Ich bin fast ausgeflippt :rofl:
 
Fddb sagt du musst unmengen Schoki essen?:rofl:
 
Bitterschoki natürlich! :giggle:
Und das habe ich dann wegen der KHs natürlich trotzdem nicht getan :D

Mit dem Zeichnen ist es gerade echt komisch, vorher habe ich irgendwie immer so einen Moment, in dem ich mich am liebsten darum drücken würde, weil ich so viel Angst davor habe, dass mich die Ergebnisse des Tages nur frustrieren werden.
Aber ich hoffe, dass sich das wieder legt, wenn ich wieder richtig drin bin.
Dinge abzeichnen, die ich sehe, geht schon wieder ganz gut, außer Gesichter natürlich.
Alles, was ich so über Manga und Comic wusste, geht auch schon wieder, habe gestern sogar noch ein paar Sachen dazu gelernt.
Alles an Outlines, die ich mit dem Fineliner nachziehe, sieht natürlich noch sehr zittrig und ängstlich aus, aber das wird sich auch wieder legen.
Als nächstes knöpfe ich mir Bewegungsanatomie vor, darum habe ich mich immer gedrückt, aber gestern habe ich ein paar Kleinigkeiten gezeichnet und das ging eigentlich relativ gut, natürlich erstmal mit Referenz.
 
Heute gefuttert: Frühstück: 3 Stück Fisch mit ordentlich Remu, 2 Stück Bitterschoki, Hand voll Mandeln

Mittagessen: Zerocarb-Riegel

Abendessen: 4 Stück Fisch mit ordentlich Remu, 2 Stück Bitterschoki
 
Tue ich, aber nur 2 Tage.
Ich nehme auch Ragnar nicht mit, sondern gebe ihm ordentlich was zum hamstern, damit ich flexibel bin und flüchten kann, sobald meine Ma durchdreht.
Dementsprechend nehme ich auch nur leichtes Gepäck mit, dann kann ich im schlimmsten Fall ganz ohne Hilfe zum Bahnhof laufen.

Eigentlich gab es deshalb schon "Streit", sprich, Gebrüll ihrerseits, weil ihr das überhaupt nicht passt und sie unbedingt will, dass ich 4 Tage bleibe und Ragnar mitnehme.
Besonders auf Ragnar war sie fixiert, selbst, als ich meinen Standpunkt mit den 2 Tagen dann weiter ruhig vertreten habe, das macht mir etwas Sorgen.
Wenn es so lange ruhig war und sie dann solche Dinge ohne jeden Kontext fordert, ist das nie gut.
Aber ich ignoriere all das und mache jetzt halt mein eigenes Ding.
 
Heute gefuttert: Frühstück: 3x Fisch mit Remu, 2 Stück Bitterschoki

Mittagessen: Zerocarb-Riegel

Abendessen: 4x Fisch mit Remu, 2 Stück Bitterschoki, Mandeln

Es hat sich ausgefischt, aber morgen wird wieder besser gegessen.
Nicht, dass Fisch schlecht wäre, aber wie gesagt, Remu ist für mich schwer zu tracken und dann esse ich wohl schon wieder viel zu wenig.
Meine Kalorien ziehe ich ja gerade fast nur daraus und dann macht mein Kopf wieder "Du kannst das nicht tracken, du musst total aufpassen, das ist bestimmt viel zu viel!" und ich esse viel zu wenig.
Ja Kopf, ich weiß genau, was du tust!

Morgen gibts wieder viel Action, erst tausche ich mit meiner Cousine und ihrem Freund meine Lautsprecher um und dann kommt die anderen Cousine zu Besuch.
Das wird spannend, sie ist nämlich die leibliche Tochter meines Onkels, die Cousine die unter mir wohnt nur inoffiziell adoptiert und jetzt hat er sich ja auch noch von ihrer Ma getrennt - aber ich glaube, die beiden sind vernünftig und niemand wird da irgendwem an den Hals springen.

Ich werde wohl demnächst doch zum Hautarzt müssen, so sehr ich davor auch Schiss hab:
So gut ich mein Gesicht im Moment auch behandle, die Rötungen werden und werden nicht besser. Nicht schlechter, aber auch nicht besser.
Ich hab langsam den Verdacht, dass das Rosacea ist, denn ich hab gelesen, dass die oft mit Spätakne/Akne verwechselt wird und genau das ist ja bei mir passiert damals.
Tja, und wenn die unbehandelt bleibt, können sich die Gefäße immer weiter erweitern und das später wohl richtig unschön werden.
Naja, immerhin wäre das nichts wirklich schlimmes, schließlich ist es bei mir nicht besonders ausgeprägt, wenn ich mein Gesicht gut behandle.
Ich muss mich nur mal trauen und es angucken lassen.
 

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