AW: Ketogen leben und lernen 0.02
Hallo BlackForest!
Ich habe mir mal dein Tagebuch durchgelesen, erstmal Gratulation und viel Erfolg weiterhin
Ist zwar schon eine Weile her, aber du hast dir Sorgen über deinen Fleischkosnum gemacht.
Also, hier mal meine Erfahrung dazu:
Ich war 10Jahre Vegetarier und 4-5 Jahre Veganer und hatte danach massive körperliche Probleme, Muskelkrämpfe, kongnitive Einschränkungen, Magen&Darm-Probleme und Vitaminmangal, insb. auch das berüchtigte B12, auch B6 und noch weitere.
Ich habe mich ausgewogen ernährt (im Rahmen des Veganismus) und auf meine Vitaminzufuhr geachtet. Ich habe ca. einmal im Jahr, manchmal öfter, einen Bluttest beim Arzt machen lassen. Ich hatte mehrere male Eisenmangel und schon nach 3 1/2 Jahren stellten sich die ersten nidriegen Werte in anderen Bereichen ein. Ich wollte es erst nicht glauben, weil ich ja auch Vitamin B12 in Form von Sprossen und zugesetzt in VeganerNahrung, z.b. ersatzkäse, gegessen habe, aber ich musste rekapitulieren.
Schon nach einer Faser Fleisch habe ich gemerkt wie es in meinem Kopf stiller wurde. Ein Jahrelanges Verlangen war mit einem befriedigt und es haben sich auch Nackenmuskeln entspannt.
Tiere schützen geht auch anders. Deine Sorge bezüglich der Medikamente ist nicht gerechtfertigt, denn Antibiotika ist nach 3 Tagen aus Hühnchen wieder draußen und vor der Schlachtung kriegen die Tiere kein Antibiotika.
Ich habe kein Problem damit, dass Tiere für mein Wohlergehen sterben müssen, ich habe jedoch ein Problem damit wie wir sie behandeln, während sie leben. Es gibt viele Bauern die Ihre Tiere gut behandeln, Deutschland ist was das angeht noch echt gut. Ungarn ist viel schlimmer und die meisten grausamen Videos von Tierhöfen in denen Tiere gequält werden befinden sich nicht Deutschland. Ich habe selber als Kind Bauernhöfe besucht und auch mal eine Zeit auf dem Land gewohnt. Den meisten Tieren geht es weitestgehend gut. Das Problem ist nur, dass die Bauern so wenig Geld haben und sie trotzdem immer mehr Tiere brauchen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können und Produkte liefern zu können.
Ich habe in einer aktuelleren Dokumentation gesehen, dass Deutschland das Fleisch mitlerweile fast in die ganze Welt exportiert, da der Markt in Deutschland und Umgebung schon längst gesättigt ist. Sobald auch die anderen Märkte gesättigt sind, kann der Markt nicht weiter wachsen, sondern muss sich um das bestehen kümmern. Evt. ändert sich dann auch etwas an der Haltung der Tiere (mehr Platz pro Tier und die Möglichkeit für Neugeborene bei den Eltern zu bleiben bis sie ausgewachsen sind z.B.)
Daran wird kein Vegetarier oder Veganer etwas ändern können.
Nicht nur, dass der Veganismus gesundheitsschädlich ist, er bringt einen in ein Trugdenken, denn damit ist den Tieren nicht geholfen. Eher Peditionen zum besseren Schutz der Tiere und zur besseren Haltung könnten eine politische Entscheidung bewirken, was viele Tierschutzverbände immer wieder fordern und versuchen.
Es wird also schon viel versucht, um es den Tieren besser zu machen, es ist aber leider finanziell oft nicht tragbar und Deutschland ist da noch ganz gut dabei.
Wenn du etwas machen möchtest, kannst du dich ja über Organisationen schlau lesen und mit denen gemeinsam für bessere Regelungen kämpfen, aber bitte mach dich nicht selbst kaputt indem du auf einen wichtigen Teil deiner Nahrung verzichtest.