Grundumsatz...

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Etwas weniger ist weder eine Notzeit noch ein Mangel, es ist lediglich ein DEFIZIT.
Das schafft der Körper locker.

Wir diskutierten aber die ganze Zeit über große Unterschiede zum Gesamtbedarf (sogar unter dem Grundbedarf) und nich über "lass ich halt morgen mal ne Schnitte weg"

Ich meinte die Crash- und Schaukeldiäten, die so tückisch sind, den Jojo-Effekt.

Und warum steht Atkins im Gegensatz zu den gepredigten Ernährungsformen? Weil die und die gesamte Nahrungsmittelindustrie uns arg verschaukeln oder es einfach nicht besser wissen. Richtig aussagefähige Studien gibt es nicht ,man beruft sich bei den Erenährungspäpsten von einer untauglichen auf ne andere und "beweist" sich gegenseitig was.

KH-reduzierte Ernährung ist der Nährstoffereich, aus dem wir genetisch stammen und es gibt ältere medizinische Untersuchungen als die von Atkins. Der hat es nur sehr bekannt gemacht.

Hast du Bücher zum Thema gelesen? Kann ich dir nur nahelegen ,denn ich werde mir hier mit Sicherheit nicht mehr lange die Finger wundtippen - mach dein Selbststudium mit anderen Quellen als servierte Forenkost.

Buchautoren:
Lutz
Worm
Kwasniewski
Seifert

Sind alle zu empfehlen ,weil die das Thema von mehreren Seiten beleuchten.

Die Atkins-Diät ist und bleibt eine Radikaldiät (wie alle ketogenen Diäten), aber sie wurde längst überarbeitet und weiteren Erkenntnissen angepasst.
 
Ja, bezweifelt doch auch keiner. Ich habe Bücher, ja. Ich habe hier auch mit keinem Wort Atkins kritisiert. Ich esse selbst danach und bin auch überzeugt davon.

Aber ich glaube wir lassen das. Egal was ich schreibe, irgendwie wird dann immer auf Atkins und seine Lektüren verwiesen oder die Wirkung von Kohlenhydraten, Dinge die gar nicht gefragt sind.

Vielleicht ist es nicht deutlich geworden. Zusammengefasst, ich leben nach Atkins, es wird deutlich darauf hingewiesen, dass man den Grundumsatz einhalten soll, ich habe gefragt warum. Habe darauf hin lediglich angemerkt, dass bezüglich Atkins trotz vieler Gegenmeinungen eine positive Meinung herrscht (dich ich teile!!!). Andere Dinge werden aber nicht hinterfragt, weil es ja irgendwo, irgendwie steht. Genauso wie die anderen Ernährungsformen angepriesen werden, nämlich mit ordentlich vielen Kohlenhydraten.

Ich bin darauf eingegangen, wofür unser Körper Fett einlagert, mit welchem "Sinn" und mir wird nochmals erklärt, wie Insulin für die Einlagerung verantwortlich reagiert. Für mich völlig am Thema vorbei. Also verstehen wir uns diesbezüglich überhaupt nicht. Erkläre ich viel, kommst du durcheinander, erkläre ich wenig, werde ich völlig falsch verstanden, ergo hat es keinen Sinn.

LG Schwammi
 
Du fragst wofür er Fett einlagert? als Reserve, das ist doch klar. In freier Wildbahn gibt es keine Supermärkte, nichtmal Hühnerställe und auch keine Obstplantagen.

Frag lieber auch mal wie und warum das überhaupt Fett wird, wo es doch eigentlich nur den Körper NÄHREN soll?
Er kann gar nicht anders, wohin soll denn der Zucker im Blut, wir sterben an einem zu hohen Blutzuckerspiegel, also muss das Zeug unschädlich gemacht werden.
Da es gleichzeitig Überlebensreserve bringt, passt es doch gut zusammen oder?


Wie ich das so abschätze, wirdt du dich eh ernähren wie DU es für richtig hältst. Was sollen wir denn dazu noch sagen?
Du hast bereite einige Störungen, die von zuviel KH stammen dürften, glaub die Zusammenhänge endlich.
Mit dauerhaft KH-reduzierter Ernährung wirst du das wahrscheinlich gut in den Griff bekommen, wenn du nicht die Gewichtsabnahme, sondern die GESUNDHEIT in den Vordergrund stellst.
Klar will jeder immer gaaaanz schnell abnehmen, wenn es denn schonmal zufällig klappt - aber angefuttert hat ma nes sich über nen längeren Zeitraum.


Übrigens in den letzten Jahren steigen Fälle von Diabetes und Verfettung bei unseren lieben Haustieren stark an, und auch andere Krankheiten, die auf die gleiche Nahrung wie von Herrschen und Frauchen zurückzuführen sind - ZUCKERKRAM (Gebäck auch)
Ich finde es Tierquälerei, auch ,dass dem Fertigfutter Zucker usw. beibemischt wird, weils billiger ist und den Verbrauch steigert.
Sooo verschieden sind die lieben Viecher nicht von uns, die können ebenso ihre Ketose verlassen und KH verwerten - nur eben noch schlechter als wir.

Ach ja, unsere Industrienahrung ist ebensolcher gepanschter, artverfremdeter MÜLL (ok, einiges davon schmeckt richtig toll, aber das ist meist mit Aromen getrimmt - unsere Instinkte werden damit veralbert und überlistet)


Deshalb: Defizit UND Ernährungsumstellung, sonst gehts auf Dauer daneben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sorry wenn ich mich ja schon wieder einmische :cool:... aber:

Ja, bezweifelt doch auch keiner. Ich habe Bücher, ja

atkins war gar nicht i. d. aufzählung von fussel drin.
hast du lutz, seifert, worm und kwasniewski, oder eins von denen auch gelesen?

das würde nämlich viele viele deiner fragen klären ;).

ich würd dir empfehlen, erst worm und dann lutz zu lesen. das einfache nährstoff- und stoffwechsel-grundwissen hast du ja schon. die wären aber in seifert nochmals kurz und verständlich zusammengefasst.
bei seifert sehr interessant: die theorie des reiz-/leistungsprinzips....
hat zwar jetzt nicht direkt mit deinen fragen zu tun, ist aber denoch lohnenswert zu lesen.

bei kwasniewski muss ich passen. den hab ich selbst, sowie auch atkins nicht, nicht gelesen.

:winke:
 
Du fragst wofür er Fett einlagert? als Reserve, das ist doch klar. In freier Wildbahn gibt es keine Supermärkte, nichtmal Hühnerställe und auch keine Obstplantagen.

Frag lieber auch mal wie und warum das überhaupt Fett wird, wo es doch eigentlich nur den Körper NÄHREN soll?
Er kann gar nicht anders, wohin soll denn der Zucker im Blut, wir sterben an einem zu hohen Blutzuckerspiegel, also muss das Zeug unschädlich gemacht werden.
Da es gleichzeitig Überlebensreserve bringt, passt es doch gut zusammen oder?
Jap, passt es. Aber deswegen ja auch die Frage, warum wir es nicht auch als solches nutzen sollen. In deinem vorherigen Post hast du von Defizit vs. Notstand gesprochen. Meine Frage war, ob der Notstand sofort auftritt, sobald ein Defizit auftritt und er an die Reserven muss oder ob ein sehr großes Defizit auftritt und er an die Reserven muss und das dann Notstand ist oder erst Notstand herrscht, wenn ein Defizit auftritt und keine Reserven mehr vorhanden sind. Reine Verständnisfrage. Und ja, ich finde genug Quellen im Internet, die mir sagen Notstand herrscht, wenn... aber warum steht nirgends dabei. Auch die Erklärung, dass der Körper Sparflamme fährt steht überall, warum er aber auch auf Sparflamme fährt, solange er Reserven hat, steht auch nirgends.
Wie von dir selbst geschrieben hat er jede Nacht ein Defizit, wo er an Fett geht, wenn auch an Muskeln. Er macht diesen Prozess also nahezu täglich durch. Bevor er aber die Körperfunktionen sichert, wenn er tagsüber weniger Energie bekommt, fährt er lieber Sparflamme anstelle genauso zu verfahren wie nachts :confused::confused::confused:

Brauchst du nicht drauf antworten, war nur mal zusammen gefasst.

Wie ich das so abschätze, wirdt du dich eh ernähren wie DU es für richtig hältst. Was sollen wir denn dazu noch sagen?
Ich glaube du hast immer noch nicht verstanden, dass es bei meinen Fragen nicht um die Möglichkeit geht, für mich eine Ernährungsform zu finden, sondern lediglich um Verständnisfragen. Ja, ich ernähre mich, wie ICH es für richtig halte. Nämlich nach Atkins, so wie es sein soll. Und mit mehr Kalorien, sobald ich die Wochenbettzeit überstanden habe - auch mehrfach erwähnt.

Du hast bereite einige Störungen, die von zuviel KH stammen dürften, glaub die Zusammenhänge endlich.

Ich habe die Zusammenhänge in Bezug auf meine Ernährungsweise nie kritisiert. Ich habe lediglich ein paar andere Dinge hinterfragt, die für meine Ernährung aber nicht entscheidend sind.

Mit dauerhaft KH-reduzierter Ernährung wirst du das wahrscheinlich gut in den Griff bekommen, wenn du nicht die Gewichtsabnahme, sondern die GESUNDHEIT in den Vordergrund stellst.
Klar will jeder immer gaaaanz schnell abnehmen, wenn es denn schonmal zufällig klappt - aber angefuttert hat ma nes sich über nen längeren Zeitraum.

Wie gesagt, geht hier nicht um mich. Ich stehe seit zwei Wochen und es ist okay für mich. Ein paar Seiten vorher habe ich deutlich erklärt, worum es mir geht und wo ich falsch interpretiert wurde. Anscheinend hat es nichts genützt, sonst würdest du mir das ^^ nicht nochmals erklären.


Deshalb: Defizit UND Ernährungsumstellung, sonst gehts auf Dauer daneben.

Von was anderem hab ich nicht geredet. Lediglich gefragt, wann hört Defizit auf und Not fängt an.

Ich habe nie gesagt, dass man danach unbedacht alles wieder drauf futtert, dass man einmal abnimmt und nie wieder auf die Ernährung achtet, sondern ob man so leben könnte, wie die Uhrmenschen (ohne KH und mit Notzeit, solange Reserven vorhanden sind, die weg sollen) und wenn nein, warum nicht. Dabei ging es mir nicht um eine Auflistung von Quellen, sondern um Meinungen. Meinungen, die sich auf mein Thema bezogen bilden oder sich aufgrund eindeutiger Gegenberichte beziehen. Es ging nicht darum, mich hier weiter zu bilden, sondern, das was ich weiß und was du mir unter die Nase hälst, zu hinterfragen.

Und wie ich sehe, hast du mich immer noch nicht verstanden und ich bin echt ratlos :confused:, wie ich dir klar machen soll, worauf ich hinaus will. Weil in dem Fall dreh ich mich im Kreis. Ich erzähle dir immer das selbe und jedesmal kommt eine Antwort, die von meiner Sicht, nichts beantwortet und mich völlig fehlinterpretiert hat.

Ist nicht böse gemeint, wahrscheinlich denkst du umgekehrt genauso. Dazu noch, dass ich ein ungeduldiges Diätopfer bin, was innerhalb von kürzester Zeit ganz dünn sein will und deswegen die Fragen hier stellt. Wie auch immer du zu dieser Meinung gekommen bist...

LG Schwammi
 
In deinem vorherigen Post hast du von Defizit vs. Notstand gesprochen. Meine Frage war, ob der Notstand sofort auftritt, sobald ein Defizit auftritt und er an die Reserven muss oder ob ein sehr großes Defizit auftritt und er an die Reserven muss und das dann Notstand ist oder erst Notstand herrscht, wenn ein Defizit auftritt und keine Reserven mehr vorhanden sind. Reine Verständnisfrage.

Wurde doch alles schon geschrieben:
- Defizit bedeutet noch keinen Notstand
- Nährstoffe sind leicht zugänglich im Blut und nicht alle Fettspeicher sind reines Überschussdepot, es gibt sog. Schnellspeicherzonen
- Der Stoffwechsel stellt sich erst nach einigen Tagen um, solange überbrückt er einfach, sonst wären wir längst ausgestorben
- deshalb ja jede Woche nen REFEED- Tag einbauen, wenn man stärker reduziert. (weißt du was das ist, nachgefragt hattest du nicht)
- um an die Speicher zu gelangen, muss die hormonelle Basis stimmen, sonst will er Nahrung und signalisiert Hunger

- im ketogenen Bereich sind Depotfette leicht zugänglich, also stressfrei
- es entfällt ebenso der Stress ,den KH im Körper auslösen
- die Insulin-Hunger-Spirale tritt nicht mehr auf (selten halt)
- das Gewebe regeneriert viel besser
- die hormonellen Regelkreise werden neu eingestellt
- die Verstoffwechselung in der Leber auch
- das dauert MONATE beim erwachsenen Menschen, bis es optimiert ist!


menno, ich kann nicht das Ergebnis von über 20 Büchern und 2 Jahren Selbststudium auswendig -.-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat:- deshalb ja jede Woche nen REFEED- Tag einbauen, wenn man stärker reduziert. (weißt du was das ist, nachgefragt hattest du nicht)

Ja, ich weiß was es ist und erklärt hast du es auch im Ansatz.

Ich verlange nicht von dir, mir dein Selbststudium vorzukauen, damit ich nicht nachlesen muss.

Ich glaub ich steh auf dem Schlauch, weil ich immer noch nicht weiß, warum du Dinge wiederholst, die für mich keine Antworten auf meine Fragen sind. Ich werde jetzt erstmal durchatmen und mir den Thread nochmal durchlesen. Vielleicht finde ich ja meinen Denkfehler

 
Und ja, ich finde genug Quellen im Internet, die mir sagen Notstand herrscht, wenn... aber warum steht nirgends dabei. Auch die Erklärung, dass der Körper Sparflamme fährt steht überall, warum er aber auch auf Sparflamme fährt, solange er Reserven hat, steht auch nirgends.

Weil er NICHT wissen kann, dass du ihm absichtlich, in Massen vorhandene Nahrung vorenthältst. Sobald er fühlt, dass er zuwenig bekommt, es an seine genetisch wertvollen Reserven geht, geizt er halt. woher soll der körper wissen, dass er morgen endlich wieder etwas bekommen könnte, also SPART er.
Dazu hat er verschiedene Regelkreise, die Schilddrüse hat da einen großen Anteil.
Reichen die einfachen Sparfunktionen nicht mehr aus, weden halt drastischer Mittel genommen - ob uns das passt oder nicht.
Hinterher kann es gut sein, dass der Körper mit viel weniger Nahrung als vorher auskommt als zuvor und nicht zunimmt - sie wird besser verwertet.

Vergleiche es mit Monatseinkommen - würdest du weiterhin so wie gewohnt Geld ausgeben wenn es nicht reicht? Wen ndu nicht weißt, ob am 1. wieder was reinkommt? Du würdest SPAREN lernen.
Und mit der Zeit und den wiederholungne kommst du immer besser über solche knappen Zeiten, weil dazugelernt.

Der Körper funktionier instinktiv. wenn Reserven angelegt werden, dann war es in der Wildnis der Fall ,dass der Winter vor der Tür stand. Das Fett mussste bis zur nächten Beute reichen. Das konnt eine Woche oder mehrere Monate später sein.
Organisch kein Problem.
Nur... wir haben keine "Programmierung" für den Fettabbau.
Sind Fettzellen da, hatten sie auch einen Sinn. heute halt nicht mehr in unserer Überflussgesellschaft.
 
Huhu!
So, da bin ich auch wieder.

Der Körper funktionier instinktiv. wenn Reserven angelegt werden, dann war es in der Wildnis der Fall ,dass der Winter vor der Tür stand. Das Fett mussste bis zur nächten Beute reichen. Das konnt eine Woche oder mehrere Monate später sein.
Organisch kein Problem.
Nur... wir haben keine "Programmierung" für den Fettabbau.
Sind Fettzellen da, hatten sie auch einen Sinn. heute halt nicht mehr in unserer Überflussgesellschaft.

Da genau setzt ja zumindest meine Überlegung an - unser lieber Steinzeitmensch musste jedes Jahr durch eine lange "Hungerperiode", in der er das Fett, das er sich in guten Zeiten angefuttert hatte wieder loswurde. Wenn dann im Sommer wieder mehr zu kriegen war, hat sein Körper wieder ausreichend eingebunkert. Vergleichbar mit einer Diät und anschließendem normalen Weiteressen. Ist also im Prinzip ein natürlicher Prozess: Abnehmen - Zunehmen.

Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass der Arme dann direkt mehr zugenommen hat als im Jahr davor. Das Mehr und Mehr an Fett jedes Jahr hätte ihn irgendwann zB etwas unbeweglicher werden lassen - irgendwie dumm, wenn man dann jagen soll. Ich glaube also nicht, dass er mit dem Jojo-Effekt wie wir ihn kennen zu kämpfen hatte. Hieße dementsprechend der Körper kann bestimmt Notzeiten ohne Jojo wegstecken. Ich denke, hier kommt viel eher die psychische Komponente mit rein. In unserer heutigen Überflussgesellschaft ist die Gefahr eben viel größer, rein aus Appetit und Lust am Essen nach einer Diät, in der man sich vieles verboten hat, mehr zu essen.


UND, was eigentlich der wichtige Schluss ist: Der Körper war daran gewöhnt: im Sommer viel, im Winter wenig. Nach dem Winter kommt auch wieder ein Sommer, dachte er sich und durch die bessere hormonelle Einstellung (Insulin vs Glukagon) kam er ganz leicht an die Fettreserven heran und verbrauchte sie auch bereitwillig. Siehe Anouks Post, dass es viele Leute hier gibt, die im Winter besser abnehmen als im Herbst. Im Moment ist dann nämlich noch Aufbauzeit für den Körper, der Winter ist im Anmarsch.

Das Dumme heute: Es gibt keine Hungerzeit mehr! Der Körper kann bunkern und bunkern und bunkern, durch KHs und Bewegungsmangel tut er das auch noch viel schneller und einfacher. Was läge also näher und würde sich natürlicher anhören, als dem Körper tatsächlich mal wieder einen Winter zu verordnen? Muss ja kein gar zu strenger sein, aber wie viele Steinzeitmenschen haben sich wohl Gedanken gemacht, ob sie ihre Mindestkalorien jeden Tag/jede Woche von außen reinkriegen? Wo´s nix zu futtern gibt gibt´s halt nix. Egal, ob der Magen knurrt...

Dann kommt eben nur irgendwann der Punkt, an dem der Winter vorbei ist und der Körper wieder anfangen will, Reserven für den Nächsten anzulegen. Und damit der Moment, an dem viele Diäten scheitern: Gewicht halten. Mal ganz blöd ausgedrückt: Wir können nicht erwarten, nach dem Winter einen ewigen Sommer einkehren lassen zu können, ohne dass der Körper auch auf ewigen Sommer schaltet. Stattdessen müssen wir den Pegel finden, der genau in der Mitte zwischen Sommer und Winter liegt. Diese Feinjustierung bräuchte dann aber theoretisch erst NACH dem Winter erfolgen. Ständige penible Kontrolle, ja eine bestimmte Kalorienanzahl mindestens einzuhalten ist aber schon Justierung während des Winters. Warum, wenn der Körper früher auch gut ohne klargekommen ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollten wir nicht langsam mal das Thema Gesundheit ins Spiel bringen und nicht nur Ab- und Zunahme?
Bei ner Hungersnot kann man ganz schnell ins Gras beißen, so sich unter dem Schnee welches findet.
Nur weil der Körper es kann, sollte man es dennoch nicht freiwillig machen.

Bei vielen Menschen ist es doch heute noch so, dass sie mit kürzer werdenden Tagen im Jahr leichter zunehmen ;-) Winterspeck, ich komme, bzw. er kommt.
Bis zur Freibadsaison muss der halt wieder weg.
Viele machen das so, ist wohl rein instinktiv - da liegt aber keine Stoffwechselstörung und meist kein größeres Übergewicht vor, nur ne Speckrolle am Bauch.

Längere Perioden mit unterschiedlicher Nahrungsmenge mit moderaten Schwankungen sind unkritisch, der Jojo-Effekt kommt ja hauptsächlich bei Schnelldiäten zum Tragen.


Ich esse inzwischen nur nach Hungergefühl, da kommt es schonmal zu spürbarem Magenknurren. Nein, ich habe nicht immer ne Packung Salamis oder Nüsse bei mir. Etwas Hungern schadet überhaupt nichts (ist ja genug Fett ringsum ^^ und es ist auch zugänglich). Um so mehr freut sich der Körper über die dann folgende größere Mahlzeit und tankt auf.
Spürbar am inneren Wärmegefühl.
 
Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass es keine STRENGE HUNGERSNOT sein muss (ich hätte "sollte" schreiben sollen... ;) ), aber der generelle Gedanke bleibt der gleiche: Wir schleppen noch so viele Anlagen von damals mit uns rum!
Ich denke nur mal dran, dass ich und viele Menschen die ich kenne sich instinktiv in Cafes und Restaurants mit dem Rücken zur Wand hinsetzen, um mögliche Gefahren kommen zu sehen und ihnen nicht den Rücken zuzudrehen. Ist ein natürliches einprogrammiertes Verhalten, das sich erhalten hat, weil es gesünder ist, als von hinten angesprungen zu werden. :D

Das mag ein komischer Vergleich sein, verdeutlicht aber die Zweckmäßigkeit alter Verhaltensmuster, zu denen eben auch dieser Winter-Sommer-Wechsel gehört wie ich finde.

Dass es ernährungstechnisch bei uns keinen Winter mehr gibt, hat uns das Überleben sicherlich erleichtert, weil es keine hungerbedingten Ausfälle und Ins-Gras-Bisse mehr gibt (zumindest in unseren Breitengraden...:???: ).

Dafür ist es eben bei uns zu sehr in eine ganzjährige Völlerei umgeschlagen. Und das ist sicherlich nicht gesund...
Deshalb bleibe ich bei der Meinung, dass es für den Körper bestimmt nicht schlimm ist, mal ein bisschen Hunger zu schieben. Da scheinen wir uns ja auch grundlegend einig zu sein, nur die Definitionen von "ein bisschen Hunger" sind nicht exakt die gleichen.

Mein persönliches Fazit aus diesen Überlegungen ist schlicht und ergreifend, dass es einige Leute hier mit ihrem Körper vielleicht etwas zu gut meinen, wenn sie beim kleinsten Bauchgrummeln sofort zum Kühlschrank rennen. "Bloß keinen Hunger aufkommen lassen, das ruiniert jede Diät!" Lese ich ständig, nicht nur hier sondern auch überall sonst.
Dem Körper macht ein bisschen Hunger nichts aus. Die Frage ist, ob die Psyche stark genug ist und mitspielt, denn die ist es, die uns zu Heißhunger und Fressorgien verhilft. Der Körper will das sicher nicht, er rächt sich dann ja auch gern mal mit Völlegefühl und den typischen "Sch***, ich hab mich überfressen..." Symptomen. Hab ich früher selbst oft genug erlebt...
 
Wichtig ist nicht strenge Disziplin, sondern das "WIEDER auf den Körper hören", oh ja, der"kommuniziert" mit. (Kinder können das meist noch)
Das sog. Darmhirn ist entwicklungsgeschichtlich wesentlich älter und vor allem klüger, aber auch autonomer als das im Kopf. Mit Logik kommen wir nicht dagegen an, aber mit dem sog. Bauchgefühl.
Das sollte natürlich nicht nur auf Hunger reagieren - der dann den ahnungslosen Menschen in die nächste Backerei zu den Sahnetorten treibt, nur weil etwas Energie gewollt wird.
;-)

Naturvölker schlagen sich doch auch nicht ständig den Bauch voll, selbst wenn ringsum die Lebensmittel nur so sprießen - aber setze so einen mal in einer Stadt mit Supermärkten und Fast Food aus - die Beeinflussung kann so gut wie jeden Instink lahmlegen.
Diejenigen, die in der sog. zivilisierten Welt schnell zunehmen und krank werden, sind diejenigen, die am schlechtestens auf KH-Bomben und chemische Zusatzstoffe angepasst sind.
Und wenn wir uns die Zusammensetzung unseres Futters mal ansehen, ist das auch kein Wunder.

Deshalb wird ja bei KH-reduzierter Ernährung nicht nur auf die KH selber geschaut, es sollen ja auch möglichst viele Fertigprodukte weggelassen werden, selber zubereitet ist es für unseren Körper am Besten zu verwerten, weil er es so seit Jahrtausenden GEWOHNT ist.


...und ich verwerte jetzt mal ne Hähnchenkeule mit Rotkohl und viel Butter...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Entschuldigung, aber jetzt muss ich auch mal
dazwischenreden:

Obwohl, diese Frage hatten wir glaube ich, schon irgendwann einmal.

Wir haben hier in unserer Pension z.B. viele Gäste aus dem
asiatischen Raum.

In Seoul, Bangkok, Honkong usw. gibt es Supermärkte ohne
Ende, 24 h geöffnet.

Fastfoodketten zum Abwinken.

Aber warum sind diese Leute alle extrem schlank ?

Vielleicht essen sie doch das Richtige ?

Die Gäste die wir im Haus haben, kommen alle aus irgendeiner Millionenstadt
in Asien,
und ich habe in meiner letzendlich knapp 40jährigen Berufserfahrung
noch nie einen übergewichten Asiaten getroffen.


Aber, um auf den Punkt zu kommen :

Europa, USA und auch Australien ernährt sich falsch.
Von Afrika will ich jetzt nicht sprechen,
denn da ist doch leider in vielen Ländern noch größte Not
 
Asien ist groß, und die Länder, auf die du dich beziehst sind mit die ältesten Ackerbaukulturen.
Das könnte ein Faktor von mehreren sein.
Letztlich kommt es ja NICHT darauf an, was die Leute essen, sondern wie deren STOFFWECHSEL damit fertig wird.

Die Insulaner dort im asiatischen Raum werden fett. Sieh dir auch mal "zivilisierte" Inuit an, das sind bzw. waren auch Asiaten.
Sobald sie längere Zeit unser westliches Futter verzehren...
Diabetes breitet sich unter den uns in der Lebensweise nachfolgenden Völkern aus wie eine Epedemie (gibt hier nen Artikel im Forum), allerdings nicht bei allen Menschen.
Wer die genetische Anlage zur Insulinresistenz hat (früher mal ein Überlebensvorteil!!!), der wird früher oder später Probleme bekommen.
Diese Störung bzw. Empfindlichkeit vererbt sich sogar, so dass schon wenige Generationen ausreichen, um solche Krankheiten zu manifestieren.

Der Körper wehrt sich gegen zuviel INSULIN (dass ja bei KH-lastiger Nahrung + Bewegungsmangel dringend benötigt wird), auf die eine oder andere Weise - Fettleibigkeit ist nur das äußere Merkmal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Entschuldigung, aber jetzt muss ich auch mal
dazwischenreden:

Obwohl, diese Frage hatten wir glaube ich, schon irgendwann einmal.

Wir haben hier in unserer Pension z.B. viele Gäste aus dem
asiatischen Raum.

In Seoul, Bangkok, Honkong usw. gibt es Supermärkte ohne
Ende, 24 h geöffnet.

Fastfoodketten zum Abwinken.

Aber warum sind diese Leute alle extrem schlank ?

Vielleicht essen sie doch das Richtige ?

Die Gäste die wir im Haus haben, kommen alle aus irgendeiner Millionenstadt
in Asien,
und ich habe in meiner letzendlich knapp 40jährigen Berufserfahrung
noch nie einen übergewichten Asiaten getroffen.


Aber, um auf den Punkt zu kommen :

Europa, USA und auch Australien ernährt sich falsch.
Von Afrika will ich jetzt nicht sprechen,
denn da ist doch leider in vielen Ländern noch größte Not

Es sagt ja keiner, dass sie nicht das Richtige essen, Claudia!
Nur muss man ziemlich genau unterscheiden, was für wen das Richtige ist.
Der Stoffwechsel der meisten Menschen in Europa ist zB an Milchprodukte mittlerweile recht gut angepasst, auch wenn es schon bei uns genügend Fälle von Lactoseintoleranz gibt.
Das sieht in einigen Kulturen ganz anders aus.
Und speziell in Asien ist es doch verbreitet auch der Fall, dass die Menschen Alkohol viel weniger vertragen als wir.
Man kann leider nicht Menschen unterschiedlicher Herkunft so einfach über einen Kamm scheren. Auf Grund der unterschiedlichen Lebensumstände, unter denen sich die einzelnen Kulturen entwickelt haben, haben sich auch unterschiedliche optimale Ernährungsweisen herausgebildet...
 
Was wissen wir denn über die Menschen in der Steinzeit und ihre Gewichtsschwankungen? Im Sommer zunehmen und im Winter ab, klingt erstmal logisch......... steht das bei Syndrom X und wenn ja um wieviel Kilos geht es denn da?

Wie war es denn mit den konservieren von Nahrung, Fleisch trocknen ect......... Mußten sie wirklich das Fett alles am Körper haben?

Ist mir so eingefallen in Zuge dieser ganzen Diskussion. ;-)
 
Bei worm, keine ahnung, es gibt auch andere Quellen als diese Bücher.

Zu Winterspeck und auch Frühjahrsmüdigkeit gibt es viele Stichworte, einfach mal google bemühen
Das Phänomen sollte eigentlich bekannt sein.

In vorindustrieller Zeit, besonders im Mittelalter und in der Zeit davor, lebten die Menschen in sehr viel größerer Abhängigkeit zu den Jahreszeiten. Im Sommer und Herbst standen den Menschen aufgrund von Ernten größere Nahrungsmengen zur Verfügung als im Winter und Frühling. Dieses größere Nahrungsangebot wurde noch durch die im Herbst geschlachteten Tiere vergrößert, denn es war den Bauern nicht immer möglich, das Vieh mit über den Winter zu füttern. Bekannt sind Martins- und Weihnachtsgans, die für viele Familien die letzte Gelegenheit waren, sich vor dem Winter satt zu essen.

Auch heute setzen Menschen noch Winterspeck an: Sowohl aufgrund von Bewegungsmangel bei dem kühleren und feuchteren Wetter ab Herbst als auch vermehrter kalorienreicher Nahrung nehmen Menschen noch immer vor und auch im Winter zu. Die Weihnachtszeit mit großen traditionellen Festessen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen trägt dabei zur Gewichtszunahme bei. Scherzhaft ist auch der Begriff Weihnachtsspeck gebräuchlich.


Hab noch was gefunden über futterverwerter:
Leider haben einige Menschen mehr mit den Pfunden zu kämpfen als andere. Da spielt die Veranlagung mit hinein – zum Beispiel, was die Funktionsweise des Sättigungsmechanismus betrifft. Ob ein Mensch sich hungrig oder satt fühlt, dafür sind Botenstoffe im Gehirn verantwortlich, die Signale von den Fettzellen bekommen.
Ist der Körper ausreichend mit Energie versorgt und hat genügend Fett gespeichert, senden die Fettdepots das Hormon Leptin aus. Der Organismus fühlt sich satt! Bei vielen sehr dicken Menschen ist dieser Regelkreis jedoch gestört. Sie bilden nicht genug von der Hungerbremse Leptin und sammeln so erheblich leichter zusätzliche Kilos an.
Die Vererbung spielt noch an anderer Stelle eine Rolle. Denn in der Erbsubstanz ist festgelegt, ob ein Mensch ein guter oder schlechter Futterverwerter ist. Die "schlechten Futterverwerter" gehen mit ihrer Körperenergie verschwenderischer um, die Energie verpufft als Wärme und kann nicht als Fett gespeichert werden. Denn ihre Muskeln machen kaum merkliche Kontraktionen, die zusätzlich Energie verbrauchen.
Gute Futterverwerter haben es im Winter besonders schwer, weil sie noch mehr als andere auf ihre Linie achten müssen.
Das mit dem Leptin ist eine kritische Sache, wenn man mal fett war:
In dem Maße, wie die Fettdepots des Körpers reduziert werden, nimmt auch die Menge an im Körper zirkulierendem Leptin ab, was wiederum eine Zunahme des Appetits bewirkt.
 
Hut ab vor euren wissenschaftlichen Ausführungen !

ABER:

Wir haben Gäste aus aller Welt.

Um noch mal auf den Unterschied zwischen Asiaten
und Amerikenern zurückzukommen:

Der Asiate ist zu 100% schlank
Der Amerikaner ist zu 80 % dick.

Ich sehe sie täglich, wenn sie vor mir an der Reception stehen.

Und ich sehe auch, was zum Frühstück gegessen wird.

Der Asiate nimmt : Obst, Gemüse, Schinken und Käse
( Brot ist nicht so wichtig , und wenn dann Vollkornbrot )

Der Amerikaner nimmt : Marmelade und Nutellasemmel
( Dunkles oder Vollkornbrot bleibt über )

Bei den Getränken ist es genauso :
Asien trinkt Tee und Kaffee

Amerika trinkt Kakao und Orangensaft.


Ich spreche jetzt nur über den Jahresdurchschnitt.

Natürlich gibt es auch Asiaten, die Semmel essen
und natürlich gibt es auch Ami, die Vollkornbrot essen.

Aber im Grossen und Ganzen kommt diese Bilanz hin.

Und da frag ich mich dann schon:
Kann es nicht doch nur an der Esskultur des jeweiligen Landes liegen,
wie dick oder dünn das Volk sich dann entwickelt
 
Jeder Mensch verträgt DIE kost ,an die sein Körper GENETISCH angepasst ist.

Hab ich dir doch schonmal geantwortet.
Andere Leute stellen sich die Frage auch:
http://iq.lycos.de/qa/show/15314/Wa...n+so+schlank?+Liegt+das+am+schärferen+Essen?/

Fettleibigkeit nimmt auch in Asien längst zu, weil die Leute mehr Geld fürs Essen haben UND sich dan nnoch vermehrt auf westlichen Industriefraß stürzen.

Wahllos ausm google gepickt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,431593,00.html
http://www.oecd.org/document/36/0,3343,fr_2649_201185_31952100_1_1_1_1,00.html
http://www.dr-mueck.de/HM_Essstoerungen/Dicksein_Krankheit.htm
http://www.diabetes-deutschland.de/archiv_2297.htm
http://www.focus.de/finanzen/news/suesswaren-peking-bunkert-pralinen_aid_323931.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mag sein dass die Fettleibigkeit in Asien zunimmt,

aber, das hat mit dem Geld nicht viel zu tun.

Denn die Leute, die sich eine Europareise leisten können, sind nicht arm
und trotzdem schlank !

Schau, und du sagst ja ganz richtig :
WESTLICHER Industriefrass.

Ergo liegt es an den Ehrnährungsfehlern
in unseren Breitengraden, oder eben USA und auch Down Under.

Aber nimm doch mal die hochzivilisierten Städte
wie Shanghai, Taipeh, Singapur,
da können wir Europäer doch gar nicht mithalten
und trotzdem ist die Bevölkerung dort im Schnitt nicht so dick
wie zb. : in New York, London, Berlin, Madrid, Rom, Melbourne, Amsterdam usw
 

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