Habe zu den Themen viel zu sagen!
Hallo vorallem liebe Peregrina und liebes Honeylein,
ich bin neu in diesem Forum und mache ketarische Kost seit ca. 4 Wochen.
Auch weil ich seit 3 Monaten eine Gastritis habe und Lutz gelesen habe.
Bisher wird meine Gastritis jedoch nicht besser bzw. heute wurde bei der Magenspiegelung, dass keine Gastritis oder dergleichen erkennbar ist. Ich habe also einen Infekt, der nicht weggehen will. Die übliche Schonkost und Haferschleimdiät hatte ich schon fünfmal vor drei Monaten probiert.
Wie hast Du noch mal Deine Gastritis wegbekommen, Peregrina? Vorallem mit Fett sagtest Du? Und was an Fett hast Du da gegessen? Und was hast Du noch gegessen? Also doch nicht Lutz mit 6 BE? Wie lange hat es gedauert, bis sie weggegangen ist?
Zum Thema Milch. Ich bin auch immer wieder am zweifeln, ob sie gut für uns Menschen ist, oder nicht. Bei mir haben zwei Kinder Kuhmilcheiweiss Allergien, weshalb ich wöchentlich zum Ziegenbauern fahre.
Aber der komische Käsenachgeschmack, den ich seit der Ketose, läßt mich nun wirklich zweifeln, ob Milch wirklich gut für uns ist. Stellt Euch mal vor einem Jäger und Sammler, der in Ketose ist wäre ein Käse angeboten worden. Und er hätte diesen Geschmack im Mund gehabt. Instinktiv hätte er dann doch diesen nicht mehr angerührt, weil er ein komisches Gefühl dabei bekommen hat.
Was die Instinkte unserer Kinder anbetrifft:
Daß Kinder Obst lieben ist ja wohl klar, denn Zucker macht süchtig und führt zur Ausschüttung von Glückshormonen.
Dass sie Wurst lieben, ist auch klar, denn das Salz macht ja auch Appetit auf mehr.
Und das viele Kinder kein Fleisch essen, liegt wohl daran, dass dieses dann zu mager, trocken und zäh ist. Und die Kinder sind ja kaufaul.
Seit ich Low Carb mache (seit 6 Monaten) lasse ich mittags die KH-Beilage weg. Dafür nehme ich fetteres Fleisch, weil das andere mir zu teuer ist. Und meine Kinder lieben alle Fleisch. Sie sind gerade mal 2, 4 und 6 Jahre und verdrücken aber zusammen locker so 700g Fleisch pro Tag.
Gemüse mögen sie weniger. Eben nicht die bitteren Sorten.
Ich denke das zeigt schon, dass Fleisch das wichtigste ist. Darin sind doch mehr Vitamine bioverfügbar für uns. Und es bietet uns alles, was wir brauchen (Bsp. Eskimos). Gemüse enthält letztlich wesentlich mehr Schadstoffe (schreibt Stocker) als Fleisch, weil es eine große Oberfläche hat und viel gespritzt wird.
Überzüchtung sagt beim Fleisch doch nichts über seinen Qualitätsgehalt aus. Schweine, Puten und Hühner bekommen alle sehr viel Antibiotika. Diese bekommen wir also mit dem Fleisch mit ab, was Vor- und Nachteile hat: Auf der einen Seite werden wir resisten gegen die Antibiotika, aber auf der anderen Seite töten diese Antibiotika all die Bakterien und Viren in unserem Körper ab, die durch unsere Glucose-reiche Ernährung so viel zum Futtern haben in unserem Körper und die sich sonst noch mehr vermehren würden.
Der Grund weshalb die Schweine und Puten und Hühner so viel Antibiotika brauchen, ist vielleicht die schlechte Haltung. Aber ihre Ernährung spielt auch eine starke Rolle. Denn sie werden ganz einseitig nur von Getreide und Mais ernährt. (In Großbetrieben ist ist mit Rindern genauso). Das macht sie so krank. Sie bekommen dadurch auch keine Omega-3-Fettsäuren ab, sondern nur Omega-6-Fettsäuren.
(Worm) Omega-3-Fettsäuren sind in allem grünen Futter enthalten. Algen im Meer (darum sind die Fische so reich davon) und Gras. Deshalb wird auch immer mehr von den Low Carblern zu so viel Rind, Ziege, Schaf, Wild- fleisch geraten.
Bei uns in der Nähe ist ein Biobetrieb, bei dem die Schweine in freier Natur ihr Futter finden müssen. Sie ernähren sich also hauptsächlich von Schnecken und Nüssen und auch Gras. Diese Schweine sind pumperl gesund und sicherlich reich an Omega-3-Fettsäuren. Sie haben aber auch Ihren Preis. Ich glaube 14€ das Kilo bei einer halben Sau, verglichen mit 2,90€ regulär.
Ich freue mich über weitere Diskussion und Kritik,