Keto und Erythrit

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Frohnatur

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier :)
Beschäftige mich jetzt erst seit frischen 2 Wochen mit der Keto-Ernährung und bin in vielen Rezeptideen über Erythrit gestolpert.
Mir ist nicht ganz klar, warum man dieses ohne Probleme in den Rezepten nutzen kann.
Erythrit hat pro Gramm, 1 Gramm Kohlehydrate.

Hängt das mit dem niedrigen glykämischen Index von Erythrit zusammen?
Klärt mich Neuling doch bitte mal darüber auf :)
 
Hi, willkommen

der Körper kann damit nicht viel anfangen
https://de.wikipedia.org/wiki/Erythrit
"Erythrit enthält beinahe keine Kalorien und hat keinen Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel. [...] Erythrit bietet gegenüber anderen Zuckeralkoholen wie Sorbit, Maltit, Lactit und Isomalt den Vorteil einer besonders hohen digestiven Toleranz (ca. 1 g/kg Körpergewicht). Da Erythrit schon zu 90 Prozent über den Dünndarm aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden wird, sind die sonst für Zuckeralkohole üblichen Nebenwirkungen wie Blähungen und Durchfall stark vermindert, allerdings auch nicht ganz ausgeschlossen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit, so gut.
Bleibt trotzdem die Frage nach den Kohlenhydraten die ja nunmal nicht unerheblich sind wenn ich unter 20g pro Tag bleiben soll...
 
brauchst du nicht zu den 20g dazu zählen..."enthält beinahe keine Kalorien und hat keinen Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel. "
 
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Nun könnte ich dank Erythrit weiter süß futtern... da schließt sich dann die Frage an, wie sinnvoll das ist in Bezug auf eine Ernährungs- und Gewohnheitsumstellung. Wie wirkt Erythrit auf den Süßjieper, der ja auch im Kopf stattfindet. Habt ihr dazu Erfahrungen? .... auch wenn die natürlich subjektiv sind. Ich habe so oft ab- und wieder zugenommen, Jojo, und und und... dass ich jetzt einfach sehr vorsichtig bin. Lust auf Süßes habe ich aber durchaus.
 
Ich habe in den ersten Wochen komplett auf süß verzichtet, aber ich hatte damit auch keine Probleme. Normalerweise konnte ich nicht ohne Süßigkeiten, aber nach der Umstellung ging es von einem Tag auf den anderen. Und als ich dann nach ein paar Wochen Appetit auf Süßes hatte, da habe ich mir einen Joghurt mit Erythrit gesüßt (natürlich nicht übertrieben, denn die Geschmacksnerven verändern sich auch und reagieren empfindlicher auf Süßes) und ihn gegessen. War oberlecker und danach war mein Süßhunger befriedigt. Ich hatte allerdings noch nie das Problem, dass Süßstoffe oder eben auch Erythrit einen Heißhunger bei mir auslösen.

Ich denke einfach, das muss jeder für sich selbst austesten, ob man damit eine Kettenreaktion in Gang setzt. Wenn dem so sein sollte - Finger weg. Aber es lässt sich leider nur durch eigenes Ausprobieren herausfinden. Ich war früher auch nie der "Austester" und habe nach dem Motto gelebt "wat de Buar nich kennt, dat fret he nich" - aber seit ich mit low carb (und seit einiger Zeit high fat) angefangen habe, habe ich ganz viele Dinge ausprobiert, von denen ich früher nie gedacht hätte, dass das schmecken könnte. Und jetzt: Yammie!

Also: nur Mut, probier es aus und wenn du aus der Ketose fliegst, dann ist das so. Neuer Tag, neues Glück, aber du bist um eine wichtige Information reicher. Wie man mir in einem anderen Forum sagte: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Misserfolge gehören zum Prozess. Dafür ist es aber auch nicht unwichtig, dass man diese Ernährungsform erstmal als Dauerernährung ansieht (wie sich das alles entwickelt, weiß man natürlich nicht). Wer sich sagt "Ich mach das jetzt zwei Monate und dann habe ich hoffentlich abgenommen, damit ich dann wieder auf high carb gehen kann", hat das Prinzip nicht wirklich verstanden.

Viel Erfolg beim Ausprobieren! :rock:
 
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Nun könnte ich dank Erythrit weiter süß futtern... da schließt sich dann die Frage an, wie sinnvoll das ist in Bezug auf eine Ernährungs- und Gewohnheitsumstellung. Wie wirkt Erythrit auf den Süßjieper, der ja auch im Kopf stattfindet. Habt ihr dazu Erfahrungen? .... auch wenn die natürlich subjektiv sind. Ich habe so oft ab- und wieder zugenommen, Jojo, und und und... dass ich jetzt einfach sehr vorsichtig bin. Lust auf Süßes habe ich aber durchaus.

Erst mal mußt du einen Entzug machen. Dann hast du eh keinen Heißhunger mehr auf Süß und das bischen Süßapetit, was man dann noch hat, läßt sich mit Erythrit leicht stillen.
 
Momentan geht es noch mit dem Heißhunger.. ist ein bisschen gaga bei mir. Reagiere quasi allergisch auf Verbote. Könntet mal meine Eltern fragen *lach*

und weil nun 2 Wochen süßes und Alkohol "verboten" sind, will ich natürlich genau das.
 
Reagiere quasi allergisch auf Verbote. Könntet mal meine Eltern fragen *lach*

So ergeht es wohl fast allen Eltern :)

Was die Lust auf Süßkrams angeht der lässt mit der Zeit nach kommt aber manchmal wieder.
Mich z.B. fixen kleinste Mengen Zucker manchmal noch immer an mehr davon haben zu müssen.
Aktuell hab ich wieder sone Phase, ich konnte mich bei den Heidelbeeren nicht beherrschen und schon war die Zuckersucht wieder da.

Bei mir kommt Lust auf Süßes oder generell Gelüßte aber auch wenn ich mich sehr einseitig ernähre.
Vor nem Jahr noch bestand mein Frühstück generell aus Rührei, Bacon und bissle Grünzeugs.
Ich bin halt so ein Gewohnheitstier, kann das problemlos wochenlang jeden Tag essen aber iwann hab ich dann den Koller bekommen und hatte totale Lust auf KH.

Ihr werdet aber langfristig auch merken das euer Geschmack sich etwas ändert.
Heute schmecken viele Dinge für mich viel intensiver und auch manches süß was damals niemals süß war.
Bei manchen Teesorten schütte ich mir exakt 1 gehäuften Esslöffel Erythrit pro 1,5 L rein, das war auch mal deutlich mehr aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran ungesüßt zu trinken.

Ich bin mir bei mir nicht sicher aber ich glaube ich sollte es auch mit dem Zuckerersatz nicht übertreiben, zumal er schweineteuer ist :)
Ich glaube auch wenn mein Körper nix von der Süße mitbekommt, mein Spatzenhirn merkt das sofort und es ist ganz unterschiedlich wie ich dann reagier.
Manchmal bekomme ich einfach nur Lust auf Süßes, manchmal passiert garnix.
Mir ist aber auch schon bei mir aufgefallen das ich "Lust auf Süßes" mit Schärfe oder was saurem oder bitterem aushebeln kann.


Was war noch mal Alkohol ? Ich glaub den hab ich seit 1,5 Jahren nicht mehr getrunken obwohl ich früher süchtig nach Cocktails war :)
 
Also ich konnte bis vor Kurzem auch nicht an Süßigkeiten vorbei gehen.
Was mich mehr als erstaunt hat: seit der Umstellung hab ich damit überhaupt kein Problem mehr.
Hoffe für mich, das bleibt so und wird nicht durch den nächsten Migräneanfall wieder ausgehebelt.
Denn grad dann hatte ich bisher immer immens mit Zuckerjaps zu kämpfen.
 
Ich finde, gerade zu Beginn und wenn man das Ziel verfolgt abzunehmen, sollte man wenn möglich
auf Ersatzstoffe auch wenn es sich nur um Erythrit handelt, verzichten. Ich habe die persönliche
Erfahrung damit gemacht, dass es eher einen negativen psychologischen Effekt hat. Aber bevor
du auf andere Süßstoffe wie bsp. Aspartame greifst, solltest du Erythrit absolut den Vorrang geben.
 

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