Grundumsatz...

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Aber du kannst nicht von ein paar Reisegruppen auf 1/3 der Weltbevölkerung schließen.

Die Tendenz ist nunmal, mit zunehmender "Verwestlichung" steigt die Zahl der Stoffwechselerkrankungen und Fettsüchtigkeit auch in Asien. Denen bekommt dieses Futter eben NICHT (uns aber auch nicht).
Bei anderen Bevölkerungsgruppen (zBsp. Mittelamerika) sieht es noch viel dramatischer aus.
 
Eben , und genau diese " Verwestlichigung" meine ich ja

Wir im "Westen " ernähren uns falsch !

Denn sonst würden die im " Osten"
doch nicht nach Jahrtausenden jetzt fett werden
 
Nur ganz nebenbei :

Als du die paar Reisegruppen erwähnt hast, mußte ich schmunzeln,
wenn du wüsstest, wieviele Millionen von asiatischen Gästen
jedes Jahr unsere Stadt durchwandern :lol:
 
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit,
vielleicht sehen wir deshalb nur die schlanken Schlitzaugerl ;)
 
Hallo,
ich beteilige mich jetzt auch einfach mal ganz frech hier bei der Diskussion!
In Winnipeg gibt es das Chinesenviertel. Wenn Ihr wüsstet wieviel "fette" Chinesen da rumlaufen. Euch würden die Augen überquellen...... Ihre Gesichter sind teilweise so fett, daß man ihre -ohnehin kleine- Schlitzäugelchen kaum noch sieht.
Gruss, Michaela!
 
Bei worm, keine ahnung, es gibt auch andere Quellen als diese Bücher.

Zu Winterspeck und auch Frühjahrsmüdigkeit gibt es viele Stichworte, einfach mal google bemühen
Das Phänomen sollte eigentlich bekannt sein.
Schon klar, das Phänomen ist auch bekannt, mir jedenfalls, da aber irgendwo mal die These aufkam, Gewichtsschwankungen Sommer/Winter seien normal, dürften nicht zwingend ein Jojo nach sich ziehen und man könnte sie zum Vorteil nutzen, d.h. zum Abnehmen, hab ich mich nach dem Umfang dieser Schwankungen gefragt.

Welches Körpergewicht hatten die Menschen im Mittelalter oder im Alten Rom? Die Zahlen dazu sind wohl eher dürftig und bildliche Darstellungen oder Beschreibungen nicht repräsentaiv.
Zum googeln hab ich jetzt weder Zeit noch Lust und so wichtig ist das nun nicht. ;-)
 
Es gibt Völker, die müssen bei Eis und Schnee überwintern.
Es gibt Völker bei denen gilt Fettleibigkeit als Wohlstand.

Wie soll man da was Allgemeines aussagen?

Auf jeden Fall haben kürzer werdene Tage einen Einfluss auf den Stoffwechsel vieler Nordeuropäer.

Zudem leiden viele Menschen gerade im Herbst unter Depressionen, die auch durch Lichtmangel im grauen Herbst verursacht sind. Sie neigen dann oft zu vermehrter Nahrungsaufnahme, besonders von Schokolade und anderer kalorienreicher Nahrung, die die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin bewirken.
wikipedia
 
@ Michaela ,

Ich meine nicht die Leute die schon seit Generationen
in der westlichen Kultur leben.

Ich meine jene Personen, die halt mal eine Europareise machen
deren Wohnsitz aber irgendwo in Asien ist.
 
@fussel

fussel
- im ketogenen Bereich sind Depotfette leicht zugänglich,
also stressfrei Ketogene Nahrung hat weitere Vorteile:


Ketogene Nahrung hat weitere Vorteile:
- sie dämpft das Hungergefühl
- der Körper geagiert nicht mit Suchtreizen auf Eiweiß und Fett, auf KH aber recht leicht
- sie schont das Muskelgewebe
- es steht immer genug Energie zur Verfügung, weil die hormonelle Grundlage gegeben ist
- der Hungerast entfällt, weil der Blutzucker recht niedrige Schwankungen macht und immer

Fettreserven zur Verfügung stellen

- im ketogenen Bereich sind Depotfette leicht zugänglich, also stressfrei
- es entfällt ebenso der Stress ,den KH im Körper auslösen
- die Insulin-Hunger-Spirale tritt nicht mehr auf (selten halt)
ist ketogene nahrung an eine der phasen gebunden oder auf alle anwendbar?

auf welche der 4 phasen ist der begriff ketogener bereich anwendbar?


fussel
- die Insulin-Hunger-Spirale tritt nicht mehr auf (selten halt)
welchen zusammenhang gibt es zwischen insulin-hunger-spirale und der ketose?
wenn jemand in phase 4 ist täglich 80 kh konsumiert also nicht in ketose kommt, tritt
dann die insulin-hunger-spirale auf oder nicht?
ist die insulin-hunger-spirale ketose abhängig oder gibt es hier besimmte kh
grenzen die nicht überschritten werden dürfen?


gruß
don quijote
 
Korrekterweise heißt es ketogene Ernährung, somit trifft das auch nur auf den individuellen Bereich der Ketose zu.

Aber auch der Low Carb Bereich profitiert davon, weil sich der Insulinregelkreis normalisiert, zumindest verbessert.

Ketogene Nahrung = Nahrung, die für ketogene Ernährung geeignet ist ;-)

Liegt man über der KKS, ist es das normales Low Carb (wenn mal Ketose als Sonderform von LC betrachtet)

Die Insulin-Hunger-Spirale tritt hauptsächlich im normalen und hohen KH-Bereich auf. Somit ist sie eine Folge von Blutzuckerschwankungen bei gleichzeitig erschwerter Fettfreisetzung zur Energiegewinnung.
Grenzwerte an KH für jedermann gibt es da sicher nicht.
Wenn der Insulin-Glukagon-Regelkreis (wieder) gut funktioniert, sollte es keine großen Schwankungen im Blutzuckerspiegel und auch keinen Heißhunger geben.
 
ich weiss nicht, ob es schon zur sprache gekommen
ist, wenn Du unter dem grundumsatz bleibst, muss
der körper nicht zwangsweise auf sparflamme schalten

das wird wirksam absolut vermieden, wenn du effektiv
und konsquent ausdauersport betreibst (fettverbrennung)

warum der körper auf sparflamme geht, obwohl fettreserven
vorhanden sind, ist doch relativ einfach

es ist viel weniger arbeit, aktive bereiche zu verstoffwechseln,
als passive, also muskeln anstatt fett, ist doch nicht so schwer
zu verstehen

wenn du einen notgroschen auf der bank hast, aber geld im
monat einsparen musst, gehst Du dann sofort an Deine bank-
reserven, oder fängst Du zuerst an, bei Deinen ausgaben zu sparen?
 
Vereinfacht sieht es so aus:
Alles was er braucht schützt der Körper,unnötiges wird vernichtet.
Muskeln welche nicht aktiv betätigt(intensiv) werden,sind zum Vernichten frei gegeben.Fett wird behalten. Wird die Muskulatur effektiv/aktiv
genutz,so wird sie geschützt.Der Fettabbau kann beginnen!:rolleyes:
Alles ganz einfach,man muß nur den Körper welcher auf einem Bewegungsapperat aufbaut so nutzen wie es mal geplant war!
 
So Leute, jetzt bring ich mich auch mal ein. Schade, dass ich den Thread erst jetzt entdenckt habe - aber es hatte auch seine guten Seiten, denn ich denke, dass ihr teilweise wirklich aneinander vorbei geredet habt. Ich hab den Thread jetzt gründlich durchgelesen (bis seite 9 - ich kann nicht mehr) und sicherlich die Hälfte vergessen, was ich kommentieren wollte, aber ich fang mal an:

Schwammi hat sinngemäß (wie ich es interpretiert habe) mehrmals ganz grundsätzlich gefragt:

Warum, stehen hier alle geschlossen dahinter, dass die jahrelang propagierte KH-ernährung "MIst" ist und KH-arme Ernährung "richtig/artgerecht", obwohl vor 10 oder 20 Jahren noch die Mehrheit von der KH_ernährung überzeugt war, aber auch alle fest daran glauben, dass die GU-Formeln so richtig sind und niemand diese hinterfragt (außer Schwammi ;) )

Ich bin kein wissenschaftler, aber ich habe eine einschlägige Ausbildung dazu und trotzdem auch gegensätzlich wissen erfahren.

Hier mein Senf dazu:

Natürlich vertrauen wir den kcal und Umsatz Formeln, weil bisher keine großartigen Gegenstudien weit verbreitet wurden - genau, wie man vor dem "LC-Boom" auch noch an KH-reiche und fettarme Ernährung geglaubt hat.
Der Knackpunkt ist nur, dass Schwammis fragerei durchaus berechtigt ist - genau wie wir die KH-reiche Ernährung hinterfragen.

Es gibt vereinzelt tatsächlich Studien dazu, dass es uns mit weniger Nahrung besser ginge, es gibt sogar vermutungen, dass die derzetigen Annahmen zu kcal-werten in der Nahrung völlig "falsch" sind, alles neu berechnet werde müsste, es gibt sogar wissenschaftler, die propagieren, dass 250-400kcal täglich zur Erhaltung des Grundstoffwechsels reichen (vergl. "Wir fressen uns zu tode" von Galina Schatalova)

Hier noch eine nicht ganz so krasse Studie aus Amerika, erschienen in der Fachpublikation „Journals of Gerontology Series A: Biological Sciences and Medical Sciences“ .
Quelle: focus.de

Anti-Aging
Hunger-Diät hält lange fit
Es ist erwiesen, dass eine kalorienarme Ernährung das Leben verlängern kann. Hungerkünstler bleiben zudem auch bis ins hohe Alter fit.


Kaloriensparen verlängert das Leben und hält fit

Wenn Schmalhans Küchenmeister ist, mag das kein besonders vergnügliches Leben sein. Dafür dauert es besonders lang. Denn verschiedene Studien haben gezeigt, dass strenges Kalorienzählen zusätzliche Lebensjahre schenkt. Wissenschaftler aus Buffalo, New York, haben darüber hinaus erstmals nachgewiesen, dass eine Ernährung, die sich knapp am Hungern bewegt, auch bis ins hohe Alter körperlich fit hält.

40 Prozent weniger Kalorien als normal

Das Team um Tongjian You hat seine Studie an Ratten durchgeführt. Die Hälfte der Tiere hatten die Wissenschaftler schon kurz nach der Geburt auf spartanische Kost gesetzt, indem sie 40 Prozent der Normalnahrung strichen. Der Haupteffekt der kalorienarmen Ernährung bestand darin, dass die Ratten kaum Eingeweidefett hatten. Diese Fettansammlungen im Bauchraum stellen normalerweise den Nährboden für Entzündungsstoffe dar, die wiederum chronische Krankheiten verursachen und die Vitalität beeinträchtigen.

Muskelmasse statt Fettansammlung

Der Sport- und Ernährungswissenschaftler Tongjian You glaubt zwar nicht, den Brunnen für die ewige Jugend entdeckt zu haben, hält aber den Zusammenhang von kalorienarmer Ernährung und der körperlichen Funktionstüchtigkeit für einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die Gebrechlichkeit im Alter. „Die Ratten, die wenig Futter bekamen, behielten ihre Muskeln bis ins hohe Alter, während diejenigen, die normale Mengen fraßen, mit der Zeit Muskeln ab- und Fett aufbauten.“

Menschen halten die Hunger-Diät nicht durch

Das verheißungsvolle Ergebnis hat allerdings einen Haken: Auf Menschen übertragen würde die erlaubte tägliche Kalorienmenge nur 1500 Kalorien für Männer und 1200 Kalorien für Frauen betragen. „So wenig zu essen, halten die wenigsten auch nur für kurze Zeit durch, ein Leben lang ist es fast unmöglich“, räumt der Studienleiter ein. „In fortgeschrittenem Alter mit dem extremen Kaloriensparen zu beginnen, wäre sogar ausgesprochen schädlich.“

Schon acht prozent weniger Kalorien verzögern das Altern


Statt der 40-prozentigen Einschränkung, die die Ratten bis ins Alter fit hielt, erachtet Tongjian You für Menschen eine dauerhafte Reduktion von acht Prozent der täglichen Kalorien für durchführbar. Erste Studien hätten gezeigt, dass mit dieser Energieeinsparung der oxidative Stress im Körper nachließ und weniger Entzündungsmarker vorhanden waren, sagt der Wissenschaftler.


Nur Mal als Beispiel. Auch ich habe gelernt, wie viel Energie in je 1g KH/Fett/Eiweiß steckt, noch dazu hab ich weitaus komplexere Formeln zur berechnung des Grund- und Gesamtumsatzes gelernt.
Doch genau, wie die Steinzeitmenschen ohne unmengen an KH überlebt haben, brauchten Sie auch nicht solche Formeln und dergleichen. Sie haben gegessen, wenn sie hungrig waren (und auch Nahrung da war) - und bestimmt haben sie aufgehört, sobald sie satt waren.

Dabei hat der eine vielleicht mehr gegessen, der andere weniger. Individuell waren die Menschen also schon immer. Und so ist das auch heute noch, der eine verwertet die Nahrung besser (setzt besser fett an) der andere eben schlechter (überschüssiger Energie wird dann eher als Wärme freigegeben, als eingelagert zu werden).

Noch dazu ist unser gesamter Organismus ziemlich intelligent und komplex - er sagt uns, was er braucht - bekannt als "Appetit".
Grob gesagt,(ich gehe von einem gesunden Stoffwechsel aus, bei einem nicht "diätgeschädigtem" Menschen) wir haben Hunger, weil der Blutzucker im Keller ist. Ergo, wir müssen was essen. Was wir essen müssen, sagt uns der Appetit. Vereinfacht: wenn wir Vitaminmagel haben, verspüren wir die Lust auf Früchte, fehlt dem Körper Eisen, verlangt er nach was deftigem (Fleisch). Wir sind satt, wenn der Blutzucker wieder okay ist und der Appetit geht, wenn wir alle nötigen Nährstoffe zugeführt haben.
Gehen wir von den Makronähstoffen (Eiweiß, Fett, KH) aus, bedeutet dies:

Wenn der Körper Aminosäuren braucht (kleinster Baustein des Eiweiß), verlangt der Körper nach Eiweiß. Essen wir stattdessen viele KH, ist der Magen zwar gefüllt, aber der Appetit nicht gestillt. So kommt es, dass wir trotz gefülltem Magen oft immer weiter essen könnten - weil der Körper immernoch nach Eiweiß verlangt, solange, bis er die benötigte Menge zur Verfügung hat.
Wir sehen also, dass wir eigentlich keine Probleme mit dem Gewicht und so weiter haben dürften, wenn wir genau auf unseren Körper hören würden. Leider hat die Nahrungsmittelindustrie dieses gute System nach und nach zerstört, da Geschmacksverstärker und Zusätze unser natürliches Regelsystem umgehen und wir noch dazu oft leere (nährstoffarme) Kalorien essen (fast food). Und so essen wir und essen und essen und der Körper wird nicht satt.
Folge: Übergewicht.

Das oben beschriebene Phänomen nennt man übrigens "Protein-Hebel-Effekt".
Noch ein beweiß dafür, dass der wichtigste Nährstoff Eiweiß ist und es nicht wichtig ist, wie viel man isst, sondern, WAS man isst - denn sobald es das richtige ist, wird es auch nicht zu viel.

So, jetzt hab ich ganz schön ausgeholt, was ich eigentlich sagen wollte ist, dass nichts richtiger sein kann, als auf seinen Körper zu hören und bei nicht Hunger eben nicht zu essen - unabhängig, von irgendwelchen Zahlen, die uns "Experten" vorgeben. Sicher, kann man sich daran orientieren, wenn einem das hilft. Aber meine Meinung ist, dass man nur selbst heraus finden kann, was für einen das beste ist. Und wenn das eben mal ne Zeitlang heißt, dass man nur 1000kcal braucht, dann ist das eben so - der Körper wird sich schon melden ;)
Also mein tipp, wenn man mit seiner Ernährung klar kommt, es einem gut geht, man sich fit und muter fühlt und sich nicht quälen muss und noch dazu das Gewicht reduzieren kann (im gesunden Bereich) - dann würd ich mir das kcal-zählen einfach sparen und laufen lassen :cool:

Sooo, und nun zu einem weiteren Punkt, auf den m.M nach noch nicht genügend eingegangen wurde:
Die Frage war: Wenn man morgens z.B. 400kcal isst und danach joggen geht und diese 400kcal wieder verbraucht, woher nimmt der Körper dann kcal, bis er wieder Nahrung bekommt?

Dazu sei mal eins gesagt. Der Körper funktioniert nicht ganz so simpel, wie z.B. ein Auto, wo es nach dem Prinzip abläuft: Benzin rein - losfahren - Benzin verbraucht.

Der Körper hat auch einen ganz anderen Rhythmus, als wir es vielleicht wahrnehmen. Das heißt, bloß, weil man jeden Morgen aufsteht und den Tag aufs neue beginnt, schaltet der Körper nachts nicht auf reset und tut es uns am nächsten Morgen gleich.
Man muss den Organismus vielmehr als einen 24h-Shop verstehen. Da wird auch nachts gearbeitet und verkauft (=Energieverbrauch), auch wenn dann eben weniger Kundschaft (=Aktivität) da ist.
Zudem muss die Ware (=Nahrung), die geliefert wird, erstmal registriert, sortiert und umverteilt werden, bevor sie überhaupt verkauft werden kann - aber zum Glück kommt ja regelmäßig Ware, so dass immer noch was im laden steht, für den Verbraucher.

Weniger bildlich gesprochen heißt das: Nahrung braucht je nach Art, Beschaffenheit und Kombination 4-8Stunden, eh sie vollkommen verdaut, auseinandergenommen und zu ihren Einsatzorten verteilt worden ist.
Das wiederum bedeutet, dass wenn du angenommen um 9 frühstückst und um 10 joggen gehst - du kaum energie von deinem frühstück verbrauchst (es sei denn, du hast hauptsächlich zucker zu dir genommen).
Aber zum Glück hast du den Tag davor ja auch schon etwas gegessen, deine Speicher sind gefüllt. Wenn du los rennst, verbraucht dein Körper Kreatin Phosphat, was in den Muskeln in sehr geringen Mengen gespeichert ist und höchstens für einen kurzen Sprint reicht, danach gehts dann an andere Energieträger (ATP), bei moderaten langzeitbelastungen, wie joggen, zieht der Körper die Energie aus den in den Muskel eingelagerten KH und Fetten. Anfangs mehr KH und weniger Fette - später kippt das Verhältnis immer mehr. Davon hast du noch Speicher in der Leber (KH) und natürlich im Blut schwimmt auch immer was rum (sowohl Zucker, als auch Fett). Solltest du wirklich einen Marathon laufen und all diese Speicher restlos leeren, gehts irgendwann auch an die ungeliebten Fettreserven - hier kommt es jedoch darauf an, wie gut dein Fettstoffwechsel trainiert ist (s.g. "Fettverbrennungstraining - hat nichts mit Fettreduktion im Sinne einer Gewichtsreduzierung zu tun!!!) und ob wie lage du im Endeffekt läufst.
Okay, das artet schon wieder aus und ich fürchte fast, für mehr Verwirrung als Klarheit zu sorgen... :confused:

Ich denke, ich breche an dieser Stelle mal ab und warte ab, ob sich diesen Roman überhaupt noch wer durchliest - und falls ja, kommen sicher entsprechende Fragen ;)

So, gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön wär es ja .

Nur dann essen wenn man Hunger hat
Nur dann trinken wenn man Durst hat.

Es gäbe keine zu dicken Menschen
und auch keine Alkoholiker auf dieser Welt.

Aber die Psyche macht uns da leider einen Strich durch die Rechnung.

Wie sieht es denn aus mit den Leuten,
die aus Frust und Langeweile essen und trinken ?

Habe ich ein Problem, dann wird es ersäuft,
Habe ich Liebeskummer, dann esse ich eine Schachtel Pralinen
und schon geht es mir wieder besser.

Wenn mir langweilig ist, dann wird genascht
und der Tag vergeht irgendwie schneller.

Es gibt viele Leute, die haben gar nicht die Möglichkeit
sich einen anderen Ausgleich zu suchen,
aus welchen Perspektiven auch immer.
Sei es Orts- oder Arbeitsgebunden.

Diesen Leuten ist es dann ganz egal,
was der Körper signalisiert.

Hauptsache, ich bringe den Tag halbwegs gut hinter mich.

Ich schreibe das jetzt nur,
weil so oft nur von den Körpersignalen die Rede ist,
dass die Psyche eine ganz wesentliche Rolle spielt,
wurde vielleicht ein bisserl in den Hintergrund gedrängt
 
interessant finde ich auch, wie unterschiedlich
in der welt gedacht wird

solche foren wie hier, gibt es nur in usa, europa,
australien etc.

wenn ich woanders, z.B. in südafrika solche sachen erwähne,
wird nur gelacht, und die sache wird als langeweile reicher
leute bezeichnet

es ist ja auch wirklich ein problem des überflusses und des
relativen reichtums, wenn ich in bolivien 25kg abnehmen muss,
geht das nur als millionär, normalmenschen können sich LC
einfach nicht leisten, zu teuer und auch zu selten zu bekommen

in grossen teilen afrikas und asiens gilt ein grosser bauchumfang
als erstrebenswert, ein zeichen von reichtum

wenn wir öfter 'mal daran denken würden, wenn wir uns ein
pralinchen aus langeweile 'reinschieben, auch nicht falsch, oder?
 
Gut, guter,
aber wir leben nun mal in Mitteleuropa.

Jeder Supermarkt quillt ja praktisch über.

Und es gibt viele, viele Leute, die sich das kaufen können oder wollen,
das was ihr gerade Herz begehrt.

Ich glaube auch nicht, dass jeder,
der sich eine Praline reinschiebt,
in diesem Moment an z.B.: Südafrika denkt
 
interessant finde ich auch, wie unterschiedlich
in der welt gedacht wird

solche foren wie hier, gibt es nur in usa, europa,
australien etc.

wenn ich woanders, z.B. in südafrika solche sachen erwähne,
wird nur gelacht, und die sache wird als langeweile reicher
leute bezeichnet

es ist ja auch wirklich ein problem des überflusses und des
relativen reichtums, wenn ich in bolivien 25kg abnehmen muss,
geht das nur als millionär, normalmenschen können sich LC
einfach nicht leisten, zu teuer und auch zu selten zu bekommen

in grossen teilen afrikas und asiens gilt ein grosser bauchumfang
als erstrebenswert, ein zeichen von reichtum

wenn wir öfter 'mal daran denken würden, wenn wir uns ein
pralinchen aus langeweile 'reinschieben, auch nicht falsch, oder?

Natürlich ist es ein Luxus. Deswegen ist es ja auch in anderen Gebieten der Welt angesehen. Aber auch nur deswegen. Es geht nicht darum, wie schön ein dicker Bauch ist oder wie gesund, sondern da steckt Kohle, sonst würde derjenige Hungern.

Bei uns ist es aber so, dass selbst die Dinge (man sollte nicht vergessen, dass sich auch die Armut bei uns breit macht - auch wenn in anderen Verhältnissen, aber da ist der Vergleich auch absolut nicht haltbar), die uns dick und ungesund machen, spottbillig sind. Zumindest billiger als vermeindlich gesunde Sachen.

Und, um bei der Gesundheitsgeschichte zu bleiben, ist es wirklich erstrebenswert unser Reichtum damit auszudrücken? Es tut mir leid, dass es in dieser Welt noch Kinder gibt, die täglich verhunger. Es tut mir auch leid, dass es Leute gibt, die fernab der Zivilisation leben, wie wir es uns gar nicht mehr vorstellen können. Aber ich lebe nunmal hier. Ich bin aufgewachsen mit dem Reichtum an Geld und an Nahrungsangebot durch die kompletten Varianten, die es gibt.

Ich möchte weder Kriegsgebiete noch diktaktorische Länder als vergleich nehmen, aber ob unser industrialisiertes Zuckervorkommen und die Verarbeitung in unsere Nahrung wirklich ein Vorteil ist?

Es macht uns krank. Das ist wohl mittlerweile unbestritten. Gegner von ketogener Ernährung fragen immer nach der Langzeitstudie zu Atkins. Kann ich liefern. Alle Menschen, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts gelebt haben. Die haben zwar auch schon gut vom Ackerbau gelebt, aber Zucker war noch nicht so verbreitet. Mit dem Zucker kamen auch die Folgekrankheiten (Diabetes, Übergewicht etc.) Und wenn ich mit diesen Folgekrankheiten lebe und das ändern möchte, dann hat das für mich nichts mit Langeweile zu tun. Ich kann nichts dafür, dass die Informationen in anderen Ländern eher spärlich sind, dass da kein Geld vorhanden ist usw. Aber es wird denen auch nichts nutzen, wenn ich mir gedanken darüber mache, wie mein Leben wohl wäre, wäre ich in absoluter Armut ohne den ganzen Technik-Schnickschnack, ohne dem beruhigendem Wissen, dass ich auch nächste Woche noch essen auf dem Tisch habe, ja sogar in zwei Monaten und zwei Jahren (gehen wir mal davon aus, es bricht keine Naturkatastrophe ein oder dass ein kein Krieg entsteht).

Ich muss mir Gedanken über meine Probleme in meinem Leben machen. Die werden nicht besser, nur weil ich mir Gedanken mache, über Dinge, die mich überhaupt nicht betreffen.

Zum eigentlichen Thema:

Ich habe bezüglich des Themas jetzt doch einiges gelesen. Für mich ist zumindest schon mal nachvollziehbar, wie genau sich der Grundumsatz zusammen setzt und warum er so viel Energie beinhaltet, obwohl wir einfach nur schlafen bzw. insgesammt im Ruhezustand sind.

Der Aspekt Sport ist dann aber trotzdem wieder ein hinkendes Beispiel. Denn (danke Mimi für den Buchtipp) Sport verbraucht einen Bruchteil von dem an Kalorien, welches wir den Tag über verbrauchen. Sport ist sicher nicht schlecht für den Körper an sich, für den Organismus, aber zum Abnehmen unter gewissen Umständen auch nicht des Problems Wunderlösung.

Auch hinkt für mich das ganze mit dem Vergleich, dass Muskeln abgebaut werden, die nicht benötigt werden. Ja und? Dann werden die halt abgebaut. Sobald der Körper keine Muskeln mehr findet, die inaktiv sind, geht er ans Fett. Bewege ich mich mehr, trainiere ich meine Muskeln baut er sie auch wieder auf. Solange sie inaktiv sind, können sie ruhig weggehen. Dazu führte ich schon das Beispiel: Mein Körper muss jetzt über 100 kg durch die Gegen schleppen, versorgen usw. Das muss er nicht in dem Maße, wenn ich nur noch um die 60 kg wiege. Also kann er die Muskeln doch abbauen, sie werden eben nicht mehr benötigt! Und die, die er benötigt, da geht er ja eh nicht dran (ich rede von einem gesunden Unterschreiten der Kalorienmenge, nicht von Magersucht oder vergleichbarem).

Im Übrigen habe ich mittlerweile in Erfahrung gebracht, dass der Stoffwechsel nicht veränderbar ist. Er ist genetisch ab dem Zeitpunkt unserer Geburt (für kleinliche Vertreter: ab den Zeitpunkt der Eibefruchtung) festgelegt. Er wird sie nie ändern. Man kann ihn etwas beeinflussen. Aber jemand mit trägem Stoffwechsel wird ihn nie so auf Trab bekommen, wie jemand der alles essen kann was er will. Genauso gibt es die, die durch Veränderungen im Leben mal zugenommen haben, es ewig behalten habe, eine Diät, Gewicht weg, normal gegessen, Gewicht nicht wieder drauf.

Es gibt viele Gründe, warum wir ab oder zunehmen in unserem Leben. Bei Männer ist oft zu beobachten, dass manche in der Kindheit und Jugend dick sind und mit zunehmenden Alter eine ansprechende Figur bekommen. Bei denen ist der Stoffwechsel dann z. B. oft hormonell bedingt Träge gewesen.

Wenn mein Stoffwechsel in meiner Welt träge ist, dann muss ich mir sehr wohl Gedanken machen, über das, was in meinem Körper vorgeht, um ihn gesund zu machen. Nur mal so, wo die Sinnigkeit dieses Threads für mich herkommt.

LG Schwammi
 
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