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Söckchen
Guest
Kennst du jemanden, der keine Versicherung hat????
Das Problem ist eigentlich nur- dass man heute viel mehr Kosten hat wie Benzin z.B. - und bekommt seit 1991 die gleich Provisoion.
Von welchen Versicherungen warst du denn überzeugt? Alle können ja nicht schlecht gewesen sein.[/quote]
Zitat von Kai:
Das würde mich ja auch mal interessieren Söckchen.
Oh - Kai 'spricht' mit mir - freu!
Meggi, ich sehe immer, dass Du Wahnsinns-Fahrstrecken hast. Ich hätte - von Ausnahmen abgesehen - nur im Raum Berlin gearbeitet.
Ich hatte mit Hausrat, Haftpflicht, Hund, Katze und Maus nichts zu tun.
Ich bin u. a. ausgebildete und IHK-zertifizierte Altersvorsorge-Speziailstin.
Als solche sollte ich vorwiegend das so genannte 'Golden Future' anbieten. Halte ich nix von, weil andere Versicherer eine wesentlich höhere Auszahlung haben.
Von Riester halte ich nix; sind die Kinder aus dem Haus, ist die staatliche Förderung so niedrig (und der Gewinn der Versicherer im Vergleich dazu so hoch), dass ich für jeden Verständnis hatte, der nicht riestern wollte. Ich wohne hier im tiefsten Osten Berlins; viele ALG II-Empfänger oder Niedriglohn-Verdiener (mit oder ohne ergänzendem ALG II), die für sich selbst keine Chance für eine bessere berufliche Zukunft sehen. Das bedeutet, dass ihre Rentenerwartung minimal ist. Zudem kommt ja, dass die paar Euro Riester-Rente und/oder sonstige - z. B. Betriebs-Renten - addiert werden. Selbst wenn sie alles zusammenrechnen, wird es so wenig sein, dass sie nach wie vor Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen müssen. Warum dann also jetzt riestern, wenn sie letztendlich doch nichts davon haben werden. Das, was ich immer wieder zu hören bekam ist, dass Mann es vorzieht, mit den paar Kröten, die zur Verfügung stehen, auch mal mit seiner Frau in ein Lokal zu gehen oder ins Kino, anstatt 'für den Staat' zu riestern. Und ich sage ehrlich: versteh ich. Was ich nicht verstehe ist, dass der Ehrgeiz, durch Weiterbildung mehr zu erreichen und aus der ganzen Misere rauszukommen, hier im Osten Berlins so gut wie nicht da ist. Wird gehandhabt, als sei es unabwendbares Schicksal.
Rürup, z. B. ist sehr empfehlenswert, und für Angestellte die Entgeltumwandlung als betriebliche Altersvorsorge ist mehr als empfehlenswert. Nur wurde erwartet, dass wir nicht nur den einen oder anderen Mitarbeiter 'versichern', sondern gleich die gesamte Firma an Land ziehen. Drunter ging es nicht. Auch hier wieder mein Wissen, dass das erzielte finanzielle Endergebnis bei anderen Versicherern zum Teil erheblich höher war.
Vielleicht hätte ich als freier Versicherungsmakler arbeiten sollen, wo ich jedem Einzelnen das für ihn in allen Beziehungen optimale Versicherungspaket hätte schnüren können (selbstverständlich beherrschte (= Vergangenheit) ich auch die anderen Versicherungen - Hausrat etc.) ...
Lieben Gruß vom Söckchen