Also eines ist mal klar, schämen brauchst du dich für gar nix.
Die Zahl auf der Waage ist doch Schall und Rauch! Völlig bedeutungslos.
Ich würde das Ding an deiner Stelle ins Exil schicken. Jetzt fühlst du dich schlecht, obwohl du weder an den Klamotten noch im Spiegel einen Unterschied siehst...
Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Fixierung auf das Gewicht einer der größten Fehler im ganzen Ernährungszirkus.
Das soll nicht heißen, dass ich dagegen bin Protokoll zu führen (obwohl ich das zur Zeit auch nicht mache).
Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr die Pille abgesetzt und immer darauf gewartet, dass ich jetzt ein bisschen abnehme. Aber nix da. Wahrscheinlich wurde es eher mehr.
Mir hat man vor über 10 Jahren mal minimales PCOS diagnostiziert, daraufhin Diane 35 und nie wieder davon gesprochen. 10 Jahre Hormoncocktail, ohne dass je ein Arzt das hinterfragt hat.
Letztes Jahr hatte ich dann genug von dem Mist (hab ständig grundlos angefangen zu heulen, wenn ich an die Pille gedacht habe, ist doch gaga!) und mein neuer Gynäkologe (toller Mann!) sagt:
"ich weiß ja nicht warum ihnen jemand PCOS diagnostiziert hat, vielleicht war da mal eine Zyste, aber ihre Hormonwerte sind wunderbar." Juhu!
Möglich, dass du durch das Absetzen kurzfristig mehr Wasser einlagerst. Übrigens auch durch Yoga.
Nach einem harten Workout schwellen meine Schenkel regelrecht an. Na gut, ist übertrieben, aber die Jeans sitzen nach dem Training kurze Zeit immer knackiger als vorher.
Ich weiß nicht was du alles für Medikamente nimmst, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das deinen Stoffwechsel zusätzlich verwirrt.
Aber du ernährst dich doch grundsätzlich eh gesund, oder? Ich weiß nicht, ob du Störungen durch Medikamente mit einer noch besseren Ernährung ausgleichen kannst.
Ich hoffe bei dir pendelt sich alles gut ein, wird schon.
Aber niemals wieder will ich hier was von Scham lesen!